Heute ging es nach Gütersloh, umgegen den Blauen Springer zu spielen. Paderborn? In Gütersloh? Ja, immer noch haben wir Probleme mit unserem Heimspiellokal. Da es in Paderborn heute auch nicht ging, trafen wir uns in Gütersloh. Herzlichen Dank an die Kollegen vom Gütersloher SV, dass wir uns dazusetzen durften.
Und wenn ich schon beim Bedanken bin, einen weiteren herzlichen Dank an Jens Hanswillemenke, der meine Schusseligkeit (Vergessen der Kamera) ausgleichen konnte und die Photos dieses Berichts zur Verfügung stellte!
Der blaue Springer war eindeutig in der Favoritenrolle und schon bald sah es an einigen Brettern auch nicht wirklich gut aus. Wenngleich bei uns die ersten Partien erst zu Ende gingen, als der Parallekampf (Gütersloh-Lippstadt II) bereits fett entschieden war.
Lukas stand nach der Eröffnung passiver, aber es war noch nichts passiert. Lukas machte lange Zeit alles richtig, als der Gegner Angriff bekam, hatte er aber eine falsche Idee – das reichte leider zum Partieverlust aus: 0-1
Simon stand nach der Eröffnung etwas gedrängt, aber OK. Mit einem natürlich anmutenden Zug gab er seinem Gegner die Chance zu einem Opfer, die dieser sich nicht nehmen ließ. Simon verpasste die korrekte Fortsetzung und stand danach bald schlechter/auf Verlust. Auch langer Kampf änderte nichts an der Niederlage: 0-2
Dima kombinierte 2 eigentlich gute Varianten, aber dieses Mal funktionierte das nicht so gut. Er kämpfte gegen die deutliche besser postierten Figuren des Gegners. Als er eine versteckte Möglichkeit nicht erkannte, wurde es immer schwieriger, schließlich was es verloren: 0-3
Olga opferte korrekterweise einen Bauern, doch leider fand sie die weitere Fortsetzung nicht. Nachdem es zunächst so aussah, als wenn die gegnerischen Figuren die Oberhand gewinnen könnten, hielt sich die Stellung sehr lange im Gleichgewicht. Erst kurz vor Schluss machte sie den entscheidenden Fehler: 0-4
Magnus war heute unser Lichtblick: Er hatte die größte DWZ Differenz zum Gegner zu überbrücken. Aber er zeigte, dass eine gute Vorbereitung Gold wert sein kann: Magnus spielte eine Partie wie aus einem Guss. Er hätte es sich an eingien Stellen noch leichter machen können, aber letzten Endes fuhr er den Sieg sehr überzeugend nach Hause: 1-4
Bastian spielte heute mal eine andere Eröffnung und es lief – verglichen zu den letzten Partien – auch gleich deutlich besser. Die Stellung war zwar passiv, hielt aber. Erst im späteren Mittelspiel gelang es seinem Gegner, Voreile zu erzielen, schließlich wickelte er auch in ein gewonnenes Endspiel ab. Dort hatte Bastian dann aber Glück: Sein Gegner spielte zu schnell, so dass Bastian in ein Remis entwischen konnte: 1,5-4,5
Anna musste nach der Eröffnung ihrem Gegner die Initiative überlassen, danach kam sie nie wieder so richtig in die Partie und verlor trotz langem Kampf: 1,5-5,5
Ich fühlte mich nach der Eröffnung nicht wohl, aber wie das Maschinchen zeigt, habe ich da wohl nur Gespenster gesehen. Die Partie stand dann längere Zeit ausgeglichen, mein Gegner wurde dann aktiver, aber ich bekam Gegenspiel und schließlich auch ordnetliche Vorteile (nachdem mein Gegner nicht richtig verteidigt hatte). Was ich dann allerdings fabrizierte, war ziemlich unterirdisch, im Auslassen von hochkarätigen Chancen stellte ich heute sogar die deutsche Fußballnationalmannschaft in den Schatten – und das will was heißen: 2-6
Die Niederlage hätte auch etwas niedriger ausfallen können, aber dass wir verloren haben, gehr auf jeden Fall in Ornung. Mit 2-6 Zählern stehen wir nicht so rosig da und müssen uns in der 2. Saisonhälfte definitv verberssern.