… standen wir heute Morgen. Aber im 3. (oder war es der 4.?) Anlauf konnten wir dann doch den heutigen Mannschaftskampf gegen Rietberg vorbereiten.
Allerdings ohne diesen schönen Getränkevorschlag.
An allen Brettern (bis auf das 1.) waren die DWZ sehr ähnlich, alsoh hätte es eigentlich einen spannenden und engen Kampf geben sollen, aber bei meinem Rundgang nach ca. 2 Stunden fragte ich Dominik nur: „Wo ist denn der Bach?“ – „Welcher Bach?“ – „Der, den dieser Kampf gerade runtergeht!“
Raphi war an Brett 7 ganz passabel aus der Eröffnung gekommen, hatte dann einen etwas anfälligen Bauern. Doch Raphi ließ diesen einfach loslaufen und dieser schaffte es tatsächlich – allerdings alles andere als forciert – die Grundreihe zu erreichen, als dann auch noch die gegnerische Mattdrohung abgewehrt werden konnte, gingen wir sogar in Führung.
Nach wenig gelungener Eröffnungsbehandlung stand ich an Brett 3 bereits mit dem Rücken zur Wand und wie das so ist, braucht es dann nur noch eine Kleinigkeit, bis die Partie um ist. Sven spielte das Ding sauber zu Ende und sorgte somit für das 1-1.
Leon hatte am 8. Brett ebenfalls die Eröffnung nicht ganz ideal gespielt. Immerhin konnte er sich bis kurz vor Ende noch (nicht wirklich verdiente) Hoffnungen auf ein Remis machen, die sich dann aber in Luft (bzw. Matt) auflösten.
Bastian hatte am Spitzenbrett heute den Persilschein. Er konnte immerhin einen Zug sogar eine Gewinnstellung erreichen, sah das nicht, opferte mutig 2 Bauern, bekam viel Spiel, aber eben nicht genug und musste im Endspiel dann die Segel streichen.
Lukas hatte zumindest im Mittelspiel am 4. Brett gute Chancen, die aber ungenutzt blieben. Als auch er ein Risiko einging, welches nicht belohnt wurde, stand es bereits 1-4.
Tim hatte an Brett 6 eigentlich die angepeilte Stellung aus der Eröffnung heraus aufs Brett bekommen, doch dann stellte er einzügig eine Qualle ein. Er konnte sich glücklich schätzen, dass sein Gegner nicht besser fortsetze und in Anbetracht des Standes einer Zugwiederholung zustimmte – Remis.
Gabriel stand an Brett 5 zwischenzeitlich mal nicht so gut, sein Gegner ließ ihn aber entkommen und schließlich sogar zum ganzen Punkt kommen.
Dominiks Partie bewegte sich am 3. Brett lange in ausgeglichenen Gefilden, im Endspiel kam er in Vorteil, versäumte es aber, den Sack zuzumachen, so dass die Partie mit einem Remis endete.
Insgesamt 3-5 gegen uns. Die Niederlage war sicherlich verdient, vom Verlauf her war der Kampf viel klarer als es das Endergebnis hergibt. Somit sind wir nun jenseits von Gut und Böse und können die Saison mit de letzten drei Spielen locker ausklingen lassen.