Archiv der Kategorie: Mannschaftskämpfe

Saisonabschluss: Platz 2!

Zum Glück gab es noch ausreichend andere Parkplätze.

Heute wurde diese seltsame Saison beendet. Für uns ging es nach Bad Oeynhausen. Dort spielten wir in der …

Keine Sorge, es gab noch eine weitere Tafel mit weiteren Ländernamen…

… Europa-Schule und dort in der Europa-Halle, die …

… neben der Flaggensammlung im vorderen Bereich auch …

…. gleichzeitig als Bücherei fungierte …

… und dort wurde auch geschachert.

Erfreulich, dass es noch Vereine gibt, bei denen das sportliche Element im Vordergrund steht. Als feststand, dass beide Teams zu 7 waren, wurde zugeschaut, wie wir es hinbekommen, dass 7 Partien stattfinden.

Point of no Return: Der Außenbereich

Die Aufstellungen sahen uns an den ersten 3 Brettern geringfügig im Nachteil, dafür aber klare Vorteile an den letzten 4 Brettern auf unserer Seite. Es dauerte va. 3 Stunden, bis die erste Partie fertig war, dann ging es Schlag auf Schlag:

Brett 4: Tim

Tim kam mit etwas passiver Stellung aus der Eröffnung. Aber er suchte rechtzeitig nach Gegenspiel und es sah bereits gar nicht so schlecht aus, als sein Gegner ein Matt übersah: 1-0.

Brett 7: Magnus

Magnus stand von Anfang an aussichtsreich, er staubte bereits im frühen Mittelspiel eine Qualle ab. Danach spielte er nicht immer die besten Züge, kam aber zu einem ungedährdeten Sieg: 2-0.

Brett 1: Lennart

Lennart hatte die gesamte Partie über eine sehr ausgeglichene Stellung auf dem Brett – somit war das Remis am Ende durch Zugwiederholung keine große Überraschung: 2,5-0,5.

Der Mannschaftsopa kam gut aus der Eröffnung. Mein Gegner ging die Partie zu verhalten an und nutzte zwischendurch eine Taktik nicht. Im späten Mittelspiel sammelte ich den zweiten Bauern ein, danach ging es schnell zu Ende: 3,5-0,5

Brett 2: Lukas

Lukas hatte schon wieder Schwarz… Er stand passiver, wehrte sich aber ganz ordentlich. Er hatte stellenweise ein wenig Glück, kam dann aber doch aus der Nummer raus und landete in einem sehr ausgeglichenen Endspiel: 4-1

Brett 6: Andreas

Andreas ließ ein Opfer zu, das sein Gegner auch gleich ausprobierte: Figur für drei Bauern und Angriff. Den Angriff konnte Andreas recht umsichtig abwehren, aber seine Stellung sah ziemlich schwierig aus, da kam das gegnerische Remisangebot gerade recht: 4,5-1,5

Brett 3: Anna

Anna hatte eine gewöhnungsbedürftige Stellung. Ihr Gegner opferte einen Bauern, um Spiel im Zentrum zu bekommen. Um Lukas zu zitieren, das das irgendwie aus wie „schlechtes Wolgagambit“. Anna konnte jedenfalls die beiden Freibauern am Damenflügel gut nach vorne bringen und schließlich den vollen Punkt einfahren: 5,5-1,5

Insgesamt fiel der Sieg wohl etwas zu hoch aus. Mit 7-3 Punkten steht am Ende ein sicherer 2. Tabellenplatz in dieser merkwürdigen Saison mit vielen Ungereimtheiten.

Lukas, Anna und Magnus waren bei allen 5 Matches am Start. Die besten Bilanzen können Magnus (4/5), Tim (3/4) und Andy (2,5/3) vorweisen.

Doch kein Wunder…

Auch immer wieder schön: Wie dasselbe Hygienekonzept bei allen Vereinen doch irgendwie anders umgesetzt wird…

Heute stand das Match gegen die 2. Mannschaft des BSK an. Leider stand das für uns unter keinem guten Stern: Wir mussten an nur 5 Brettern ran.

Viel Platz…

Eigentlich hätten wir ein Heimspiel gehabt, aber die Bedingungen im Karl-Pawlowski-Haus sind nach wie vor für das Schachspielen nicht wirklich gut geeignet. Aber wir konnten freundlicherweise in die Bürgerwache ausweichen.

An den verbliebenen 5 Brettern war – bis auf eine Ausnahme – ein Kampf auf Augenhöhe zu erwarten, und so kam es auch: Es dauerte lange, bis die erste Partie entschieden war.

Brett 8: Magnus

Magnus war der Einzige von uns, der einen deutklich stärkeren Gegner hatte. Er spielte in der Eröffnung nicht konsequent genug. Als die Figuren im Mittelspiel nicht so günstig standen, war dann ein Bauer weg. Diesen Rückstand konnte Magnus nicht mehr aufholen: 0-4

Als nächster war ich fertig. In der Eröffnung vergaloppierten sich die gegnerischen Springer. Es gab eine gute Chance, das auszunutzen, aber die sah ich nicht. Langfristig hatte ich dann ein Endspiel mit den beiden Läufern gegen einen Turm. Auch da lavierte ich erst ziemlich lange rum, bevor ich dann (endlich) die richtige Idee umsetzte und dann auch bald gewann: 1-4

Brett 3: Lukas

Lukas kam nicht schlecht aus der Eröffnung. Er konnte eine Figur toef im gegnerischen Lager verankern, was zwar verdächtig aussah, aber dann doch irgendwie alles ging. Als viel abgetauscht wurde, hatte Lukas auf einmal die klar besseren Figuren, gewann zwei Bauern und schließlich auch die Partie: 2-4.

Brett 4: Anna

Anna spielte eine ziemlich forcierte Variante, aber leider mit dem schlechteren Ende für sie: Minusbauer und gegen das Läuferpaar. Anna hing sich aber rein und kämpfte, hatte natürlich auch etwas Glück, dass ihr Gegner nicht immer optimal spielte. Am Ende stand jedenfalls ein Remis: 2,5-4,5

Brett 1: Bastian

Bastian stand ganz annehmbar nach der Eröffnung. Dann ging es etwas hin und her, aber irgendwann verlor Bastian den Faden. Das „plötzlich“ entstandene Endspiel sah gar nicht gut für Bastian aus, aber er spielte dann über weite Strecken ganz ordentlich. An einem Punkt stand er dann glatt auf Verlust, doch dann hatte er Glück und sein Gegner revanchierte sich, so dass er noch zu einem Remis kam: 3-5.

Es interessiert zwar niemanden außer mir, aber an den 5 gespielten Brettern haben wir 3-2 gewonnen.

Nun haben wir 5-3 Punkte und in der Tabelle liegen wir hinter BSK II (6-2), punktgleich mit Rietberg und Bad Oeynhausen. Für die letzte Runde in 2 Wochen ist Spannung angesagt: Rietberg und BSK II treffen aufeinander, Bad Oeynhausen empfängt uns…

Wir fallen weich …

Weichboden im Spielsaal: für Aggressionen?

Heute traten wir zum Nachholspiel der Regionalliga B in Rietberg an.

Eigentlich ein Heimspiel, aber da die Bedingungen im Karl-Pawlowski-Haus immer noch sehr streng sind, boten die Rietberger an, dass wir bei ihnen auch schachern könnten.

Raum für die Bretter 5-7

Galt es „früher“ als ausgesprochen uncool (auf höherer Ebene schlicht verboten), wenn ein Kampf nicht in einem Raum gespielt werden konnte, freuen sich heute alle über das Mehr an Platz, wenn ein Mannschaftskampf auf 2 Räume gesplittet wird. Auch wenn man auf Trab bleibt, um den aktuellen Stand immer parat zu haben…

Raum für doe Bretter 1-4

Von den Aufstellungen her waren die Rietberger leicht favorisiert, hatten sie an 5 der 7 besetzten Bretter doch DWZ-Vorteile, wenn diese auch nicht übermäßig hoch ausfielen.

Vorweg ein Kompliment an die beiden Mannschaften, es entspann sich ein über sehr lange Zeit sehr spannender und hart umkämpfter Mannschaftskampf.

Brett 7: Timo

Von Anfang an sah die Partie sehr ausgeglichen aus. Timo hatte über weite Strecken optische Vorteile, aber etwas Greifbares zeichnete sich nicht wirklich ab, so dass die Partie schließlich mit einem Remis endete: 0,5-0,5.

Brett 3: Anna

Anna spielte eine riskante Variante, materiell sah das alles ganz in Ordnung aus, aber das Problem war, dass ihre Figuren nie richtig ins Spiel kamen. Chancen auf einen ausgeglichenen Verlauf konnte sie nicht nutzen; in Zeitnot ging eine Figur verloren, danach war die Partie gelaufen: 0,5-1,5.

Brett 1: Bastian

Bastian stand ziemlich passiv, sein Gegner nutzte diesen Umstand allerdings nicht aus und ließ auch eine größere Chance aus. Stattdessen opferte eine Qualle und nachdem Bastian alle Drohungen abgewehrt hatte, gewann er das Endspiel ohne Probleme: 1,5-1,5.

Brett 2: Lukas

Lukas´ Stellung sah optisch leicht vorteilhaft aus, etwas Zählbares kam nicht dabei herum. Im Endspiel hatte Lukas an 1-2 Stellen extremes Glück, als sein Gegner sehr chancenreiche Möglichkeiten nicht nutzte. Somit wurde es remis: 2-2

Brett 6: Magnus

Nach einigem positionellen Geplänkel kam Magnus mit einer ansehnlichen Stellung aus der Eröffnung. Kleine Vorteile konnte er sukzessive ausbauen, an der einen oder anderen Stelle hätte es auch noch klarere Fortsetzungen gegeben, am Ende stand aber ein recht souveräner Sieg: 3-2

Brett 4: Tim

Tim kam annehmbar aus der Eröffnung, spielte dann nicht immer genau genug. Aus dem anvisierten Bauernsturm wurde nichts, da einer seiner Bauern einfach geschlagen werden konnte. Dafür hatte Tim dann aber sehr viel Initiative und stand teilweise deutlich besser. Er bekam den Bauern zurück und die Partie verflachte, so dass schließlich ein Remis das Ergebnis war: 3,5-2,5

Brett 5: Leon

Leon nahm einen Bauern mit, stand dafür aber ziemlich passiv. Er versuchte, nach Kräften, den Bauern zu halten, aber nachdem der gegnerische Druck zu groß wurde, musste er ihn dann doch zurückgeben. Kurz darauf stellte er durch zwei Unachtsamkeiten zwei Bauern ein. Er rettete sich in ein Damen-Endspiel und wehrte sich prächtig. Kurz vor Schluss war er dem Remis sehr nahe, aber er fand den entscheidenden Zug nach über 6 Stunden Spielzeit doch nicht: 3,5-3,5

Insgesamt ein wohl gerechtes Unentschieden.

Mit 5-1 Mannschaftspunkten stehen wir gut da und können entspannt in die 2. Saisonhälfte gehen.

Wir üben noch …

Heute ging es nach Paderborn zum Mannschaftskampf in der Regionalliga beim Blauen Springer.

Dativ-Übung

Da gleichzeitig die U20 Jugendmannschaft spielen musste (und die erste Mannschaft überwiegend U20 Jugendspieler beheimatet), waren unsere Gegner nach weiteren Absagen stark geschwächt. Somit waren wir überraschend sogar in der Favoritenrolle.

Bastian

Da sie das erste Brett unbesetzt ließen, hatte Bastian einen freien Tag. Er konnte es sich im netten Analysebereich gemütlich machen.

Spiel“saal“

Und ich hatte mich schon so darauf gefreut, das Schachzentrum in Paderborn kennen zu lernen, aber dann wurde doch an alter Wirkungsstätte geschachert. Frühzeitig sah der Kampf schon recht vielversprechend aus…

Brett 8: Magnus

Magnus stand schon frühzeitig besser. Ein gegnerisches Zwischenschach stellte sich als keine gute Idee heraus, ganz im Gegenteil, es kostete eine Figur. Magnus ließ nichts mehr anbrennen und schloss mit einem hübschen Matt ab: 2-0.

Brett 7: Andy

Andy versuchte, die Eröffnung sehr offensiv anzugehen, aber sein Gegner hielt gut dagegen. Zwischendrin hatte Andy eine gute Chance, die ungenutzt blieb. Beim Übergang ims Endspiel sackte er einen Bauern ein, blockierte die gegnerischen bauern und sperrte damit den Läufer aus, so dass sein entfernter Freibauer das Rennen machen konnte: 3-0.

Brett 4: Tim

Tim kam ganz passabel aus der Eröffnung. Er gab einen Bauern, um die gegnerischen Bauernstruktur durcheinander zu bringen. Im Endspiel hatte er zwar einen Bauern weniger, aber aktivere Figuren. Somit kam er zu einem Remis: 3,5-0,5.

Ich selbst durfte/musste auch mal wieder ran. Ich spielte viel zu passiv, aber es hielt alles. Mein Gegner hatte einige Male die Chance, vielversprechender fortzufahren, doch am Ende kam es zu einer Stellung, in der keiner gut der Zugwiederholung ausweichen konnte: 4-1.

Brett 6: Leon

Wie ein schneller Blick in die Statistik zeigte, auch ein Anblick, den wir über 4 Jahre nicht hatten: Leon beim Mannschaftskampf. Er hatte aber nichts verlernt, wie er schnell zeigte. Frühzeitig übernahm er das Kommando und hatte bald große Vorteile. Zwischenzeitlich ließ er seinen Gegner aber wieder rankommen und hatte eine Stellung, in der nur ein Zug gewann – aber den fand Leon problemlos und tütete dann sowohl den Punkt als auch den Mannschaftssieg ein: 5-1.

Brett 2: Lukas

Lukas stand sehr passiv nach der Eröffnung. An einer Stelle setzte er ungenau fort, das genügte leider, um die Partie zu verlieren: 5-2.

Brett 3: Anna

Anna spielte auf jeden Fall die spannendste Partie des Tages. Nebenher lieferte sie sich mit mir ein besonderes „Wettrennen“. Sie hatte ihren Gegner gut überspielt und klare Vorteile, dann haperte es mit der Verwertung. Letzten Endes stand ein Remis, welches den Endstand von 5,5-2,5 bedeutete.

Insgesamt ein Sieg, der so sicherlich in Ordnung geht. Nun haben wir 4-0 Zähler, sind nächste Woche schon wieder dran, dann steht das Nachholspiel gegen Rietberg auf dem Plan.

Neustart der Mannschaft

Fieberthermometer

Dass es beim Schach auch mal hitzig werden kann, dürften wohl alle schon das eine oder andere Mal erlebt haben. Aber heute wurde schon vor Wettkampfstart Fieber gemessen – Auflage unseres Spiellokals, welches – Respekt! – das einzige Altenheim auf Bielefelder Stadtgebiet ist, dass noch keinen Coronafall verzeichnen musste. Und das darf gerne so bleiben!

neues technisches Gerät

Eine Kohenstoffdioxid-Ampel gehört wohl auch zu den Features, die vor Corona nur die wengisten kannten. Schon spannend, den Verlauf des Geräts über eine gewisse Zeit zu verfolgen, aber irgendwann ist dann doch Schach auch wieder spannender.

Deko auf dem Klavier

Schön, dass wenigstens die Deko bekannt erschien. Wenngleich übereifriges Beiseiteschieben des Klaviers für „Verstimmungen“ sorgte…

Verpflegung

Und noch was Neues: Nussecken beim Mannschaftskampf hatte es bisher auch noch nicht gegeben.

Nach über 1,5 Jahren endlich wieder Schach-Mannschaftskämpfe. Unsere erste Mannschaft trat mit einem stark veränderten Gesicht zum Saisonauftat in der Regionalliga B gegen Gütersloh II an.

Bei den Aufstellungen ergaben sich insgesamt leichte Vorteile auf Gütersloher Seite.

Brett 6: Andreas

Andreas nutzte die unambitionierte Spielweise seines Gegners mustergültig aus und legte nach der Eröffnung mit konsequentem Druckspiel, welches in einen Königsangriff mündete, los. Durch eine Fesselung konnte er die gegnerische Dame erobern und kurz darauf die Partie gewinnen. (1-0)

Brett 4: Anna

Anna kam ordentlich aus der Eröffnung, als der Gegner bereits im Opfer-Modus war. Aber das ging alles nicht wirklich, Anna brauchte nur an einer Stelle einen wortwörtlichen Zwischenzug zu finden, danach genau fortsetzen, dann hatte sie gewonnen. (2-0)

Brett 3: Lukas

Lukas stand mit Schwarz nach der Eröffnung etwas passiver. Er hielt aber den Laden zusammen und kam nach etwas zu optimistischer Fortsetzung seines Gegners leicht in Vorteil. Nachdem er eine chancenreiche Fortsetzung ausgelassen hatte, mündete die Partie in ein ausgeglichenes Endspiel, welches kurz danach remis gegeben wurde. (2,5-0,5)

Brett 7: Magnus

Magnus stand etwas passiver und verlor nach einem taktischen Trick einen Bauern. Er stand dann auf Verlust, als seine Gegnerin ihn erst wieder in die Partie ließ, dann einzügig patzte und die Partie somit kippte. (3,5-0,5)

Brett 2: Lennart

Lennart gab ausgangs der Eröffnung einen Bauern, bekam aber leider nie richtig Initiative und Spiel dafür. Mit zunehmender Dauer wirkte sich der materielle Nachteil immer größer aus, irgednwann war ein zweiter Bauer weg und schließlich auch die Partie. (3,5-1,5)

Brett 5: Tim

Tim kam ganz gut aus der Eröffnung und stand optisch nett. Dann musste er sich auf einmal passiv aufbauen, doch er konnte einen Bauern gewinnen. Er übersah eine taktische Abkürzung, spielte danach aber sauber bis ins Endspiel, gewann dort einen zweiten Bauern und auch den Punkt, der auch den Mannschaftssieg bedeutete. (4,5-1,5)

Brett 1: Bastian

Bastian verlor im frühen Mittelspiel zwei Bauern, hatte keine Kompensation dafür. Trotz großen Kampfgeists bis ins Endspiel war nichts mehr zu machen. (4,5-2,5)

Brett 8: Timo

Timo hatte nach der Eröffnung eine glänzende Stellung, leider konnte er den Vorteil nicht entscheidend vergrößern. Er gewann zwar im späten Mittelspiel einen Bauern, aber im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern war der nicht zu verwerten, so dass diese Partie mit einem Remis endete. (5-3)

Timo sorgte für eines der besten Motive seit langem beim Schach:

Power-Napam Brett. Preisfrage für Schiedsricher: Dürfen die Mannschaftskameraden eingeschlafene Mitspieler wecken?

Insgesamt ein glücklicher Sieg für uns, da eher die Gütersloher als wir Chancen liegenließen. Im Dezember steht das nächste Spiel gegen Rietberg an.

Saisonende

Auch zum letzten Saisonspiel, welches gestern gegen Werther angesetzt war, sind wir nicht angetreten.

Nach einer Saison NRW-Klasse steigen wir damit in die Regionalliga OWL ab.

Man darf gespannt sein, ob die Verbände das eingeschlagene Tempo des SB NRW mitgehen (können) – wann also der Spielbetrieb auf Verbandsebene wieder aufgenommen werden wird…

O tempora, o mores

Max flüchtet sich in die lateinische Vergangenheit, um vom Mannschaftskampf der ersten Mannschaft zu berichten:

Die erste Mannschaft verschlug es am Sonntag nach Dortmund mit dem Ziel 2 Mannschaftspunkte unbeschadet durch das Sturmwetter nach Hause zu bringen. In meinen 20+ Jahren ist dies der erste Mannschaftskampf gewesen, bei welchem ein Schiedsrichter die Räumung des Gebäudes als Szenario erörterte. Am Ende mussten dann doch alle Partien ausgespielt werden, zu besonderem Leid des Chronisten.
Das Westfalenkolleg als Spiellokal bot diversen Einblick in klassische Bildung. Besonders hervorzuheben sind die Highlights der Antike, auch aufgrund ihrer Korrespondenz zu den gegenwärtigen Ereignissen:
 Handwerk, Kunst und Wissenschaft demonstrierte Bastian an Brett 1 mit einer starken Druckstellung aus der Eröffnung. Nachdem der Gegner seine Rochadestellung selber schwächte, konnte Bastian die Partie schnell mit einem Einschlag auf g6 entscheiden. 1 – 0
 Mythen, Kulte und Legenden bot Brett 8 durch die Begegnung von Andreas mit Georg, dem vormaligen 2hoch6ler. In diesem Aufeinandertreffen war letzterem das bessere Ende beschieden, Andreas verlor in kniffliger Stellung zwei Bauern und konnte auch bei diversem Chaos auf dem Brett nie hinreichende Kompensation finden. 1 – 1
 Auf den Spuren verlorener Farben war die Partie von Christopher an Brett 7 leider vergebens. Bei besserer Position aber fehlender körperlicher Bestform wählte Christopher das Remis aus der Position der Stärke als der Kampf noch relativ gut für uns aussah. 1,5 – 1,5
Brot und Spiele bot Lennart an Brett 5 mit einem starken Opferangriff in die gegnerische Rochadestellung. Leider musste er sich kurz vor der Zeitkontrolle zwischen Dauerschach oder Fortsetzung des Angriffs entscheiden. Die Maschine findet einen technischen Gewinnweg, Lennarts Wahl am Brett fiel auf die sichere Variante. 2 – 2
 Die Macht der Städte demonstrierten an Brett 2 Nils und sein Gegner mit beiderseitigen sehr solidem Spiel. Schon früh wurde das Zentrum geöffnet und diverse Figuren von Brett genommen. Als Nils mit einem taktischen Trick einen Bauern gewann, war die Partie bereits im nicht mehr gewinnbaren Läuferendspiel.  2,5 – 2,5
(und hier fehlt leider das Photo von Dominik)
Die Römer in Niederösterreich waren nicht ansatzweise so viel auf Abwegen wie Dominiks König an Brett 4. Mit einem schönen Durchbruch am Damenflügel hatte er eine technische Gewinnstellung und musste nur noch den gegnerischen Schachs entkommen. Leider traf er genau mit dem 40. Zug eine falsche Entscheidung wonach es keinen Fluchtweg gegen das Dauerschach mehr gab. 3 – 3
 Den Römern als Meister des Straßenbaus stand Tim an Brett 6 in nichts nach. Aus der Eröffnung war er etwas passiver gekommen, dann aber marschierten seine Figuren direkt in die gegnerische Stellung bis er direkt ins gewonnene Endspiel abwickeln konnte. 4 – 3
 
Unterwasser-Archäologie betrieb ich an Brett 3 leider vergeblich. Nachdem ich meine Stellung in der Eröffnung selber versenkt hatte, versuchte ich noch etwa 50 Züge lang irgendetwas zählbares zu retten. Gerade als es im Endspiel doch noch eine Chance auf eine Festung gegeben hätte, wählte ich stattdessen den „aktiven“ Zug der sofort taktisch zerlegt wurde.
Bleibt aus der Filmreihe noch „Gegen soziale Ungerechtigkeit“ also logischerweise 4 – 4 und geteilte Punkte. Diese sind für beide Mannschaften zuwenig, am Ende waren aber wir diejenigen mit mehr liegen gelassenen Chancen.

Zweite Mannschaft verliert gegen Versmold 2

Moustafa berichtet:

Versmold 2 nimmt Revanche und gewinnt das Rückspiel. Wir spielten mit einem Spieler weniger, weil er sponntan absagen musste.

Mathias

Mathias hatte am Brett 3 gegen einen leicht stärkeren Gegner gespielt, der ihm Remis geboten hat, obwohl er etwas besser stand.

Till

Till kam zu seinem ersten Einsatz in der Mannschaft und dabei musste er an Brett 5 aufrücken. Nachdem sein Gegner eine Falle gestellt hat , hat Till den vergifteten Bauern geschlagen und ist in die Falle getappt, damit hat er die Dame verloren. Es stand 0,5-2,5.

Magnus

Am Brett 2 spielte Magnus, er überspielte seinen Gegner, nach einer sehr guten Eröffnung. Zum Schluss hat er gewonnen.

Ich

Ich  habe  am Brett 4 die Eröffnung passiv gespielt. Ein chancenreiches Opfer habe ich nicht gesehen, ein paar Züge später konnte ich nicht richtig verteidigen und ich habe die Partie verloren.

Timo

Am Brett 1 wurde die längste Partie der Saison gespielt,  mehr als 5 Stunden. Nach einer Partie, die hin und her wogte, konnte Timo einen Läufer gewinnen und den Vorteil in einem Sieg verwandeln.

Versmold 2 hat 3,5- 2,5 gewonnen.