Nach drei Runden schien hier die Entscheidung schon gefallen: Hinter dem Tabellenführer (3 Punkte) wiesen die Verfolger maximal halb so viel auf.
Magnus gehörte zu diesem Verfolgerfeld und hatte allerbeste Karten, dem Tabellenführer eine Niederlage zuzufügen, aber… Bei Magnus geriet danach Sand ins Getriebe, er landete in der 2. Tabellenhäfte.
Emil stammt – für mich überraschend – aus Bielefeld. Mittlerweile hat er sein BUFDI-Jahr in Münster beim dortigen SK 32 absolviert und offensichtlich selbst auch ordentlich was gelernt. Er nutzte seine Chance in Runde 6 als einziger verbliebener Verfolger des Führenden, gewann die Partie und rückte somit bis auf einen halben Zähler ran. In der letzten Runde war ein Sieg Pflicht – aber es sollte nicht sein, Emil wurde bei seinem SoS-Debüt mit 4,5 Zählern 3.
Ralf hatte losgelegt wie die Feuerwehr und die ersten 5 Partien gewonnen. Wie trügerisch ein Vorsprung von 1,5 Punkten sein kann, erlebte er in Runde 6, als er gegen Emil verlor. In der letzten Runde ging Ralf auf Nummer Sicher und remisierte, um auf jeden Fall schon einmal die Hälfte des Gruppenpreises in trockene Tücher zu bringen. Da Emil verlor, konnte sich Ralf mit 5,5 Punkten bei seiner 10. Teilnahme über seinen ersten Sieg freuen – aber der war ja nun auch mal so langsam fällig. Sein bisher bestes Ergebnis von 4 Punkten konnte er dabei auch deutlich verbessern.