Wenn da nicht die Gruppe V gewesen wäre, Gruppe XIII hätte dieses Jahr auch gut den Preis gewinnen können für die Gruppe, in der es am meisten hin und her geht.
Nach 3 Runden führte Sven Schönberg mit 3 Punkten, nach Runde 4 führten Theodor Saltenbrock und Frank Hannemann (der gegen Sven gewonnen hatte) mit 3,5 und einem halben vor Sven, nach 5 Runden führte Frank alleine vor Sven und Theodor, die jeweils einen halben zurücklagen.
Die Ausosung hatte für reichich Spannung gesorgt, standen doch am letzten Tag noch die Paarungen von Theodor gegen die beiden Mitstreiter auf der Tagesordnung…
Doch Theodor musste vom Turnier zurücktreten, da seine 96-jährige Mutter ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Sehr schade, aber klar, dass es einfach jede Menge Dinge gibt, die viel wichtiger sind als Schach.
Also alles frei für Frank, der ja „nur noch“ eine Partie gewinnen musste? Nein, er verlor in Runde 6, während Sven kampflos gewann und so an ihm vorbeizog.
Also leichter Gruppensieg für Sven? Auch nicht, da er in Runde 7 „nur“ Remis spielte und so Frank zu ihm aufschließen konnte. Immerhin ein gerechtes Ende mit einem geteilten Gruppensieg, wie ich finde. Die beiden Sieger waren übrignes zum ersten Mal mit von der Partie.