In den vergangenen Jahren hatten unsere eigenen Leute auch immer wieder durchaus erfolgreiche Ergebnisse erzielen können – dieses Mal gingen sie allesamt leer aus…
Tim Fuhlrott
Tim spielte gestern zunächst echt klasse: Früh traf er auf Matthias, in der 7. Runde (da hatte er 5 Punkte) dann auf Ilja. Da stand am Ende eine unglückliche Niederlage, die ihn so rauswarf, dass er die nächsten beiden Runden auch noch abgab. Somit blieb er bei 5 Punkten hängen, womit er sicherlich nicht zufrieden war.
Conrad Neubert
Auch Conrad hatte gestern einen sehr ordentlichen Start und lag nach 5 Runden bei 4 Punkten. Dann folgte mit 3 Niederlagen in Folge eine längere Durststrecke, zum Abschluss konnte Conrad nochmal gewinnen, aber leider fehlte ein halber Punkt zum Ratingpreis.
Lennart Oelschläger
Lennart kam gestern nicht so richtig in Schwung. Insgesamt erspielte er sich 50%, war aber sicherlich damit nicht zufrieden.
Dima Marchenko
Bei Dima lief gestern am Anfang nicht viel zusammen, aber mit 2,5 aus den letzten 3 Runden knackte er gerade noch die 50%-Marke.
Magnus Winter
Auch bei Magnus lief es gestern nicht ideal, er kam am Ende auf 3,5 Punkte. Vieleicht waren ja auch die beiden Vereinsduelle „Schuld“?
Nächstes Jahr wird es wieder besser – versprochen!
Die Chance für den Ottonormalspieler, auch mal ein wenig was aus dem Preisfonds abzuzwacken, sind nach wie vor die Ratngpreise. Bei uns werden alle unter 2300 in Gruppen á 10 eingeteilt. das ging gestern bei 103 Teilnehmern und 4 Spielern über 2300 fast perfekt auf. Immerhin 10 Raingpreise wurden also noch auf den Markt geworfen.
Florian Stricker
Gruppe 1: Florian hatte gestern Glück – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zunächst einmal landeten 2 Spieler seiner Ratinggruppe im „richtigen“ Preisgeld. Dann war da noch ein Spieler, der ebenso viele Punkte gesammelt hatte wie er – 6,5, aber eben einen halben Buchholzpunkt weniger aufzuweisen hatte. Aber vielleicht war das ja auch alles der Ausgleich dafür, dass er letztes Jahr nach einem großartigen Turnier vor der letzten Runde geführt hatte und dann mit einer Niederlage auf Platz 3 zurückgefallen war…
Sviatoslav Sunko
Gruppe 2: Sviatoslav spielte erstmalig beim Volksbank-Cup mit. Er war einer der wenigen, die gegen die Top 3 spielen musste/durfte und dabei auch punkten konnte: Er besiegte Mykola. Mit 6,5 Punkten wurde er 2. seiner Ratinggruppe, aber auch hier landete der Führende im Preisgeld, so dass Sviatoslav nachrücken konnte.
Tim Krüger
Gruppe 3: So schnell kann es gehen: Eine Woche vorher hatten wir uns noch im Mannschaftskampf getroffen, nun also der Volksbank Cup. Tim startete gestern suboptimal, nach 5 Runden hatte er 3 Punkte auf seinem Konto. Wenn er noch was reißen wollte, musste der Schlussspurt gelingen – und das klappt: 3,5 aus den letzten 4 Runden sorgten für 6,5 Punkte insgesamt, den beachtlichen 10. Rang und eben auch den Ratingpreis der 3. Gruppe.
Laurenz Pothast (Photo: Henning Lüders)
Gruppe 4: Laurenz startete gut (3/4), fing sich dann zwei Niederlagen ein, die ihn auf 50% zurückfielen ließen, aber mit drei Siegen in den letzten 3 Runden schaffte er noch den Sprung auf Paltz 1 – zumindest in seiner Ratinggruppe. Dabei musste er auch gegen einige stärkere am Ende voll punkten!
Stephan Peters
Gruppe 5: Stephan blieb ungeschlagen – in den beiden Vereinsduellen, die ihm gestern zugedacht wurden. Ansonsten spielte er insgesamt besser als seine Zahl und kam damit auf 5,5 Punkte. Das war ein halber Zähler mehr als die ärgsten Verfolger dieser Ratinggruppe, so dass er verdient den Preis entgegennehmen konnte.
Markus Unruh
Gruppe 6: Markus spielte kompromisslos – kein Remis. Bei seinem ersten Einsatz beim Volksbank Cup konnte er gleich die 50% Hürde nehmen, er erspielte sich 5 Punkte. Zu seinem Glück hatte er am Ende die bessere Wertung verglichen mit den beiden anderen 5-Punktern seiner Ratinggruppe.
Marc Böse
Gruppe 7: Marc spielte bei seinem Volksbank Cup Debüt ein abwechslungsreiches Turnier, nur zweimal hintereinander dasselbe Ergebnis. Insgesamt kam er auf 4 Punkte und hatte – aufgrund der besseren Wertung – die Nase vor den beiden anderen 4-Punktern seiner Ratingruppe.
Johannes Neuwald
Gruppe 8: Johannes spielte ein sehr starkes Turnier und kam auf 5,5 Punkte. Damit sicherte er sich souverän mit einem ganzen Punkt Vorsprung den Sieg in dieser Ratinggruppe.
Darius Toman
Gruppe 9: Darius gehörte gestern zu denen mit einer der weiteren Anreisen: Er spielt für St. Pauli. Bis Runde 7 lief es für ihn nicht so toll: 2,5 Punkte. Aber in den letzten beiden Runden kam er zu zwei Siegen und schob sich damit in seiner Ratinggruppe noch mit einem halben Punkt Vosprung an die Spitze.
Dimitriy Ovetskyy
Gruppe 10: Dimitriy verteilte seine Punkte recht gleichmüßig über die einzelnen Runden und kam am Ende bei 3,5 raus. Damit hatte er in seiner Ratinggruppe einen halben Punkt Vorsprung und sicherte sich somit den letzten Ratingpreis.
Darum ging es gestern – ok, nicht nur, aber eben auch. Leider mussten wir kurz vor dem Turnier noch zahlreiche Abmeldungen von Jugendlichen „verkraften“ – da sich am selben Termin auch noch das OWL Qualiturnier für U12- und U14-Mannschatfen eingenistet hatte. Leichteres Spiel für die teilnehmenden Jugendspieler, die nun weniger Konkurrenz hinter sich lassen mussten.
Mykola wurde schon in dem Top-5-Bericht erwähnt, er gewann neben dem Preisgeld für Rang 3 auch noch den Jugendpokal in der U14!
Ben Sauer
Ben hat für sein Alter eine bereits beachtliche Spielstärke. Insofern war es dann nicht so überraschend, dass er gestern den U10 Pokal einsackte, aber die 4 Punkte, die er sammelte, sind sicherlich schon mal ein ordentliches Ausrufezeichen!
Lars Kalkreuter
Lars übte in den Pausen schon mal an Brett 1. In der U11 war er ohne Konkurrenz, so dass er ganz entspannt zu 2,5 Punkten und dem Pokal kam.
Kilian Bartz
Kilian musste da schon deutlich härter arbeiten. Zumal sein Konkurrent in der U12 auch eine deutlich höhere DWZ aufwies als er selbst. Aber offensichtlich spornte ihn das nur an, am Ende lag er mit 3 Zählern einen halben Punkt vorne und konnte den U12-Pokal in Empfang nehmen.
Nächstes Jahr hoffen wir dann wieder auf mehr Jugendliche!
Wie schon gestern berichtet, sicherte sich Matthias zum 3. Mal den Sieg beim Volksbank Cup. Wie bei seinem letzten Sieg vor 4 Jahren gewann er erneut alle 9 Partien und ließ zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Lediglich gegen Ilja und Mykola stand er nach eigener Aussage zeitweise kritisch, aber am Ende behielt er immer die Oberhand. Damit ist Matthias nun Rekordsieger.
Ilja Schneider
Ilja – der in der Vergangeneheit immerhin auch schon zweimal den Turniersieg an seine Fahnen heften konnte – nutzte seine Chancen gegen Matthias nicht und gab danach noch ein Remis ab, so dass er am Ende mit 7,5 Zählern hinter Matthias auf dem ungefährdeten 2. Rang einkam.
Mykola Korchynskyi
Mykola ist erst 13 – aber gestern turmpfte er schon groß auf. Auch er hatte Chancen gegen Matthias, die er noch nicht nutzen konnte. Er verlor nur eine weitere Partie, gewann alle anderen und wurde somit nach Wertung 3. als Bester der Spieler mit 7 Punkten. „En passant“ sicherte er sich auch den Pokal für den besten U14-Jährigen.
Tobias Vöge
Tobias musste früh – in Runde 3 – eine Niederlage einstecken, erholte sich aber glänzend. In der vorletzten Runde hatte er sich bis an Brett 1 vorgearbeitet – dort wartete aber Matthias auf ihn. Immerhin sicherte er sich mit einem Sieg in der letzten Runde 7 Punkte und – nach Wertung – Rang 4.
Claudius Gottstein (Photo: Henning Lüders)
Claudius startete gar nicht gut: Remisen in den Runden 2 & 3, gar eine Niederlage in Runde 5. Danach musste jeder Zug sitzen – und offensichtlich taten sie das auch: Claudius gewann alle verbliebenen Partien und schloss zu den anderen Spielern mit 7 Zählern auf. Wegen des Turnierverlaufs hatte er aber die schlechtere Wertung – aber für Rang 5 reichte es eben doch!
In den weiteren Berichten werden noch Jugendspieler und Ratingsieger gewürdigt.
Hier sei noch kurz erwähnt, dass das Turnier mit 103 Teilnehmenden reibungsfrei verlief.
Dank an die Volksbank, die seit Beginn des Turniers dieses immer wieder finaniell unterstützt hat!
Matthias Blübaum holte heute überzeugende 9/9 und sicherte sich damit zum 3. Mal den Volksbank-Cup. Unter insgesamt 103 Teilnehmenden setzte er sich durch und ist nun Rekordsieger.
Ausführliche Berichte folgen morgen!
Hier aber schon mal der Link zu allen Ergebnissen etc.: Klick
Bei der Einschätzung technischer Gerätschaften bin ich bestimmt nicht ganz vorn, aber warum stand dieses Gerät in einer Vitrine? Museumsstück? Und warum wirke es kaputt?
Heute ging es zum Start in das letzte Saisondrittel zum unangefochtenen – da verlustpunktfreien – Spitzenreiter nach Lieme 2. Wir hatten insofern Glück, als das gleicheitig auch die 2. Liga spielte und Lieme 3 SpielerInnen an die Erste abdrücken musste. Trotzdem waren auch die übrigen Liemer noch klar favorisiert. An 3 Brettern gab es minimale-dezente DWZ Vorteile für uns, an 2 Brettern lag Lieme mit ca. 100 Zählern im Plus, an den übrigen 3 Brettern wuchs der Liemer Vorteil auf bis zu über 200 Punkte an.
Diesmal gab es keine klare Devise, jeder sollte erstmal schauen, was bei ihm ging. Insofern dauerte es dieses Mal auch nur eine Stunde, bis die ersten Partien fertig wurden.
Ich war mal wieder der Erste, der fertig war. Im Bemühen, mich selbst schon in der Eröffnung zu überraschen, half mein Gegner fleißig mit. Es entstand eine kuriose Stellung, die Dame meines Gegners hatte sich vor den Bauern verirrt, ließ sich aber auch nicht eindeutig weiter abdrängen oder gar fangen. Auf Verdacht bot ich mal Remis, welches angenommen wurde.
Brett 8: Conrad
Kaum war meine Partie vorbei, wurde auch am Nachbarbrett nach ausgeglichenem Verlauf in für Conrad etwas passiverer Stellung die Remis-Friedenspfeife geraucht: 1-1.
Brett 2: Lukas
Lukas wurde gleich von seinem Gegner – der gestern noch in der 2. Liga ausgeholfen hatte – angesprungen. Lukas blieb aber cool und verteidigte sich korrekt. In dem Moment, als beide eher die eigenen denn die gegnerischen Schwächen im Blick hatten, wurde auch hier ein Remis vereinbart: 1,5-1,5.
Brett 6: Magnus
Magnus hatte nach einem Fehler in der Eröffnung bereits Qualle und Bauer weniger – danach war nichts mehr zu reießen: 1,5-2,5.
Brett 1: Bastian
Bastians Parie wogte im Mini-Bereich ein wenig hin und her. Besonderes passierte nicht, so dass auch hier nach ausgeglichenem Verlauf ein Remis raussprang – das sollte aber das Letzte des heutigen Kampfes sein, soviel sei vorweggenommen: 2-3.
Brett 3: Lennart
Lennart opferte in der Eröffnung einen Bauern und bekam doch gutes Druckspiel zum Ausgleich. Es fand eine Abwicklung in ein klar vorteilhaftes Turmendspiel mit einem Mehrbauern, welches er nahm. Dieses Endspierl war dann überraschend schnell und einfach gewonnen: 3-3. Danach passierte soca. 2 Stunden nichts, zumi ndest wurde keine Partie beendet.
Brett 5: Simon
Simon stand nach der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand, aber er blieb irgendwie in der Partie. Als sein Gegner bessere Chancen ausließ, schien die Partie zu kippen und kurze Zeit stand Simon sogar deutlich besser. Aber die Stellung war nicht so einfach wie sie schien, nach Ungenauigkeiten kippte die Partie zurück und Simon gab schließlich auf: 3-4.
Brett 4: Dima
Dima stand etwas passiver, der Gegner schien verschiedene Angriffsoptionen zu haben, aber – bis auf eine Stelle – schien dann doch alles zusammenzuhalten. Zu Dimas (und unserem) Glück fand der Gegner diesen einen Zug nicht. In beiderseitiger Zeitniot ging es dann hin und her, Dima hatte die besseren Blitzqualitäten und konnte aufgrund einer Fesselung eine Figur abgreifen. Nach Ende der Zeitnot musste die Partie erstmal unterbrochen werden – die Uhr war nicht richtig gestellt worden. Aber auch davon ließ sich Dima nicht beirren und gab die Figur, um in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln: 4-4!
Wie immer bei einem 4-4 hätte natürlich auch die eine oder andere Mannschaft gewinnen können. Wenn Dimas Gegner die gute Chance genutzt hätte… Wenn Simon seine Chance genutzt hätte… Wenn die 4 Remispartien länger gedauert hätten… Alles müßig und Spekulation.
Mit dem 4-4 können wir sicherlich sehr glücklich sein. Nun haben wir 7-7 Punkte und sollten vielleicht noch einmal gewinnen, um auf der sicheren (klassenerhaltenden) Seite zu sein.
Auf jeden Fall scheinen wir unseren Ruf als unbeständigster Mannschaft weiter festigen zu können. Nach der Pleite vor 2 Wochen dieses Mal eine krasse Überraschung.
Weiter geht es – schon wieder! – in 2 Wochen, dann gegen BSK II.
Da kam heute doch so Einiges an Pech – schon im Vorfeld zusammen.
Es berichtet Lennart, der sich heute um alles kümmerte:
Am 6. Spieltag der aktuellen Regionalliga haben wir uns heute in Herford versammelt. Das Heimrecht lag bei uns, aber gleichzeitig auch die Problematik einen Spielort zu bieten, daher sind wir den Königsspringern sehr dankbar, dass wir behelfsweise in ihrer Wohnung spielen durften.
Dass wir dann drei Bretter unbesetzt ließen, liegt nicht daran, dass wir uns erkenntlich zeigen wollten. Vielmehr kamen verschiedene Verpflichtungen so ungünstig zusammen, dass nur 6 Spieler zu mobilisieren waren, von denen dann leider noch kurzfristig einer krankheitsbedingt ausfiel. Den abstiegsbedrohten Herfordern kam das keineswegs ungelegen. Mit drei Punkten im Defizit reichten wir um 10 Uhr unseren Herforder Gegnern die Hand und starteten die Aufholjagd.
Brett 3: Lennart
Als erster habe ich (Lennart) meine Partie beendet. Mit den schwarzen Steinen kam ich bereits komfortabel aus der Eröffnung. Im Mittelspiel konnte ich positionellen Druck aufbauen, der schließlich in einem Königsangriff mündete. Mein Gegner gestattete mir, die Partie mit dem ungewöhnlichen Mattzug Sh1 zu beenden.
Brett 6: Conrad
Conrad opferte in der Eröffnung einen Springer und erhielt im Gegenzug starkes Spiel gegen den unrochierten gegnerischen König. Der Computer ist von dem Opfer nicht überzeugt, aber Conrads Gegner fand nicht die richtige Verteidigung. Als sich der Nebel lichtete, hatte Conrad ein gewonnenes Endspiel vorzuweisen, das er souverän verwertete.
Brett 2: Lukas
Dass wir an dieser Stelle nur noch einen Punkt im Rückstand waren und unsere Chancen im Mannschaftskampf deutlich gestiegen sind, hatte auch Lukas bemerkt. Mannschaftsdienlich schlug er Remisangebot und Zugwiederholung aus und versuchte, eine ausgeglichene Stellung auf Gewinn zu spielen. Er musste Kompromisse eingehen, die sein Gegner schließlich zu seinen Gunsten ausnutzen konnte. Zwar war Lukas‘ Niederlage ein Rückschlag für uns, aber das Mannschaftsremis war noch möglich.
Brett 1: Bastian
Bastians Partie verlief zunächst ruhig, bis sein Gegner im Schwerfigurenendspiel einen studienartigen Gewinn ausließ und dafür einen Bauern hergab. Wir grinsten breiter als Bastian auf obigem Foto und waren uns des Anschlusstreffers gewiss, doch plötzlich zauberte der Herforder eine Zugwiederholung hervor, die Bastian nicht abwenden und dafür nur noch das Remis hinnehmen konnte.
Brett 4: Simon
Die Schlacht war geschlagen, der Kampf war verloren. Simon nahm deshalb an dieser Stelle das Remisangebot seines Gegners an. Damit war er auch gut bedient, denn ähnlich wie Lukas hatte auch er etwas zu viel riskiert.
Bereits in zwei Wochen reisen wir zum Tabellenführer nach Lieme, diesmal hoffentlich wieder vollzählig.