Endlich hat die Zeit gereicht und nun ist die Statistik-Seite vom SoS aktualisiert.
Alles ist unter dem entsprechenden Menüpunkt abrufbar.
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Hier noch ein paar Eindrücke:
Die Spielbedingungen waren wieder wie gehabt, nur eine Sache war anders:
Die Küche wurde renoviert. Platzmäßig schränkte uns das nicht ein, aber
… es eröffnete neue Optionen: Die vermutlich längste Pinnwand, die ich jemals bei irgendeinem Turnier zur Verfügung hatte. Und ausgerechnet in diesem Jahr hatte ich den „Statistik-Scheiß“, wie meine lieben Vereinskollegen meine umfangreiche Sammlung nennen, nicht dabei…
Diese Bauernformation war gerade entstanden, als ich vorbeikam. Von Erfolg gekrönt war sie allerdings nicht…
Manchmal finde ich spannender, was neben dem Brett liegt als was auf dem Brett passiert:
Danke allen Teilnehmenden, es war wieder ein problemloses Turnier. Wer bisher keine Partien zugeschickt bekommen hat, melde sich bei mir!
Ich nutze die Chance, mich hier bei allen Helfenden zu bedanken: Ohne euch wäre das Turnier nicht möglich gewesen. Danke für die geschmierten Brötchen, gebackenen Kuchen, geschnippelten Salate, gerückten Tische, aufgebauten Bretter & Figuren und vor allem eingegebenen Partien! Hoffentlich habe ich nichts vergessen…
Wenn nichts dazwischenkommt, sehen wir uns spätestens im nächsten Jahr!
In Gruppe X enbrannte ein Dreikampf um den Sieg, der hin- und herwogte.
Franz ist taubblind und war zum wiederholten Male dabei. Mit diesen beiden Einschränkungen ganz normal an einem Schachturnier teilzunehmen, das nötigt einem schon Respekt ab. Dieses Jahr hatte er einen Assistenzen und Dolmetscher am Start, was die ganze Sache natürlich erheblich erleichterte.
Rainer kam mit 3/3 am besten aus den Startlöchern. In Runde 4 verlor er, kam aber zurück und lag nach Runde 6 gemeinsam an der Spitze. Er hatte ein Endspiel gegen Jan, welches er verlor. Mit guten 5 Zählern wurde er 2. Großartig, wie er immer schon die nächste Runde vorbereitete: Namensschilder aufbauen, Partieformulare hinlegen – Besten Dank dafür!
Mikail konnte mit seinem Sieg in Runde 4 den bisherigen Tabellenführer Rainer ablösen. Mit einem weiteren Sieg hielt er diese auch nach Runde 5. Dann aber unterlag er Jan in der vorletzen Runde und dann auch noch einmal in der letzten Runde. Somit wurde er mit 4,5 Punkten 3.
Jan lag zunächst einen halben Zähler hinter dem Führenden. In Runde 6 gewann er die wichtige Partie gegen Mikail und nahm diesem so die Tabellenführung ab. Aber es ging für ihn gleich weiter mit den wichtigen Partien: Zum Abschluss ging es in einem „richtigen“ Endspiel gegen Rainer um den Gruppensieg. Auch hier erwies sich Jan schließlich als derjenige mit den besten Nerven. Mit 6 Punkten gewann er schließlich mit einem vollen Zähler Vorsprung seine Gruppe.
In dieser Gruppe gab es einen Zweikampf um den Sieg:
In der vorletzten Runde kam es zum (vor)entscheidenden Aufeinandertreffen.
Frank hatte nach 3 Runden die perfekte Ausbeute und schon einen halben Zähler vor. In Runde 4 verlor er und lag nun einen halben Punkt hinter Marc. In Runde 5 konnte er wieder gleichziehen, so dass er in Runde 6 im direkten Duell punktgleich auf Marc traf. Frank verlor und da Marc auch die letzte Runde gewinnen konnte, blieb für Frank bei 5 Punkten Platz 2.
Marc hatte zunächst einen halben Zähler Rückstand auf Frank, dann einen halben Vorsprung, dann lagen die beiden gleichauf, als es zum direkten Aufeinandertreffen kam. Marc setzte sich durch und zementierte den 1. Rang mit einem weiteren Sieg in der Abschlussrunde. Mit 6 Punkten wurde er somit überzeugender Sieger!
Verglichen mit einigen der anderen Gruppen ging es hier eher entspannt zu…
Frank war zum ersten Mal mit von der Partie. Ab Runde 2 hatte er kontinuierlich einen ganen Zähler Rückstand auf die Spitze. Er hatte noch ein Endspiel, aber in der letzten Runde verlor er und wurde mit 4 Zählern geteilter 3.
Gregory war ebenfalls zum 1. Mal dabei. Er startete mit 3/3 ganz hervorrragend, in der 4. Runde verlor er und lag nach einem Remis in Runde 5 dann einen halben Zähler hinter der Führenden. Nach einem weiteren Remis zum Abschluss vergrößerte sich sich Rückstand auf einen ganzen Zähler – mit 5 Punkten wurde er 2.
Katharina verlor in Runde 3 ihre einzige Partie. Den Führenden Gregory konnte sie in Runde 4 im direkten Duell besiegen und so mit ihm gleichziehen. Sie gewann weiterhin Partie um Partie – mit diesem Tempo konnten die anderen nicht mithalten. In der letzten Runde konnte sie auch Frank besiegen und somit mit 6 Punkten den alleinigen Sieg sicherstellen!
Ähnlich wie in den Gruppen IV und V ging es auch in dieser Gruppe munter hin und her. Nach den Runden 4 und 5 lagen jeweils 4 Teilnehmende gemeinsam an der Spitze.
Pascal Karola Willi 3,5 max 4
Maximilian lag stets knapp hinter der Spitze. Nach Runde 5 teilte er diese sogar. In diesem Jahr war er der kompromissloseste Spieler: Kein einziges Remis. Am Ende wurde er mit 4 Punkten 3.
Pascal teilte nach Runde 4 die Führung, verlor dann aber. Ein Sieg in Runde 6 brachte ihn wieder heran, doch die abschließende Niederlage ließ ihn bei 3,5 Zählern auf dem geteilten 4.-6. Platz einkommen.
Karola teilte die Führung nach den Runden 4 und 5. Die Niederlage in Runde 6 warf sie zurück, das abschließende Remis sorgte dafür, dass sie mit 3,5 Punkten Rang 4-6 teilte.
Willis Turnier hatte einen ähnlichen Verlauf wie Karola: Teilung der Führung nach den Runden 4 und 5, dann eine Niederlage. Mit dem abschließenden Remis ergaben sich für ihn 3,5 Zähler, die ihm den 4.-6. Platz einbrachten.
Tom hatte dreimal die alleinige Führung inne, nach den Runden 2, 3 und 6. Er hatte also allerbeste Chancen, sich den alleinigen Sieg zu sichern, aber am Ende sollte es nicht sein. In der letzten Runde erkämpfte er sich ein Remis, was ihm 4,5 Zähler einbrachte. Damit teilte er den gruppensieg und war bei seiner 2. Teilnahme erstmals im Preisgeld.
Peinlich, peinlich: Hier sollte ein Photo von Karen Mumm sein – aber hier ist keins. Karen hatte das Turnier nicht so toll begonnen: Nach 3 Runden nur einen halben Zähler, volle zwei Pu nkte Rückstand auf die Spitze. Doch bekanntermaßen ist beim SoS viel möglich. So auch hier. Sie gewann die letzten 4 Partien und konnte somit Tom noch einholen und mit ihm den Sieg teilen. Somit war sie bei ihrer 10. Teilnahme erstmals im Preisgeld. Und ausgerechnet dieses Mal hatte ich keinen Mumm-Sekt…
Nach der 3. Runde hatte hier die halbe Gruppe noch Chancen, doch dann setzten sich 2 ab, die schließlich auch den Gruppensieg untereinander ausmachten.
Magnus hatte in Runde 1 das Vereinsduell gegen Simon verloren, doch dann holte er noch auf und schloss das Turnier mit 4,5 Punkten auf Platz 3 ab.
Kristjan hatte auch die erste Runde verloren, gab dann aber Gas. Ab Runde 3 lag er nur einen halben Zähler hinter dem Führenden. Auf diesen traf er in Runde 5, es gab schließlich ein ausgekämpftes Remis. Kristjan gewann die letzten beiden Runden und steigerte somit den Druck. Am Ende teilte er bei 5,5 Zählern den Gruppensieg.
Simon war derjenige, der die ganze Zeit in Führung lag und alle Bestrebungen, ihn von der Spitze zu verdrängen, abwehren konnte. In der letzten Runde hatte er Vorteile, die er jedoch nicht zum Sieg verdichten konnte. Somit kam er – wie Kristjan – bei 5,5 Punkten ein und teilte bei seinem SoS-Debüt den Gruppensieg.
Auch Gruppe V war in diesem Jahr besonders eng. Nach Runde 4 lagen 7 Spieler maximal einen halben Zähler voneinander getrennt. Und nach Runde 5 führten 5 Spieler gemeinsam! Da war klar, dass auch gute Nerven und etwas Glück über den Turniersieg entscheiden würden.
Antoine hatte nach 3 Runden die alleinige Führung inne gehabt, dann aber die Partie in Runde 4 verloren. Alle weiteren gingen Remis aus – damit war am Ende nicht mehr als der geteilte 3. Rang mit 4 Zählern drin.
Burkhard hatte die geteile Führung nach Runde 5, am letzten Tag jedoch kam an zählbaren Sachen lediglich ein Remis hinzu – 3,5 Punkte bedeuteten am Ende bei der 2. Teilnahme 50% und geteilter Platz 5.
Deniz gab sein SoS-Debüt und lag lange gut im Rennen: geteilte Führung nach Runde 4 & 5. In Runde 6 verlor er gegen einen der späteren Sieger, so dass sein eigener Sieg zum Abschluss ihn auf 4 Punkte und den geteilten 3. Rang brachte.
Sebastian war ein weiterer SoS-Debütant. Und er machte es genau richtig: Schwamm lange unauffällig im Windschatten, war im entscheidenden Moment aber zur Stelle: Er gewann in Runde 6 und konnte mit einem Remis zum Abschluss den Gruppensieg bei 4,5 Zählern teilen.
Michael müsste derjenige sein, der in der Kategorie der kummulierten Anreise weit vorn liegt: In diesem Jahr zum 14. Mal dabei, immer schön aus Frankfurt! Auch er machte es strategisch genau richtig: Zum ersten Mal in der geteilten Führung nach Runde 5, dann einmal gewonnen, zum Abschluss remis: 4,5 Punkte, geteilter Gruppensieg!
Der Verlauf in Gruppe IV war genau das, weswegen ich das SoS so mag: Eng umkämpfte Gruppen, in denen die meisten der Teilnehmenden extrem eng beisammen liegen und bis zu letzten Runde noch eine ganze Menge möglich ist.
Daniel war zum 15. Mal dabei (und ist damit martin sehr dicht auf den Fersen…) und auch lange zeit der dominierende Mann dieser Gruppe. Er war mit 3/3 gestartet und hatte sowohl da als auch eine Runde später bereits einen vollen Punkt Vorsprung. Die Niederlage in Runde 5 (ausgerechnet gegen den Tabellenletzten) ließ das Feld enger rankommen, aber Daniel blieb in Führung (mit einem halben Zähler), auch vor der letzten Runde. Da kam es zu einem „Endspiel“, welches er verlor und damit auf dem geteilten 2.-6. Platz landete – bei 4 Zählern.
Ralf wollte bei seiner 11. Teilnahme den im letzten Jahr errungenen Titel verteidigen, also den Gruppensieg wiederholen. Er verlor keine einzige Partie, aber mit 6 Remisen und einem Sieg lag er zwar in Schlagdistanz zum Sieger, konnte aber nicht mit diesem gleichziehen.
Tobias war stets in Lauerstellung, aber der Durchbruch nach ganz vorne gelang ihm nicht. Auch er ging mit 4 Punkten über die Ziellinie und teilte somit Paltz 2-6.
Dirk spielte sehr sicher – wie Ralf verlor er keine Partie – und lag damit auch stets im Schatten der Tabellenführung. Auch bei ihm reichte es nicht für ganz vorn, da er ebenfalls „nur“ einen vollen Punkt erzielte. Somit gesellte er sich zut Meute mit 4 Punkten.
Götz begann das Turnier extrem unauffällig: Er remisierte die ersten 5 Partien. Dabei waren allerdings auch sehr ausgekämpfte Partien dabei. Somit hielt er sich im Windschatten auf und schlug am letzten Tag so richtig zu: Er gewann beide Partien, in der letzten Runde gegen Daniel und konnte diesem somit noch den Gruppensieg entreißen und sich selbst mit 4,5 Punkten zum alleinigen Gruppensieger krönen – Das kommt recht selten vor, aber eben immer mal wieder.
In dieser Gruppe kristallisierte sich nach der 4. Runde ein Duell heraus. Da die direkte Begenung bereits in Runde 3 stattgefunden hatte, musste also die „Fernwertung“ entscheiden.
Vorher sei aber gerade noch der Blick durch die Vereinsbrille gestattet: Dima spielte sein erstes SoS und am Anfang wollte ihm so gar nichts gelingen. Die Stellungen waren zwar durchaus OK; aber am Ende kam (zumindest in den ersten 4 Runden) nichts Zählbares raus. Immerhin berappelte er sich noch und kam in den letzten 3 Runden auf 2 Punkte (auch da wäre noch mehr drin gewesen…). Somit wurde er geteilter 6.
Michael lag bis zur Häfte des Turniers gut dabei (3/4), aber dann lief es nicht mehr so. Bei seiner 3. Teilnahme landete er mit 4,5 Punkten auf dem geteilten 3. Rang.
Martin hat nur eine Ausgabe verpasst: die in 2006. Damit ist er Rekordteilnehmer. Er war gut gestartet (2,5/3) und auch danach lief es auch weiterhin gut. Nach der 5. Runde hatte er die alleinige Führung inne, das blieb auch bis zur letzten Runde so. Dort musste er aber eine Niederlage einstecken, die ihn auf den 2. Rang zurückfallen ließ.
David war zum 6. Mal mit von der Partie . Nach dem Remis gegen Martin in Runde 3 lag er gleichauf mit diesem, ab Runde 5 hatte er allerdings einen halben Zähler Rückstand auf ihn. Durch einen recht schnellen Sieg in der letzten Runde konnte er Druck auf Martin aufbauen, was sich schließlich auszahlte: 5,5 Punkte und alleiniger Sieg! Damit landete er bereits zum 3. Mal im Preisgeld.