Archiv der Kategorie: Mannschaftskämpfe

Die zweite Mannschaft bleibt Tabellenführer

Moustafa berichtet vom Spiel unserer zweiten Mannschaft gegen Versmold 3:

Platz ohne Ende

Unsere beiden Mannschaft haben in diesem riesigen Raum gespielt, wo noch 10 weitere Mannschaften reinpassen.

Gideon

An dem Brett 6 spielte Gideon gegen einen deutlich stärkeren Gegner, der ca. 400 DWZ mehr  hat. Nachdem die beiden die Eröffnung gut gespielt haben, hat sein Gegner seine Dame eingestellt und so hat er nach dem 16. Zug aufgegeben.

Timo

An dem ersten Brett spielte Timo, sein Gegner hat seine Figuren eingestellt und hat nach dem 17. Zug auch aufgegeben.

Tom

Tom hat an Brett 4 gespielt. Er hat eine gute Eröffnug gespielt, aber doch später hat er seine Dame mit einem Abzugsangriff verloren. So stand es 2-1 für uns.

Magnus

Magnus spielte an Brett  2. Er hat eine Falle gestellt und damit gewann er mindestens eine Qualität, daher hat sein Gegener nach dem 14. Zug aufgegeben.

ich

Ich habe an  Brett 5 nach der Eröffnug einen Fehler gemacht und einen Läufer verloren. Zum Schluss habe ich die Partie verloren.

Matthias

Matthias hat an Brett 3 gespielt. Im Endspiel hat Matthias einen entfernten freien Bauer bilden können und so brachte er den Mannschaftsieg unter Dach und Fach: 4-2

Tag der verpassten Chancen

Max berichtet:
Am Sonntag empfing unsere erste Mannschaft Schach Nienberge im alten Spiellokal in Schildesche in welchem beim letzten Auftritt der Aufstieg in die Regionalliga klar gemacht wurde – genau die Liga in der wir uns aus der anderen Richtung anzunähern drohen.
Bedingt wurde der Wechsel des Lokals durch den Parallelkampf der Zweiten, entsprechend üppig auch unser Versorgungsangebot:
Buffett oder …
 Bei den Selbstversorgern sah es etwas anders aus. Dominik als alter Langstreckenläufer ist Flüssignahrung gewöhnt und wird sich über diesen Aufbau an seinem Brett nicht gewundert haben…
Selbstversorger (I)
…während ich selbst mich an Vitamindoping versuche und so spiele als hätte mir jemand da rohes Fleisch reingeschummelt.
Selbstversorger (II)
An den Brettern selbst traten beide Mannschaften traten leicht ersatzgeschwächt an, Nienberge brachte aber insgesamt einen spürbaren DWZ-Vorteil mit.
Zweimal wurde der Punkt schon überraschend früh geteilt:
Brett 8: Andreas
Andreas kam stark aus der Eröffnung und baute sich eine vielversprechende Angriffsposition am Königsflügel auf. Gerade als die Stellung konkret zu werden drohte, erhielt Andreas ein taktisches Remisangebot welches er (mit vielleicht etwas zu viel Respekt vor dem gegnerischen Rating) annahm.
Brett 4: Dominik
Dominik fand ausgangs der Eröffnung keinen guten Plan und stand bald eher passiv. Konkrete Schwächen waren in Dominik Stellung aber nicht leicht zu sehen und sein Gegner verpasste es aus den optischen Vorteilen etwas Zählbares herauszuholen, bevor er nach etwas Lavieren das Remis durch Zugwiederholung anbot.
Die nächsten beiden Nienberger waren leider weniger friedfertig gesinnt…
Brett 1: Bastian
Bastian hatte an Brett 1 einen Gegner mit 2400 DWZ und leider zeichnete sich auch sehr früh ein Spiel auf ein Tor ab. Anfangs stand Bastian nur etwas gedrängt, als er dann aber mit dem thematischen Hebel zur Befreiungvetwas zu lange wartete brach die Stellung  am Damenflügel durch einige forcierte Züge ohne weitere Gegenchance zusammen.
Brett 5: Lukas
Lukas  musste ebenfalls mit  Raumnachteil umgehen, konnte aber genug Leichtfiguren abtauschen und eine Weile lang keine Drohungen zuzulassen. Beim Versuch seine Stellung zu befreien griff Lukas dann aber daneben und nach einer gegnerischen Durchbruchtaktik konnte er gegen die entstandenen Freibauern nichts mehr ausrichten.
Brett 6: Christopher
Bei 1-3 kam der Punkt von Christopher genau zur richtigen Zeit. Ausgangs der (beiderseitigen unorthodoxen) Eröffnung gewann er einen Bauern, ließ die gegnerischen Figuren unangenehm aktiv werden. Gerade als die Stellung kritisch zu werden drohte, griff der Gegner daneben und Christoph konnte mit einem hübschen Damenfang entscheidendes Material gewinnen.
Beim Stand von 2-3 musste noch irgendwo ein Sieg her. Die restlichen Partien endeten entlang unserer Chancen aufsteigend.
Brett 3: Max
Ich stand eigentlich gut, stürzte mich dann aber in völlig unnötige taktische Abwicklungen, deren Bewertung zwischen „Strategisch Verloren“ und „Dynamischer Ausgleich“ schwankten. Genau mit dem 40. Zug verpasste ich die Chance in ein Remisendspiel abzuwickeln und hatte pures Glück dass mein Gegner ein paar Züge später ohne Zeitnot genau jenes Remisendspiel versehentlich selber forcierte.
Brett 8: Dirk
Dirk behielt eine ganze Weile lang alle 32 Steine auf dem Brett und lavierte sich nach und nach in eine komplett überlegene Stellung. Als es dann aber um die Verwertung des Vorteils ging, wählte Dirk eine Abwicklung, die einfach eine Leichtfigur kostete. Immerhin blieb die Stellung dank beiderseitiger vorgerückter Freibauern noch sehr unklar. Irgendwann opferte Dirks Gegner die Figur zurück, dies führte aber nicht zur forcierten Umwandlung sondern zum forcierten Remisendspiel.
Brett 2: Nils
Unverdienterweise hatten wir doch noch Chancen auf einen Mannschaftspunkt, sollte Nils an Brett 2 gewinnen. Tatsächlich spielte er auch über weite Strecken eine Glanzpartie und erarbeitete sich deutliche Stellungsvorteile an beiden Flügeln. Leider scheiterte auch hier die überlegene Partei an der Verwertung des Positionsvorteils. Mit einem Durchbruch am Damenflügel hatte Nils eigentlich schon einen gesunden Mehrbauern auf der 6. Reihe gewonnen, verlor diesen aber unnötigerweise an eine Springergabel. Mit dem restlichen Material gab es dann keine weiteren Gewinnchancen mehr.
Insgesamt ein Kampf der vergebenen Chancen. Tendenziell konnte man erkennen warum beide Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte stehen. Mit der Niederlage verlieren wir nun weiter Boden auf die Konkurrenz und müssen die letzten Spiele durchpunkten um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Schwarzer Tag in Münster

Max berichtet vom gestrigen Mannschaftskampf der NRW-Klasse,

Deko Teil 1

Die erste Mannschaft trat am Sonntag zum Auswärtskampf beim SK Münster 2 an, mit dem Ziel nach dem schwachen Saisonstart endlich mal wieder ein paar Punkte auf dem Konto zu verbuchen. Das Spiellokal erlaubte uns nicht nur ein Wiedersehen mit dem SK Soest (zu Gast bei Münster 3 in der Parallelgruppe) sondern auch den Vergleich unseres Heimlokals mit einem Münsteraner Seniorenzentrum (unseres ist schöner).

Deko Teil 2

Münster trat ersatzgeschwächt an, hatte aber trotzdem insgesamt DWZ-Vorteile, gerade an den „äußeren“ Brettern.

Tim

Brett 1: Tim war kurzfristig als Ersatzmann angetreten und hatte das größte DWZ-„Minus“ aufzuholen. Trotzdem sah es bei ihm dank guter Vorbereitung eine Weile lang auch auf dem Brett aus, dann aber verließ sein Gegner die Hauptvariante und Tim fand nicht die richtige Antwort auf den gegnerischen Angriffsplan. Nach zwei Einschlägen in seiner Rochadestellung stand es bald 0 – 1

Nils

Brett 3: Nils war nicht in körperlicher Topverfassung angetreten. Dies schien sich auch auf seine Figuren übertragen zu haben, jedenfalls standen diese die ganze Partie über ein wenig passiver. Nils wehrte die gegnerischen Drohungen ohne größere Probleme ab, mehr war aber nicht drin. 0,5 – 1,5

Andreas

Brett 8: Andreas stellte sich in der Eröffnung solide aber passiv auf. Sein Gegner fand keinen Weg, seinen Raumvorteil zu nutzen; nach und nach kam Andreas besser in die Partie. Irgendwann hatte er vollen Ausgleich und eine bequeme Stellung, da war die Partie aber schon im totremisen Turmendspiel. 1 – 2

Christopher

Brett 7:  Christopher lehnte das theoretische Bauernopfer ab und suchte sein Glück in einer Nebenvariante. Dort geriet er bald in eine wacklige Stellung, konnte dieses aber in ein ausgeglichenes Endspiel mit wechselseitigen Bauernmehrheiten abwickeln. Dieses spielte Christopher dann aber viel zu passiv weiter bis auf einmal keine seiner Figuren den gegnerischen Randbauern aufhalten konnte. 1 – 3

Dominik

Brett 5: Dominik hatte sich gut vorbereitet und fand sich ausgangs der Eröffnung deutlich besser mit der Stellung zurecht als sein Gegner. Dominiks Königsangriff war den entscheidenden Zug schneller, er sah aber leider nicht dass seinem Gegner die Schachs ausgehen werden. Als sich herausstellte dass wir dringend noch Siege brauchen hatte Dominik leider schon die Reißleine gezogen und ins totremise Endspiel abgewickelt. 1,5 – 3,5

Bastian

Brett 2: Bastian geriet früh unter Druck und musste einen zentralen Freibauern zulassen. Dann aber konnte er eine gegnerische Ungenauigkeit ausnutzen und mit dynamischem Spiel seine Stellung befreien. Bei gegenseitigen Freibauern auf d2 und d7 verpasste Bastian einen forcierten Gewinn, nach diesem Übersehen konnte sein Gegner in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. 1,5 – 4,5

Lukas

Brett 6: Lukas hatte schnell ausgeglichen und ließ überhaupt keinen Druck auf seine Stellung aufkommen bis die Stellung in ein ausgeglichenes Turmendspiel mit wechselseitigen Freibauern plätscherte. Dieses spielte sein Gegner dann aber völlig planlos und sehr bald waren Lukas‘ Freibauern die schnelleren. 2,5 – 4,5

Max

Brett 4: Ich hatte die größten DWZ-Vorteile und versuchte mich an einem Bauernraub, der mich sehr schnell in eine passive Stellung brachte. Nach wechselseitigen unnötigen Opfern von zwei Figuren gegen Turm mündete die Partie schließlich in einem ausgeglichenen Turmendspiel welches mein Gegner dann aber komplett misshandelte und mir einen (sehr unsauberen) Sieg ermöglichte. 3,5 – 4,5

Insgesamt ein deutlicher Sieg für die schwarzen Steine (5,5 – 2,5), leider aber kein Erfolg für uns. Trotz des knappen Ergebnisses ist die Niederlage insgesamt verdient, insgesamt hatten wir nur in wenigen Partien überhaupt einmal Vorteile auf dem Brett. Mit dieser Form wird es mit weiteren Punkten in dieser Saison eher schwierig.

Mannschaftskampf gegen Borgholzhausen

Vom heutigen Bezirksligamatch berichtet Moustafa:

Heute war der Auswärtsmannschaftskampf gegen den Tabellenachbarn in Borgholzhausen . Die Borghlozhausener waren favorisiert.

Hier konnte man noch ein Bisschen Politik lernen.

Politik Teil 1
Politik Teil 2
Shayan

Am sechsten Brett spielte Shayan gegen einen deutlich stärkeren Gegener, der ca. 400 DWZ mehr hatte. Am Anfang – nach einer guten Eröffnung –  verlor Shayan einen Bauern, den er danach leicht wiedergekriegt hat.  Zum Schluß hätte er noch einen Bauern gewinnen können und hätte damit Bauernvorteil, er hat aber es übersehen, stattdessen hat er seinen Springer eingestellt, dann hat er aufgegeben.

Tom

Tom hat  wieder gegen den gleichen Gegner kampflos gewonnen.

Gideon

Am fünften Brett brachte Gideon uns wieder in Führung , indem er den Königsflügel zerstörte und 2 Bauern gewann. Glück hat Gideon wieder begleitet, so dass sein Gegner einen Tausch nicht gesehen hat. Wenn er es gesehen hätte,wäre es vielleicht ausgegelichen. So stand es  2-1 für uns.

Magnus

Am Brett 2 stand Magnus ein Bisschen besser als sein Gegner, aber nach einem Fehler hat sein Gegner die Dame verloren.

Timo

Timo spielte an Brett eins, er hat mit einem Ganbit einen Bauern geopfert und damit hatte er aktive Figuren, bis sein Gegner Remis angeboten hat und er es  angenommen hat, obwohl er besser stand.

Moustafa

Ich hatte auch Glück, dass mein Gegner den starken Angriff nicht erfolgreich abschließen konnte, so dass ich am Ende matt gesetzt habe .

Das Ergebniss war 1.5 gegen 4,5.

Bezirksliga: Und schon wieder ein Spiel gegen einen Tabellenführer

Unsere 2. Mannschaft musste heute – nachdem beim letzten Mal gegen den (damaligen) Tabellenführer gewonnen werden konnte – erneut gegen einen Tabllenführer ran, gegen Werther III.

Im Gegensatz zu unserem Heimspiellokal, das stets gefühlte 26 Grad aufweist, war es in Werther wohl recht kühl, leider fiel auch noch der Kaffee aus, so dass es nix wurde mit Aufwärmen.

Von der Aufstellung war es an den ersten drei Brettern recht ausgeglichen, an den unteren Brettern hatten die Wertheraner zum Teil duetliche Vorteile.

Bianca hatte an Brett 6 früh einen Bauern verloren, danach kam sie nciht wieder richtig in die Partie.

Shayan hatte an Brett 5 die Partie gut begonnen und stand ordentlich. Leider verlor er dann den Faden und  bald auch die Partie.

Moustafa verlor nach gutem Auftakt zwei Bauern, konnte sich abe rmit Glück und Geschick in ein remis retten.

Magnus eroberte an Brett 2 mit einem Spieß die Qualität un d ließ danach nichts mehr anbrennen. Somit kam er zum dritten Sieg in Folge.

Matthias stand ebenfalls gut nach der Eröffnung, aber dann ließ er sich zurückdrängen und musste schließlich zusehen, wie sein Gegner zu einem schönen Angriff kam. ER verlor entscheidendes Material und schließlich auch die Partie.

Timo übernahm am Spitzenbrett immer mehr die Initiative je länger die Partie lief. Am Ende stellte sein Gegner bei immer knapper werdender Bedenkzeit auch noch Material ein.

Trotzdem kam dann am Ende leider eine 2,5-3,5 Niederlage dabei rum. Nach der Hinserie (bei 6 Mannschaften wird doppelrundig gespielt) liegt unsere Mannschaft auf dem 3. Tabellenplatz, 2 Zähler hinter dem Spitzenreiter. Am Überzeugendsten agieren bisher Magnus (3,5/5 an 2), Tom (gespielte 2,5/3 an 3 & 4), Moustafa (3/4 an 4 & 5 gegen zum Teil deutlich stärkere Gegner) und Gideon (2/2 an 5). Die Rückrunde startet noch vor Weihnachten.

Schöne Bescherung!

Heute ging es im Stadtduell der NRW Klasse gegen den BSK.

Weihnachtsdeko Part One

Von der Auftsellung waren unsere Gäste an allen Brettern in der Spannweite von ca 50 bis 250 im DWZ-Vorteil.

Brett 1: Tim F.

Tim war heute von der Rolle und patzte bereits anch wenigen Zügen. Somit stand es schnell 0-1.

Danach passierte längere Ziet nichts.

Brett 4: Dominik

Bei Dominik lief es heute nicht rund. Irgendwie stand er schon in der Eröffnung nicht gut und je länger die Partie dauerte… 0-2

Brett 6: Lukas

Auch Lukas geriet früh von richtigen Wege ab. In dem Figurenknäuel am Damenflügel war dann einfach eine weg. 0-3

Brett 8: Christopher

Christopher opferte nach der Eröffnung einen Bauern, den sein Gegner recht bald zurückgab. Kurz sah es mal etwas bedenklich aus, aber insgesanmt kam ein solides Remis heraus. 0,5-3,5

Brett 2: Bastian

Bastian bekam für den geopferten Bauern reichlich Spiel. Da sein Gegner nicht immer richtig reagierte, kam Bastian nach einem Opfer in Vorteil. Das Endspiel behandelte sein Gegner nach Rückgabe des Materials nicht richtig, so dass Bastian auf 1,5-3,5 verkürzen konnte.

Brett 5: Lennart

Lennart opferte am Ende der Eröffnung eine Figur – leider inkorrekt. Er wehrte sich zwar noch tapfer, kam aber nie wieder so richtig in die Partie. 1,5-4,5

Brett 7: Tim E.

Nach der Eröffnung sah es gar nicht so ganz schlecht aus, aber irgendwie ließ sich Tim zurückdrängen und stand sehr bedenklich. Aber es gelang ihm, den Laden zusammenzuhalten und noch zu einem Remis zu kommen. 2-5

Brett 3: Nils

Nils kam recht passiv aus der Eröffnung. Auch er kam dann nie wieder so richtig in die Partie und musste am Ende eine Niederlage quittieren.

Der Endstand war also 2-6. Das ist aktuell auch der Stand bei den Mannschaftspunkten. Bis es im neuen Jahr weitergeht, können wir die Winterpause nutzen…

Moustafa als Hellseher: Sensation in Versmold

Unsere 2. Mannschaft spieklte heute in Versmold gegen deren 2. Vertretung. Nachdem es in der eltzten Runde gegen den damals Tabellenletzten Versmold 3 eine ebenso unangenehme wie überflüssige Niederlage gegeben hatte, hingen heute die Trauben deutlich höher. Doch Moustafa strahlte schon auf der Hinfahrt Zuversicht und Optimismus aus, er meinte, er hätte ein gutes Gefühl.

Die Aufstellungen sahen Versmold klar im Vorteil. Während an den beiden ersten Brettern die DWZ nahezu identisch waren, schwankten unsere Nachteile an den übrigen Brettern zwischen 200 und 350 Punkten – da muss man wirklich Optimist sein!

Brett 6: Noah

Noah spielte die Eröffnung ungenau und hatte schon bald eine unangenehme Stellung. Dann kamen Fehler hinzu, die die Partie rasch beendeten.

Brett 5: Gideon

Gideon spielte die Eröffnung ebenfalls nicht gut und hatte bald einen Minusbauern. Er hatte aber Glück, dass sein Gegner nicht Vereinfachungen anstrebte, sondern stattdessen seine Figuren so platzierte, dass nach einer Springergabel ein ganzer Turm weg war. Diesen Vorteil ließ sich Gideon nicht mehr nehmen und kontne ausgleichen!

Brett 3: Tom

Tom ließ seinen Gegner zu einem Königsangriff kommen. Zu Toms Glück fand sein Gegner mehrfach nicht den richtigen Abschluss des Angriffs, so dass sich Tom mit einem Remis aus der Affäre ziehen konnte.

Brett 4: Moustafa

Moustafa kam gut aus der Eröffnung und hatte leichte (eher optische) Vorteile. An einer Stelle wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, aber so kam Moustafa zu einem sehr soliden Remis.

Brett 2: Magnus

Magnus stand zunächst etwas passiver, aber sein Gegner spielte sehr harmlos, so dass Magnus die Initiative übernehmen konnte. Schließlich konnte er sogar einen Angriff starten. Er ließ die einer oder andere taktische Möglichkeit (zunächst) aus, kam dann aber doch zu einem schönen Abschluss der Partie. Damit führten wir mit 3-2.

Brett 1: Timo

Timo hatte eine bequeme Stellung, allerdings ohne „Greifbares“. Bei dem Stand des Mannschaftskampfes konnte er sich jedoch mit einem Remis begnügen.

Fazit: Ein völlig überraschender u.nd unerwartetet Mannschaftssieg gegen eine deutliche stärkere Mannschaft. Als Belohnung schlägt nun wieder die geteilte Tabellenführung zu Buche.

 

Warum schmeckt Ouzo eigentlich nach Lakritz?

Mit der Überschrift lassen sich die Erkenntnisse des heutigen Tages in Bochum wohl am besten zusammenfassen.

Doch der Reihe nach. Im bisher weitesten Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte musste unsere 1. heute bei der 2. der SG Bochum 31 ran. Gespielt wurde in der Mensa der Erich Kästner-Gesamtschule, die sich in der Markstraße befindet. Beim Bedienen des Navis wurde der erste Fehler (Marktstraße statt Markstraße) schon mal vermieden (hallo Daniel, wo auch immer du gerade bist…).

Nach meinen Erinnerungen sah die Mensa „damals“ ganz anders aus.

Auch gab es mal wieder interessante Schilder und HInweise…

Schilderunfug Part I

Kein Wunder, dass es Lehrermangel gibt – wenn man die hier für 2 Euro abgeben kann… sehr schön auch die Vorrauszahlung. Vorraussichtlich sind hier noch einige Deutschstunden vonnöten. Im Übrigen sieht ein gemütliches Essen ja auch etwas anders aus: Schon die Vorbestellung muss bis 13.00 abgeholt sein, bis 13.30 müssen dann aber alle (also auch die, die ihr Essen später holen) ihren Kram inklusive Lehrer wieder abgegeben haben.

Schilderunfug  Part II

Wo – wenn nicht in der Mensa – ist denn bitteschön in einer Schule der Aufenthaltsbereich?

Schilderunfug Part III

Schade, dass die Knusperstube heute nicht aufhatte.

Steckdosenwahnsinn

Sensationell auch, dass es weit und breit nur eine einzige Steckdose gab.

Immérhin, für die Mannschatfen gab es genug Platz:

… und hell war es auch.
Im ungenutzten Analysebereich war sogar noch mehr Platz!

Die Aufstellung sah die Bochumer leicht favorisiert. Zum Glück hatte sich bei uns keiner frühzeitig übermäßig intensiv vorbereitet, da alle kurzfristig noch ein Brett aufrutschen durften. Dominik warf zurecht die Frage auf, warum wir mal wieder die bisher einzige Mannschaft in der Saison waren, gegen die Bochum komplett antrat. Aber das ist wohl eine andere Geschichte. Überraschenderweise sah es früh im Kampf gar nicht so schlecht aus.

Brett 1: Bastian

Nach einer eher inhaltsarmen Partie bot Bastians Gegner früh die Punkteteilung an, die Bastian akzeptierte.

Brett 7: Christopher

Christopher spielte da deutlich risikofreudiger, was nicht unbedingt hätte belohnt werden müssen. Sein Gegner verpasste aber eine bessere Fortsetzung, so dass sich Christopher mit einer Zugwiederholung ins Remis verabschieden konnte. da er fast 300 DWZ hinterherzulaufen hatte, war das natürlich aus unserer Sicht OK.

Brett 8

Ich hatte optische Nachteile, aber etwas Konkretes gab es nicht, so dass auch hier eine Punkteteilung die Folge war.

Brett 6: Lukas

Lukas kam frühzeitig in der Eröffnung vom richtigen Pfad ab. Er hatte schon etwas Glück, dass sein Gegner nicht vorher schon besser spielte. Gerade, als die Stellung wieder ausgeglichen war, griff Lukas fehl und konnte kurz danach aufgeben.

Brett 5: Lennart

Lennart hatte an einer Stelle in der Eröffnugn etwas Glück, dann setzte er aber unternehmungslustig fort. Sein Gegner ließ es zu, dass Lennart einen hübschen Freibauern auf e6 bekam – diesen Vorteil ließ sich Lennart nicht mehr nehmen und damit konnte er zum 2,5-2,5 ausgleichen.

Brett 2: Nils

Nils stand in der Eröffnung zum Teil recht kritisch, mit etwas Glück kam es zu einer ausgeglichenen Stellung, in der sein Gegner Dame für Turm, Läufer und Bauer gab. Zunächst setzte Nils richtig fort, eigentlich sah es ganz ordentlich aus. Dann aber verlor er den roten Faden und musste sich nach dem Verlust mehrerer Bauern geschlagen geben.

Brett 4. Dominik

Dominik hatte in der ersten Phase der Partie auch einige bange Momente zu überstehen. Zeitweise sah es gar nicht gut aus, aber mit etwas Glück konnte sich Dominik in ein ausgeglichenes Endspiel retten. Somit hing beim Stand von 3-4 aus unserer Sicht alles von Max ab.

Brett 3: Max

Max stand nach der Eröffnung sehr annehmbar. Er schraubte dann das Risiko zu hoch und brachte Opfer, die nicht korrekt waren. Somit stand für ihn am Ende eine Niederlage, die unsere 3-5 Mannschaftsniederlage besiegelte.

Insgesamt war das heute aus unserer Sicht sicherlich ein besserer Auftritt als in der vorigen Runde. Trotzdem war es aber nicht ganz zufriedenstellend, in zu vielen Partien hatten wir noch Glück  – an der Niederlage gibt es also nichts zu deuteln.

Beim anschließenden Essen im Restaurant Mythos (welches einige unverschämter- und ungerechtfertigterweise mit dem Multigrill verglichen) wurden dann Fragen wie die in der Überschrift dieses Artikels erläutert…

In 4 Wochen steht das Stadtduell gegen den BSK auf dem Programm.

 

 

 

 

 

Hohe Erwartungen – tiefer Fall

Vom heutigen Spiel unserer 2. Mannschaft berichtet Spieler, Fahrer, Photograph & Partieneingeber/Kommentator Matthias:

Mit unserer 2. ging es heute nach Versmold zur 3. Mannschaft. Bis auf die 2 letzten Brettern hatten wir überall 200-250 DWZ Punkte mehr auf dem Konto.
Somit waren unsere Erwartungen hoch, unsere Siegesserie weiterzuführen.
Gut los ging es bei unserem Brett 5 Shayan.
Er stellte zunächst in der Eröffnung eine Figur ein, welche von seinem Gegner mit einem Einstellen der Dame getoppt wurde. In Folge spielte er das dann gut runter und konnte, nachdem schon einige Matt in 1 ausgelassen wurden, seinen Gegner mit 2 Damen Matt setzten.
Bianca an Brett 6 bekamdie undankbare Aufgabe, einem 800 Punkte stärkeren Gegner gegenüberzusitzen. In der Eröffnung ging schon viel Material verloren und so war diese Partie schnell gelaufen.
Zum  Erfolg kam dann Tom an Brett 4, nachdem auch er früh einen Turm einstellte. Da sein Gegner allerdings seine Dame dann für den 2. Turm auch noch gegeben hat, konnte Tom mit guten Manövern erst die restlichen Bauern, dann einen Turm einsammeln und gewann so ohne Mühe.
Nach den wilden 3 Partien an den unteren Brettern waren wir zuversichtlich den Mannschaftserfolg einzufahren. (Anmerkung der Red.: Leider fehlt hier das Photo von Matthias!) Allerdings schaffte ich es dann, nach mäßiger Eröffnung und ein bisschen Glück, da der Gegner nicht mehr wollte, nachdem der Schwarze in schlechterer Stellung seinen Freibauern auf die 2. Reihe bei mir schob, anstelle der Gewinnfortsetzung einen Verlustzug zu finden. Somit  konnte ich ein paar Züge später aufgeben.
Unser Spitzenbrett Timo fuhr dann seinen ersten halben Punkt der Saison ein. Hier eine ruhige Eröffnung, nicht viel los. Nachdem sich das Blatt langsam eher zum Versmolder drehte und dieser Timo dann, mit wenig Zeit auf der Uhr und noch einigen Zügen zu spielen, ein Remis angeboten hat, welches dankend angenommen wurde, lag alles am letzten Brett.
Somit hing alles an Magnus an Brett 2.
Ruhige Eröffnung, alles sehr ausgeglichen, erlaubte sein Gegner ihm  eine gewinnbringendem Angriff direkt auf den König. Allerdings fand er die Fortsetzung nicht, infolgedessen dann bei ihm alle Figuren um die Ohren folgen und auch er aufgeben konnte.
Als Positives bleibt, dass unsere Jugendlichen Siege einfahren konnten. Es lag heute eindeutig an den eigenen Fehlern der 3 Oberen, dass nicht mehr als ein 2,5 : 3,5 aus unserer Sicht raussprang.