Tom wird 4. in Münster!

Tom war heute beim Jugendopen in Münster am Start. In der U12 startete er unter den 26 Teilnehmern sehr ordentlich, mit 3,5/4. Gegen die beiden späteren Sieger gab es dann unglückliche Niederlagen. Mit 2 folgenden Partiegewinnen spielte er sich wieder nach vorne. In der letzten Runde hatte er ein Endspiel um Rang 3, leider ging es gegen einen ca. 200 Punkte stärkeren Teilnehmer. Tom kam zu einem Remis und wurde am Ende guter 4.

 

 

Teil 8 der Schach 960 Serie: Bastian gewinnt überlegen

Hier gleich der Link zu allen Runden und Ergebnissen: Klick!

Bastian

Bastian dominierte und gab nur ein einziges Remis ab, gewann alle andere Partien und wurde unangefochten Sieger.

Lennart

Lennart folgte mit einigem Abstand und wurde geteitler 2.

Dominik

Auch Dominik erzielte dieselbe Punktzahl und teilte Platz 2 mit Lennart.

Gabriel

Gabriel erspielte sich 2 Siege und wurde damit geteilter 4.

Nils

Nils spielte das erste Mal beim Schach 960 mit und schnitt etwas unter (meinen) Erwartungen ab. Er teilte mit Gabirel Rang 4.

Jan

Jan konnte immerhin Lennart ein Remis abknöpfen. Mehr (Zählbares) war dieses Mal leider nicht drin.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Tim (106). Dahinter ist ves sehr eng: Lennart (82,5) und Dominik (81,5) liegen fast gleichauf, Bastian (67,5) holt auf.

Teil 8 der Jugendserie: Noah verteidigt Führung

Beim 8. Teil der Jugenserie ging es auf den vorderen und hinteren Rängen eng zu, hier schon mal der Link zu allen Runden und Ergebnissen: Klick!

Noah

Noah gab nur ein Remis gegen Tom ab und gewann alles andere – damit wurde er 1. und verteidigte (knapp) die Führung in der Gesamtwertung.

Tom

Tom gab noch ein Remis mehr ab – damit wurde er schlussendlich 2. In der Gesamtwertung konnte er etwas aufholen.

Shayan

Shayan lag nur eine Winzigkeit hinter Tom und wurde damit 3. Dahinter gab es in der Tabelle eine etwas größere Lücke.

Linus

Linus verzeichnete einen Sieg und ein Remis und wurde damit 4.

Gideon

Gideon war mit einem Sieg auf Rang 5 nicht zufrieden.

Jonathan

Jonathan kam dieses Mal zu einem Remis.

In der Gesamtwertung zeigt sich aktuell folgender Stand: Noah (114,33) führt ganz knapp vor Tom (110,33). Dann folgen Gideon (100,33) und Shayan (78,33) sowie Linus (61,33).

Im November folgt der nächste und vorletzte Teil.

 

 

 

 

Anders als erwartet

Vom heutigen Mannschaftskampf der NRW Klasse gegen Bünde  berichtet Kapitän Dominik Spisla:

Heute trafen wir in recht guter Aufstellung wie im letzten Jahr auf Bünde. Die Aufstellungen versprachen einen recht engen Mannschaftskampf, aber wie so oft kam es anders als erwartet.

Herbst part one

So wie man mittlerweile unseren Treffpunkt kennt, durfte natürlich nicht die schöne Herbstdeko fehlen.

Herbst part two

Etwa zwei Stunden plätscherte der Mannschaftskampf so vor sich hin und mein erster Eindruck war eigentlich, dass es heute etwas werden könnte…

Brett 1: Tim F

Tim F. hatte eine für mich ungewöhnliche Holländisch Stellung auf dem Brett. Als es ins Mittelspiel überging, standen Tims Figuren etwas merkwürdig, so dass taktisch gleich zwei Bauern weg waren. Einige Züge später war die Partie verloren.

Brett 7: Tim E

Tim E. kam eigentlich ganz gut aus der Eröffnung mit Schwarz gegen Englisch und schob die Bauern auf dem Königsflügel nach vorn. Nach einem ungenauen Zug und kurz darauf noch einen weiteren war dann aber Material weg und die Partie auch gleich verloren.

Brett 4: Max

Max stand gegen Philodor recht ordentlich und hatte eine taktische Stellung auf dem Brett. Als er dann einen Zug zu früh die Stellung öffnete und er auch in Zeitnot geriet, kam noch ein Fehler dazu, wonach er gleich aufgeben konnte.

Brett 5: Dominik

Kurz vor Zeitnotende schob ich ein Remis ein. Aus einer Sizilianisch-Partie, die ich im Mittelspiel merkwürdig führte und einen Bauern ins Endspiel abgeben musste, hat sich mein Gegner mit einem Remis im Turmendspiel zufrieden gegeben.

Brett 8: Gabriel

Gabriel stand in der Eröffnung ganz ordentlich, übersah im Mittelspiel dann aber etwas, wonach gleich eine Quale weg war. Er versuchte es weiter, aber im Endspiel war es dann letztendlich hoffnungslos.

Brett 6: Lennart

Lennart spielte mit Weiß gegen Caro-Kann und kam mit Mehrbauer ins Mittelspiel. Irgendwann hat sich jedoch Gegenspiel entwickelt, wonach zuerst der Mehrbauer und dann noch ein weiterer weg waren. Im Endspiel einigte man sich aber auf Remis.

Brett 2: Bastian

Beim Stand von 1:5 hatten wir noch zwei Kämpfer am Werk. Bastian kam optisch gut aus der Eröffnung und gewann im Mittelspiel auch einen Bauern. Das Endspiel musste er lange kneten, bis sich jedoch sein Freibauer durchgesetzt hat.

Brett 3: Nils

Nils kam ebenfall mit Schwarz gut aus der Eröffnung und konnte auch im Mittelspiel einen Bauern gewinnen. Als nur noch wenige Figuren auf dem Brett waren, hat er seinen Mehrbauern für aktives Spiel gegeben, jedoch ließ sich das Endspiel nicht mehr gewinnen.

Mit 2,5 – 5,5 ist die Niederlage recht hoch ausgefallen, aber wie das so ist, gleichen sich im Laufe der Saison die Mannschaftskämpfe normalerweise aus. In der dritten Runde in Bochum treffen wir nun auf den ersten neuen Gegner.

Bezirksjugendeinzelmeisterschaften: Besser (was die Ergebnisse angeht) geht es nicht!

Am „Bezirkswochenende“ waren auch 4 unserer Jugendlichen im Einsatz.

Tim spielte in Porta (da er die Jugendspielberechtigung für Bünde nutzt) und konnte dort seinen im Vorjahr errungenen Titel in der U18 mit 5/5 verteidigen und sich in seinem letzten U18-Jahr erneut für die Verbandseinzelmeisterschaften qualifizieren.  In mindestens einer Partie war er aber auf die freundliche Kooperation seines Gegners angewiesen…

Tom, Gideon & Noah traten in Halle & Versmold im Bezirk TWW in der U12 an – ie insgesamt 10 der Jüngsten.

Tom

Tom spielte nur streckenweise etwas unkonzentriert, behielt aber über das ganze Turnier alle Partien im Griff. Der Lohn war ein perfektes Score (7/7) und unangefochten Platz 1, die Verteidigung des Bezirksmeistertitels und die erneute Qualifikation für OWL Meisterschaften!  Mehr geht wohl nicht…

Noah

Noah hatte den einen oder anderen „Wackler“ in seinen Partien. Letzten Endes kontne er aber 5,5 Zähler erringen. Damit wurde er – mit Gideon – geteilter 2.

Gideon

Gideon spielte insgesamt etwas überzeugender als Noah, hatte am Ende aber dieselbe Punkteausbeute. Somit wurde auch er geteitler 2.

Da es für den 2. Rang auch noch ein Ticket für die OWL Meisterschaften gibt, müssen die beiden nun noch einen Stichkampf gegeneinander ausspielen – das werden wir dann im Rahmen unseres Vereinstrainings machen.

 

 

2. Mannschaft: 2. Saisonspiel: 2. Sieg

Some things never change. Es müsste nun ca. 8 Jahre her sein, dass unsere 1. Mannschaft in der Saison nach der Vereingründung in Steinhagen zu einem Mannschaftskampf antreten durfte. Ich kann mich genau daran erinnern, dass damals auf dem WC das Licht nicht ging.

ohne Licht

Das war heute immer noch (oder schon wieder?) so. Es gibt eben Dinge, die sich nicht ändern.

Auftakt in heimeliger Amosphäe

Gespielt wird in Steinhagen immer noch im Heimathaus. Das scheint aber auch für ganz andere Veranstaltungen genutzt zu werden…

Rumpelkammer

OK, sonst war es im Keller wirklich ordentlich, aber diese Rumpelkammer sah schon ganz nett aus.

Mit wahrer Begeisterung habe ich mich auf die im Analyseraum hinter einem Schrank „versteckten“ Papiere gestürzt,  Da gab es noch einiges zu lernen:

interessante Erkenntnisse I

Gleich vorweg: Ich bin mindestens Lichtjahre davon entfernt, besser freihändig Landkarten zu zeichnen. Trotzdem sind eingie Aspekte ja schon bedenkenswert: Sind die Größenverhältnisse USA/Kanada richtig wiedergegeben? Wo ist Kuba? Was ist mit Niederkalifornien? Warum verjüngt sich Südamerika so stark? Wieso heißt es „Atlantik“ auf der einen, aber „Pacific Oz(!)ean auf der anderen? Und wenn schon, warum steht im Golf von Mexico einfach nur „Meer“? Fragen über Fragen…

Europa: auch hier neue Erkenntnisse

Belgien erstaunlich groß, gab es nicht mal eine französisch-deutsche Grenze? Und Italien scheint die Schweiz aufgefressen zu haben. Und wo ist Österreich? This isn´t drawn to scale, is it?

Nun aber endlich zum schachlichen Teil. Die Aufstellungen sahen unsere Truppe deutlich im Vorteil. So ließ sich das dann auf den Brettern aber nicht ganz umsetzen. Die Überraschung des Tages war alelrdings, dass die Steinhagener vollzählig angetreten waren.

Brett 4: Tom

Tom gewann frühzeitig 2 Bauern, fiel damit in der Entwicklung aber zurück. Er musste die 2 Bauern zurückgeben und dann begann der Gegner, Figuren zu verschenken. Tom fuhr den Punkt souverän ein.

Brett 6: Noah

Noah startete ganz passabel, aber dann verabschiedeten sich zwei Bauern, kurz darauf auch noch eine Qualle – damit war die Partie gelaufen.

Brett 5: Moustafa

Moustafa konnte frühzeitig durch eine Gabel eine Figur einstreichen. Diesen Vorteil gab er nicht mehr her und brachte uns damit wieder in die Spur.

Brett 3: Matthias

Matthias gewann ausgangs der Eröffnung eine Qualle. Die reichte bequem aus, um den Punkt nach Hause zu schieben und auf 3-1 zu erhöhen.

Brett 1: Timo

Timo stand sehr ordentlich und es sah schon so aus, als wenn er sich auf der Siegerstraße befände. Dann „vergaß“ er aber die Rochade und als dann auch noch in der Nähe des in der Mitte steckengebliebenen Königs akute Felderschwächen auftauchten, war es geschehen.

Brett 2: Magnus

Somit hing alles vom Mannschaftsführer Magnus ab: Der kam ganz gut aus der Eröffnung und hätte an einer Stelle gut Vorteil erlangen können – aber das war sehr schwer zu finden. Danach bewegte sich die Partie stets im Gleichgewicht, das abschließende Remis reichte dann ja auch, um den knappen 3,5-2,5 Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

Mit 4-0 Mannschaftspunkten erwischte die Truppe jedenfalls einen sehr guten Start.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schach 960 Teil 7: Dreiklassengesellschaft

Beim 7. Teil unserer Schach 960 Serie teilte sich das Feld in eine Dreiklassengesellschaft. Aber hier erst mal der Link zu allen Ergebnissen: Klick!

Tim

Tim ließ jedenfalls nicht anbrennen und gewann alle Partien udn wurde damit natürlich auch überezugend Erster.

Dominik

Dominik verlor nur gegen Tim, den Rest konnte er besiegen. Damit kam er mit Rekordvorsprung auf Platz 2.

Gabriel

Platz 3 wurde dreigeteilt, da drei Spieler jeweils dreimal gewinnen konnten. Einer davon war Gabriel.

Andreas

Auch Andreas konnte sich 50% sichern und den letzten Podiumsplatz teilen.

Moustafa

Moustafa folgte dann mit einigem Abstand auf dem 6. Rang.

Matthias

Matthias freute sich zwar einen ab, aber auf dem Brett sprang für ihn nichts Zählbares heraus.

Die Gesamtwertung zeigt, dass Tim sich nun weiter absetzte (106). Dominik (74) liegt aktuell auf Platz 2, vor Lennart (68). Ab dem nächsten Teil am 09.10. werden dann die Streichergebnisse Wirkung zeigen.

Jugendschnellschach Teil 7: Top vier sehr eng beisammen!

Beim 7. Teil der Jugendschnellschachserie war es gestern sehr eng: Die Top 4 waren nur einen Sieg auseinander.

Gideon

Gideon zeigte eine konstante Leistung, er verlor nur eine einzige Partie und konnte den Sieg teilen.

Moustafa

Moustafa verlor gleich die erste Partie, holte dann aber auf und gewann alle weiteren Matches. Damit wurde er geteilter Sieger.

Shayan

Shayan kam gestern zu einer guten Ausbeute: Mit drei Siegen udn zwei Verlustpartien kam er auf den geteilten dritten Platz.

Noah

Auch Noah erspielte sich drei Siege und kam damit auf den geteilten dritten Rang. Weiterhin konnte er die Führung in der Gesamtwertung übernehmen.

Linus

LInus kam gestern zu keiner Überraschung. Somit blieb es bei einem Sieg und Platz 5.

Jonathan

Auch Jonathan kam gestern zu keiner Überraschung – damit konnte er nicht gegen die Stärkeren punkten.

Der kurze Blick in die Gesamtwertung: Noah führt nun mit 104,66 vor Gideon (100,33) und Tom (94,33).  Ab der nächsten Runde am 09.10. wird es Streichergebnisse geben, so dass da noch Einiges passieren kann.

Eine Saison im Zeichen des Orakels: Immerhin ging es gut los…

Heute durfte auch die erste Mannschaft die Saison eröffnen.

Erich Kästner Gesamtschle? Zurecht!

Wir spielten in Kirchlengern, in der Erich-Kästner-Gesamtschule, und dort auch noch in der Bibliothek.

So einen Schiri-Platz hätte ich auch gerne mal häufiger…

Nach unserer ziemlich erbärmlichen Niederlage gegen Kirchlengern in der Vorsaison gab es doch etwas gut zu machen.

Preisrätsel: Kann mir jemand den letzten Satz so erklären, dass ich ihn verstehe? Ich habe nach dreimaligem Lesen aufgegeben…

Bei den Aufstellungen war es recht ausgeglichen, mit minimalen Vorteilen auf unserer Seite.

Das ist doch mal eine schachaffine Preisliste – Leider habe ich die zu spät bemerkt. Sons hätte man ja mal nachhalten können, ob schwarze oder weiße Dame zum besseren Ergebnis führen.

Experten werden übrigens wissen, dass unser nächstes Auswärtsspiel wieder in einer Erich-Kästner-Gesamtschule ansteht…

Übersicht

Wie gehabt plätscherte der Kampf ca. 3 Stunden vor sich hin, bevor etwas Greifbares passierte:

Brett 1: Tim F

Tim hatte heute dem größten DWZ/ELO Rückstabnd hinterherzulaufen.  Er ging die Partie Mutig und forsch an und überzeugte seinen Gegner, ihm früh (nach nicht so ganz vielen Zügen) remis zu bieten, was er trotz klar besserer Stellung annahm.

Brett 8: meine Wenigkeit

Zum Thema Barrierefreiheit äußere ich mich mal nicht. Im frühen Mittelspiel bekam ich die Initiative und als mein Gegner in Zeitnot geriet, leistete er sich einige Ungenauigkeiten, die ich ganz gut bestrafen und uns somit in Führung bringen konnte.

Brett 6: Tim E

Tim kann womöglich gar nicht mehr mit Weiß spielen, letzte Saison hatte er nur Schwarz, nun geht das auch schon wieder los. Er schaffte es jedenfalls, gegen den aufziehenden Angriff seines Gegners rechtzeitig Gegenspiel zu organisieren und konnte mittels Zugwiederholung das Remis eintüten.

Brett 3: Max

Max hatte sehr lange die Vorbereitung von Mittwoch auf dem Brett (zumindest kam sogar mir das alles sehr bekannt vor). Er gewann die Qualle, musste dafür aber eine unangenehme gegnerische Bauernmasse im Zentrum zulassen. Nach beiderseitigen suboptimalen Fortsetzungen patzte der Gegner schließlich eine Figur ein, zum Abschluss kam Max noch zu einer Monstergabel und erhöhte auf 3-1.

Brett 5: Lennart

Lennart hatte nach der Eröffnung die etwas schlechtere Struktur. An einer Stelle hatte er etwas Glück, danach konnte er das Endspiel aber ganz ordentlich zusammenhalten und in den Remishafen einfahren.

Brett 4: Dominik

El Presidente hatte nach der Eröffnung eine sehr ausgeglichene Stellung auf dem Brett. Sein Gegner verzichtete freiwillig auf die offene Linie, die Dominik bald zum Einsteigen in die gegnerische Stellung nutzen konnte. Kurz drauf gewann er eine Qualle und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Damit war der Kampf auch schon gewonnen.

Brett 7: Gabriel

Gabriel stand zunächst nicht schlecht, ließ sich dann aber zurückdrängen. Die Fans fanden das weniger gut, aber die Maschinen scheinen das tatsächlich zu mögen. Schließlich hatte er im Endspiel einen Mehrbauern, der wohl aber nicht zu verwerten war: remis.

Brett 2: Nils

Nils gab sein Debüt. Seine Struktur im Mittelspiel war schlechter, nachdem er zunächst für Aktivität einen Bauern gegeben hatte. Diesen bekam er zurück, verblieb aber mit dem schlechteren Endspiel. Schlussendlich musste er die Niederlage quittieren.

Insgesamt eine ganz ansprechende Vorstellung unserer Mannschaft. Mit dem einen oder anderen Spieler, der heute (noch) nicht dabeui war, haben wir auch noch etwas Luft nach oben.

Eine weitere Preisfrage zum Schluss: Was war die Gemeinsamkeit der drei Partiegewinner auf unserer Seite?

 

 

 

„Das Schwert von Lülsdorf“ oder doch besser „Der Säbel von Niederkassel“?

Max hat am vorletzten Wochenende an einem Schnellschachturnier statt und hier foglt sein Bericht:

Die Sonne scheint und es sind 30 Grad im Schatten. Wie verbringt man da den letzten Ferientag? Genau, mit einem Schnellschachturnier – in meinem Fall „Das Schwert von Lülsdorf“. Neben einem generellen Warmspielen für die Saison wollte ich dort eigentlich vor allem mein Schwarzrepertoire einmal auf den Prüfstand stellen.

Zwei wesentliche Kritikpunkte am Turnier vorab. Es ist nicht in Lülsdorf

Unten rechts Fähnchen mit Turnielokal, oben links das besagte Lülsdorf – und bei der Trophäe –

Wander“pokal“ – handelt es sich ganz offensichtlich nicht um ein Schwert sondern um einen Säbel. Aber was ist das hier?

Wurde da etwa schon der Preis vorab vergeben? Nein, im Vorjahr wurde anscheinend auf die Plakette ein falsches Jahr gestanzt. Wie der Datumskonflikt gelöst werden soll ist mir unbekannt, von Sichtweite der Spitzenbretter jedenfalls hatte ich mich schon frühzeitig verabschiedet. Damit hinein ins Geschehen:

Die ersten drei Runden Swiss bieten keine Überraschung. Ich gewinne meine Spiele „nach unten“ mühsam aber ungefährdet, meine Partie gegen FM Odendahl endet mit einer forcierten Abwicklung an welcher ich versehentlich drei (statt geplant zwei) Figuren für den Turm gebe. Soweit so erwartet. Es folgt eine Sequenz des Grauens…

– In Runde 4 komme ich besser aus der Eröffnung, habe den besseren Läufer und leichtes Spiel gegen die gegnerischen Bauernschwächen… bis ich dann auf der Suche nach einem klaren Gewinn meine Figuren deplatziere und auf einmal die gegnerische Dame in der Stellung habe… 2/4
– In Runde 5 probiere ich mich an einem Eröffnungsexperiment welches mir zumindest optische Vorteile bringt. Dann spiele ich die Stellung aber viel zu passiv weiter und verliere den zentralen Sockelbauern ohne jegliche Kompensation. In mittelfristig verlorener Stellung und weniger Zeit bekomme ich ein (vor allem von der Rating-Differenz motiviertes) Remisangebot welches ich schlecht ausschlagen kann. 2,5/5
– Runde 6 sieht lange Zeit nach einem sauberen Sieg aus. Gambitbauer eingesteckt, gegnerische Drohungen mit einem Lauf des eigenen Freibauern beantwortet, der schließlich mit Schach umwandelt. Dann komme ich auf die geniale Ideen mir von noch ca. 6 verbleibenden Minuten genau 0 Sekunden zu denken zu nehmen und greife sofort nach der „falschen“ Dame… wonach der gegnerischen König entkommt und die Drohungen gegen meinen eigenen zu stark werden. 2,5/6

Nach diesem Zwischenspiel ist das Turnier gefühlt schon gelaufen, zunehmend hinterfrage ich bereits was ich im (leicht stickigen) Turniersaal tue statt im …

… Biergarten Vielleicht hätte ich mich hier wohl besser von Anfang an links gehalten).

– In Runde 7 habe ich eine wacklige Position und probiere einfach mal mit 3 gegen 10 Minuten Zeit auf der Uhr ein nicht ganz korrektes Figurenopfer, welches durch zu passives Gegenspiel sogar unverdienterweise die Partie gewinnt. 3,5/7
– Runde 8 bringt meine positionell schlechteste Partie seit langem. Ich schätze die Bauernstruktur völlig falsch ein und tausche gezielt so ab dass meine Leichtfiguren anschließend von den gegnerischen dominiert werden. Gegen einen simplen Königsangriff kann ich bereits nichts mehr machen. 3,5/8
– In Runde 9 bin ich gefangen zwischen dem Konflikt „50% Schaffen“ und „Frühen Bus Bekommen“. Tatsächlich schaffe ich sogar beides. Im einzigen (erbärmlichen) Erfolgserlebnis des Tages blitze ich in ca 2 eigenen Minuten aus der Eröffnung direkt in ein besseres Turmendspiel und hole mir mit einem Durchbruch den vollen Punkt. Danach nehme ich meinen (metaphorischen) Hut und kehre Lülsdorf den Rücken, ca. fünfeinhalb Runden nachdem es mein Schachverständnis bereits getan hatte.

Mit einer (virtuellen) Performance von unter 1800 und 0/4 Punkten mit Schwarz ist auch die Tatsache dass ich „noch“ auf 50% gekommen bin nur ein schwacher Trost. Ich kann jedenfalls nur noch hoffen dass der Saisonauftakt mit den Partien über klassische Zeit besser läuft.