SoS 2023 Gruppe III: und noch eine erfolgreiche Aufholjagd

In dieser Gruppe kristallisierte sich nach der 4. Runde ein Duell heraus. Da die direkte Begenung bereits in Runde 3 stattgefunden hatte, musste also die „Fernwertung“ entscheiden.

Dmytro Marchenko

Vorher sei aber gerade noch der Blick durch die Vereinsbrille gestattet: Dima spielte sein erstes SoS und am Anfang wollte ihm so gar nichts gelingen. Die Stellungen waren zwar durchaus OK; aber am Ende kam (zumindest in den ersten 4 Runden) nichts Zählbares raus. Immerhin berappelte er sich noch und kam in den letzten 3 Runden auf 2 Punkte (auch da wäre noch mehr drin gewesen…). Somit wurde er geteilter 6.

Michael Gründer

Michael lag bis zur Häfte des Turniers gut dabei (3/4), aber dann lief es nicht mehr so. Bei seiner 3. Teilnahme landete er mit 4,5 Punkten auf dem geteilten 3. Rang.

Martin Fenner

Martin hat nur eine Ausgabe verpasst: die in 2006. Damit ist er Rekordteilnehmer. Er war gut gestartet (2,5/3) und auch danach lief es auch weiterhin gut. Nach der 5. Runde hatte er die alleinige Führung inne, das blieb auch bis zur letzten Runde so. Dort musste er aber eine Niederlage einstecken, die ihn auf den 2. Rang zurückfallen ließ.

David Austermeier

David war zum 6. Mal mit von der Partie . Nach dem Remis gegen Martin in Runde 3 lag er gleichauf mit diesem, ab Runde 5 hatte er allerdings einen halben Zähler Rückstand auf ihn. Durch einen recht schnellen Sieg in der letzten Runde konnte er Druck auf Martin aufbauen, was sich schließlich auszahlte: 5,5 Punkte und alleiniger Sieg! Damit landete er bereits zum 3. Mal im Preisgeld.

SoS 2023 Gruppe II: erfolgreiche Aufholjagd

In dieser Gruppe hätte ich im Vorfeld keine Prognose gewagt. Einige alte Bekkannte, die durchaus Erfolge vorzuweisen hatten, standen auf der Liste. Am Ende gewann ausgerechnet die Person mit den wenigsten SoS-Teilnahmen…

Roland Kleinschroth

Roland hatte 2013-2015 einen lupenreinen Hattrick in Gruppe II hingelegt, aber in diesem Jahr hatte er mit dem Gruppensieg nicht so viel zu tun – und das ausgerechnet bei seiner Jubiläumsteilnahme 10. Am Ende nahm er die 50% Hürde und wurde geteilter 2.-6.

Dennis Papesch

Dennis – zum 7. Mal dabei – hatte nach Runde 5 einen ganzen und nach Runde 6 einen halben Zähler Rückstand. Aber das half nichts, da er die letzte Runde verlor und sich somit in die große Schar der 50% Leute einreihte.

Steffen Schnier

Steffen besiegte den Tabellenführer in Runde 4 und rückte diesem somit auf die Pelle, aber in den letzten Runden wollte kein ganzer Punkt mehr dazukommen. Auch er kam bei seiner 9. Teilnahme bei 50% ein.

Ekkehard Hufendiek

Ekki hatte nach drei Runden die weiße Weste und schon 0,5 Vorsprung. Hätte er hier geahnt, dass er in der 2. Hälfte noch lediglich ein Remis verzeichnen würde… So nahm des Unheil seinen Lauf und bei seiner 13. Teilnahme kam Ekki auf 50%, obwohl er in der letzten Runde noch ein Endspiel um den Gruppensieg hatte.

Rebecca Browning

Rebecca hatte 2016 schon einmal mitgemacht, damals hatte ihr Bruder Gruppe II mit 5 Punkten recht überzeugend gewonnen. Sie lag nach 3 Runden nur 0,5 hinter Ekki, zog dann mit diesem gleich. Runde 5 brachte ihr eine Niederlage ein und somit erneut einen Rückstand von 0,5 Punkten auf Ekki. Aber sie gewann die letzten beiden Runden; nach der 6. lag sie damit bereits in Führung (Ekki hatte hier verloren). In der letten Runde schlug sie dann auch noch Ekki und sorgte damit für den ordentlichen Vorsprung von 1,5 Zählern. Hatte ich schon erwähnt, dass ihr Zwillignsbruder 2016 auch in Gruppe II mit ebenfalls 5 Punkten gewonnen hatte?

SoS 2023 Gruppe I: Klare Sache

In unserer Königsklasse dachte ich nach den Anmeldungen, dieses Jahr ein besonders spannendes Turnier erwarten zu dürfen. Doch daraus wurde gar nichts:

Herbert Kruse

Herbert war als Favorit ins Rennen gegangen, aber irgendwie lief es nicht so richtig für ihn. Schon in der 1. Runde hatte er eine Niderlage einstecken müssen, dann setzte er in einer Partie alles auf eina Karte – und verlor. Insofern musste er sich dieses Mal mit 50% und dem geteilten 3.-5. Rang begnügen.

Theodor Neumann

Theo war trotz seines erstmaligen Starts in Gruppe I nicht zu unterschätzen – schließlich hat er eine unvergleichliche Siegesserie bei unserem Turnier vorzuweisen. In einer Partie patzte er einen vollen Punkt weg – und damit war er aus dem Rennen um den Sieg raus. Auch er wurde mit 3,5 Punkten geteilter 3.-5.

Nikita Rau

Nikita nahm zum insgesamt 4. Mal teil. Lange Zeit lag er gut im Rennen, aber letzten Endes kam auch er bei 3,5 Zählern ins Ziel und war der 3. im Bunde der geteilten 3.

Tim Fuhlrott

Tim hatte bisher (bei 4 Teilnahmen) nie schlechter als geteilter 2. abgeschnitten – diese Serie hielt. In einer Partie hatte er allerdings extrem viel Glück, als er aus Verluststellung heraus ein Matt herbeizauberte. Mit 4,5 Zählern kam er auf dem alleinigen 2. Platz ein – hatte zum Sieger aber doch erheblichen Abstand.

Pascal Brunke

Pascal schaffte, was bisher noch keiner geschafft hatte: das Double! Vor gerade mal 2 Monaten hatte er (etwas überraschend) den Volksbank Cup in denselben Räumlichkeiten gewonnen. Dieses Mal ließ er am Sieg schon frühzeitig keinerlei Zweifel aufkommen. Bei seiner 3. Teilnahme führte er bereits nach 3 Runden allein. Vorentscheidend war Runde 5, als er den Abstand auf seine Verfolger auf 1,5 Zähler ausbauen konnte. Er punktete aber weiterhin ordentlich und schloss das Turnier mit 6 Zählern und 1,5 Punkten Vorsprung ab – Hut ab! Damit schaffte er den Sprung über DWZ 2200.

SoS 2023: SiegerInnen

Die stolzen SiegerInnen der 2023-er Ausgabe (v.l.n.r.):

Kristjan Heidemann, Sebastian Wernken-Schmiesing, Pascal Brunke, David Austermeier, Marc Weiner, Tom Weeke, Michael Schimmer, Götz Meyer zu Schweicheln, Karen Mumm, Simon Mellmann, Rebecca Browning, Jan Christian Rosenfeld, Katharina Brühl

Da mich ab sofort auch mein Job wiederhat, gebt mir bitte 2 Tage, bevor ich mit der Nachberichterstattung und dem Partienversand beginne.

Nachrückerliste aktuell

Hier die aktuelle (Do 25.05. – 15:57) Liste:

Kaum zu glauben, aber aktuell ist die Liste leer!

Das sieht ja so aus, als wenn sich Kurzentschlossene durchaus noch Hoffnungen auf einen Start machen dürfen. Also, wer selbst Lust hat oder noch jemanden kennt…

Geschenke-Schach

Was heute beim letzten Saisonmatch in der Regionalliga bei Lieme 2 so alles passierte, hat in dieser Liga eigentlich nicht allzu viel verloren…

Nachdem die Schwierigkeiten der Aufstellung gemeistert waren (gar nicht so einfach an dem langen Wochenende…), hatten wir zwar eine komplette Truppe, diese war jedoch der Reserve des frischen Zweitliga-Aufsteigers klar unterlegen.

In den ersten knapp 3 Stunden ergab sich ein zähes Ringen ohne klare Vorteile auf der einen oder anderen Seite.

Den Auftakt machte ich dann, als ich mich im von mir selbst angezettelten Variantenchaos verhedderte und eine Figur und somit auch die Partie verlor.

Brett 1: Bastian

Bastian holte nicht viel aus der Eröffnung. Dann riskierte er etwas und gab einen Bauern, ohne allerdings wirklich Kompensation zu bekommen. Das Remisangebot nahm er dankend an.

Brett 6: Yon Luis

Yon Luis stand nach der Eröffnung bereits etwas gedrängt. Die Stellung wurde schwieriger und schwieriger, dann verfügte der Gegner bereits über einige Ausknisper, ließ diese aber aus, so dass es schließlich ausgeglichen war, setzte dann aber noch einen suboptimalen Zug nach, dass Yon Luis sogar gewinnen konnte: 1,5-1,5.

Brett 7: Simon

Simon stand schon frühzeitig recht annehmbar und erarbeitete sich eine ordentliche Stellung. Die Vorteile vergrößerte er sukzessive, als er mit einem Einsteller alles wegwarf: 1,5-2,5.

Brett 5: Magnus

Magnus spielte überzeugend und hatte eine chancenreiche Stellung. Leider reichte die Zeit nicht, so dass die Partie unentschieden ausging: 2-3.

Brett 3: Lennart

Lennart machte von seiner Pause eine Pause – sonst wären wir heute nicht vollzählig gewesen. Mit leichten Vorteilen kam er aus der Eröffnung, er schnappte sich schließlich einen Bauern, allerdings bekam der Gegner ewas Gegenspiel, so dass die Zugwiederholung die logische Folge war: 2,5-3,5.

Brett 2: Lukas

Lukas kam nicht so großartig aus der Eröffnung und hatte bereits frühzeitig Probleme. Die Partie wurde in der Folge etwas chaotischer und es war schwer, den Überblick zu erlangen. Lukas hatte dann sogar die Chance, die Partie zu drehen, aber die dafür erforderlichen Züge zu finden, war sehr schwer. 2,5-4,5

Brett 4: Dima

Dima stand nach der Eröffnung passiver, letzten Endes konnte er die Stellungsprobleme nicht lösen und musste im Endspiel nach einem Qualitätsverlust aufgeben: 2,5-5,5.

In diesem Mannschaftskampf ging es wirklich drunter und drüber, wie schon eingangs erwähnt, war das Niveau der Regionalliga nur bedingt würdig.

Mit 6-12 Punkten landen wir in der Tabelle auf Platz 8. Ob das zum Klassenerhalt reichen wird, konnte noch keiner abschließend sagen.

Insgesamt war das eine eher bescheidene Saison.

Immer dabei waren Lukas, Dima & Magnus.

Die besten Bilanzen erzielten Andreas (2/2 – schade, dass da immer noch was anderes ist…), Yon Luis (4/5) und Simon (5/8).

Verkorkster Mannschaftskampf gegen Gütersloh

Heute ging es in der vorletzten – 8. – Runde der Regionalliga gegen den Tabellenführer Gütersloh.

Dank Leons unermüdlichem Einsatz konnten wir endlich auch mal ein Heimspiel austragen: Im HOT in Schildesche. Der Spielsaal ist ganz oben links und sieht so aus:
So dunkel wie es hier scheint, war es gar nicht. Und alle konnten auch stehen… Nur das Türquietschen muss definitiv beim nächsten Mal abgestellt werden…

Natürlich waren wir heute nur Außenseiter. Die Gütersloher hatten an jedem Brett – teils eklatante – DWZ-Vorteile.

Brett 7: Magnus

Magnus versuchte, aus der Eröffnung heraus um die Initiative zu kämpfen. Leider entstanden dabei Felderschwächen, so dass die gegnerischen Figuren gute Chancen bekamen und diese auch nutzten. Magnus geriet in eine äußerst unangenehme Fesselung, die zum Partieverlust führte: 0-1

Brett 3: Lukas

Lukas musste frühzeitig sich eines gegnerischen Angriffs erwehren, aber das gelang ihm ganz gut. Er wand sich aus der Umklammerung heraus und hatte sogar ordentliche Chancen, nahm aber das gegnerische Remisangebot an: 0,5-1,5.

Brett 8: Simon

Simon hatte sich auch eines gegnerischen Angriffs zu erwehren. Dieser erwies sich dann aber als zu stark: 0,5-2,5.

Brett 5: Dima

Dima stand nach der Eröffnung recht passiv und konnte sich nie aus der Umklammerung lösen, die gegnerischen Figuren waren zu stark: 0,5-3,5.

Brett 4: Anna

Anna stand aktiv und bekam gute Chancen. Sie opferte in Summe einen ganzen Turm, sie fand dann leider nichts Besseres als eine Zugwiederholung: 1-4.

Brett 6: Leon

Leon brachte das Kunststück fertig, einzügig eine Qualle einzustellen. Diesen Nachteil konnte er nie wieder aufholen: 1-5.

Brett 1: Bastian

Bastian stand etwas passiver und war nah am Ausgleich. Gerade, als man hoffen durfte, dass der Ausgleich sich nun bald einstellen würde, packte sein Gegner einen starken Zwischenzug aus, der einen Bauern und auch die Partie gewann: 1-6.

Brett 2: Olga

Olga stand optisch eine Winzigkeit besser nach der Eröffnung, doch etwas Konlretes ergab sich nicht, so dass die Partie eigentlich nie die Remisbreite verlies: 1,5-6,5.

Insgesamt also eine deutliche Niederlage, die durchaus etwas niedriger hätte ausfallen können. In 4 Wochen steht dann die Finalrunde an – in Lieme bei deren 2. Mannschaft.

Nachrückerliste: Es kommt Bewegung rein

Nach den NRW-Meisterschaften der Jugend gab es nun die erste Abmeldung. Ich denke, dass es wegen der einen oder anderen Quali für die Deutsche da noch mehr Bewegung geben wird.

Hier jedenfalls die aktuelle (So 23.04. – 8:52) Liste:

Jannis-Domenik Altenbernd

Rebecca Browning

Ekkehard Hufendiek

David Pimshteyn

Jan Christian Rosenfeld

Jonas Maximilian Rosenfeld

Martin Fenner

Niels Steppan

Burkhard Kern

Sobald neue Infos vorliegen, werden diese hier umgesetzt.