In unserer Königsklasse dachte ich nach den Anmeldungen, dieses Jahr ein besonders spannendes Turnier erwarten zu dürfen. Doch daraus wurde gar nichts:
Herbert war als Favorit ins Rennen gegangen, aber irgendwie lief es nicht so richtig für ihn. Schon in der 1. Runde hatte er eine Niderlage einstecken müssen, dann setzte er in einer Partie alles auf eina Karte – und verlor. Insofern musste er sich dieses Mal mit 50% und dem geteilten 3.-5. Rang begnügen.
Theo war trotz seines erstmaligen Starts in Gruppe I nicht zu unterschätzen – schließlich hat er eine unvergleichliche Siegesserie bei unserem Turnier vorzuweisen. In einer Partie patzte er einen vollen Punkt weg – und damit war er aus dem Rennen um den Sieg raus. Auch er wurde mit 3,5 Punkten geteilter 3.-5.
Nikita nahm zum insgesamt 4. Mal teil. Lange Zeit lag er gut im Rennen, aber letzten Endes kam auch er bei 3,5 Zählern ins Ziel und war der 3. im Bunde der geteilten 3.
Tim hatte bisher (bei 4 Teilnahmen) nie schlechter als geteilter 2. abgeschnitten – diese Serie hielt. In einer Partie hatte er allerdings extrem viel Glück, als er aus Verluststellung heraus ein Matt herbeizauberte. Mit 4,5 Zählern kam er auf dem alleinigen 2. Platz ein – hatte zum Sieger aber doch erheblichen Abstand.
Pascal schaffte, was bisher noch keiner geschafft hatte: das Double! Vor gerade mal 2 Monaten hatte er (etwas überraschend) den Volksbank Cup in denselben Räumlichkeiten gewonnen. Dieses Mal ließ er am Sieg schon frühzeitig keinerlei Zweifel aufkommen. Bei seiner 3. Teilnahme führte er bereits nach 3 Runden allein. Vorentscheidend war Runde 5, als er den Abstand auf seine Verfolger auf 1,5 Zähler ausbauen konnte. Er punktete aber weiterhin ordentlich und schloss das Turnier mit 6 Zählern und 1,5 Punkten Vorsprung ab – Hut ab! Damit schaffte er den Sprung über DWZ 2200.