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Werther Schloss Open: Alle Zweihochsechser mit tollen Leistungen!

Am vergangenen Wochenende ging das 24. Schloss Open in Werther über die Bretter. 5 unserer Strategen saßen an denselben und allesamt konnten mit ihrem Abschneiden überaus zufrieden sein! Im Jugendopen waren die drei auf dem obigen Photo am Start, insgesamt stellten sich hier 60 Kinder U14 und DWZ < 1300 der Konkurrenz.

Simon: Auf der Jagd nach der ersten DWZ

Simon wollte sich unbedingt eine DWZ erspielen. Nach 2 Niederlagen zum Auftakt gewann er mit viel Glück die 3. Runde. Nach einer Niederlage in Runde 4 folgte ein weiterer glücklicher Sieg. Am Ende war dann etwas die Luft raus, nach hartem Kampf hatte Simon seine Partie drehen können, doch dann setzte er seinen Gegner patt. Immerhin hatte er am Ende 2,5 Punkte auf seinem Konto und wurde 48. Und er wird seine erste DWZ bekommen (wenn auch nicht ganz so hoch wie erwünscht…)

Gideon: Schweizer Gambit geht auch mal – und das gar nicht so schlecht!

Gideon ließ in den ersten beiden Runden einige Chancen aus – statt möglicher 2 Zähler waren nur 0,5 auf seinem Konto. Aber dann startete er eine furiose Aufholjagd: Er schaffte es tatsächlich, die übrigen 5 Partien zu gewinnen und schob sich bis auf den 3. Rang nach vorne (Er war an 8 gesetzt)! Fairerweise muss man aber einräumen, dass er die superstarken Gegner nach dem „Schweizer Gambit“ zu Turnierbeginn nicht mehr bekam. Trotzdem ein Klasseergebnis, das mit dem Pokal für den besten U10-Spieler geehrt wurde!

Tom: Gegenteil vom Schweizer Gambit, aber Riesen-DWZ-Satz!

Tom machte es genau anders als Gideon: Er war mit 4,5/5 gestartet und hatte dabei „en passant“ die Topgesetzte komfortabel  & überzeugend aus dem Weg geräumt. Gegen den späteren 100% Sieger hatte Tom in der vorletzten Runde dann durchaus Siegchancen, aber nach deren Auslassen und einem Fehler ging diese Partie den Bach runter. In der letzten Runde hatte Tom Vorteile, aber zwischendrin auch einmal riesiges Glück, so dass er mit dem Remis leben kann. Mit 5 Punkten wurde er 5. und schnitt damit erheblich besser als sein Setzlistenrang 18 ab. Er bekam den Pokal für den zweitbesten U10er und macht den drittgrößten DWZ-Sprung aller Teilnehmer! (Die älteren Semester können da nur neidisch werden, so leicht wird es für uns nicht mehr werden, mal eben in 7 Partien knapp 200 Zähler zuzulegen…).

Lennart: Am Pokerface wird noch gearbeitet…

Vielen Dank an Lennart, Jan & Dominik, die die „Kleinen“ betreuten – ich war (um im schachlichen Jargon zu bleiben) an den anderen Turnierort „gefesselt“. Bei obiger Nachbesprechung muss Lennarts Mimik zufolge ein fürchterlicher Fehler passiert sein.

Hardcore-Bedingungen – Leider kann ich nicht überzeugend darlegen, wie miserabel die Luft bereits kurz nach Rundenstart war.

Aber auch diejenigen von uns, die im „Hauptturnier“ starteten, zeigten sich von ihrer besten Seite. Das Turnier war wieder ausgebucht. Zwar tauchten Einige der Vorangemeldeten nicht auf, aber knappe 200 Teilnehmer sorgen immer noch dafür, dass das Schloss Open das größte Turnier in der Region bleibt. Im nächsten Jahr gibt es ein stolzes Jubiläum: Die 25. Auflage steht an!

Moustafa: DWZ-Satz gewinnt die 1000-er Wette!

Moustafa ging als Setzlisten 50. in das D-Turnier, welches 52 Teilnehmer umfasste. Das hieß zunächst scheinbar übermächtige Gegner, so dass es auch 2 Niederlagen gab. Aber dann schlug Moustafa zurück: Zwei Siege (der 2. gegen einen 1200er!) und ein Remis zum Abschluss: Mit 2,5 Zählern hatte Moustafa die 50% geknackt. Sehr angenehmer Nebeneffekt: Moustafas DWZ ist ab sofort vierstellig! Und er gewann die 1000-Wette gegen Tim (ob eher er die 1000 oder Tim die 2000 knacken würde). Im Nachhinein schade, dass der Einsatz nicht höher war als ein Döner!

Tim: nicht in dieser Welt?

Tim hatte seine Ziele mit der Wette gegen Moustafa bereits offengelegt. Im A-Turnier hängen die Trauben erfahrungsgemäß ziemlich hoch: Tim war unter den 45 Teilnehmern an Position 35 gesetzt. Zum Auftakt gab es mit dem Wertheraner Spitzenspieler Jonas Freiberger gleich einen im wahrsten Sinne des Wortes sehr schweren Gegner. Tim stand eigentlich ziemlich gut, aber am Ende ließ er sich von Jonas betuppen.

Schon eher unter uns?

Anschließend legte Tim eine sehr solide Spielweise an den Tag und ließ seinen Gegnern kaum Chancen auf Vorteil. Zwischendurch konnte er auch noch einen Sieg einbauen, so dass er mit 50% gegen durch die Bank extrem starke Gegnerschaft abschließen konnte. Er wurde somit 23. und wird ELO und DWZ deutlich aufpeppen – auch wenn es nicht zum Wettsieg gegen Moustafa reichte.

Insgesamt eine sehr erfreuliche Vorstellung unserer Jugendabteilung – mal schauen, ob die Erwachsenen zum Saisonausklang und den dann folgenden Turnieren nachziehen können!

 

 

Regionalliga: Klassenerhalt … läuft!

Dominik wollte an dieser Maschine heute seinen Abschlussnim Maschinenbau-Studium absolvieren – Das war dann wohl doch etwas zu hoch gegriffen!

Heute war die vorletzte Runde der Regionalliga angesetzt. Wir hatten die 2. Mannschaft aus Lieme zu Gast. Die Aufstellungen sahen uns mit minimalen Vorteilen. In der Tabelle gestaltete sich die Situation derart, dass wir noch 1 Mannschaftspunkt benötigten, um den Klassenerhalt auf jeden Fall sicher zu haben. Lieme II hatte heute Morgen einen Mannschaftspunkt weniger als wir, also benötigten sie die Punkte noch dringender.

Ist das erlaubt? Zur Winterezeit kann es schon mal vorkommen, dass sich die Spieler mit Tabletten versorgen müssen…

Der Kampf entwickelte sich langsam – in der Regionalliga nicht unüblich.

Dominik an Brett 2: Heute funktionierte die Brille auch, das sechste Remis bringt Dominik auch der Mannschaftssaison-Zitrone näher!

Dominik hatte eigentlich eine nette Stellung, aber irgendwer stellte dann den Betonmischer an… Da war nicht mehr als Remis drin.

Tim F. an Brett 3: nun wieder knapp unter 50%

Bei Tim sah es zu Beginn auch ordentlich aus. Aber auf einmal machte der Gegner unerhört gute Züge – die Tim nicht auf dem Schirm gehabt hatte.

Thorsten an Brett 8: Wider fit!

Thorsten hatte früh einen Bauern geopfert … oder eingestellt? Jedenfalls gab er noch einen 2. Bauern, den der Gegner vielleicht lieber nicht genommen hätte. Thorsten bekam jedenfalls einen sehr starken Angriff und als der Gegner dann mal nicht richig reagierte, war die Partie auch gleich um: Ausgleich!

Brett 7: Da wurde heute wohl ein Photo vergessen… Zeit und Platz um auf unsere Trikots hinzuweisen, die nun endlich (nach langen Geburtswehen) fertig sind und heute gleich eingeweiht wurden.

Ich war eigentlich nach der Eröffnung bestens zufrieden.  Danach konnte ich meinem Gegner noch einen Isolani verpassen und war frohen Mutes. Aber dann … übersah ich einen taktischen Schlag und stand vor der Wahl, entweder mit einem Minusbauern und miserabler Stellung weiterzumachen oder mal etwas dynamischer zu spielen und etwas zu riskieren. Ich entschied mich für das letztere und warf noch eine Qualle in die Waagschale. Zu meinem Glück fand mein Gegner nicht die besten Erwiderungen und nachdem sich der Rauch verzogen hatte, hatte ich für die Minusqualle einen Bauern einsacken können. Das nun folgende Remisangebot nahm ich an.

Lukas an Brett 3: Er kann es auch, wenn er nicht der Letzte ist!

Lukas fand ein hübsches Opfer (im dritten Anlauf, wie die Post-Mortem-Analyse zeigte), welches ihm eine Qualle einbrachte. Danach spielte er souverän seinen Stiefen runter uns ließ nichts mehr anbrennen. Mittlerweile ist er unser Topscorer!

Bastian an Brett 1: Ein DWZ-Vorteil von 1 Zähler kann auch schon mal entscheidend sein…

Bastian nahm in eine Damengambit-Stellung dann mal einfach auf c4 weg, der Gegner nahm nicht wieder und Bastian hielt den Bauern, der sich bald als sehr unangenehmer Störenfried herausstellte. Nachdem Bastian die gegnerischen Angriffsbemühungen am Königsflügel abgewehrt hatte, kam er mit seinen Figuren zu Besuch in die weiße Stellung und sorgte somit für den „Klassenerhaltsmannschaftspunkt“ (tolles Wort, fürs nächste Scrabble vormerken!)

Gabriel an Brett 6: Knackt er noch die 50%?

Gabriel hatte die erwartet gute Stellung nach der Eröffnung. Mit schönem Spiel gewann er einen Bauern, leider reichte es heute im Endspiel nicht, den Bauern zu verwerten. Aber das Remis sicherte den Sieg!

Lennart an Brett 5: Erstes Saisonremis!

Lennart schien auch gut aus der Eröffnung gekommen zu sein – etwas Konkretes fand er nicht (beim schnellen Durchsehen sah es so aus, als wenn es das auch gar nicht gäbe…). Der Vorteil im Bauernendspiel war schließlich lediglich optischer Natur. Das Remis besiegelte den 5-3 Endstand.

Mit nunmehr 9-7 Zählern wurden die letzten Abstiegsgespenster verjagt. Aktuell sind wir 4. der Tabelle, sogar noch vor der hochgehandelten Mannschaft aus Werther. Nach der Osterpause geht es erst im Mai weiter,  wir dürfen zum Abschluss nach Lemgo reisen.

Teil 2 der Schach 960 Serie: Debütanten & Neueinsteiger

2 Debütanten bereicherten das gestrige Feld beim 2. Teil der Schach 960 Serie.

Hier schon mal der Link zu allen Runden, Ergebnisse etc.: Klick!

Tim F: 1. Sieg in 2018 und Führungsübernahme der Gesamtwertung!

Tim hatte gestern in der entscheidenden Partie das erforderliche Quäntchen Glück – der andere Tim ging über die Zeit. Insofern setzte er sich gestern knapp durch, bei 4 Siegen und einem Remis.

Tim K: Unglückliche Nierderlage in entscheidender Partie

Alle anderen Partien hatte Tim gewonnen – aber gegen Tim F. ging ihm im besseren Endspiel die Zeit aus – ärgerlich. Bei 4 Siegen blieb dennoch der souveräne 2. Rang.

Lukas: Dieses Mal reichen 70%

Lukas hatte nach einer Pause auch mal wieder Zeit und meldete sich mit Rang 3 zurück. Remis gegen den einen, eine Niederlage gegen den anderen Tim – alles andere räumte Lukas ab.

David: Knapp am Podest beim Debüt vorbei

David war gestern einer der beiden Debütanten – 3 Siege reichten gestern nicht für das Podest – dennoch für den Einsteig nicht schlecht!

Lennart: gestern unter 50%

Lennart war gestern zwar wieder genesen, aber vielleicht doch noch etwas angeschlagen. Jedenfalls blieb er unter 50% (und damit auch unter – meinen – Erwartungen)..

Gabriel: ärgerliche Niederlage zum Abschluss…

Gabriel teilte sich gestern Rang 5 mit Lennart. In der letzten Runde hatte er einen der beiden Tims auf der Pfanne – aber dann war mal wieder die Zeit abgelaufen…

Moritz: und noch ein Debüt!

Moritz gab gestern auch sein Schach 960 Debüt. An die letzte Position gesetzt, kam er zu einem Sieg und wurde damit 7. Wenn er sich an die ungewohnten Stellungsbilder gewöhnt hat, geht da sicherlich noch mehr!

Jan: War die Pause zu lang?

Jan gab gestern den guten Gastgeber: Er überließ die Punkte seinen Gegnern. Wenn er wieder eingespielt ist (nun ist die Eisstockschießsaison ja vorbei…) werden wohl auch die Ergebnisse wieder besser..,

Ein kurzer Blick in die Gesamtwertung: Tim F. 34,5, Bastian 20, Lennart 17, Tim K. 16, Gabriel 15 und dann folgen mit knappen Abständen noch weitere…

Die aktuelle DWZ-Liste sie hier nicht verschwiegen, dann können alle schon mal die Handicaps für die nächste Runde ausrechnen…

Rang

Name, Vorname
DWZ

1

Rücker, Bastian

2038-26

2

Krüger, Tim

1988-4

3

Fuhlrott, Tim 1882-27

4

Kraetzer.Rüdiger 1865-3

5

Wolffgang, Georg 1862-1

6

Klein,Lukas 1850-25

7

Austermeier, David 1818-1

8

Husemann,Dirk 1813-31

9

Spisla,Dominik 1796-28

10

Oelschläger, Lennart

1785-11

11

Schirmbeck,Markus 1764-9

12

Meyer, Leon 1760-2

13

Milonas, Walandis 1719-1

14

Kenter, Theo 1692-1

15

Elefteriadis,Gabriel 1653-31

16

Fischer, Bernd 1626-11

17

Müller,Frank 1611-6

18

Miller, Hans-Werner 1587-1

19

Borchmann, Thorsten 1571-3

20

Wehr,Jan 1534-26

21

Ellerbrock, Ingo 1534-16

22

Riegler, Moritz 1488-1

23

Treimann, Matthias 1454-15

24

Khilli, Moustafa 1050-14

 

Teil 3 geht am 18.04. über die Bühne.

Landesschulschachfinale in Düsseldorf

Am Freitag ging es für einige Schüler Richtung Düsseldorf, dort waren die Landesfinals in den einzelnen Wettkampfgruppen der Schulen angesetzt.

Drei unserer Jüngsten waren mit von der Partie: Gideon & Noah mit der Grundschule Theesen, Tom für die Grundschule Wellensiek.

Nach der doch eher längeren Anreise dann 9 Runden Schnellschach – da war bei dem einen oder anderen irgendwann auch die Konzentration weg. Beide Teams schafften es aber, lange oben mitzuspielen.

Am Ende war die Grundschule Wellensiek einen Tacken besser.

Tom, die Nr. 1 des Wellensieker Teams, konnte erneut überzeugen: 7/9 ist für ein Spitzenbrett eine großartige Leistung! Seine Teamkameraden waren nicht ganz so gut, trotzdem nötigt einem die Leistung des Teams Respekt ab – Tom ist der einzige Vereinsspieler! Mit 1,5 Brettpunkten Rückstand (die waren erstes Entscheidungskriterium) auf den letzten Qualiplatz für die Deutsche wurde das Team grandioser 5.

Gideon, hier an Brett 2 der Theesener Truppe, kam auf dieselbe Bilanz wie Tom. Bei den Theesenern fehlte am Ende ein wenig das Durchhaltevermögen, so ging die letzte Runde mit 0,5-3,5 verloren, was die Mannschaft auf Rang 14 zurückfallen ließ. Da wäre eine Top Ten Platzierung eigentlich bequem dringewesen.

Noah hütete Brett 3 und machte das ganz ordentlich: 5/9 bedeuten eine positive Bilanz.

Vielen Dank an Markus, der unser Mann vor Ort war und mir die entsprechenden Infos zukommen ließ.

 

 

2. Portaner Schnellschach Open: Das geht besser!

Blick in den geräumigen Turniersaal

Zum 2. Mal fand heute das Portaner Schnellschachopen statt. Dieses Mal fanden 59 Schachfreunde (und 11 Jugendliche) den Weg in die Gesamtschule in Lerbeck.

Leider war heute komplett der Wurm drin. Das Auslosungsprogramm (beziehungsweise ein neues Update) machte große Zicken und zweimal ging gar nichts mehr, so dass dem armen Jannik Liebelt nichts anderes übrig blieb als zweimal das Turnier abzubrechen, so dass die 1. Runde insgesamt dreimal absolviert werden musste. Das Turnier wurde konsequenterweise auf 5 Runden verkürzt, da die (richtige) 2. Runde erst um 14.00 gestartet werden konnte – beim geplanten start von 10.00.

Unsere drei Spieler ließen sich leider von den unschönen Begleiterscheinungen beeinträchtigen.

Moustafa: Der kampflose Punkt kam zu früh!

Nach 2 Niederlagen kam der kampflose Punkt für Moustafa zu früh. Statt schlagbarer Gegner wurden diese gleich wieder zu stark. Somit blieb Moustafa bei dem einen Punkt hängen und kam auf Platz 56.

Tim mit kleiner Rochade zum Abschluss

Tim lag mit 2,5/3 bestens im Rennen und spielte sogar auf der Bühne, aber dann streute er zwei überflüssige Niederlagen ein, die ihn zurückwarfen. Mit (für ihn nur) 50% wurde er 27. – Dabei war er als Setzlisten 9. ins Turnier gegangen.

Lukas: Schweizer Gambit im 3. Anlauf

Lukas hatte (wie Tim auch) eigentlich die zweimal ausgetragene und dann aber annulierte 1. Runde gewonnen. Beim 3. Versuch klappte es dann: Lukas konnte das Schweizer Gambit verwirklichen, er verlor (endlich) die erste Runde. Lukas gewann dann aber dreimal in Folge und hatte sich auf die Bühne gespielt. Doch mit der Niederlage in der letzten Runde fiel auch er zurück: Am Ende wurde er 25. (als 13. der Setzliste).

Fazit: Auf vielen Seiten ein gebrauchter Tag!

Regionalliga: Und noch ein völlig verrückter Mannschaftskampf

Moderne Kunst?

Heute ging es im 7. Match der sich rapide zu Ende neigenden Saison beim hohen Favoriten und Tabellenzweiten in Herford an die Bretter. Unterschätzt hatten die uns leider nicht, wie die Aufstellung schnell zeigte. Der Heforder DWZ Voteil pendelte pro Brett zwischen 20 und 200 Punkten. Ich war mal wieder der Einzige, der DWZ Vorteile hatte…

Seit nunmehr vielen Jahren frage ich mich, was dieses antike Möbel verbirgt…

Die Ausgangslage nach dem missratenen Match gegen Lippstadt II vor drei Wochen war klar: Eine Sensation sollte (musste?!) her. War ich heute morgen noch sehr zuversichtlich (zumindest bei der zwichenzeitlichen Führung es deutschen Eishockey-Teams im Olympia Endspiel) und dachte, das könnte der Tag der Außenseiter werden, kehrte im Laufe des Matches Ernüchterung ein.

Dabei sah es zu Beginn eigentlich ganz passabel aus. Aber das ist ja häufig ein schlechtes Zeichen…

Brett 5: Tim bleibt bei 50%

Den Auftakt machte heute Tim, der eine eher unspektakuläre Partie spielte. Zwar hatte ich zwischenzeitlich Hoffnung, dass aus dem Druck gegen g6 noch mehr werden könnte, doch der Gegner verteidigte geschickt und dann war nicht mehr viel los: remis.

Brett 3: Setzte diese Reihe logisch fort: Dirk-Magnus-Tim… Dominik! (Wer nicht weiß, was gemeint ist, der muss mal ältere PHotos rauskramen, vielleicht geht dann ein Licht auf)

Dominik konnte aus der vielversprechenden Stellung nichts machen beziehungsweise geriet bald auf Abwege. Drei Leichtfiguren gegen die Dame klingt interessant, aber der gegnerische Angriff war zu stark und bald der materielle Nachteil zu groß.

Brett 6: Lennart Gesetz der Serie?

Lennart packte heute wieder eine neue Eröffnung aus. Mit gefiel die Stellung sogar ausgesprochen gut. Er verlor im Laufe des Mittelspiels aber den Faden. Zwei unglückliche Züge bedeuteten eine unangenehme Stellung, die dann nicht mehr zu verteidigen war. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen konnte Lennart die letzten beiden Partien wieder gewinnen. Folgen nun wieder zwei Niederlagen? Hoffentlich nicht!

Beim Stand von 0,5-2,5 musste nun aber was passieren! Tat es auch:

Brett 8: Mannschaftsopa und Maskottchen?!

Mein Gegner spielte die Eröffnung recht harmlos. Ich dann leider auch. Im Mittelspiel konnte ich die Partie etwas verschärfen und kam mit einem Mehrbauern aus den Verwicklungen. Anstatt einer längeren Knetpartie kam mein Gegner dann aber auf eine merkwürdige Idee: Er lief mit dem König vor und hatte dann die Wahl: Matt oder Gabel. Auf jeden Fall war die Partie dann vorbei.

Brett 7: Gabriel mit erstem Saisonsieg

Gabriel wählte eine Eröffnungsvariante, die den Gegner offenbar bewog, eine Figur ins Geschäft zu stecken. Gabriel verbrauchte viel Zeit, fand aber die richigen Züge. Mit einem netten Manöver staubte er eine weitere Figur ab und gewann schließlich sicher: Ausgleich!

Brett 2: Max wohnt bald wieder näher an Bielefeld!

Auch Max kam mit einer ordentlichen Stellung aus der Eröffnung. Bei ihm ist das schon gar kein gutes Zeichen. Irgendwie ging dann auch die Partie über die Wupper, als Max die gegnerischen Angriffschancen zu spät zu würdigen wusste: erneuter Rückstand.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt auf den Nullpunkt gesunken: 2,5-3,5 Rückstand und zwei komplizierte Stellungen waren übrig, ausgerechnet von den beiden unserer Spieler, die die größten DWZ Rückstände zu kompensieren hatten. Noch eine nette Anekdote: Nachdem Lukas sich beim letzten Match beschwert hatte, weil ich pausiert hatte und er deswegen nicht so gut gespielt hätte, sagte ich ungefähr zu diesem Zeitpunkt und seiner (mindestens klar schlechteren Partie) „Heute bin ich da – nun musst du aber auch liefern!“

Brett 1: Bastian haut 2200er um!

Bastian spielte gegen eine Version des Wolga-Gambits. Im Mittelspiel wurde es verwickelt, später gab sein Gegner seinen Turm für 2 Figuren. Doch Bastian stellte mit einem klugen Zug den gegnerischen Läufer kalt, entschärfte den gegnerischen Freibauern und ließ am Damenflügel seine beiden eigene  verbundenen Freibauern loslaufen. Sein Gegner merkte, dass das alles nicht mehr so gut war und bt remis. Bastian lehnte ab, holte den Turm heran und gewann! 3,5-3,5!

Somit hing (mal wieder!!!) alles von Lukas ab:

Brett 4: Lukas kann es nur, wenn es um die Wurst geht!

Auch Lukas hatte eigentlich eine schöne Stellung nach der Eröffnung. Dann wurde es aber kritisch, Lukas ließ einen gegnerischen Freibauern auf der vorletzten Reihe zu.Lukas stand zeitweise klar schlechter, womöglich sogar auf Verlust. Aber … irgendwie kippte die Partie (und damit der Kampf). Mit einem hübschen Trick am Ende (Matt aus dem Nichts) stellte Lukas den völlig überraschenden Mannschaftssieg sicher. Zum dritten Mal spielte Lukas in dieser Saison die letzte Partie. Zweimal konnte er einen 3-4 Rückstand egalisieren, heute gar zwei Mannschaftspunkte eintüten! Lukas konnte meinen Spruch immerhin besten kontern: „Ich habe doch geliefert!“

Das war ein riesengroßer und sehr wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Ich wage keinerlei Prognosen mehr, das war heute einfach zu verrückt!

 

U12 OWL Mannschaftsmeisterschaft

Auf die Plätze – fertig – Los!

Heute gab es ein schönes Vereinsdebüt: Erstmalig konnten wir mit einer Jugendmannschaft starten. Die reine U10 Truppe wagte sich ins Haifischbecken des U12 Mannschaftsturniers und war unter den 12 Teams an 11 gesetzt – insofern war Spielpraxis der Hauptzweck. Und nach den Erfolgen im (Grund-)Schulschach konnte man dann auch mal feststellen, dass auf Vereinsebene die Trauben eben noch höher hängen…

Simon: immer sehr ruhig & konzentriert am Brett.

Gleich zu Beginn gab es gegen die 2. Mannschaft der Schachakademie Paderborn ein erdendes 0-4. Aber in der Runde drauf lief es perfekt: Gegen die an 3 gesetzten Bünder nahm Gideon taktisch extrem geschickt das Remis an und sicherte damit den 2,5-1,5 Sieg.

Noah: „Ohne Mütze kann ich gar nicht spielen!“  4/7 an Brett 3 sind eine starke Bilanz, auch wenn es da noch eingies an Verbesserungspotenzial gab…

Gegen die Blauen Springer aus Paderborn gabe s in Runde 3 eine weitere 0-4 Niederlage. Und wieder zeigte die Truppe Moral und kam mit einem 2,5-1,5 gegen Lemgo zurück!Dieses Mal hatte Gideon die Nerven behalten und am End eden entscheidenden Sieg beigesteuert.

Gideon an Brett 2 mit ordentlich  guten Gegnern

In Runde 5 konnte dem späteren Drittplatzierten aus Hücker-Aschen ein 2-2 abgetrotzt werden, Tom holte in der letztem partie den Rükstand auf. Der Lohn war eher eine Strafe: In Runde 6 ging es gegen den souveränen Meister Schachakademie Paderborn 1. Mannschaft. Da war dann auch mehr Schadesnbegrenzung angesagt und Toms Remis war schon mehr als zu erwarten war.

Tom: 3/6 gegen ganz dicke Brcken am Spitzenbrett – klasse Vorstellung! Dazu kam noch ein kampfloser Sieg.

Und in der letzten Runde hatten wir Losglück: Mit Gütersloh II, die zu dritt antraten, gab es erstmlaig im Turnier eine Mannschaft, die schwächer war als wir. Hier besorgte Noah beim Stand von 2-1 den entscheidenden Siegpunkt.

Insgesamt also 7-7 Zähler und Rang 7 – das kann sich sehen lassen. Gespielt wurde gegen die drei Topplatzierten Mannschaften. Besonders beeindruckte mich, dass sich die Jungs auch in kritischen Situationen (Rückstand, Kampf auf Messers Schneide) nicht hibbelig machen ließen, sondern ihren Stiefen durchzogen!

Nach dem Turnier darf man dann auch mal albern sein!

Zur Belohnung gab es für jeden eine Medaille.

 

 

OWL-Grundschulmeisterschaften: Wahnsinn!

Heute fanden in Bad Oeynhausen die Grundschulmeisterschaften OWL statt. Mit dabei natürlich auch die Teams aus Theesen und vom Wellensiek, die sich vor wenigen Wochen den Bielefelder Titel geteilt hatten. Nun war ich selbst nicht vor Ort und weiß somit auch nicht, wie die anderen Mannschaften so antraten. Für unsere Leute scheint es aber extrem gut gelaufen zu sein.

Im A-Turnier traten 21 Grundschulteams an. Leider ist mal wieder zu befürchten, dass es gar nicht oder zumindest nicht in absehbarer Zeit Aufstellungen, Ergebnisse oder gar eine Abschlusstabelle im Netz geben wird, insofern bin ich mal wieder hemmungslos auf den internen Infofluss angewiesen, der mittlerweile aber schon ganz ordentlich funktioniert.

Bei der Paarung von Wellensiek (links im Bild, mit Spitzenspieler Tom) gegen Theesen (rechts, an 2 verdeckt Gideon und an 3 Noah, der mittlerweile mit der Mützen-Manie schon mehrere Teamkameraden angesteckt zu haben scheint) handelte es sich um das vorweggenommene Finale. Unglaublich aber wahr: Beide Teams belegten die Ränge 1 und 2!

Wie schon erwähnt, liegen mir genaue Ergebnisse nicht vor, ich weiß nur, dass Theesen in der Endabrechnung 1. wurde und damit die Verbandsmeisterschaft sichern konnte! Gideon mit 6/7 und Noah mit 7/7 trugen erheblich zum Erfolg bei.

Hier Tom in Aktion, dessen 6/7 am stark besetzten Spitzenbrett sicherlich ebenso dazu beitrugen, dass Wellensiek (mit Tom als einzigem Vereinsspieler!) Vizemeister wurde.

Glückwunsch an die Nachwuchscracks zu ihren tollen Leistungen!

Nun darf man gespannt sein, was die Teams in drei Wochen beim Landesfinale zu leisten im Stande sind.

 

Auftakt zur Schach 960 Serie: Alles wie gehabt?!

Bastian: Dieses Mal aber keine 100%

Gestern startete die neue Schach 960 Serie. Bastian zeigte gleich wieder, dass der Sieg wohl nur über ihn führen wird. Nur ein Remis ließ er gestern zu, sonst gewann er alle weiteren partien, so dass am Ende ein klarer Sieg für ihn stand.

Markus: Nach längere Pause mal wieder dabei – und gleich auf Platz 2/3!

Markus verlor gegen Bastian und remisierte gegen Tim – die anderen Partien gewann er. Damit gelang ihm gestern der Sprung auf Platz 2 & 3.

Tim: Ewas angeschlagen auf Platz 2 & 3

Tim war gestern deutlich anzuhören, dass er etwas angeschlagen war. Trotzdem gab auch er nur eine und eine halbe Partie ab – also punktgleich mit Markus auf Rang 2 & 3.

Hier der Link zu allen Ergebnissen: Klick!

Lennart: Remis gegen Bastian, aber…

Lennart war der einzige, der Bastian gestern ein Remis abknöpfen konnte, aber da er zwei wichtige Partien verlor, rutschte er aus den Treppchenplätzen raus und wurde 4.

Gabriel: Etwas hinter den Erwartungen

Gabriel kam gestern nicht so richtig in Tritt – somit blieb für ihn Rang 5.

Moustafa: nur nicht den Mut verlieren!

Moustafa schaffte gestern keine Überraschung – leide fehlten aber auch die Leute, gegen die er schon mal gepunktet hat.

Auf die Gesamtwertung und die aktuelle DWZ Liste verzichte ich mal, sondern verweise anstatt dessen auf den nächsten Teil in genau 4 Wochen.

Regionalliga: Da half (heute) kein Beten…

Die neue Deko – dieses Mal stand nix auf den Tischen – weil wir beim letzten Mal alles zerstört hatten?

Gegen Lippstadt II ging es heute in der Regionalliga. Von der Aufstellung her waren wir etwas favorisiert, aber diese Rolle bekam uns heute wohl nicht.

Das unverrückbare Klavier.

Da ich heute beim zeitgleich stattfindenden U10 OWL Turnier in Halle war, konnte ich gar nicht mehr in Erfahrung bringen, ob heute auch wieder geklimpert wurde…

Brett 3: Dominik energischer auf dem Bild als in Wirklichkeit

Dominik machte heute den Auftakt. Zwichendrin stand er etwas verdächtig, umschiffte aber alle Klippen und kam zu einem Remis.

Brett 5: Tim punktet voll!

Tim nahm das gegnerische Gambit an und gewann auch noch einen weiteren Bauern. Doch er gab beide zurück, so dass sich die Partie im Gleichgewicht befand. Dann stellte sein Gegner eine Figur ein, so dass Tim schnell gewann.

Brett 4: Lukas mt Eröffnungsübersehrer

Lukas stellte ausgangs der Eröffnung eine Figur ein – das war leider nicht mehr zu kompensieren.

Brett 8_ Thorsten mit guter Stellung, aber dann…

Thorsten stand eigentlich ganz ordentlich, er hatte das Springerpaar gegen Turm und Läufer und eine gute Fortsetzung. Leider übersah er einen gegnerischen Zug, der zu klaren Nachteilen und schließlich zum Verlust führte.

Brett 1: Bastian schraubte das Risiko zu hoch.

Bastian konnte auf dem Königsflügel gute Chancen generieren, dafür vernachlässigt er aber den Damenflügel. Nach einem Einsteller war es schnell vorbei. Beim Zwischenstand von 1,5-3,5 wurde es langsam eng…

Brett 6: Lennart gewinnt und ist aktuell unser Topscorer!

Lennart spielte heute schon wieder eine andere Eröffnung, beherrschte aber auch diese gut. Nach einer Opferabwicklung hatte er schließlich Turm und drei Bauern gegen Läufer und Springer – bei komplett entblößtem gegenerischen König. Sein Gegner zog die Partie zwar noch ordnetlich in die Länge, an Lennarts Gewinn änderte das aber nichts mehr. 2,5-3,5 – nochmals Hoffnung?

Brett 7: Gabriel mit guten Chancen…

Gabriel spielte sehr sauber und schraubte nach klugen strategischen Manövern einen gegnerischen Bauern aus der Stellung. Leider spielte Gabriel das Endspiel nicht präzise genug, der zu früh auf die Reise geschickte Freibauer wurde schwach und ging verloren – Remis und 3-4.

Brett 2: Max in der „Lukas-Rolle“

Somit hing dann alles von Max ab, aber die Stellung gab zu dem Zeitpunkt schon zuwenig her – mit dem Remis stand dann auch die (ärgerliche und unnötige) Mannschaftskampfniederlage fest.

In der Tabelle gleiten wir damit in eine Region ab, die wir nach dem bisherigen Saisonverlauf vermieden haben wollten.  Aber wir haben ja noch drei Matches, um uns aus dem eigenen Schopf da rauszuziehen…