Vom heutigen Mannschaftskampf der NRW Klasse gegen Bünde berichtet Kapitän Dominik Spisla:
Heute trafen wir in recht guter Aufstellung wie im letzten Jahr auf Bünde. Die Aufstellungen versprachen einen recht engen Mannschaftskampf, aber wie so oft kam es anders als erwartet.
So wie man mittlerweile unseren Treffpunkt kennt, durfte natürlich nicht die schöne Herbstdeko fehlen.
Etwa zwei Stunden plätscherte der Mannschaftskampf so vor sich hin und mein erster Eindruck war eigentlich, dass es heute etwas werden könnte…
Tim F. hatte eine für mich ungewöhnliche Holländisch Stellung auf dem Brett. Als es ins Mittelspiel überging, standen Tims Figuren etwas merkwürdig, so dass taktisch gleich zwei Bauern weg waren. Einige Züge später war die Partie verloren.
Tim E. kam eigentlich ganz gut aus der Eröffnung mit Schwarz gegen Englisch und schob die Bauern auf dem Königsflügel nach vorn. Nach einem ungenauen Zug und kurz darauf noch einen weiteren war dann aber Material weg und die Partie auch gleich verloren.
Max stand gegen Philodor recht ordentlich und hatte eine taktische Stellung auf dem Brett. Als er dann einen Zug zu früh die Stellung öffnete und er auch in Zeitnot geriet, kam noch ein Fehler dazu, wonach er gleich aufgeben konnte.
Kurz vor Zeitnotende schob ich ein Remis ein. Aus einer Sizilianisch-Partie, die ich im Mittelspiel merkwürdig führte und einen Bauern ins Endspiel abgeben musste, hat sich mein Gegner mit einem Remis im Turmendspiel zufrieden gegeben.
Gabriel stand in der Eröffnung ganz ordentlich, übersah im Mittelspiel dann aber etwas, wonach gleich eine Quale weg war. Er versuchte es weiter, aber im Endspiel war es dann letztendlich hoffnungslos.
Lennart spielte mit Weiß gegen Caro-Kann und kam mit Mehrbauer ins Mittelspiel. Irgendwann hat sich jedoch Gegenspiel entwickelt, wonach zuerst der Mehrbauer und dann noch ein weiterer weg waren. Im Endspiel einigte man sich aber auf Remis.
Beim Stand von 1:5 hatten wir noch zwei Kämpfer am Werk. Bastian kam optisch gut aus der Eröffnung und gewann im Mittelspiel auch einen Bauern. Das Endspiel musste er lange kneten, bis sich jedoch sein Freibauer durchgesetzt hat.
Nils kam ebenfall mit Schwarz gut aus der Eröffnung und konnte auch im Mittelspiel einen Bauern gewinnen. Als nur noch wenige Figuren auf dem Brett waren, hat er seinen Mehrbauern für aktives Spiel gegeben, jedoch ließ sich das Endspiel nicht mehr gewinnen.
Mit 2,5 – 5,5 ist die Niederlage recht hoch ausgefallen, aber wie das so ist, gleichen sich im Laufe der Saison die Mannschaftskämpfe normalerweise aus. In der dritten Runde in Bochum treffen wir nun auf den ersten neuen Gegner.