Hier ist die erste Teilnehmerliste für das ELO-gewertete Blitzturnier am MIttwoch bei uns: Klick!
Wer auch noch mitmachen möchte, melde sich bitte bei mir, mail: husi24@t-online.de
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Vor einigen Wochen (als es mir gesundheitlich gar nicht gut ging) hätte ich das ganze Ding ja am liebsten komplett abgesagt, aber irgendwie hatte ich mich auch nicht so richtig getraut.
Selten bin ich an ein Turnier mit so viel Bedenken herangegangen:
Haben wir genug Material? Nicht auszudenken, dass ich Leute am Turniertag nach Hause schicken muss.
Fallen auch ja nicht zu viele Uhren aus? Unsagbar peinlich, wenn in einer der entscheidenden Runden eine Uhr den Geist aufgibt und ich habe keinen Ersatz mehr.
Wie läuft das mit den vielen unerfahrenen Spielern, werde ich die womögliche Schwemme an irregulären Zügen händeln können?
Bekommen wir auch in diesem Jahr wieder ausreichend Helfende zusammen, um das Turnier zu wuppen?
Und last not least: Bin ich wieder fit genug, um den ganzen Tag rumzuturnen?
Was soll ich sagen: Aus meiner Sicht hat alles gut geklappt. OK, irgendwo sind uns beim Löschen der nicht anwesenden Spieler 2 durch die Lappen gegangen, und OK; da waren 2 Ergebnisse falsch eingetragen worden. Nicht gut, aber auch kein Weltuntergang. Das Turnier konnte pünktlich starten und ging für mein Verständnis sehr zivilisiert über die Bühne, keine Probleme. Und wenn ich die Rückmeldungen zu Grunde lege, waren doch die meisten sehr oder zumindest zufrieden.
Was mich immer wieder beeindruckt: Wie inklusiv Schach doch ist. Wir hatten mindestens 10 Teilnehmende mit ukrainischen Wurzeln, 2 Gehörlose, 1 Rollstuhlfahrer und eine stark Sehbeeinträchtigte Teilnehmerin – Wo wäre das sonst machbar?
Hier kommt nun wenigstens noch die Auflösung des Eyecatchers: Wem gehört diese Flasche? Die ist nämlich gestern stehen geblieben. Meldungen bitte wie üblich an mich.
Ansonsten bedanke ich mich bei allen, die gestern dabei waren und hoffe, dass wir uns vielleicht im kommenden Jahr zum nächsten Volksbank-Cupo wiedersehen!
Gestern fand in Versmold der dritte Teil der Teutopokal-Blitz-Serie statt.
Dima war mit von der Partie unter den 26 Teilnehmenden. Er war an Nr. 12 gesetzt und wurde schließlich 8., damit kann er seine Blitz-Elo etwas verbessern.
Er startete mit 3 Siegen, u. a. gegen den an Nr. 3 Gesetzten. Dann folgten allerdings 3 Niederlagen. Mit drei weiteren Siegen arbeitete er sich wieder nach vorn, doch er verlor 2 weitere Partien, so dass er sich im Mittelfeld einpegelte. Mit Sieg und Niederlage in den beiden letzten Partien schloss er das Turnier bei 7 Punkten auf Rang 8 im dicht gepackten Mittelfeld ab.
Der nächste Teil am 22. März findet dann wieder in Bielefeld – bei uns! – statt.
In Gütersloh trafen an diesem Wochenende die besten U10 Spieler zusammen, um den Meister zu küren.
Nach dem grandiosen Abschneiden im letzten Jahr mit Platz 1 & 2 im Einsteigerturnier trauten sich Benni und Levi in diesem Jahr in das Haifischbecken des Quali-Turniers. Dort hingen die Trauben deutlich höher…
Benni startete gut mit einem recht leichten Sieg, doch leider lief danach nicht mehr viel zusammen. Er hatte zwar noch mehrere hübsche & erfolgversprechende Stellungen, aber mit der Chancenauswertung haperte es dieses Mal. Da wurde einiges an Punkten den Gegnern überlassen – Am Ende kam er zu 1,5 Zählern und Rang 14 im 16-er Feld.
Levi hatte das Pech, in den ersten beiden Runden den späteren Sieger und auch noch den Zweitplatzierten als Gegner zugeteilt zu bekommen. Er spielte OK, aber irgendwann mitschte sich doch ein Fehler rein. In den Runden 3 & 4 hatte er lösbare Aufgaben udn auch erfolgversprechende Stellungen, aber wie bei Benni lief es nicht gut… In der letzten Runde kam er zu einem (ausgekämpften!) remis gegen Benni.
Benni darf nächstes Jahr nochmal U10 spielen, Levi wird in die U10 befördert…
Hier gleich der Link zu allen Ergebnissen, Tabellen, Runden, Paarungen, etc: Klick
Wobei – das sei gleich vorweg gesagt – die Tabelle dieses Mal ein einheitliches Bild abgibt: keine Remisen, keine „Ringtäusche“…
Lukas gewann alle Partien, schaffte damit seinen ersten Tagessieg in dieser Saison und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz 2 vor.
Im November wird die Serie wegen des ELO-gewerteten Blitzturniers am 16.11. pausieren.
Heute fand in Halle ein Schnellschachturnier in 2 Gruppen statt: Anfänger mit 14 Teilnehmern und „Profis“ mit 17 Teilnehmern und Elo-Auswertung. 11 Runden im Schweizer System waren angesetzt.
Felix spielte bei den Anfängern. Insgesamt war seine Fehlerquote zu hoch. In vielen Partien hatte er gute Chancen, die aber leider liegen blieben. Nach einem sehr wechselhaften Verlauf entdete er bei 4,5 Punkten auf Platz 10.
Dima hatte in Runde 1 kampflos, gewann danach mit einer ansprechenden Angriffspartie. In Runde 3 verlor er, danach folgte ein Remis. Dann drehte Dima richtig auf und gewann eine Partie nach der nächsten, Unter anderem gegen den Tabellenführer. Zwar wurde er zum Ende des Turniers müder, aber die stärksten Spieler hatte er da schon hinter sich. Am Ende war er punktgleich mit einem weiteren Spieler: 9,5 Zähler. Da seine Wertung etwas besser war, wurde er zum Turniersieger erklärt.
Das Turnier wurde komplett kostenfrei ausgerichtet, weder mussten die Spieler Startgeld entrichten, noch musste etwas für Speisen oder Getränke bezahklt werden!
Da meine Digitalkamera heute ihren Geist aufgab, gibt es bei diesem Bericht leider keine Photos.
Der Gütersloher Sparkassen-Cup wurde – wie derzeit alle Turniere – nach 2 Jahren Corona-Pause wieder ausgetragen.
Auch einige unserer Recken waren mit von der Partie.
Die Gruppen A, B & C spielten dieses Mal alle auf demselben Level.
Im Kinderturnier waren 21 SpielerInnen am Start. Unsere beiden Spieler trafen dabei zum ersten Mal auf Gegner mit DWZ.
Felix startete mit einem Sieg, kassierte anschließend aber zwei Niederlagen – da war die Fehlerquote dann doch zu hoch. In Runde 4 konnte er wieder gewinnen, dann folgte ein Remis. Nach einer Niederlage konnte er in der Schlussrunde noch ein Remis folgen lassen. Damit kam er auf 3 Punkte und Platz 15. Bei geringerer Fehlerquote wäre deutlich mehr drin gewesen.
Benni verlor die ersten beiden Partien, kam dann aber mit einem Sieg zurück. Nach einem Remis wechselten sich Niederlage und Sieg ab. Im Endeffekt erspielte sich Benni damit 2,5 Zähler und wurde 19. Auch bei ihm hätte eine durchaus mögliche geringere Fehlerquote ein deutlich besseres Abschneiden ermöglicht.
Im A-Turnier kamen 2 der insgesamt 44 SpielerInnen von uns. Anna startete mit zwei Niederlagen, erkämpfte sich dann aber 1,5 Punkte aus den beiden folgenden Partien. Zum Abschluss musste sie eine Niederlage quittieren, aber die 1,5 Zähler brachten sie auf Rang 34 (bei Setzlistenplatz 35). Sowohl DWZ als auch ELO werden sich etwas verschlechtern.
Tim bekam gleich in Runde 1 einen IM. In Runde 2 folgte ein eher ereignisloses Remis. In den beiden folgenden Runden spielte Tim ungewöhnlich fehlerhaft. Danach war er bedient und stieg aus dem Turnier aus. Mit 0,5 Punkten wurde er 43. (Setzlistenrang 25). Sowohl bei DWZ als auch ELO muss er herbe Verluste hinnehmen.
In der B-Gruppe kämpften 40 StarterInnen um Punkte & Pokale.
Yon Luis spielte in der 1. Runde zu ungenau, spielte dann aber gut, in Runde 2 konterte er einen gegnerischen Trick und in Runde 3 überspielte er seinen Gegner. Gegen den stärkeren Gegner in Runde 4 konnte er wenig ausrichten, in der Finalrunde gab es ein ausgeglichenes Remis. Er schloss das Turnier mit 50% auf Platz 20 bei Setzliste 24 ab und seine DWZ wird sich etwas verbessern.
Magnus begann das Turnier mit einer Niederlage. Mit einer sauberen Leistung gewann er die 2. Partie und ließ gleich noch ein Remis folgen. Am letzten Tag lief es dann nicht so gut, am Ende verlor Magnus die zweitlängste Partie der Runde, nachdem er lange gut verteidigt hatte. 1,5 Zähler bedeuteten Platz 31 (Setzliste 28), seine DWZ wird sich etwas verschlechtern.
Simon verlor die beiden ersten Partien, dabei stand er in der ersten lange Zeit ausgeglichen. In Runde 3 kam er zu einem leichten Sieg, darauf folgte in Runde 4 ein gerechtes Remis. Gegen einen (zu) starken Gegner gab es in der letzten Runde eine Niederlage. Damit wurde Simon 32. (SL 31), seine DWZ wird sich geringfügig verschlechtern.
Insgesamt also deutlich mehr Schatten als Licht, aber wenn alle die richtigen Schlüsse ziehen…
Am letzten Wochenende trat Magnus (wie 172 andere auch) bei den offenen NRW-Meisterschaften in Krefeld an.
In so großem Teilnehmerfeldern nicht unüblich, waltete zu Beginn der „schweizer Fahrstuhl“ – neben Gegnern jenseits der 2000 bzw. sogar 2100 gab es auch 1200er oder 900er.
Magnus stand gegen einen 2000er auf Gewinn, konnte das aber leider nicht nutzen. In den Runden 6 und 8 konnte er aber sauber zwei 1700er besiegen, zum Abschluss gegen einen 1800er remisieren.
Damit erspielte er sich gegen im Durchschnitt stärkere Gegnerschaft 50% (!), verbesserte seine DWZ um knappe 50 Zähler und hat sich eine ELO erspielt!
An diesem Wochenende wurde auch die lange Corona-Pause im Einzel bei den Jugendlichen beendet. In Gütersloh wurden die OWL Einzelmeisterschaften der Jüngsten ausgetragen.
Insgesamt gab es 4 Gruppen, die dann auf 3 reduziert wurden: Die Mädels spielten U10 und U12 gemeinsam aus, bei den Jungs gab es neben dem U10 Qualiturnier auch das für Einsteiger. In diesem traten unsere 4 Starter Benni, Felix, Frederik & Levi an. Alle sind erst seit wenigen Monaten/Wochen Vereinsmitglieder und für alle war es das erste „richtige“ Turnier.
Gespielt wurden 5 Runden, im Einsteiger-Turnier waren 12 am Start.
Levi startete mit einem Sieg im Vereinsduell gegen Felix, dabei hatte Levi die Fehler von Felix gut ausgenutzt. In Runde 2 kam er zu einem weiteren Sieg, indem er die gegnerischen Fehler erneut bestrafte. Die 3. Runde sah eine richtige Achterbahn-Partie, mit dem besseren Ende für Levi. Am Sonntag ging es mit Runde 4 weiter, dabei traf er in einem weiteren Vereinsduell auf Benni, der nahezu fehlerfrei spielte und sich schließlich durchsetzte. Vor der letzten Runde lag Levi einen Punkt hinter Benni. Die Partie lief zunächst gegen ihn, doch dann konnte er das Blatt wenden. Da Benni gleichzeitig verlor, konnte Levi dank des halben Buchholzpunktes mehr noch an ihm vorbeiziehen und sich den 1. Rang sichern!
Benni hatte in der Auftaktbegegnung eine Figur verloren, konnte die Partie dank der deutlich aktiveren Figuren aber wenden. In Runde 2 nahm er die gegnerischen Geschenke an und gewann. Die 3. Partie war weniger überzeugend, aber auch gewonnen. In Runde 4 gewann er gegen Levi (s. o.). Zum Abschluss hatte er alle Chancen, aber er machte zu viele Fehler und verlor. Immerhin blieb ihm der 2. Rang.
Felix musste sich erst einmal an die Turnieratmosphäre gewöhnen. Das dauerte zwei Runden, in denen er im „Weihnachts-Modus“ agierte und zu viele Geschenke verteilte. In Runde drei konnte er dann auf den „Staubsauger-Modus“ umschalten und die gegnerischen Geschenke einsammeln. Runde 4 sah dann die Fehler-Parade gegen Frederik mit dem besseren Ende für Felix. Zum Abschluss kam Felix zu einem weiteren Sieg, mit dem er seine Aufholjagd krönte und sogar noch auf den 5. Rang vorstoßen konnte – und noch mit einem Pokal nach Hause durfte.
Frederik verteilte insgesamt zu viele Geschenke. Nur in Runde 3 konnte er die gegnerischen Fehler so ausnutzen, dass für ihn etwas Zählbares heraussprang. Ansonsten hatte er auch seine Chancen, aber leider nutzte er sie nicht aus. Somit blieb es bei 1 Punkt und Rang 11 in der Endabrechnung.
Insgesamt also ein extrem erfolgreiches Turnier. Natürlich muss eingeräumt werden, dass die Fehlerquote noch sehr hoch war (aber das ist für die Einsteigergruppe nicht ungewöhnlich). Nun geht es darum, die gemachten Erfahrungen umzusetzen. Inwieweit das gelingt, werden wir in den kommenden Turnieren sehen!
Eigentlich ist die Zeit zwischen den Jahren für Schachturniere absolute Hochzeit. Das war dieses Mal nicht so – wir alle wissen warum.
In Krefeld fand trotz allem das Weihnachtsopen statt. Aus unserem Verein war Timo mit von der Partie. Und es lief super für ihn. Setzlistenposition 83 unter den 128 Startern, am Ende wurde er 57., spielte eine Leistung von knapp 1900 und verbesserte sich um 90 DWZ!
Hier seine Eindrücke:
Ich spielte auf dem Krefelder Weihnachtsopen 2021. Es war eine gute Spielathmosphäre mit hervorragender Turnierorganisation. Die Corona Auflagen waren etwas nervig (Testpflicht jeden Tag, Maskentragen wenn in Bewegung) aber das tat dem Spielspaß keinen Abbruch. Meine ersten Gegner waren aufgrund meines Ratings und dem Schweizer System relativ stark bewertet. Mit etwas Glück schaffte ich es meinen ersten Gegner zu schlagen, obwohl ich gegen Ende ein Matt in 2 zuließ, was mein Gegner glücklicherweise nicht ausnutzte. Meinem zweiten Gegner konnte ich ein Remis abzwingen. In Runde 3 verlor ich eine ziemlich einseitige Partie, bei der ich es meinem Gegner aufgrund von einigen Fehlern relativ leicht machte. In Spiel 4 dominierte ich meinen Gegner, insbesondere nach einem Schnitzer seinerseits hatte ich ein sehr gutes Spiel was ich in einen Sieg umwandeln konnte ohne meinen Gegner Chancen zu lassen. Spiel 5 war eine Achterbahn, bei dem ich mir einen Schnitzer leistete. Aus der für mich nachteilig Stellung schaffte ich es aber, mich rauszukämpfen. Gegen Ende hatte ich eine eigentlich gewonnene Stellung, einigte mich aber auf Remis, da mir der genaue Weg zum Sieg nicht klar war und ich etwas in Zeitnot war. Das sechste Spiel war von mir nicht gut gespielt. Im Endspiel spielte ich letztlich zu passiv und fand nicht die richtigen Züge, um aus der nachteiligen Stellung das Remis zu halten. Im siebten Spiel machte ich einen Fehler im Endspiel und hatte dann Glück, dass mein Gegner sich in der Endstellung verrechnete und mir ein Remis anbot. Gegen einen starken Gegnerschnitt hatte ich eine für meine Spielstärke gute Performance von 1880 TWZ. Die verkürzte Zeitkontrolle von 1,5h +30 sek/Zug ohne Zusatzzeit nach dem 40. Zug machte das Zeitmanagement sehr wichtig und machte es etwas schwierig, längere komplizierter Partien zu Ende zu spielen. Da es kein B Turnier gab und nach Schweizer System gespielt wurde bekam ich durch die Bank relativ starke Gegner, was es sehr herausfordernd machte, aber dadurch fühlten sich meine Siege und Remis sich besser an. Leider verpasste ich knapp einen Ratingpreis, da ich in der Feinwertung einen halben Fortschrittspunkt weniger hatte, bei besserer Buchholzwertung. Alles in allem ein ganz gutes Turnier für mich, was mich sehr motiviert an meinem Schach zu arbeiten um eine 2000er Performance bei dem nächsten Turnier zu erreichen.
Danke an Timo für seine Eindrücke und Jan für das Photo!