Archiv der Kategorie: Turniere

Bericht mit Photos von der 3. Bielefelder Schülermeisterschaft

Hier folgen schon mal umgehend die Links zu den beiden Gruppen:

allgemeine Gruppe

offene Gruppe

Zum 3. Mal wurde die Bielefelder Schülermeisterschaft ausgetragen.

Mit 40 Teilnehmern lagen wir etwas unter dem Vorjahresergebnis, aber wenn man bedenkt, dass wir dieses Mal werbemäßig vom Schulamt boykottiert wurden, kann sich das Ergebnis meines Erachtens durchaus sehen lassen.

Spiellokal war erneut die Mensa der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Gesamtschule

28 Teilnehmer starteten in der Allgemeinen Gruppe

Die Gesamtwertung gewann hier überzeugend Gideon, der als Einziger auf 6 Punkte kam! Und das, obwohl er noch in der U9 startete. In der letzten Runde konnte er die frisch trainierten Inhalte vom letzten Trainingsabend gleich gewinnbringend auf dem Brett umsetzen – Wenn es doch nur immer so einfach wäre!

(Eigentich sollte hier ein Photo von Jonas sein, ich war mir auch sicher eins gemacht zu haben, aber irgendwie haabe ich dann wohl doch keins gemacht – sorry!)

Jonas hatte die letzte Ausgabe gewonnen und auch dieses Mal war er vorne dabei: Mit 5,5 Punkten wurde er 2., seine Altersklasse U13 gewann er.

Nur knapp dahinter kam Philipp mit 5 Punkten auf den 3. Gesamtrang und Rang 2 der U13.

Noah war der Mann des Schäfermatts, alle 5 Punkte erzielte er so – aber wenn die anderen sich nicht wehren… Für Platz 2 der U9 und insgesamt Rang 4 reichte es so.

(Photopanne Teil 2 – immerhin konnte ich hier noch etwas aus dem „Archiv“ auftreiben.

Tom lag nur hauchdünn (durch Drittwertung!) dahinter, also 3. der U9 (die anscheinend höllisch stark besetzt war) und 5. im Gesamtklassement.

Die 4,5 Punkter führte Julius auf Platz 6 an, der auch die U10 gewann.

Malte wurde 7., gewann aber die U12.

Moritz gewann die U14 und wurde insgesamt 8.

Bester mit 4 Punkten wurde Mounir, der in der Gesamtwertung 9. wurde und in der U12 2.

Manuel rutschte Dank seiner etwas besseren Wertung gerade noch in die Top Ten, in der U10 war er sogar 2.

Knapp dahinter und somit 11. gesamt und 3. in der U10 wurde Tim.

Auf Platz 12 kam Mirko ein, der somit 3. der U12 wurde.

Bervan kam auf 50% der Punkte, in der U10 verpasste er auf Platz 4 knapp einen Pokal.

Ebenfalls knapp vorbei am Pokal: Tim

Robert hatte es da – als einziger Teilnehmer der U13 einfacher.

Und Darin setzte sich bei den Jüngsten durch: 3 Punkte waren schon stark!

Tobias hatte auch 3 Pnkte, doch die leicht schlechtere Wertung

Jüngster Teilnehmer war Ivo, der dafür eine Extra-Medaille bekam.

12 Spieler traten in der Offenen Gruppe an:

In der Offenen Gruppe ging es an der Spitze eng zu:

Schließlich hatten 3 Leute 6 Punkte, die Wertung sah dann Simon vorn.

Nils wurde 2. und …

Tim 3.

Yonathan sicherte sich den Pokal für den beten Spieler mit einer DWZ < 1000

Und Sven war der beste Spieler ohne DWZ, dabei kam er auf beachtliche 4 Zähler!

Die Gesamtwertung mit den meisten Schülern konnte die Grundschule Theesen erneut gewinnen, wenn auch nur hauchdünn mit 6-5 gegenüber dem Rats.

Hoffentlich wurde soviel Lust und Interesse geweckt, dass wir den einen oder anderen in Kürze in einem der beteiligten Vereine beim Training sehen!

Ein Dank ergeht an Sarah und Rüdiger, die in der Allgemeinen Gruppe den Schiri spielten, in der Offenen Gruppen übernahmen Karsten und Jan (der auch das Material hin- und herkutischerte) sowie Dominik, der am Rechner saß!

 

Bielefelder Grunschulmeisterschaft für Mannschaften

Mit 10 Mannschaften wurde gestern erstmalig eine Mannschaftsmeisterschaft der Bielefelder grundschulen ausgetragen.

Hier der Link zu allen Ergebnissen: Klick!

Und noch ganz kurz Photos der Top 3:

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Meister wurde das Team der Klosterschule.

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Auf Platz 2: Grundschule Theesen.

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Auf Rang 3 (komplett ohne Vereinsspieler!!!): Grundschulverbund Wellensiek – Hoberge Uerentrup.

Nach der gelungenen Premiere wird es sicherlich weitere Auflagen geben…

Völlig verrückt – OWL Einzelmeisterschaften U16 mit Happy End für Tim

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Wir wussten es doch schon immer! Schachspieler und Verrückte sind … nun ja, stark (nett formuliert) wesensverwandt?

In Porta hingegen führt der Weg zum Sanatorium und zur Jugendherberge, in der traditionell die OWL Jugend EM zum Beginn des Jahres ausgetragen werden.

Tim war unser heißes Eisen im Feuer. Wie sehr er sich innerhalb eines Jahres verbessert hat, ist schon daran zu erkennen, dass er vor einem Jahr in seiner (damaligen) Altersklasse an 5 gesetzt war, in diesem Jahr (in der neuen Altersklasse, also als jüngerer Jahrgang) an 2!

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Allerdings fing das Turnier gar nicht gut an: Tim verlor in Runde 1, das „passierte“ allerdings den drei Topgesetzten dieser Altersklasse! Und es blieb verrückt: Nach 2 Runden keiner mit 100%, nach drei Runden hatte die Nr. 3 immer noch null Punkte. Ein extrem ausgeglichenes Feld, in dem Tim aber gut aufholen konnte mit Siegen in den Runden 2-4. Nach einem kurzen Remis folgte ein wichtiger (und etwas glücklicher) Sieg. Vor der letzten Runde war er nun (nach Wertung) Tabellenführer, mit dem Topgesetzten lag der schwerste Brocken aber noch vor ihm. In undurchsichtiger Stellung einigten sich die beiden auf ein Remis, wobei zu diesem Zeitpunkt noch nicht ansatzweise klar war, wer davon profitieren könne. Ein Spieler schloss auf, so dass diese 3 mit 5 Punkten vorne lagen. Das Wertungsroulette sah Tim auf dem geteilten 2. Rang, nach Spielordnung wurde nun ein Stichkampf im Schnellschach um den letzten freien NRW-Quali-Platz angesetzt. In der ersten Partie rettete sich Tim aus kritischer Lage in ein remisliches Endspiel, in der 2. Partie stand er wieder sehr kritisch, kam auch hier mit Glück aus der Nummer raus und siegte sogar. Also wurde Tim mit Glück & Geschick Vizeverbandsmeister!

Hier noch einige Impressionen meiner Spaziergänge zu Rundenbeginn:

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Der Fernmeldeturm war doch näher als befürchtet.

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Leider war in den Wintermonaten keine Besteigung möglich.

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Immerhin konnte sich die Aussicht vom Schlageter-Denkmal sehen lassen.

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Und nachdem man bei Anreise am Morgen immer nur die Baustelle am Kaiser-Wilhelm-Denkmal bei Baustellenbeleuchtung betrachten konnte, hier noch ein besserer Einblick von der Porta-Kanzel:

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Es gab auch einiges Historisches zu lernen: In den letzten Jahren des 2. Weltkrieges wurden Stollen in den Jakobsberg (von dem dieses Photo entstand) geschlagen, um dorthin industrielle und militärische Produktionen zu verlagern, um sie vor Bombenangriffen zu schützen. Dafür wurden viele Zwangsarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen eingesetzt.

 

 

 

Schachtürken-Cup: Im Zeichen des Spielfrei bei den Erwachsenen

Zum 13. Mal ging es in Paderborn im Heinz Nixdorf Museumsforum um den Schachtürkencup. Mit drei Spielern waren wir gut vertreten.

Zunächst aber wie gehabt der Blick neben die Bretter, für die Sammlung der schönsten Sachen hier mal gleich zwei Photos:

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Geballte Kraft neben dem Brett. OK, ich gebe zu, dass hier nicht nur die Getränke eines Teilnehmers auf dem Bild sind – das wäre auch zu schön.

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Diese Ansammlung ist natürlich auch ganz großartig, aber auch hier kamen die Mitbringsel mehr als eines Teilnehmers zusammen.

Und das folgende Photo brachte mich glatt auf eine spannende Geschäftsidee:

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Der mobile Service ganz besonders für Schachturniere. Motto: „Wenn es auf dem Brett mal nicht läuft.“

Nun aber wirklich zurück zum Schach.

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Moustafa spielte sein erstes „Langzeit-Turnier“.  Aller Anfang ist schwer. Moustfa musste sich an die Zeit und sowieso das ganze Drumherum gewöhnen. Zwar zeigte er in einzelnen Partien gute Ansätze, leider reichte es aber noch nicht für einen Partiegewinn. Mit einem kampflosen Sieg konnte Moustafa in der B-Gruppe unter den 80 Teilnehmern 79. werden.

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Gabriel erspielte sich 2 Siege und ein Remis, dabei ließ er einiges liegen. Was da bei besserer Chancenauswertung alles möglich gewesen wäre… Bei den 95 Spielern in der A-Gruppe wurde gabriel 75., sowohl bei DWZ als auch ELO geht es jeweils leicht bergab.

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Tim spielte ebenfalls in der A-Gruppe – erstmalig (mit geballter Getränke-Power). Da hingen die Trauben natürlich deutlich höher. Ein weiterer Nachteil: Hinten in der Setzliste steigt die Chance auf ein spielfrei, welches Tim in Runde 2 ereilte.  Auch Tim ließ einige gute Stellungen aus, konnte aber zeigen, dass er gegen durch die Bank stärkere Gegner eigentlich immer mithalten konnte. Ein erspielter Sieg sowie zwei Remisen kamen so zustande, Der Lohn: Platz 66, ein schöner DWZ-Gewinn, die erste ELO (ohne Prognose meinerseits, wie die ausfallen wird…) und das gute Gefühl auch (noch) Stärkeren  paroli bieten zu können.

 

Schachtürken-Cup: Kinder & Jugendturniere

Gestern fanden im Rahmen des Schachtürken-Cup auch wieder die KInder- & Jugendturniere statt. Von der Grundschulschachgruppe in Theesen hatte ich zwei Kids am Start, beide in der U10, die mit 41 Teilnehmern zahlenmäßig stärkste Gruppe.

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Tom (hier links) legte los wie die Feuerwehr und hatte nach 4 Runden bereits 3 Punkte auf seinem Konto. Dann kam die Mittagspause – und Tom aus dem Rhythmus. Anschließend lief niht mehr so viel zusammen, aber trotzdem sind die drei Punkte gegen fast ausschließlich Vereinsspieler ein tolles Ergebnis, er war am Ende auf Platz 24.

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Noah kam mit 2/4 ebenfalls ganz ordentlich aus den Startlöchern. Auch bei ihm kam nach der Pause nicht mehr soviel dazu. Mit 2,5 Zählern kam er am Ende auf Platz 31. Auch er hatte fast nur Vereinsspieler als Gegner.

 

 

 

Nikolaus Pokal in Soest: Aus 3 mach 1

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„Was machen die Hühner da auf dem Schulgelände?“ wird sich heute so manch einer gefragt haben – eine Antwort konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Also neues Futter für die Kiste der ungelösten Fragen & Rätsel (Fortsetzung folgt… garantiert!)

Eigentlich wollte ich ja heute mit 3 Jugendlichen zum Nikolaus-Pokal nach Soest gefahren sein, doch gestern drittelte sich das Kandidatenfeld. Tom wurde krank (gute Besserung!) und Tim durfte/musste im Pokal einspringen.

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Übrig blieb dann Gideon (aus der Schachgruppe an der Grundschule Theesen), der in der U10 ein glänzendes Turnier absolvierte. Unter den 15 Teilnehmern waren nur 2, die bisher in keinem Verein sind, Gideon war einer davon. Nach einer Niederlage zu Beginn legte er dann drei Siege in Folge vor, in der letzten Partie vor der Mittagspause gab es nach turbulentem Verlauf ein Remis. Nachmittags kamen dann die dicken Brocken, unter anderem die späteren beiden Topplatzierten. Gideon hielt sich aber achtbar und schloss das Turnier mit 5,5/9 auf Rang 5 ab! Mit etwas mehr Erfahrung wäre hier auch noch mehr drin gewesen, aber das kann ja noch kommen!

 

 

 

Bezirksjugendabend TWW

Gestern Abend fand erstmalig der Bezirksjugendabend TWW in Halle statt.

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Dabei wurden zuerst die Pokale an dei Sieger der Bezirkseinzelmeisterschaften überreicht – Tim war hier in der U16 (ganz vorn) dabei.

Nach der anschließenden Wahl des Bezirksjugendsprechers (auch hier gewann Tim, aber das lag wohl daran, dass da keiner sonst wollte…) wurde noch ein 5-rundiges Schnellschachturnier gegeben.

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Unter den insgesamt 15 Teilnehmern auch unsere beiden Jugendlichen.

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Moustafa kam insgesamt auf 2 Zähler und Rang 12. Wenn er seine Fehlerquote senken kann, wird er auch besser abschneiden.

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Tim war an 1 gesetzt und hatte im Runde 1 – spielfrei (was es nicht alles gibt!). In einer Partie stand er ziemlich pleite, bekam aber dankenswerterweise ein Remisangebot, das er schleht ablehnen konnte. Die anderen Partien hatte er recht sicher im Sack, so dass er mit 4,5 Zählern geteilter 1. wurde.

 

Integrationsturnier in Enger: Tim gewinnt Ratingpreis!

Zum 8. Mal fand heute in Enger das Integrationsturnier statt.

Mit Tim hatten wir nur ein Eisen im Feuer. Insgesamt fanden 58 Schachfreunde den Weg nach Enger. In der Spitze war das Turnier ziemlich gut besetzt (6 IM/FM), doch dann ließ es rapide nach.

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Könnte das auch an den Spielbedingungen gelegen haben? Der Raum war groß, hell, bot genügend Platz, aber die Schwarzspieler waren einem unangenehmen Handicap ausgesetzt: Wohin mit den Beinen/Knien? Da war immer diese blöde Blockade im Wege… Und eigentlich dachte ich auch, dass wir im ernsthaften Turnierschach das Zeitalter der analogen Uhren hinter uns gelassen hätten…

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Tim startete jedenfalls auf die bewährte „Schweizer Fahrstuhl“ Weise ins Turnier (bei dem 7 Runden mit 20 Minuten pro Spieler und Partie gegeben wurden), Sieg gegen Schwächeren, Niederlage gegen Stärkeren, Sieg gegen Schwächeren. In Runde 4 brach er diese Serie und trotzte einem NRW-Klassen-Spieler ein Remis ab. Das beflügelte ihn aber gar nicht, da er in der folgenden Runde gegen einen Gleichguten verlor. In Runde 6 hatte er einen sehr kritischen Moment zu überstehen, konnte dann aber letzten Endes den vollen Punkt buchen. In der letzten Runde konnte er die allzu nachlässige Spielweise seines Gegners dank konsequentem Druckspiel widerlegen und somit einen weiteren vollen Zähler einfahren.

Am Ende standen sehr ordentliche 4,5/7 und Platz 16 (Setzlistenplatz 24), das reichte für einen Ratingpreis!

OWL Blitz MM und Blitz EM

Hier mal gleich vorweg wie versprochen die Links zu chess-results.com:

Blitz MM

Blitz EM

Vorrunde Gruppe 1    Gruppe 2    Gruppe 3

Finale     Gruppe B

Hier nun noch einige Photos und Impressionen:

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Gut gefüllt war das Spiellokal, obgleich da auch noch 4 Mannschaften mehr reingepasst hätten. Herzlichen Dank an den Ausrichter Bad Salzuflen, der sich um alles ordentlich gekümmert hatte und gute Spielbedingungen aufbot.

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Souverän: Herford (Eugen Kirnos, Frank Bellers, Thomas Nordsieck und Carsten Pieper-Emden) ließ gestern nichts anbrennen und nicht viel liegen. Drei Brettpreise (Frank nach Stichpartie, Thomas und Carsten souverän mit 8/9 bzw. 8,5/9) sprechen für sich!

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Werther mit (v. r. n. l.) Jonas Freiberger (auch Brettpreis an Brett 1!), Markus Henkemeier (nur im Stechen unterlegen), Karl-Ulrich Göcke und Mario Ortpaul lag nur 1 Mannschaftspunkt hinter Herford, blieb aber ebenfalls ungeschlagen!

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Lieme (in der Aufstellung v. r. n. l. René Wittke, Arnold Essing, Tristan Niermann und André Schaffarczyk) sicherte sich den 3. (und damit letzten Quali-) Platz.

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Ein Photo mit ansolutem Seltenheitswert! Gütersloh spielte gestern nämlich zu 95% zu dritt. Tim Krüger konnte arbeitsbedingt erst 2 Minuten vor Ablauf seiner Zeit in der letzten Runde einen Zug machen… Dominik Plaßmann, Manuel Ebert und Dennis Janyska schlugen sich sehr beachtlich und hatten bis zur letzten Runde die Chance auf eine Quali zur NRW-Meisterschaft. Immerhin kamen alle 4 Gütersloher beim Einzelblitz in die Finalrunde – das schaffte gestern kein anderer Verein!

Nach den nervenaufreibenden 9 Runden Mannschaftsblitz hatten dann hoffentlich alle die fürs Einzelblitz erforderliche Betriebstemperatur. 36 Spieler traten in 3 Vorgruppen zu je 12 gegeneinander an. Bei der sehr ordentlichen Besetzung war klar, dass schon hier Favoriten auf der Strecke bleiben würden. So erwischte es u.a. Thomas Nordsieck, Benjamin Knollmann, Karl-Ulrich Göcke, Mathias Ott, André Schaffarczak und Tristan Niermann.

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Unser einziger Vertreter gestern war Lukas, der in der Vorrunde sehr stark agierte und sich (zumindest für mich) überraschend für die Finalrunde qualifizierte. Da lief dann aber nach dem Sieg in Runde 1 nicht mehr viel zusammen, mt 1,5 Punkten wurde Lukas 12. im 12er-Feld.

Im Endspiel der letzten Runde setzte sich Maurice Gulatz durch und sicherte sich Rang 3 (den letzten zur Quali genügenden)

Um den Titel erlebten die Zuschauer dann noch ein dramatisches Finale: Jonas hatte eigentlich die ganze geführt, doch die Niederlage in der letzten Runde sorgte für Punktgleichheit mit Dominik.

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Dieser gewann dann auch gleich die 1. Stichkampfpartie, doch …

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Jonas schlug umgehend zurück, so dass die nun folgende erste gewonnene Partie entscheiden musste. Da hatte Jonas dann am Ende die etwas besseren Nerven (und vielleicht auch ein wenig mehr Glück…). Herzlichen Glückwunsch jedenfalls und allen Qualifikanten seien auf NRW-Ebene die Daumen gedrückt!

 

Bericht vom 8. Korbacher Open

Zwei unserer Mitglieder haben an dem 8. Korbacher Open teilgenommen. Hier folgt der Bericht von Dominik:

8. Korbacher Open: Jan innerhalb der Erwartung, Dominik mit Friedensnobelpreis

Zum ersten Mal spielten wir beide beim Korbacher Open mit. Vorab wurden uns gute Spielbedingungen zugesagt, die ich auch gleich bestätigen konnte. Ca. 30 der 40 Bretter in der A Gruppe wurden gleich bei chess24 live übertragen. Diese waren mit kompletter Montur ausgestattet. In der B Gruppe verzichteten die Veranstalter auf Holzbretter und in der C Gruppe auch auf Digitaluhren.

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Mit 68 weiteren Startern ging Jan im B-Open an den Start. Als an 23 gesetzter konnte Jan seine erste Runde in Favoritenrolle gleich für sich entscheiden, sodass er dann in Runde zwei gleich den an 1 gesetzten am Spitzenbrett empfing und unterlegen war. In Runde drei folgte dann eine Remis gegen einer eher schwächer gesetzten. An Tag drei kam ein Punkt dazu, nachdem Jan die erste Partie gewinnen konnte und in Runde 5 unglücklich erst schlechter Stand, eine Qualle gewann und dann noch auf ein Spieß reingefallen ist und ärgerlich verlor. Mit einem Endspurt mit 1,5 / 2 kam Jan schließlich auf 4 Punkte und Platz 28 was eine Leistung entsprechend seiner aktuellen DWZ entspricht und einen minimalen Elo Verlust.

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In der Gruppe A mit 80 Startern startete ich als an 49 gesetzter gleich gegen Nr. 9 in Runde 1. Nach langem Kampf kam ich schließlich zu einem Remis. Runde zwei ging dann gleich 100 Züge mit Dame gegen Turm, was ich in Zeitnot leider nicht gewinnen konnte – Remis. Runde drei gab es das nächste Remis nach knapp 60 Zügen und knapp 5 Stunden. Auch Tag drei brachte zwei Remisen gegen den an 5. Gesetzten und den nächsten stärker gesetzten Gegner, allerdings nach nicht so langen Partien. Meine Probleme aus Dresden kamen am letzten Tag zurück nachdem ich nach zu schlechter Vorbereitung mich auf eine Slawisch Variante eingelassen habe, die man kennen muss – schnelle Niederlage. In der letzten Runde nun der erste schwächere Gegner, gegen den ich im Morra Gambit ebenfalls einen Zug vergas und nach 10 Zügen schlecht stand. Nach 13 Zügen konnte ich glücklicherweise Remis machen. Insgesamt wurde ich 6 Remisen 45 / 80 und konnte dank des guten Gegnerschnitts etwas DWZ und knapp 20 Elo wiedergutmachen.

Für 2017 ist Korbach auch schonwieder im Gespräch. Bis auf Auslosungsproblemen (erste Runde startete zu unterschiedlichen Zeiten in den Gruppen) und hin- und wieder falsch erfassten Ergebnissen ist es ein sehr schönes Turnier mit auch sehr netten Teilnehmern (man ist auch Anderes gewohnt).

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Für manche Teilnehmer schien Korbach aber auch vergleichbar mit dem größten Open Deutschlands in Karlsruhe zu sein, doch so groß ist das Bürgerhaus dann auch wieder nicht.