Volksbank Cup: Ausgebucht/Nachrückerliste

In den letzten Tagen zog das Anmeldegeschehen noch mal ordentlich an und – schupps – sind alle Plätze weg.

Aber keine Panik, erfahrungsgemäß melden sich noch so um die 10 Spielende ab oder schlagen am Samstag einfach nicht auf.

Also: Nicht beeindrucken lassen und bei Interesse weiter anmelden.

Die Nachrückerliste sieht aktuell (25.02. – 19:40 Uhr) so aus:

1.       Hubert Martetschläger

2.       Christian Darnauer

3- Tim Fuhlrott

4.       Svea Lindhorst

5.       Ferdinand Schlierkamp

6.       Kevin Kesselmeier

7.       Konstantin Marburger

8.       Kilian van Elten

9. Lukas Wolek

10. Thorsten Meinike

11. Kiara Walter

Regionalliga Runde 6: Das auswärtige Heimspiel (… auf der letzten Rille…)

Da kam heute doch so Einiges an Pech – schon im Vorfeld zusammen.

Es berichtet Lennart, der sich heute um alles kümmerte:

Am 6. Spieltag der aktuellen Regionalliga haben wir uns heute in Herford versammelt. Das Heimrecht lag bei uns, aber gleichzeitig auch die Problematik einen Spielort zu bieten, daher sind wir den Königsspringern sehr dankbar, dass wir behelfsweise in ihrer Wohnung spielen durften.

Dass wir dann drei Bretter unbesetzt ließen, liegt nicht daran, dass wir uns erkenntlich zeigen wollten. Vielmehr kamen verschiedene Verpflichtungen so ungünstig zusammen, dass nur 6 Spieler zu mobilisieren waren, von denen dann leider noch kurzfristig einer krankheitsbedingt ausfiel. Den abstiegsbedrohten Herfordern kam das keineswegs ungelegen. Mit drei Punkten im Defizit reichten wir um 10 Uhr unseren Herforder Gegnern die Hand und starteten die Aufholjagd.

Brett 3: Lennart

Als erster habe ich (Lennart) meine Partie beendet. Mit den schwarzen Steinen kam ich bereits komfortabel aus der Eröffnung. Im Mittelspiel konnte ich positionellen Druck aufbauen, der schließlich in einem Königsangriff mündete. Mein Gegner gestattete mir, die Partie mit dem ungewöhnlichen Mattzug Sh1 zu beenden.

Brett 6: Conrad

Conrad opferte in der Eröffnung einen Springer und erhielt im Gegenzug starkes Spiel gegen den unrochierten gegnerischen König. Der Computer ist von dem Opfer nicht überzeugt, aber Conrads Gegner fand nicht die richtige Verteidigung. Als sich der Nebel lichtete, hatte Conrad ein gewonnenes Endspiel vorzuweisen, das er souverän verwertete.

Brett 2: Lukas

Dass wir an dieser Stelle nur noch einen Punkt im Rückstand waren und unsere Chancen im Mannschaftskampf deutlich gestiegen sind, hatte auch Lukas bemerkt. Mannschaftsdienlich schlug er Remisangebot und Zugwiederholung aus und versuchte, eine ausgeglichene Stellung auf Gewinn zu spielen. Er musste Kompromisse eingehen, die sein Gegner schließlich zu seinen Gunsten ausnutzen konnte. Zwar war Lukas‘ Niederlage ein Rückschlag für uns, aber das Mannschaftsremis war noch möglich.

Brett 1: Bastian

Bastians Partie verlief zunächst ruhig, bis sein Gegner im Schwerfigurenendspiel einen studienartigen Gewinn ausließ und dafür einen Bauern hergab. Wir grinsten breiter als Bastian auf obigem Foto und waren uns des Anschlusstreffers gewiss, doch plötzlich zauberte der Herforder eine Zugwiederholung hervor, die Bastian nicht abwenden und dafür nur noch das Remis hinnehmen konnte.

Brett 4: Simon

Die Schlacht war geschlagen, der Kampf war verloren. Simon nahm deshalb an dieser Stelle das Remisangebot seines Gegners an. Damit war er auch gut bedient, denn ähnlich wie Lukas hatte auch er etwas zu viel riskiert.

Bereits in zwei Wochen reisen wir zum Tabellenführer nach Lieme, diesmal hoffentlich wieder vollzählig.

Unverhofft …

Was nicht so alles zu entdecken ist, wenn man hier und da mal aufmerksam in die Ecken guckt…
Wo kommt das weg? Wer braucht es? Wofür? Fragen über Fragen…

Heute waren wir um Nachholmatch der Regionalliga in Rietberg. Da deren 2. auch spielte, durften wir nach ganz oben… Die Aufstellung sah Rietberg statistisch etwas vorn, zumal ich auch wirklich glücklich war, dass wir 8 Leute ans Brett bekommen hatten – das sah die Woche über nicht unbedingt danach aus… Recht frühzeitig hatte ich heute ein gutes Gefühl, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre, wo es in Rietberg immer Niederlagen gegeben hatte (aus teilweise – wie ich mich zu erinnern meine – recht netten Situationen), blieb ich skeptisch. Über drei Stunden waren gespielt, als die ersten Partien entschieden wurden:

Heute durfte ich an Brett 7 den Auftakt machen. Nach der Eröffnung stand ich schon ganz ordentlich, bekam dann auch einen ganz ordentlichen Angriff, allein der passende Abschluss fehlte. Im späten Mittelspiel gewann ich einen Bauern, beim Übergang ins Endspiel den nächsten – danach war es dann nicht mehr so schwierig, uns in Führung zu bringen. 1-0

Conrad (8. Brett)

Unser Topscorer Conrad stand schon recht vielversprechend, asl ihm ein Missgeschickt unterlief: Er musste die Dame für Turm und Leichtfigur geben. Zu seinem und unsere Glück agierte sein Gegner danach etwas zu sorglos, so dass Conrad eine Art Festung errichten konnte und noch zu einem Remis kam: 1,5-0,5.

Damit waren unsere beiden Bretter mit DWZ-Vorteilen im Ziel…

Yon Luis (5. Brett)

Yon Luis sprang erst gestern ein und machte somit eine Pause von seiner Schachpause. Die Eröffnung verlief nicht ganz ideal, aber nachdem sein Gegner den Fianchettoläufer gegen einen Springer getauscht hatte und dann noch seinen Springer deplatziert hatte, stand Yon Luis schon sehr fett. Er wickelte ins gewonnene Endspiel ab und sorgte mit seinem Sieg für unsere 2,5-0,5 Führung.

Lennart (3. Brett)

Lennart stand etwas passiv nach der Eröffnung, schaffte es aber, in der Partie zu bleiben. Im Endspiel hatte er an einer Stelle sogar eine Chance, nach mehr zu schielen, aber letzten Endes kam ein mehr oder weniger sicheres Remis dabei raus: 3-1.

Simon (4. Brett)

Simons Probleme begannen ausgangs der Eröffnung. Er kämpfte hartnäckig, aber letzten Ende musste er die gegnerische Überlegenheit anerkennen: 3-2.

Anna (Brett 2)

Anna riskierte heute ordentlich etwas. Mit Schwarz warf sie frühzeitig ihre Königsflügelbauern nach vorne, aber offensichtlich beeindruckte das ihren Gegner. Er wurde durch Annas Sturm in die Enge gedrängt und opferte eine Figur, bekam aber keine ausreichende Kompensation dafür. Anna blieb dran und erzielte einen wichtigen Sieg zum zwischenzeitlichen 4-2.

Bastian (Brett 1)

Irgendwie standen Bastians Klötze nach der Eröffnung so ungünstig, dass schon mal ein Bauer weg war. Bastian gab den zweiten in der Hoffnung auf aktives Spiel, aber das stellte sich nicht so wirklich ein. Sein Gegner opferte eine Qualle für einen weiteren Bauern, so dass er mit dem sehr mächtigen Läuferpaar und 3 Bauern gegen Bastians Turm und Läufer. Als dann der König spielentscheidend eingriff, war die Niederlage besiegelt: 4-3.

Mittlerweile waren an die 6 Stunden gespielt…

Magnus (6. Brett)

Magnus wurde gleich in der Eröffnung von seinem Gegner angerempelt. Magnus behielt aber einen kühlen Kopf und kam nur mit geringen optischen Nachteilen ins Mittelspiel. Dort konnte er dann mit einer guten Rechenleistung eine vorteilhafte Stellung erreichen, an der auch der zwischenzeitliche gegnerische Freibauer auf der 7. Reihe nichts änderte. Magnus gab eine Qualle, konnte aber in der Folge den gegnerischen König mit Dame und Springer kreuz und quer übers Brett jagen und dabei einige Bauern abgrasen. An einer Stelle hatte er etwas Glück, ansonsten stand er immer mindestens auch Ausgleich und hatte zwischendrin auch noch Gewinnchancen. Nach 6 Stunden Spielzeit wurde ein Remis vereinbart, welches uns den Mannschaftssieg brachte.

Im Vorfeld hatte ich nicht mal auf einen Mannschaftspunkt spekuliert, umso besser, dass es nun zwei geworden sind. Mit 6-4 liegen wir im extrem dicht gedrängten Feld der Tabelle aktuell auf Rang 3, aber von Rang 8 trennen uns auch nur 2 Zähler. In 2 Wochen geht es bereits weiter, dann gegen Herford II.

Ole gewinnt bei den Jugendlichen!

Zwei Tage nach den Erwachsenen folgten auch die Jugendlichen mit dem Handicap-Blitz-Turnier. Hie rstellten sich 4 Spieler den Handicaps.

Ole verlor nur eine Partie. Er schaffte es, eingie Partien bereits vor dem ersten Handicap zu gewinnen – So geht es natürlich auch… Am Ende stand ein überzeugender Sieg mit 5 Punkten.
Valentin ließ sich auch von Handicaps, die nicht in seine Richtung liefen, nicht die Laune verderben – so ist es ja auch gedacht. Er sammelte starke 4 Punkte und wurde knapp hinter Ole 2.
Benni war nicht mit den Handicaps zufrieden. Es läuft eben nicht immer. Aber er kam auf insgesamt 3 Punkte und Rang 3.
Timur gab sein Bestes, aber (noch) waren Handicaps und Gegner zu stark. Auf ein neues im kommenden Jahr!

Handicap-Blitz-Turnier

Gestern fand unser Handicap-Blitz-Turnier statt.

Die 60 Handicaps warteten auf ihren Einsatz.

6 Spieler stellten sich der Herausforderung. Es wurde doppelrundig gespielt und pro Partie kamen 1-3 Handicaps zum Einsatz.

Wie üblich waren natürlich die Handicaps Schuld, wenn es an der einen oder anderen Stelle nicht klappte…

Magnus fehlte das erforderliche Glück bei den Handicaps, er kam auf 2 Punkte.
Simon verlor trotz „falscher“ Handicaps nicht den Spaß. Er erzielte 4 Zähler.
Dima kam genau auf 50% – 5 Punkte.
Bastian hatte eine schwere Hypothek, er verlor gleich die ersten beiden Partien. Er startete eine Aufholjagd und kam schließlich auf Platz 3 mit 5,5 Punkten ein.
Lennart lag lange Zeit bestens im Rennen, am Ende fehlte dann ein halbes Pünktchen für den Sprung nach ganz vorne. So blieben 6,5 Zähler und Rang 2.

Ich hatte gestern das Handicap-Glück voll auf meiner Seite und konnte mit 7 Punkten und viel Glück gewinnen,

Regionalliga: klarer als erwartet!

Heute stand unser Heimspiel gegen Rheda in der 4. Runde der Regionalliga an. Die Aufstellungen sahen Rheda leicht favorisiert.

Der Kampf sah zunächst aus unserer Sicht gar nicht so toll aus, aber je länger er lief, umso besser wurde es.

Brett 1: Bastian

Bastian machte heute den Auftakt, nach knappen drei Stunden. Noch in der Spätphase der Eröffnung war eine Stellung entstanden, in der beide Seiten der Zugwiederholung zustimmten, da ein Abweichen für jeden ungünstige Konsequenzen gezeitigt hätte: 0,5-0,5.

Brett 5: Dima

Dima brachte uns dann in Führung. Kurz nach der Eröffnung bekam er etwas Initiative, aber die Partie war noch in ausgeglichenen Gewässern. Dann baute sein Gegner gleich zwei Fehler hintereinander, die die Partie entschieden: 1,5-0,5.

Brett 8: Conrad

Conrad legte schon früh den Angriffs- & Opfermodus ein. Eine Qualle und zwei Bauern befand er sich in der Hinterhand, so wirklich nach Königsangriff sah es auch nicht aus, zumindest zunächst, als sein Gegner noch die passenden Paraden fand. Nach einem unscheinbaren Zug seines Gegners kippte die Partie, Conrad musste nur – richtig! – wieder eine Figur opfern. Dann häuften sich Ungenauigkeiten beim Gegner und Conrad gewann: 2,5-0,5.

Brett 2: Lukas

Lukas verlor ausgangs der Eröffnung den Faden und lief dann der Initiative des Gegners hinterher. Er konnte nicht wieder in die Partie kommen und verlor: 2,5-1,5.

Brett 6: Simon

Simons Stellung war lange Zeit ausgeglichen, zeitweise sah es so aus, als wenn er minimale Vorteile hätte, aber keinesfalls etwas Greifbares. Als im Endspiel schließlich der Punkt geteilt wurde, sah es eher so aus, als wenn Simon ums Remis kämpfen müsse: 3-2

Brett 4: Leon

Leon kam gut in die Partie und stand durchaus chancenreich. Die nicht idealen Pläne sorgten dann aber dafür, dass er schließlich sogar gegen die gegnerische Initiative ankämpfen musste. Diese wuchs sich zu einem Angriff aus. An einer Stelle hatte Leon Glück, dass sein Gegner den absurden Gewinnzug nicht finden konnte, danach kippte die Partie und Leon konnte mit einem Konter die Partie zu seinen Gunsten entscheiden: 4-2.

Brett 3: Lennart

Lennart nahm ausgangs der Eröffnung einen Bauern mit. Sein Gegner bekam nie wirklich Kompensation für diesen Bauern. Nachdem die gegnerische Initiative verpufft war, konnte Lennart mit einem Opfer den gegnerischen König freilegen. Er bekam das investierte Material mit Zinsen zurück und gewann: 5-2.

Brett 7: Magnus

Magnus konnte nach optisch vorteilhafter Eröffnung die Bauernstruktur vor dem gegnerischen König auf- & aushebeln. Danach konnte er einige Bauern einsammeln. Im Endspiel umging er die gegnerische Pattfalle und setzte stattdessen Matt: 6-2.

Insgesamt fiel der Sieg zu hoch aus.

In der Tabelle stehen wir mit 4-4 Zählern nun im Mittelfeld und können gelassen in die 2. Saisonhälfte gehen.