SoS 2018 Gruppe II: Unter dem Damoklesschwert der Zitrone

Zitrone am Brett als Motivationsschub?!

Gruppe II war dieses Jahr eng, sehr eng. Dabei sah alles zunächst sehr klar aus, doch dazu gleich.

Dominik Spisla (zweihochsechs): Friedensnobelpreis?

Zunächst aber zu einer der kuriosen Geschichten, die ich nicht untergehen lassen möchte. Dominik hatte nach 5 Runden 2,5 Punkte – soweit nichts Ungewöhnliches, aber Dominik hatte 5 mal remis gespielt, dabei seine Partien aber auch durchaus ausgekämpft. Da die Gruppe aber so eng beisammen lag, hatte er trotzdem die Chance, mit zwei Siegen zum Abschluss sich an die Spitze zu spielen. Selbst die von mir als Motivationsschub eingewechselte Zitrone beeindruckte ihn nicht. Dominik blieb cool – und seiner Linie treu: Mit zwei Remisen hielt die „Serie“. 3,5 Zähler bedeuteten Rang 5 in der Endabrechnung.

Titus Stevens (Rheda): Blitzstart reichte nicht

Titus hatte nach 3 Runden bereits einen ganzen Zähler vor. Ich glaube nicht dass wir schon einmal nach drei Runden so eine komische Situation in der Tabelle hatten: 1 Führender mit 2,5, dann folgen 6 Spieler mit 1,5 und einer mit 0,5. Titus verlor aber Runde 4, konnte dann gleich zurückschlagen und in Runde 5 gewinnen. Damit führte er auch wieder in der Tabelle. Doch die beiden Remisen zum Abschluss ließen zumindest einen aufschließen, so dass hier der Gruppensieg geteilt wurde.

Frank Clemens (Bad Oeynhausen): Chance genutzt!

Frank war derjenige gewesen, der mit seinem Sieg über Titus das Feld in Runde 4 wieder rangebracht hatte. Zwar lag er vor der letzten Runde einen halben Zähler zurück, doch er war der Einziger der 5 Verfolger, die noch den Gruppensieg teilen konnten (!), der die Chance nutzte, seine Partie gewann und damit zu Titus aufschloss und den 1. Rang teilte.