Archiv der Kategorie: Turniere

Das Jahr fängt super an: Tim wird souverän Verbandsmeister U16!

Keine Ahnung, was Tim so in den letzten Wochen gefrühstückt hat, aber auf der Verpackung muss wohl „Spezial DWZ Zuwachs“ oder so was Ähnliches gestanden haben. Sonst wäre es kaum zu schaffen, innerhalb einer Woche bei seiner ohnehin schon ganz ordentlichen Zahl mal locker „en passant“ noch so round about 100 Punkte zuzulegen. Was er beim Schachtürken-Cup begann, vollendete er bei den Verbandsjugendeinzelmeisterschaften.

Spielsaal 1: da fehlen doch Leute?

Diese wurden wie üblich in der Jugendherberge in Porta Westfalica ausgetragen wurden, gab es allerdings eine Neuheit: Dank eines Neubaus wurde das Spielgeschehen deutlich entzerrt. Während bis zum letzten Jahr alle Altersklssen im großen Spielsaal zusammen spielten, konnten dieses Jahr die Älteren in den …

Spielsaal 2: jede Menge Platz und trotzdem auch noch reichlich Freiraum!

…Neubau ausgegliedert werden. Das war sicherlich eine extreme Verbesserung, wobei ich es immer noch für sehr gewöhnungsbedürftig halte, dass die Essensvorbereitungen leider in die Endphase der letzten noch laufenden Partien eingreifen, dann wird schon mal geklappert und gescheppert. Aber man kann ja nicht alles haben…

Ah ja!

Apropos Essen: Ich liebe diese doch so wahnsinnig sinnvollen Schilder.

Das Turnier in der U16 versprach Spannung, wenn auch nicht so viel wie im letzten Jahr, als das Feld supereng zusammenlag. In diesem Jahr gab es vier Spieler, die deutlich (ca. 300 DWZ und mehr!) vor dem Rest des 14er-Feldes rangierten (und auch insgesamt nur ein remis gegen den Rest des Felds abgaben!). Bei zwei Qualiplätzen für NRW war also klar, dass den Partien untereinander ein erheblicher Stellenwert zukommen würde.

Tim: Immer auf der Höhe des Geschehens!

Tim startete mit einem leichten Sieg, in Runde 2 musste er dann etwas länger kämpfen, entschied aber das Endspiel zu seinen Gunsten. Runde 3 brachte das 1. Duell mit einem direkten Konkurrenten. Tim stand im Mittelspiel etwas merkwürdig und nahm deswegen das gegnerische Remisangebot an.

Am 3. Tag hatte Tim dann die beiden Partien gegen die anderen beiden direkten Konkurrenten. In der ersten zeigte er seine Abgeklärtheit und brachte den Punkt im Endspiel sicher nach Hause, in der Nachmittagsrunde war sein Gegner von der Rolle und stellte nach 6 Zügen eine Figur ein.

Am Schlusstag gab es dann leichtere Gegner für Tim, der aber auch hier konzentriert zu Werke ging und den Titel souverän (am Ende mit einem vollen Zähler Vorsprung!) unter Dach und Fach brachte

Das ist der verdiente Lohn für die kontinuierliche Arbeit zu Hause und das extrem disziplinierte Verhalten vor Ort. Mir wird für immer unverständlich bleiben, warum die meisten anderen (auch Tims Konkurrenten) die Pausen zwischen den Runden mit Blitz- und Tandempartien anfüllten – da sagte aber auch kein Betreuer oder Trainer mal was.

Hier sollte jetzt eigentlich noch das Photo mit dem Pokal kommen – aber das muss leider vertagt werden. Ich bin ja nun schon über 35 Jahre dabei und insofern ist es schön, dass auch ich noch etwas Neues erleben darf. Ob eine Siegerehrung ohne Pokale (die wurden gemeinerweise vom Paketdienst nicht angeliefert, obwohl „das doch in den letzten Jahren immer geklappt hatte“) allerdings unbedingt dazugehören muss, lasse ich mal dahingestellt sein. Für Tim ist sicherlich der Titel und die damit verbundene Qualifikation wichtiger, aber gerade in den jüngeren Altersklassen sollte man weder Teilnehmer noch Eltern bei einer Abschlussveranstaltung so verprellen.

Was bleibt?

Die Spielesammlung: blieb leider unberührt. Lennart, hier könntest du gut üben, du weißt schon, welches Spiel ich meine!

In den Pausen setzt das Jungvolk mittlerweile nur noch auf digitale Medien (oder eben Tandem und Blitzen).

Wie alt dieses Schild wohl schon ist?

Meine Spaziergänge um und über den Jakobsberg waren wieder sehr nett. Und wer nach oben will, darf den steilen Weg auch nicht scheuen!

Ja, das ist wirklich das D enkmal!

In diesem Jahr von der DWZ her bestenfalls zweistellig war jedenfalls das Wetter. Für obiges Photo habe ich schon einen sehr günstigen Moment abgewartet, es gab Tage, da war wirlklich nichts außer Nebel und Dunst zu sehen!

 

 

Paderborner Schachtürken-Cup: Tim wird 2. der A-Gruppe im „Hopp oder Top“ Turnier

Tim: wirklich 2. der A-Gruppe? – Auflösung folgt später…

Gestern ging der 14. Paderborner Schachtürken-Cup zu Ende, mit Rekordbeteiligung. Im Jahresendrausch und nach einem Gespräch mit einem Pressevertreter (hallo Ekki!) habe ich mich zu der reißerischen Überschrift inspirieren lassen. Um jetzt komplett auf Bildniveau herabzusinken, wird die Auflösung der Überschrift erst am Ende dieses Berichts erfolgen…

Mit 5 unserer Recken waren wir quantitativ gut dabei. Eigentlich verhält es sich ja fast immer so, dass die große Masse im Rahmen der Erwartungen abschneidet und es mal selten den einen oder anderen Ausreißer nach oben oder unten gibt. Das war dieses Mal anders: Es gab nur krasse Ausreißer.

Moustafa im Weihnachts-Modus

Moustafa hatte sich schon gefreut, mittlerweile spielt er „seine“ Turniere zum 2. Mal und da gilt es, die Vorjahresleistung zu überbieten. Moustafa kam aber irgendwie nicht aus dem Weihnachtsmodus heraus, er verschenkte mehrere Figuren und damit auch gute Stellungen. Außer einem kampflosen Sieg in Runde 6 konnte er keine Punkte verbuchen – in der Endabrechnung blieb somit Platz 85 im 86-köpgien Feld der B-Gruppe (bei Setzlistenrang 79), was dann auch einen DWZ-Verlust nach sich ziehen wird.

Jan: PB statt Krefeld

Jan spielte nicht in Krefeld, um „mal andere Gegner zu bekommen“. Die bekam er auch und leider kam Jan auch nicht so richtig ins Turnier.  Insgesamt blieb er doch deutlich hinter den Erwartungen zurück, 2 Siege und 1 Remis, also nach der in Paderborn angewandten 3-Punkte-Regel 7 Zähler, damit Platz 67 (bei Setzlistenposition 53) und ein herber DWZ-Verlust schlugen zu Buche.

Gabriel: nicht zufrieden

Gabriel spielte im A-Turnier und tat es damit 110 anderen Spielern gleich. Gabriel hatte oftmals brauchbare Stellungen, aber die Verwertung…  Zu allem Ärger blieb sein Gegner der letzten Runde auch noch (unentschuldigt) fern – so wurde aus dem Ausbügeln dann nichts. Sowohl bei DWZ als auch ELO blieb Gabriel jeweils etwa 1 Zähler unter den Erwartungen, bei beiden zeichnen sich also klare Verluste ab. Mit Rang 73 war Gabriel trotz Setzlste 80 nich zufrieden.

Domiiik: bisher bestes Abschneiden in PB in seiner „Karriere“!

Dominik traf nach der Auftaktniederlage im „Firmenduell“ auf Stephan und gewann diese Partie recht sicher. Danach streute er 3 eher unspektakuläre Remisen ein. In der vorletzten Runde hatte Dominik dann in sehr undurchsichtiger Stellung Glück, dass sein Gegner mit einem Remis zufrieden war. Zum Abschluss folgte dann noch ein überzeugender Partiegewinn. Alles in allem kam er damit auf 4 Punkte (respektive 10), damit wurde er 50. (Setzliste 64) und durchbrach erstmals in Paderborn die 50% Marke. Er lag jeweils ca. 1 Zähler über den Erwartungen, so dass sich DWZ und ELO um 25 bzw. 24 ganz ordentlich verbessern werden.

Tim: superstarkes Turnier!

Tim hatte sich selbst ziemlich unter Druck gesetzt, die DWZ sollte ordentlich aufgehübscht werden. Das gelang ihm bestens, er hatte ausschießlich stärkere Gegner. Nach einem Wackler in Runde 2 war er aber wieder in der Spur und konnte nach 3 Remisen zum Auftakt (da muss wohl nochmal der Sinn der 3-Punkte-Regel erläutert werden…) zu einem sehr sehenswerten Sieg in Runde 4. In Runde 5 gab es einen Dämpfer, doch nach etwas Hin und Her konnte Tim die Partie in Runde 6 am Ende (mit Glück) zu seinen Gunsten entscheiden. Und zum Abschluss folgte nochmals eine sehenswerte Angriffspartie. Das ergab dann insgesamt 4,5 bzw. 12 Zähler. Tim landete auf Rang 30 (Setzliste 84) und räumte den Ratingpreis als bester Jugendlicher ab. Bei ELO und DWZ konnte er jeweils seinen Erwartungswert ungefähr verdoppeln, was ihm ein Plus von fast 50 ELO und knapp 80 DWZ einbringen wird  – Hut ab! Und damit nun auch zur Auslösung der reißerischen Überschrift: In Punkto DWZ-Verbesserung war Tim 2. der A-Gruppe: eine sehr starke Leistung!

Insgesamt ist das Abschneiden unserer Recken also sehr durchwachsen, aber gefühlt überwiegt natürlich ein wenig das Licht…

Schachtürken-Cup: Jugendturniere

Tom: 2. der U10!

2 unserer Nachwuchscracks traten heute in Paderborn im Rahmen des Schachtürken-Cups bei den Jugendlichen an. Dazu gesellte sich aus der Scahchgruppe der GS Theesen noch ein weiterer Jugendlicher. Alle traten in der U10 an, die insgesamt 23 Teilnehmer umfasste.

Simon: 2. Punkte – für den Amfang doch nicht schlecht!

Simon spielte erst sein 2. Turnier überhaupt und das erste, bei dem sich auch Vereinsspieler tummelten. Mit insgesamt 2 Zählern wurde er 21.

Noah: verleiht die Kapuze magische Kräfte?

Noah spielte heute sehr ordentlich, nachdem er die erste Partie in den Sand gesetzt hatte, gewann er die nachfolgenden 5. Somit teilte er sich vor der letzten Runde die Tabellenführung und hatte ein Endspiel um den Turniersieg, welches aber leider in die Hose ging… Trotzdem sind 5 Punkte und Platz 5 ein schönes Ergebnis zum Jahresende.

Tom: Sieg gegen den Turniersieger!

Tom musste in der 3. Runde eine unnötige Niederlage hinnehmen, holte dann aber gut auf und bezwang sogar den späteren Turniersieger. Da Tom in der vorletzten Runde noch ein Remis abgab, wurde er somit (geteilter) 2.

Echte Freunde…

Premiere: Schach-960-Jugend-Weihnachtsblitz!

Wer über die Feiertage Scrabble spielt und nach neuen deutschen superlangen Wörtern sucht, kann sich gerne in der Überschrift bedienen. Jedenfalls sollten unsere Jüngsten auch endlich mal mit Schach 960 auseinandersetzen. Mit 6 Teilnehmern (Tim allerdings außer Konkurrenz) wurde gestern doppelrundig im 960 Modus geblitzt.

Tom: (fast) perfekt bei der Premiere!

Tom kam mit dem im wahrsten Sinne des Wortes zusammengewürfelten Stellungen am besten zurecht. Die beiden Niederlagen gegen Tim hatten auch alle anderen zu verkraften, so dass Tom also mit 8 Siegen unangefochten 1. wurde.

Noah: dann lieber doch keine Rochade!

Noah schien zeitweise mehr Spaß am Würfeln zu haben, aber beim Schach lief es gestern auch gut bei ihm, er kam auf 5 Siege und Rang 2. Nur die Rochaderegeln sollten wir nochmal besprechen.

Gideon: knapp 3.

Nur einen Sieg weniger hatte Gideon auf dem 3. Rang. Er schloss sich zeitweise der Meinung Noahs an, lieber doch nicht zu rochieren (bevor da noch ein regelwidriger Zug ausgeführt wird).

Tim: Trotz Zeihandicap gestern nicht wirklich gefordert

Tim musste gestern ein dauerhaftes Zeithandicap ertragen, aber das half auch (zumindest seinen Gegnern) nicht.

Schauen wir mal, ob beim nächsten Mal noch alle wissen, wie die Würfelregeln und die Rochaderegeln sind…

Soester Sparkassen-Nikolaus-Cup: ein Tag zum Vergessen

Von dem Turnier in Soest am 10.12. berichtet Dominik Spisla:

Heute haben wir uns auf dem Weg zum Nikolaus-Cup in Soest gemacht. Mit in Summe nur noch 45 Teilnehmern in drei Gruppen (U10, U12 und U14 / U16 kombiniert) war es in den letzten Runden gar nicht mehr so einfach mit den Auslosungen.

Die Örtlichkeiten waren soweit sehr gut. Etwas unnötig war das Aufhängen von Tabellen ab der ersten Runde und das etwas unzureichende Mittagsessen, da könnte man noch etwas nachbessern.

Auch hingen überall Plakate vom DSB. Hier wird also Schach gearbeitet…

Immer wieder beliebt bei den „Vereinstrikots“: knallige Farben. Der Mann vorne hatte gerade passend auch den Pulli mit der richtigen Farbe an.

Auch für die Zuschauer war genug Raum in der Aula und auch genügend Sitzmöglichkeiten.

Tim trat in der U14 / U16 mit größerem Vorsprung als Favorit an. Die ersten beiden Runden liefen auch gemäß Erwartung recht passabel. In Runde 3 und damit auch dem ersten Kandidaten auf vordere Plätze hat Tim zu viel gewollt und gleich eins auf die Mappe bekommen. In Runde 4 folgte die nächste Niederlage. Runde 5-7 nutzte Tim um mit 3 Siegen wieder ran zu rücken, ehe es in Runde 8 zum Duell gegen den aktuell Führenden ging, der einen halben Punkt mehr als Tim und drei weitere Verfolger hatte. Auch hier war irgendwann ein Bauer weg, wonach im Endspiel irgendwann die Stellung zusammenbrach. In Runde 9 konnte Tim dann noch einmal schnell gewinnen. Am Ende kam Tim mit 6 / 9 auf Platz 5 der  15 Teilnehmer und kann froh sein, dass es in diesem Turnier die Aussetzer gab.

 

 

 

Tim dominiert Jugendabend

In Halle war zum TWW-Jugendabend geladen worden. Als Rahmen der Siegerehrung mit Überreichung der Pokale von den Bezirksjugendeinzelmeisterschaften  fungierte ein kleines Schnellschachturnier mit 5 Runden und 15 Teilnehmern.

Tim perfekt mit 5/5

Unsere Jugendlichen waren schon anderweitig vergeben (Theaterpremieren, Geburtstagsfeiern, Krankheiten), so dass leider nur Tim mit von der Partie war. Mit großem Vorsprung führte er die Setzliste an und ließ auch nichts liegen – er gewann alle Partien.

Nächstes Jahr sind vielleicht auch noch andere dabei!

Georg gewinnt in Taiwan!

Frohe Kunde aus Fernost:

Unser Vereinsmitglied Georg – er weilt zur Zeit im Rahmen eines Auslandssemesters in Taiwan – konnte am 1. Advent ein Schachturnier gewinnen.

Der 2017 Taipei Schools Cup (wie unschwer dem obigen Banner zu entnehmen ist!) wurde in 7 Leistungsgruppen ausgetragen von „Kindergarten“ (auch so in der Original-Ausschreibung!) über diverse Schul-Altersklassen bis hin zu College Teams und schließlich der offenen Gruppe.

In dieser startete Georg zusammen FM Raymong Song (ELO 2233, im Bild rechts) und Linda Jane Wong (ELO 1410, links neben Georg; die Frau ganz links ist die Turnierleiterin Christina Wang) in der ersten Mannschaft der Taipei Chase Chess Academy. Gespielt wurden 5 Runden (an drei Brettern), mit 25 Minuten und Bronstein-Modus (10 Sekunden Delay pro Zug).

Georg gewann alle Partien, aber auch seine Mitstreiter ließen nicht viel liegen, Raymond gab ein Remis ab, Linda einen Zähler. Das Team blieb ungeschlagen und wurde unangefochten 1.!

In den dirversen Klassen spielten insgesamt 73 Teams. Georg schrieb, dass sehr vereinzelt andere Europäer im Einsatz waren. Das westliche Schach sei aber nicht wirklich verbreitet, deswegen gäbe es kaum Clubs. Die Standards des Turniers seien aber durchaus mit denen bei europäischen vergleichbar.

Bleibt nur eine Frage: Wie hoch ist umgerechnet das Startgeld in Höhe von NT$1500 pro Team, wenngleich hier auch die Mittagsversorgung inklusive war.

Warten wir gespannt, welche weiteren Glanzleistungen Georg in Taiwan vollbringen wird – wir wünschen jedenfalls weiterhin viel Spaß und Erfolg!

 

 

Integrationsturnier in Enger: Heimspiel, Adventskalender, viele (verfallene) Geldpreise

Mit 54 Teilnehmern gab es heute die 9. Auflage des Integrationsturniers in Enger. Mit deutlich über 20 Geldpreisen ist vermutlich bei keinem anderen die Gewinnwahrscheinlichkeit so hoch wie hier. Gegeben wurden 7 Runden mit 20 Min. pro Spieler und Partie.

Übersicht: Die typische „Knie-Barriere“ gut zu sehen!

Auch wenn ich mich mal wieder nicht beliebt mache, sind m. E. die Spielbedingungen zu verbessern, in jeder 2. Runde seine Knie nicht unterbringen zu können macht wenig Freude, die Anzahl der Digitaluhren könnte weiter gesteigert werden.

Von unseren Recken waren drei Spieler am Start:

Tom: Bester der U12-Wertung

Tom hatte natürlich zunächst mal reichlich starke Gegner, als Ranglisten-47. keine Überraschung. Nach drei Niederlagen ließ er dann aber drei Siege folgen, wenn da aber auch etwas Glück im Spiel war… In der letzten Runde verlor er leider. Trotzdem sind 3/7 für ihn ein grandioses Ergebnis. Außerdem wurde er bester U12er und staubte damit einen Pokal ab.

Heimspiel für Lennart

Lennart hatte Heimspiel, da er doch in Enger wohnt. In Runde 2 traf er auf den Topgesetzten Ilja Schneider (der sich schön in Stellung und Pullover vergrub). Nach einer ärgerlichen Niederlage in Runde 3 gewann Lennart 3 Partien in Folge. Und in der letzten Runde hatte er einen FM auf der Pfanne, aber daraus wurde dann leider doch nichts. Mit 4 Punkten kam er auf Platz 22 (Setzliste Rang 16) und verpasste nur knapp einen Geldpreis, bekam aber noch einen Sachpreis (den er gleich weiter verschenkte).

Tim: knapp an der Riesenüberraschung vorbei!

Tim ging als 17. ins Rennen, musste in der 2. Runde einen Rückschlag hinnehmen, gab sonst aber nur ein weiteres Remis ab und spielte somit in der letzten Runde – auf der Bühne und um einen der Hauptpreise! Die Partie ging zwar etwas hin und her, letzten Endes aber nicht in Tims Richtung. Somit blieb es bei 4,5 Punkten, dem 14. Platz (sein Gegner der letzten Runde wurde 4.!) und immerhin noch dem 4. U20 Preis. Trotzdem eine starke Leistung!

Offensichtlich hatten viele der Teilnehmer den Überblick verloren und waren zur Siegerehrung schon abgereist – einige der Geldpreise fanden keine Besitzer. Lustig auch die Adventskalender, die zu Hauf über die Jüngsten ausgeschüttet wurden.

 

 

Schnathorster Herbstopen

Zum 31. Mal wurde in Hüllhorst das Schnathorster Herbstopen ausgetragen.

Der erste Blickfang war schon mal gleich die Hüpfburg auf dem Schulhof:

Zum 1. Mal war ich bei diesem Turnier und bin bei An- und Abreise durch Ortschaften gekurvt, von denen ich nicht wusste, dass sie im 50km-Radius um Bielefeld überhaupt existieren. So lernt man nie aus.

Nachdem in den letzten Jahren dem Vernehmen nach das sog. Hauptturnier in drei Gruppen (DWZ-gestaffelt) ausgerichtet wurde, hatten die Verantworlichen dieses Mal bei unserem SoS abgekupfert, es ga also 8er Gruppen (nach Spielstärke sortiert).  Die U14 Kinder mit der Zusatzbedingung DWZ < 1100 traten im Kinderturnier an – dort in einer Gruppe.

Zwei unserer Strategen waren mit von der Partie:

Noah, einer der 23 Teilnehmer im …

… Kinderturnier. Insgesamt kam Noah in den 10 Runden (15 Min. pro Spieler und Partie) auf 4,5 Punkte war dabei aber offensichtlch bereits im „Weihnachtsmodus“ – er verschenkte locker 2-3 Punkte. Am Ende wurde er 15.

Tim durfte aufgrund seiner DWZ gleich in der obersten der fünf 8er Gruppen (bzw. vier 8er und eine 12er) des …

… Hauptturniers antreten, in der sich u.a. auch IM Ilja Schneider befand (Wer über gute Augen verfügt, kann ihn auf dem obigen Bild ansatzweise hinten rechts erkennen…) Tim bekam also 4 teils deutlich stärkere und 3 etwa auf Augenhöhe befindliche Gegner. Da wurden dann auch schon mal kleinere Versäumnisse bitter bestraft, aber Tim kam auch zu gut herausgespielten Punkten. Da besagter IM  Schneider mit 7/7 durch das Feld raste und ein weiter Spieler 6/7 holte, reichten dieses Mal sogar 3 Punkte für den geteilten 3.-5. Platz. Damit konnte Tim zufrieden sein.

 

 

Turniersimultan der Erwachsenen: auch nur begrenzt spannend

Die 7 Teilnehmer des Erwachsenen Turniersimultans versprachen nach meinem Dafürhalten eigentlich ein spannendes Rennen, doch das war mal wieder eine meiner Fehleinschätzungen…

Für die Erwachsenen war die Latte etwas höher gelegt: Schach 960 (insgesamt für jeden nur verschiedene Stellungen…) und zeitlich sah es so aus, dass jedem pro Partie 50 Minuten zuzüglich 10 Sekunden pro ausgeführtem Zug zustanden.

Das sieht doch schon (zumindest in Teilen) sehr dynamisch aus.

Eigentlich sollte es am Anfang ja ruck-zuck gehen, aber beim Schach 960 kann es schon mal passieren, dass nach 3 Zügen die Dame weg ist.

Zum Glück kann man als Zuschauer über die teilweise leichten Fehler lachen, aber wer das schon mal selbst gespielt hat, weiß, wie leicht man durcheinander kommt und mal etwas übersieht und so einen blöden Fehler macht.

So ein Photo ist mir vorher nie gelungen. 3 oder gar 4 in einer Reihe hatte ich schon einmal, aber 5?

Bahnte sich bei Lennart gestern schon eine Krankheit an? Er war verschnupft und irgendwie lief es auch nicht so wirklich, ich hätte ihm jedenfalls deutlich mehr als 1 Punkt zugetraut, der am Ende zum geteiten 6. Platz reichte.

Jan war mal wieder vorbildlich: An diesem Brett noch den Zug abschließen, aber die Augen schon auf dem nächsten Brett! Jan hatte es gestern nicht leicht, alle anderen waren teilweise deutlich stärker, insofern sind für ihn 1 Zähler und der geteilte 6. Platz nicht schlecht.

Gabriel kam trotz seiner Lieblingsfarbzuordnung (und teilweise mehr versprechenden Ankündigungen) zu nicht mehr als 2 Punkten und Platz 5.

Tim F. schaffte die 50% und wurde damit 4., aber zum Treppchen reichte es dann noch nicht…

Lukas und Tim K. verfolgten gestern komplett gegensätzliche Strategien. Während Lukas loslegte wie die Feuerwehr, hatte Tim als Letzter noch alle Partien am Laufen, da hatten alle anderen schon mindestens 2 Partien beendet.

Lukas verlor zwar die Partie gegen Tim K., aber das sollte der einzige Minuspunkt bleiben. Er hatte als erster alle Partien beendet und konnte dann in Ruhe zusehen, wie alles auf seinen Sieg hinauslief und in der Zeit dann gemütlich Kuchen essen…

Währenddessen ging es für Dominik und Tim K. umd die Plätze 2 und 3. Das direkte Duell hatte Dominik gewonnen und damit die Niederlage gege Lukas wieder aufgeholt.

Dominik musste aber noch ein Remis gegen den anderen Tim abgeben, so dass er 4,5 Zähler vorlegte.

Tim hatte eine Ausgabe in 2012 schon mal gewonnen, konnte oder wollte sich aber partout nicht daran erinnern. Anscheinend hatte er aber auch vergessen, dass es immer besser ist, nicht zum Ende hin zuviele Partien offen zu haben. Er hüpfte jedenfalls ganz schön herum, als er noch 4 Partien am Laufen hatte während die anderen maximal 2 noch offen hatten. Trotzdem kam auch er mit 4,5 Punkten (remis gegen Gabriel) aus der Nummer raus.

Das sodann anberaumte Stechen um Platz 2 endete sinnigerweise 1-1, und da auch die Sonneborn-Berger-Wertung gleich war, wurde dieses Mal Platz 2 geteilt!

Da die Stimmung doch recht gut war, sollten wir uns überlegen. ob wir dieses nette Turnierformat doch häufiger als nur einmal im Jahr zur Austragung bringen.