Ich weiß, dass man mit der Vergabe von Superlativen extrem vorsichtig sein sollte, aber was sich in Gruppe V abspielte, hatte es nun wirklich noch nie gegeben.
Freja Vangsgard war nach 3 Runden erste alleinige Tabellenführerin (2,5), geriet dann aber in den Hufendiek´schen Angriffswirbel und verlor. Da alle in Frejas Nähe ebenfalls Punkte abgaben, konnte die die Führung immerhin noch teilen. das blieb auch bis zum Beginn der letzten Runde so.
Volker Henkel konnte zeitweise zu Freja aufschließen.
Vor der letzten Runde gab es eine unglaubliche Situation: 4 Spieler punktgleich an der Tabellenspitze: Neben Freja und Volker war da noch …
Janik Kruse, der sein SoS-Debüt gab und der bereits erwähnte Ekkehard Hufendiek, der zum 10. Mal dabei war.
Und dahinter mit einem halben Punkt Rückstand rangierte Harald Szobries.
Die völlig verrückte Auslosung der letzten Runde (Photo!) paarte nicht einen der 3,5 Punkter gegeneinander, so dass natürlich das Schauen nach dem, was die anderen machen, immer wichtiger wurde. Theoretisch war es sogar möglich, dass Harald noch alleine gewinnen könnte wenn er seine Partie nach Hause brachte und die restlichen 3,5 Punkter verlieren würden. Einen Gruppensieg mit 4 Punkten hatte es in der bisherigen Turniergeschichte noch nicht gegeben und wir waren dieses Jahr auch nicht weit davon entfernt: Freja und Volker verloren, Harald setzte sich gegen Janik durch, aber …
Ekkehard spielte da dann doch nicht mit: Er gwann seine Partie und konnte somit auch erstmalig in die Siegerlisten eintragen! Die Abschlusstabelle unterstreicht, wie knapp es hier zur Sache ging: HInter Ekki (4,5) und Harald (4) liegen 5 Spieler mit 3,5 Punkten auf den Rängen 3-7. Spannender geht es nicht!