Archiv der Kategorie: News

Sekt oder Selters 2017 Gruppe IX: Fernduell mit hin und her

Auch in Gruppe IX ging es eng zu.

Detlef Meier und Sophia Brunner (hier beide links im Bild) lagen nach 3 Runden mit 2 Punkten passabel im Rennen, doch holten sie gegen die Spieler vor ihnen in der Tabelle zu wenig aus den Partien heraus, so dass Sophia mit 4 Punkten 3. wurde und Detlef einen halben Zähler dahinter lag.

Fabian Winkelmann hatte in der 1. Runde gleich seine einzige Niederlage bezogen, startete dann aber eine tolle Aufholjagd. Auch zeigte er Nervenstärke, als er in der Schlussrunde gewinnen musste, um den Gruppensieg zu teilen. Er gewann diese Partie nach langem Kmapf und kam somit bei seinem Debüt gleich mit 5 Zählern ins Preisgeld!

Thorsten Borchmann hatte nach 3 Runden mit 2,5 Zählern die alleinige Führung inne, gegen Fabian hatte er in Runde 1 schon gewonnen. Nach Runde 4 konnte er seinen Vorsprung auf einen ganzen Punkt ausbauen, doch nach der Niederlage in Runde 5 lag er mit Fabian gleichauf. Während Fabian in der Vorschlussrunde zu einem Remis kam, holte Thorsten sich mit einem Sieg die alleinige Tabellenführung zurück. Doch mit dem Remis im Schlussgang gab er Fabian die Chance erneut aufzuschließen, was diesem auch gelang.

Sekt oder Selters 2017 Gruppe VIII: Alleingang, dann auf einmal alles möglich

 

Lange Zeit sah es in Gruppe VIII nach einer klaren Angelegenheit aus, da Markus Hofene das Feld von Runde 1 an dominiert hatte. So hatte er nach Runde 5 einen vollen Zähler Vorsprung, aber dann verlor er und damit schloss das Feld auf. Theoretisch wäre sogar eine Vierteilung auf dem 1. Platz möglich gewesen, aber…

Axel Bürger erzielte ein Remis, was ihm am Ende 4,5 Punkte und den geteilten 2. Platz einbrachte.

Tobias Taubert benötigte einen Sieg in der letzten Runde, um sicher im Preisgeld zu sein. Wie sich im Laufe der Runde heruaskristallisierte, hätte ihm ein Remis noch zum geteilten Gruppensieg genügt, aber er verlor und blieb damit auch bei 2,5 Zählern und dem geteilten 2. Platz.

Somit konnte sich dann doch mit Markus Hofene der dominierende Mann dieser Gruppe am Ende durchsetzen, da keiner seiner Mitspieler seine Schwächephase am letzten Tag mit nur einem Remis aus  Partien ausnutzen konnte. Markus war zum ersten Mal dabei – ein vielversprechendes Debüt!

 

Sekt oder Selters 2017 Gruppe VII: und noch ein Duell

Christopher Homfeldt war der Mann der ersten beiden tage, führte er doch alleine das Feld mit 2,5/3 an. Aber dann … kam die kurze Rochade an Tag 3 und damit war das Turnier (im Gewinnsinne) für ihn gelaufen. Er beendete das Turnier bei 50% auf dem geteilten 4. Rang.

Dadurch kam es auch in dieser Gruppe zum Duell: DR. Frank-Michael Wirries und Theodor Neumann machten den Gruppensieg untereinander aus. Die Auslosung hatte mal wieder perfekt funktioniert und das direkte Duell für die Schlussrunde vorgesehen.

Zunächst aber hatten beide nach dem dritten Tag 3,5 Punkte auf ihrem jeweiligen Konto. Auch ein typisches Merkmal des SoS: Manchmal schaut man schon fast mehr danach, was der Konkurretn & Sitznachbar gerade so in seiner Partie veranstaltet, könnte doch einen erheblichen Einfluss auf das eigene Brett haben.

Frank-Michael gab in der vorletzten Runde allerdings ein Remis ab, während Theo gewann, also musste Frank-Michael zum Schluss gewinnen. Allerdings wollte er nicht gar so viel riskieren, zumal er Schwarz hatte, so dass die Partie mit einem Remis endete. Platz 2 mit 4,5 Zählern für Frank-Michael und …

… Titelverteidigung für Theo. Theo hatte sich auch von einer frühen Niederlage nicht beirren lassen und spielte konsequent seinen Stiefel runter. Mit 5/7 kam er bei seiner zweiten Teilnahme zum 2. Sieg. Wächst da ein baldiger Rekordsieger heran?

 

 

 

Sekt oder Selters 2017 Gruppe VI: Triell

In Gruppe VI kam es zu einem Dreikampf, der sich frühzeitig abzeichnete, nach Runde 3, als die drei Führenden bereits dem Feld um einen vollen Zähler entschlüpft waren.

Tim Fuhlrott musste in Runde 4 eine ärgerliche Niederlage hinnehmen, die ihn zurückwarf, doch mit dem Sieg in Runde 5 gegen einen direkten Konkurrenten brachte er sich wieder ins Gespräch für den Gruppensieg. Am Ende reichte es bei 5 Punkten knapp nicht, Tim wurde geteilter 2.

David Austermeier hatte mit 3/3 den besten Start, Nach der Niederlage gegen Tim in Runde 5 musste er die Tabellenführung teilen, in der letzten Runde war er in Zugzwang, während sein Konkurrent schnell gewonnen hatte, musste er seine schlechtere Stellung irgendwie zusammenhalten, am besten auch noch gewinnen. Mit dem Remis war er am Ende aber gut bedient, aber auch bei ihm genügten die 5 Zähler „nur“ zum geteilten 2. Rang.

Noah Stirnberg blieb als einziger Spieler dieser Gruppe ungeschlagen und wurde somit verdienter Sieger. Darüberhinaus sind 5,5 Punkte natürlich auch ein Superergebnis. Noah war zum 3. Mal am Start und war bisher nie schlechter als 2.!

 

 

Sekt oder Selters 2017 Gruppe V: So eng war es noch nie

Schon die Gruppeneinteilung war extrem vielversprechend: Nur 14 DWZ vom „Setzlistenersten“ bis zum „Setzlistenletzten“! Das hatte es zuvor noch nie gegeben, der alte Rekord stand bei 22.

Entsprechend eng war dann auch die Endtabelle: 6 Spieler waren nur einen Punkt auseinander.

Uwe Bickmann war zum 1. Mal dabei und gehörte am Ende zur Meute der 3,5 Punkter.

Jan Dilger hatte nach 5 Runden bereits 4 Zähler einen ganzen Punkt Vorsprung, musste sich dann aber nach einem etwas schwächeren Schlussspurt mit 4,5 Punkten und dem geteilten Gruppensieg begnügen.

Michael Reinköster war zum 1. Mal am Start, hatte nach 3 Runden bei 2,5 Zählern die alleinige Tabellenführung inne, fiel aber etwas zurück, konnte dann aber mit einem ordentlichen Schlusstag noch zu Jan aufschließen und den Sieg teilen.

Sekt oder Selters 2017 Gruppe IV: One Man Show

Oftmals schneiden die Jugendlichen beim SoS besonders gut ab, da ihre DWZ ihrer Spielstärke hinterherläuft. Manchmal (in den höheren Gruppen, wenn es gegen die alten Hasen geht) stehen die jungen Leute aber auch vor massiven Problemen. So erging es Lisa-Marie Möller und ihrem Vereinskamerad …

Niklas Schlangenotto in diesem Jahr nicht sonderlich gut, sie fanden sich am Ende in der 2. Tabellenhälfte wieder, wobei Niklas dem Sieger immerhin ein Remis abzwacken konnte.

Aber auch SoS-Urgestein Michael Schimmer (10. Teilnahme!, er ist wohl der Stammgast mit der weitesten Anreise: aus Frankfurt!) und Volker Henkel hatten schon bessere Ergebnisse erzielen können.

Reiner Gudath war mit 2,5/3 gut in das Turnier gekommen, doch die Niederlage gegen den Co-Tabellenführersorgte dafür, dass er zurückfiel. Am Ende standen 4 Punkte und Platz 4.

Alfons Hagedorn (zum 7. Mal dabei!) hielt sich immer im Windschatten des Tabellenführers auf, aufgrund der Niederlage im direkten Duell reichte es dieses Mal nicht für den Platz an der Sonne, er teilte mit 4,5 Zählern Rang 2.

Ekkehard Hufendiek (11. Teilnahme) gelang das Kunststück, in der letzten Runde den bereits uneinholbar Führenden zu besiegen. Da Ekki jedoch gegen die untere Tabellenhälfte zuviel abgegeben hatte, blieb auch für ihn der geteilte 2.Platz. Dabei hatte er sich doch eiegntlich nach den Siegen bei den beiden letzten Ausgaben den Hattrick vorgenommen.

Hendrik Berenbrink hatte ein überzeugendes Turnier hingelegt und nach 5 Runden 1,5 Punte Vorsprung. Mit dem Remis in Runde 6 stand er beriets als Sieger fest, so dass er mit seiner Niederlage in der Schlussrunde lediglich das Feld heranrücken ließ. Hendrik gewann bereits zum 2. Mal – bei der 4. Teilnahme kein schlechtes Ergebnis!

 

Kleine Unterbrechung vom SoS: Schach 960 Teil 5

Tim bekam gestern in der 2. Runde gegen Bastian zwar „eins auf die  Fresse“, wie er es selbst nennen würde, doch da Bastian danach noch stolperte, konnte Tim an ihm vorbeiziehen und den gestrigen 5. Teil vom Schach 960 gewinnen.

Nach 3/3 zum Start kamen noch ein Remis und eine Niederlage hinzu – damit war dieses Mal nicht mehr als Rang 2 für Bastian drin.

Gabriel kam dank seines Letztrundensieges gegen Bastian gestern aufs Treppchen.  Dabei hatte er in den ersten 3 Runden zweimal verloren. Aber die Aufholjagd war eben gut.

Jan spielte gestern ein tolles Turnier. Remis gegen Bastian, Siege gegen Lennart und Leon – da schnellte die DWZ um fast 80 Zähler in die Höhe!

Hier aber erst einmal der Link zu allen Ergebnissen: Klick

Bei Lennart lief es gestern nicht so wirklich rund, er blieb unter 50%.

Nachdem sich Leon (gefühlt) die letzten 5 Jahre in der Wletgeschichte herumtrieb, war die Überraschung um so größer, dass er als Helfer an mehreren Tagen beim SoS aufkreuzte. Und nun auch gleich noch beim Schach 960 wenige Tage später! Leon musste sich erstmal wieder an die Turniersituation gewöhnen, das kostete Punkte, aber die letzten beiden Runden gewann er.

Bernd hatte beim letzten Mal Rang 2 belegt. Dieses Mal musste Bernd sich weiter hinten in der Tabelle einreihen.

In der Gesamtwertung sieht es nun nach einem Zweikampf an der Spitze aus: Bastian (82) führt vor Tim (69). Kein klares Bild zeigt derzeit der Kampf um Rang 3: Lennart (52) hat hier die Nase vorn, aber mit Jan (34,5), Bernd (26,5) und Gabriel (23) haben sicherlich noch Chancen, aufzuschließen.

Und noch schnell der Blick in die DWZ Liste:

Rang

Name, Vorname
DWZ

1

Rücker, Bastian

2027-21

2

Krüger, Tim

1971-1

3

Kraetzer.Rüdiger 1865-3

4

Wolffgang, Georg 1862-1

5

Spisla,Dominik 1827-27

6

Oelschläger, Lennart

1827-5

7

Husemann,Dirk 1824-26

8

Klein,Lukas 1817-22

9

Fuhlrott, Tim 1789-20

10

Meyer, Leon 1761-1

11

Schirmbeck,Markus 1727-7

12

Milonas, Walandis 1719-1

13

Elefteriadis,Gabriel 1705-26

14

Kenter, Theo 1692-1

15

Fischer, Bernd 1640-7

16

Müller,Frank 1611-6

17

Wehr,Jan 1593-22

18

Ellerbrock, Ingo 1582-12

19

Borchmann, Thorsten 1571-3

20

Treimann, Matthias 1426-12

21

Khilli, Moustafa 1079-8

22

Rüthemann, Gunnar 1046-1

 

Weiter geht es am letzten Mittwoch vor den Sommerferien, dem 12.07.

 

Sekt oder Selters 2017 Gruppe III: Und noch ein Duell

Niklas Brinkers hatte vor drei Jahren sein Debüt in Gruppe XII gegeben, also (von der Bühne aus) ziemlich weit rechts im Saal. Seine tolle Entwicklung der letzten Jahre lässt sich auch daran ablesen, dass er nun ziemlich weit links, nämlich in Gruppe III, unterwegs war. Niklas hat ein großes Ziel: Er will beim SoS einen neuen Rekord aufstellen, und zwar will er der erste Teilnehmer sein, der trotz Erspielens von 6 Zählern leer ausgeht.  Nach 4 Runden hatte er in diesem Jahr noch alle Chancen, da er auch die beiden Führenden noch an sein Brett bekam. Doch da kam nur ein Remis bei raus, so dass Niklas in diesem Jahr mit dem Ausgang an der Spitze nicht wirklich etwas zu tun hatte.

David Riedel war lange Zeit Tabellenführer, was er dem guten Start mit 2/2 zu verdanken hatte. Er kämpfte danach weiter, doch konnte er keinen ganzen Zähler mehr verbuchen. Somit wurde er noch ganz knapp abgefangen.

Helge Rettig musste in der 2. Runde eine extrem bittere Niederlage einstecken, als er gegen David nach (wie ich fand) wunderschön und überlegen geführter Partie sich mattsetzen ließ. Doch Helge steckte das weg und gewann alle weiteren Partien! Damit konnte er David noch überholen und den im letzten Jahr gewonnenen Titel verteidigen!

Sekt oder Selters 2017 Gruppe II: Duell mit klarem Ausgang

Ilija Jonas Kettler hatte im letzten Jahr seine Gruppe überzeugend gewonnen und schien sich identisches für dieses Jahr vorgenommen zu haben. Seine 3/3 zu Beginn ließen daran jedenfalls keine Zweifel aufkommen. Nach einem Remis in Runde 4 lag er zusammen mit seinem Konkurrenten bereits 1,5 Punkte vor dem Feld. in der direkten Begegnung in Runde 5 verlor er jedoch, danach war bei ihm die Luft raus. Am Ende standen 4 Punkte und Platz 2.

Thomas Haase konnte sich jedenfalls den Luxus erlauben, nach dem wichtigen Sieg in Runde 5 gegen Ilija das Turnier bequem mit 2 Remisen austrudeln zu lassen. 5,5 Punkte und 1,5 Zähler Vorsprung sprechen eine klare Sprache. Thomas kam somit bei seinem 7. Auftritt zum ersten alleinigen Sieg.

SoS 2017 Gruppe I: Knapp, aber doch klar

Ludger Höllman aus Nordhorn-Blanke war zum 1. Mal dabei und lag bis zur Mitte des Turniers nur einen halben Zähler hinter dem Spitzenreiter. Eine Niederlage in Runde 5 ließ ihn abfallen, er beendete das Turnier bei 50% (auf dem geteilten 4. Rang).

Herbert Kruse war der SoS-erfahrenste der Topgruppe, er war nun zum 8. Mal dabei. Irgendwie war auch er immer in Schagdistanz, aber auch bei ihm sorgte eine Niederlage zum Schluss für den geteilten 4. Rang.

Auf Rang 3 (unbemerkt vom Photographen, der sich allerdings nach meinen Wünschen richtete und somit geht das nicht vorhandene Photo auf meine Kappe) spielte sich nach 3 Siegen zum Schluss Cedric Niediek vor, der somit auf 4 Zähler kam. Cedric spielte wahres Kampfschach: als Einziger dieser Gruppe blieb er ohne Remis!

Manuel Ebert war nach einer längeren Pause zum 4. Mal dabei. Er lag das ganze Turnier über nicht mehr als einen halben Zähler hinter dem Tabellenführer. Mit 4,5 Punkten wurde er schließlich 2.

Dominik Plaßmann konnte seinen (Champions-League-) Titel verteidigen. Er war einfach das Quäntchen besser, blieb ungeschlagen und hatte am Ende mit einem halben Zähler die Nase vorn. Mit 5 Punkten schaffte er zudem ein tolles Ergebnis und sollte nun die 2200-Grenze überspringen. Dominik war zum 6. Mal am Start, allerdings hatte es eine Titelverteidigung bereits vor einigen Jahren durch Alexander Hilverda gegeben.