In Gruppe XIII zeichnete sich früh ein Durchmarsch ab. Doch vorher mal wieder der Blick durch die Vereinsbrille:
Tom war gerade erst vor dem Turnier 10 geworden. Für ihn war es das erste Turnier mit sooooo langer Bedenkzeit und gegen Erwachsene. In einigen Partien kam seine Unerfahrenheit noch zum Tragen, insgesamt machte er seine Sache aber ganz gut, auch wenn er einige Chancen ausließ. Am Ende kam er auf 2,5 Punkte und Rang 6.
Alexander gab nur ein einziges Remis ab, alle anderen Partien konnte er gewinnen. Somit ergab es in der Abschlusstabelle den doch recht komfortablen Vorsprung von 2 ganzen Zählern! Das gab es auch noch nicht ganz so oft…
Eien weitere verrückte Tabellensituation gab s in Gruppe XII: Nach 5 Runden waren vier Sieler punktgleich vorne!
Uwe war zum 2. Mal dabei. Bis Runde 6 lief auch alles gut, die Niederlage gegen Josua warf ihn aber aus dem „Titelrennen“. Am Ende blieben 4 Zähler und Rang 4.
Gerald war bis zur letzten Runde vorne dabei, dann verlor auch er gegen Josua – er wurde mit 4,5 Zählern schließlich 3.
Josua hatte wohl die besten Nerven. Die 2 Partien gegen die direkte Konkurrenz (Uwe, Gerald) in den letzten beiden Runden gewann er. Er erspielte sich mit 5,5 Punkten den geteilten Gruppensieg.
Mattis Muhr blieb als einziger Spieler dieser Gruppe ohne Niederlage. Er kam ebenfalls – wie sein Vereinskamerad Josua – auf 5,5 Zähler und teilte mit diesem den Gruppensieg.
Gruppe XI sah ein Duell. Die beiden Protagonisten trafen in der vorletzten Runde aufeinander und die Partie entschied auch diese Gruppe.
Matthias lag nach Runde 5 mit 4,5 Zählern alleine in Front. Dann traf er auf seinen ärgsten Verfolger und verlor. Immerhin ein deutlich besseres Ergebnis (5 Punkte, Rang 2) als im Vorjahr, als bei Matthias fast nichts zusammenlief.
Lukas hatte in Runde 6 gegen Matthias die besseren Nerven und siegte in dieser für die Gruppe entscheidenden Partie. In der Finalrunde legte er nach und sicherte sich somit mit 6 Punkten den alleinigen Gruppensieg.
Bernt hatte nach 6 Runden 5 Punkte und lag alleine in Front. Doch nach der Niederlage in der letzten Runde stand er immer noch mit 5 Zählern (und im Turniersinne mit leeren Händen) da. Er wurde 3.
Robin hatte nach 3 Runden mit 2,5 Zählern die alleinige Führung inne, verlor dann aber und fiel etwas zurück. In der letzten Runde besiegte er jedoch Bernt und zog somit an diesem vorbei. 5,5 Punkte und der geteilte Gruppensieg waren der Lohn.
Tim lag immer im Windschatten der Führung (er hatte in der Auftaktrunde gegen Bernt remisiert und in der 2. gegen Robin verloren), punktete aber ab der 3. Runde immer voll – und das fünf Mal in Folge. Somit konnte er den Gruppensieg noch teilen.
Auch Gruppe IX sah einen Zweikampf bis zur letzten Runde.
Helmut hatte die spätere Siegerin in Runde 3 geschlagen. Bis zur letzten Runde lag er gleichauf mit ihr, aber da er seine Finalpartie verlor, kam er zwar auf 5 Punkte, wurde damit aber „nur“ 2. Dabei hätte ich ihm einen Sieg endlich mal gegönnt!
Inken verkraftete die Niederlage gegen Helmut bestens und gewann alle übrigen. Damit sammelte sie 6 Zähler und wurde gleich bei ihrem SoS-Debüt alleinige Gruppensiegerin! Mir gefiel ihr Shirt mit der Aufschrift „quadratisch – taktisch – klug“ sehr gut.
In Gruppe 8 hatten sich schon früh zwei Spieler vom Feld abgesetzt und mindestens einen ganzen Zähler Vorsprung. Die Führung wechselte dann munter hin und her.
Heinrich führte nach Runde 4, verlor das direkte Duell in Runde 5, kam aber mit einem Sieg zurück und führte vor der letzten Runde wieder. Mit dem Letztrundenremis ließ er Uwe zum geteilten Gruppensieg aufschließen. Heinrich ging zum 4. Mal mit einer Flasche Sekt nach Hause.
Der 2. im Bunde war Uwe. Der hatte zwar Heinrich geschlagen, verlor aber prompt in der folgenden Runde, so dass er erneut einen halben Punkt zurücklag. Doch nach Heinrichs Remis in der Finalrunde konnte Uwe mit einem Sieg gleichziehen, was ihm gelang. Beide hatten am Ende 5 Punkte und 1,5 Zähler Vorsprung vor dem Feld.
In Gruppe VII waren 3 Spieler am besten aus den Startlöchern gekommen.
Lars gehörte dazu, doch warf ihn die Niederlage gegen Theo in Runde 4 zurück. Am Ende kam er auf 4 Punkte und den 3. Rang,
Christopher lag bis zur vorletzten Runde auf Augenhöhe mit Theo, aber dann verlor er gegen Lars. Zwar hatte er Theo in der letzten Runde noch direkt am Brett, doch verpasste er den Gewinn (mit dem er mit Theo gleichgezogen hätte). 5 Punkte und Platz 2 markierne dennoch sein bisher bestes Ergebnis beim SoS.
Theo hatte bisher zweimal mitgespielt und jeweils seine Gruppe gewonnen. In diesem Jahr gelang ihm der seltene Hattrick (hatten wir bisher erst einmal, Roland Kleinschroth hatte dreimal am Stück die Gruppe II gewonnen!), er gab nur 2 Remisen ab und triumphierte mit 6 Zählern. Also geht es im nächsten Jahr darum, einen neuen Rekord aufzustellen, denn vier Siege am Stück hatten wir bisher noch nicht!
Nach 5 Runden war noch fast alles möglich: 2 geteilte Tabellenführer mit je 3 Punkten, dann satte vier Spieler mit 2,5 Punkten und die beiden Schlusslichter mit 2 Zählern. Wie viel da noch möglich ist, zeigte sich in diesem Jahr.
Noah war einer der beiden Führenden nach Runde 5. Er kam in den letzten beiden Runden aber nicht über zwei Remisen hinaus. 4 Punkten reichten jedoch nicht für mehr als den geteilten 2. Platz.
Genau so erging es auch Niels bei seiner ersten Teilnahme. 2 Runden vor Schluss mit einem halben Punkt vorn, dann zweimal remis und am Ende zwar achtbarer geteilter 2., aber eben auch nicht mehr.
Axel hatte auch das erforderliche Glück, spielte aber eben auch deutlich kompromissloser als die beiden anderen: 4 Siege, 2 Niederlagen und nur ein remis. Axel war mit 2 Siegen bestens gestartet und lag schon bequem in Führung, dann geriet aber Sand ins Getriebe. Aber am letzten Tag konnte er eine verlorene Stellung aus dem Feuer reißen und in der letzten Runde noch eine draufsetzen. Mit dem weiteren Sieg zog er an allen anderen vorbei und sicherte sich mit 4,5 Punkten den alleinigen Sieg – das kommt nur sehr selten vor!
Gruppe V versprach eigentlich – aufgrund der geringen DWZ Spanne von nur 25 Pünktchen – große Spannung. Doch so wirklich trat die nicht ein.
Zunächst sei mir aber mal wieder der Blick durch die Vereinsbrille gestattet.
Auch Georg riss keine Bäume aus und passte sich dem eher bescheidenen Abschneiden unserer Cracks an. Mit dem Sieg in der letzten Runde konnte er noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und immerhin den Anschluss an das Mittelfeld schaffen. Insgesamt kam er auf 2,5 Zähler und den geteilten 6. Platz.
Der einzige, der dem Tabellenführer zumindest so halbwegs folgen konnte, war Slavko. Er zeigte sich extrem kompromisslos: Nicht eine seiner Partien endete mit einem Remis. Am Ende standen 5 Siege und 2 Niederlagen (eine entscheidende gegen den Sieger). Aber das reichte „nur“ für Platz 2.
Sven hatte bereits nach 2 Runden die alleinige Führung übernommen und hatte dann abwechselnd einen halben oder ganzen Punkt vor. In der letzten Runde musste er sich lange wehren, doch mit dem erkämpften Remis sicherte er 5,5 Punkte und den alleinigen Sieg. Letztes Jahr hatte er mit ebenso vielen Zählern noch in Gruppe X triumphiert.
In Gruppe IV gab es auch etwas Seltenes (oder Neues?). In der Endtabelle hatten alle Spieler eine „glatte“ Punktzahl.
Bevor es spannend wird, sei kurz ein Blick durch die Vereinsbrille gestattet.
Gabriel kam nicht wirklich ins Turnier. Er probierte fast alles, aber es klappte nicht so richtig. Am Ende standen dann nur zwei Remisen.
Alfons war der erste alleinige Tabellenführer nach Runde 5. Er blieb zwar ohne Niederlage, riskierte aber insgesamt vielleicht auch etwas zu wenig. Er sammelte 5 Punkte und kam damit auf den geteilten 1. Platz.
David musste in Runde 5 eine ärgerliche Niederlage hinnehmen. Er kam aber gleich zurück und gewann in der vorletzten Runde. Wie so oft, hatte die Auslosung das direkte Duell der Führenden für die letzte Runde vorgesehen. Aber die beiden „Kampfhähne“ waren sehr friedlich gestimmt und einigten sich nach wenigen Zügen auf ein Unentschieden.Somit kam auch David an Sekt und Preisgeld.