SoS 2018 Gruppe IV: Zweikampf bis zum süßen Ende

In Gruppe IV gab es auch etwas Seltenes (oder Neues?). In der Endtabelle hatten alle Spieler eine „glatte“ Punktzahl.

Bevor es spannend wird, sei kurz ein Blick durch die Vereinsbrille gestattet.

Gabriel Elefteriadis: Dieses Mal lief es nicht richtig…

Gabriel kam nicht wirklich ins Turnier. Er probierte fast alles, aber es klappte nicht so richtig. Am Ende standen dann nur zwei Remisen.

Alfons Hagedorn (Geseke): 8. Teilnahme, 1. Sieg – Wie war das mit der Wahrscheinlichkeit?

Alfons war der erste alleinige Tabellenführer nach Runde 5.  Er blieb zwar ohne Niederlage, riskierte aber insgesamt vielleicht auch etwas zu wenig. Er sammelte 5 Punkte und kam damit auf den geteilten 1. Platz.

David Austermeier (Rietberg): gute Moral nach Niederlage

David musste in Runde 5 eine ärgerliche Niederlage hinnehmen. Er kam aber gleich zurück und gewann in der vorletzten Runde. Wie so oft, hatte die Auslosung das direkte Duell der Führenden für die letzte Runde vorgesehen. Aber die beiden „Kampfhähne“ waren sehr friedlich gestimmt und einigten sich nach wenigen Zügen auf ein Unentschieden.Somit kam auch David an Sekt und Preisgeld.

SoS 2018 Gruppe III: Alleingang mit kleinem Schönheitsfehler

Die Gruppe III schien schnell die Langweiligste in diesem Jahr zu werden.

Willi Behm (Landskrone) marschierte und marschierte …

Debütant Willi führte nach 4 Runden unangefochten, während er selbst 3,5 Zähler gesammelt hatte, lagen die nächsten „Verfolger“ bei 2 Punkten. In Runde 5 kassierte er zwar eine Niederlage, doch er schlug in Runde 6 gleich wieder zu, so dass er mit einem Remis zum Schluss den Gruppensieg mit 5 Punkten unter Dach und Fach bringen konnte.

Axel Fritz (Herford): Nach dem Sieg gegen Willi konnte er nicht mehr nachlegen.

Axel hatte zwar den Tabellenführer besiegt, aber nicht gestürzt. In den letzten beiden Runden kam er zu zwei Remisen, das reichte aber nicht, um noch nach dem Sekt zu greifen.

 

SoS 2018 Gruppe II: Unter dem Damoklesschwert der Zitrone

Zitrone am Brett als Motivationsschub?!

Gruppe II war dieses Jahr eng, sehr eng. Dabei sah alles zunächst sehr klar aus, doch dazu gleich.

Dominik Spisla (zweihochsechs): Friedensnobelpreis?

Zunächst aber zu einer der kuriosen Geschichten, die ich nicht untergehen lassen möchte. Dominik hatte nach 5 Runden 2,5 Punkte – soweit nichts Ungewöhnliches, aber Dominik hatte 5 mal remis gespielt, dabei seine Partien aber auch durchaus ausgekämpft. Da die Gruppe aber so eng beisammen lag, hatte er trotzdem die Chance, mit zwei Siegen zum Abschluss sich an die Spitze zu spielen. Selbst die von mir als Motivationsschub eingewechselte Zitrone beeindruckte ihn nicht. Dominik blieb cool – und seiner Linie treu: Mit zwei Remisen hielt die „Serie“. 3,5 Zähler bedeuteten Rang 5 in der Endabrechnung.

Titus Stevens (Rheda): Blitzstart reichte nicht

Titus hatte nach 3 Runden bereits einen ganzen Zähler vor. Ich glaube nicht dass wir schon einmal nach drei Runden so eine komische Situation in der Tabelle hatten: 1 Führender mit 2,5, dann folgen 6 Spieler mit 1,5 und einer mit 0,5. Titus verlor aber Runde 4, konnte dann gleich zurückschlagen und in Runde 5 gewinnen. Damit führte er auch wieder in der Tabelle. Doch die beiden Remisen zum Abschluss ließen zumindest einen aufschließen, so dass hier der Gruppensieg geteilt wurde.

Frank Clemens (Bad Oeynhausen): Chance genutzt!

Frank war derjenige gewesen, der mit seinem Sieg über Titus das Feld in Runde 4 wieder rangebracht hatte. Zwar lag er vor der letzten Runde einen halben Zähler zurück, doch er war der Einziger der 5 Verfolger, die noch den Gruppensieg teilen konnten (!), der die Chance nutzte, seine Partie gewann und damit zu Titus aufschloss und den 1. Rang teilte.

 

SoS 2018 Gruppe I: So stark wie noch nie?

In unserer „Königsklasse“ gab es in diesem Jahr ein Novum: Gleich 2 FM hatten gemeldet.

Da Kevin mit ca. 200 DWZ Vorsprung ins Rennen ging, war doch nur die Frage, wann er den Sieg sicher eingetütet hatte? Doch so einfach wurde es nicht.

Ludger Höllmann (Nordhorn-Blanke): zum 2. Mal am Start

Ludger hatte es bei seinem Debüt vor einem Jahr offensichtlich so gut gefallen, dass er es noch einmal wagen wollte. Mit 2/3 startete er auch vielversprechend, doch dann kam Sand ins Getriebe – am Ende blieben 3 Zähler und Rang 6.

Rafael Torres-Kuckel (Ahlen): Sieg im FM-Duell

In der 4. Runde siegte Rafael  gegen Kevin und machte damit die Gruppe sehr spannend. Nach der 4. Runde lag er gleichauf, dann punktete er nicht mehr so gut wie es erforderlich gewesen wäre: 4,5 Zähler bedeuteten am Ende den geteilten 2. Platz – aber immerhin ei deutlich besseres Abschneiden als vor einem Jahr…

Janik Kruse (Lippstadt): bisher bestes Ergebnis

Janik hatte in Runde 3 die Partie gegen Kevin verloren. Dennoch konnte er bis nach Runde 5 mit Kevin Schritt halten. Aber in den letzten beiden Runden reichten die beiden Remisen nicht, um weiterhin an der Spitze zu bleiben. 4,5 Punkte und der geteilte 2. Rang bedeuteten dennoch sein bisher bestes Abschneiden beim SoS.

Kevin Schröder (Solingen): Favoritenrolle gerecht geworden

Kevin war erstmals am Start und zeigte, dass er zurecht Topgesetzter war. Letzten Endes ließ er sich auch durch die Niederlage in Runde 4 nicht aus der Ruhe bringen und konnte im entscheidenden Moment – den letzten beiden Runden – die letzten Reserven aktivieren: Er gewann zweimal, während sich die Konkurrenz mit Remisen zufrieden geben musste. Am Ende siegte er mit 5,5 Punkten und einem vollen Punkt Vorsprung bei seinem SoS-Debüt.

 

Sieger!

Die Sieger des SoS 2018

hintere Reihe v.l.n.r.: Manuel Hoff (XV), Robin Louis (X), Willi Behm (III), Axel Bürger (VI), Mattis Muhr (XII);

mittlere Reihe v.l.n.r.: Lukas Schubert (XI), Inken Meijerink (IX), Alexander Kress (XIII), Sven Ter Stal (V), Alons Hagedorn (IV),  David Austermeier (IV), Josua Peter Bochynek (XII), Nico Lang (XIV);

vordere Reihe v.l.n.r.: Heinrich Unruh (VIII), Theodor Neumann (VII), Kevin Schröder (I), Tim Lipske (X), Uwe Seepe (VIII), Titus Stevens (II), Frank Clemens (II).

Ausführliche Berichte folgen in den kommenden Tagen.

Ergebnisse

Mit „voller Kapelle“ ging es heute los.

Hier sind die Links zu den einzelnen Gruppen für das SoS 2018:

Gruppe I            Gruppe II                 Gruppe III                  Gruppe IV

Gruppe V          Gruppe VI               Gruppe VII                Gruppe VIII

Gruppe IX        Gruppe X                  Gruppe XI                 Gruppe XII

Gruppe XIII     Gruppe XIV            Gruppe XV

SoS 2018: Ausgebucht? Ausgebucht!

Nachdem ich vor 3 Wochen schon dachte, dass wir dieses Jahr nicht alle 120 Startplätze vergeben können, wurde ich nach einem kleinen Zwischenspurt in der letzten Woche eines Besseren belehrt und seit heute ist es (vorläufig) amtlich: Wir sind ausgebucht.

Da aber der eine oder andere Schachfreund schon verlauten ließ, dass er trotz Anmeldung dieses Jahr vielleicht doch nicht dabei sein könne, besteht trotzdem noch Hoffnung.

Ab jetzt bitte keine Überweisungen tätigen – da ist völlig unklar, wann die eintrudeln. Bitte einfach bei mir per mail melden, ich werde (im Bedarfsfalle) ab morgen eine (täglich aktualisierte) Warteliste an dieser Stelle veröffentlichen.