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Saisonabschluss: Platz 2!

Zum Glück gab es noch ausreichend andere Parkplätze.

Heute wurde diese seltsame Saison beendet. Für uns ging es nach Bad Oeynhausen. Dort spielten wir in der …

Keine Sorge, es gab noch eine weitere Tafel mit weiteren Ländernamen…

… Europa-Schule und dort in der Europa-Halle, die …

… neben der Flaggensammlung im vorderen Bereich auch …

…. gleichzeitig als Bücherei fungierte …

… und dort wurde auch geschachert.

Erfreulich, dass es noch Vereine gibt, bei denen das sportliche Element im Vordergrund steht. Als feststand, dass beide Teams zu 7 waren, wurde zugeschaut, wie wir es hinbekommen, dass 7 Partien stattfinden.

Point of no Return: Der Außenbereich

Die Aufstellungen sahen uns an den ersten 3 Brettern geringfügig im Nachteil, dafür aber klare Vorteile an den letzten 4 Brettern auf unserer Seite. Es dauerte va. 3 Stunden, bis die erste Partie fertig war, dann ging es Schlag auf Schlag:

Brett 4: Tim

Tim kam mit etwas passiver Stellung aus der Eröffnung. Aber er suchte rechtzeitig nach Gegenspiel und es sah bereits gar nicht so schlecht aus, als sein Gegner ein Matt übersah: 1-0.

Brett 7: Magnus

Magnus stand von Anfang an aussichtsreich, er staubte bereits im frühen Mittelspiel eine Qualle ab. Danach spielte er nicht immer die besten Züge, kam aber zu einem ungedährdeten Sieg: 2-0.

Brett 1: Lennart

Lennart hatte die gesamte Partie über eine sehr ausgeglichene Stellung auf dem Brett – somit war das Remis am Ende durch Zugwiederholung keine große Überraschung: 2,5-0,5.

Der Mannschaftsopa kam gut aus der Eröffnung. Mein Gegner ging die Partie zu verhalten an und nutzte zwischendurch eine Taktik nicht. Im späten Mittelspiel sammelte ich den zweiten Bauern ein, danach ging es schnell zu Ende: 3,5-0,5

Brett 2: Lukas

Lukas hatte schon wieder Schwarz… Er stand passiver, wehrte sich aber ganz ordentlich. Er hatte stellenweise ein wenig Glück, kam dann aber doch aus der Nummer raus und landete in einem sehr ausgeglichenen Endspiel: 4-1

Brett 6: Andreas

Andreas ließ ein Opfer zu, das sein Gegner auch gleich ausprobierte: Figur für drei Bauern und Angriff. Den Angriff konnte Andreas recht umsichtig abwehren, aber seine Stellung sah ziemlich schwierig aus, da kam das gegnerische Remisangebot gerade recht: 4,5-1,5

Brett 3: Anna

Anna hatte eine gewöhnungsbedürftige Stellung. Ihr Gegner opferte einen Bauern, um Spiel im Zentrum zu bekommen. Um Lukas zu zitieren, das das irgendwie aus wie „schlechtes Wolgagambit“. Anna konnte jedenfalls die beiden Freibauern am Damenflügel gut nach vorne bringen und schließlich den vollen Punkt einfahren: 5,5-1,5

Insgesamt fiel der Sieg wohl etwas zu hoch aus. Mit 7-3 Punkten steht am Ende ein sicherer 2. Tabellenplatz in dieser merkwürdigen Saison mit vielen Ungereimtheiten.

Lukas, Anna und Magnus waren bei allen 5 Matches am Start. Die besten Bilanzen können Magnus (4/5), Tim (3/4) und Andy (2,5/3) vorweisen.

Jugendblitzserie: Teil 6 Geteilter Sieg

Noch in einem Raum, aber beim nächsten Mal…?

Mit 13 Teilnehmern gab es erneut einen neuen Rekord. Es war wieder spannend bis zum Schluss, wenn auch die Tabelle nach der letzten Runde ein Loch zwischen Platz 1/2 und dem Rest aufwies…

Theo

Bei Theo lief es diesmal (fast) optimal. Er gab nur ein remis ab – und das in Gewinnstellung. Mit 4,5 Zählern schaffte er seinen ersten geteilten Tagessieg!

Ole

Ole ist vom (geteilten) ersten Rang nicht zu vertreiben. Dieses Mal brauchte er zwar etwas Glück in Runde 2 gegen Theo, aber die anderen Partien gewann er – und natürlich bleibt er auch in der Gesamtwertung unangefochten vorne.

Dahinter war nun in der Tabelle ein größeres Loch – zumindest, was diePunkte angeht. Die nächsten Spieler hatten 3 Punkte aufzuweisen, dafür gleich 4 Stück an der Zahl:

Jakob

Jakob vergab durch zwei Niederlagen in der letzten beiden Runden eine bessere Platzierung. Bis dahin hatte für ihn alles optimal begonnen: 3/3.

Jonas

Jonas hatte gleich in der ersten Runde eine ärgerliche Niederlage verdauen müssen. Dann gewann er dreimal in Folge, bevor er in der letzten Runde nochmals verlor. Mit 3 Zählern landete auch er auf dem geteilten 3. Rang.

Felix P

Felix startete nach 1/3 eine Aufholjagd, die er mit zwei abschließenden Siegen erfolgreich gestalten konnte. Zum 2. Mal in Folge landete er auf einem (geteilten) Treppchenplatz.

Levi

Auch Levi holte mit 2 Siegen in den letzten beiden Runden auf und auch er kam zum 2. Mal auf einen Treppchenplatz!

Teil 7 ist für den 23. März geplant.

In der Gesamtwertung führt Ole mit Riesemabstand (90,33), dahinter wird es eng: Jakob (59,58), Benni (51,33), Felix P. (50,58) und Felix D. (48,33). Bei noch 4 weiteren Runden ist also noch Einiges drin…

Doch kein Wunder…

Auch immer wieder schön: Wie dasselbe Hygienekonzept bei allen Vereinen doch irgendwie anders umgesetzt wird…

Heute stand das Match gegen die 2. Mannschaft des BSK an. Leider stand das für uns unter keinem guten Stern: Wir mussten an nur 5 Brettern ran.

Viel Platz…

Eigentlich hätten wir ein Heimspiel gehabt, aber die Bedingungen im Karl-Pawlowski-Haus sind nach wie vor für das Schachspielen nicht wirklich gut geeignet. Aber wir konnten freundlicherweise in die Bürgerwache ausweichen.

An den verbliebenen 5 Brettern war – bis auf eine Ausnahme – ein Kampf auf Augenhöhe zu erwarten, und so kam es auch: Es dauerte lange, bis die erste Partie entschieden war.

Brett 8: Magnus

Magnus war der Einzige von uns, der einen deutklich stärkeren Gegner hatte. Er spielte in der Eröffnung nicht konsequent genug. Als die Figuren im Mittelspiel nicht so günstig standen, war dann ein Bauer weg. Diesen Rückstand konnte Magnus nicht mehr aufholen: 0-4

Als nächster war ich fertig. In der Eröffnung vergaloppierten sich die gegnerischen Springer. Es gab eine gute Chance, das auszunutzen, aber die sah ich nicht. Langfristig hatte ich dann ein Endspiel mit den beiden Läufern gegen einen Turm. Auch da lavierte ich erst ziemlich lange rum, bevor ich dann (endlich) die richtige Idee umsetzte und dann auch bald gewann: 1-4

Brett 3: Lukas

Lukas kam nicht schlecht aus der Eröffnung. Er konnte eine Figur toef im gegnerischen Lager verankern, was zwar verdächtig aussah, aber dann doch irgendwie alles ging. Als viel abgetauscht wurde, hatte Lukas auf einmal die klar besseren Figuren, gewann zwei Bauern und schließlich auch die Partie: 2-4.

Brett 4: Anna

Anna spielte eine ziemlich forcierte Variante, aber leider mit dem schlechteren Ende für sie: Minusbauer und gegen das Läuferpaar. Anna hing sich aber rein und kämpfte, hatte natürlich auch etwas Glück, dass ihr Gegner nicht immer optimal spielte. Am Ende stand jedenfalls ein Remis: 2,5-4,5

Brett 1: Bastian

Bastian stand ganz annehmbar nach der Eröffnung. Dann ging es etwas hin und her, aber irgendwann verlor Bastian den Faden. Das „plötzlich“ entstandene Endspiel sah gar nicht gut für Bastian aus, aber er spielte dann über weite Strecken ganz ordentlich. An einem Punkt stand er dann glatt auf Verlust, doch dann hatte er Glück und sein Gegner revanchierte sich, so dass er noch zu einem Remis kam: 3-5.

Es interessiert zwar niemanden außer mir, aber an den 5 gespielten Brettern haben wir 3-2 gewonnen.

Nun haben wir 5-3 Punkte und in der Tabelle liegen wir hinter BSK II (6-2), punktgleich mit Rietberg und Bad Oeynhausen. Für die letzte Runde in 2 Wochen ist Spannung angesagt: Rietberg und BSK II treffen aufeinander, Bad Oeynhausen empfängt uns…

Handicap-Blitz-Turnier

Mit etwas Verspätung wurde intern das alljährliche Handicap-Blitz-Turnier ausgetragen. Sobald die Bedingungen besser sind, werden wir es im etwas größeren Rahmen erneut ausspielen.

Es gab eingie Veränderungen, viele neue Handicaps kamen hinzu und nun kann es pro Partie bis zu drei Handicaps geben.

Bastian

Bastian setzte sich früh zusammen mit Tim vom Feld ab, hatte aber einen Zähler Rückstand. In der letzten (Doppel-) Runde trafen die beiden aber noch aufeinander. Bastian gewann beide Partien und zog somit noch an Tim vorbei.

Tim

Tim wurde also auf den letzten Metern noch abgefangen, nachdem er die ersten 8 Partien allesamt siegreich gestalten konnte.

Anna

Anna hatte keinen guten Start, das lag aber auch daran, dass sie in den ersten beiden Runden gegen Tim & Bastian ran musste. Danach gewann sie aber alle übrigen Partien. Somit wurde sie noch 3.

Lukas

Lukas war der Einzige, der Bastian eine Partie abnehmen konnte. Ansonsten war sein Turnier gemischt, mit 50% kam er auf den 4. Platz.

Magnus

Magnus landete schließlich auf dem 5,. Rang.

Jan

Bei Jan lief nicht so viel zusammen, manchmal hätte das nächste Handicap helfen können, aber bis zu dessen Erreichen fehlte die Zeit…

Insgesamt funktionierte das Spielsystem recht gut. Bis zum nächsten Mal werden noch einige Feinabstimmungen vorgenommen…

5. Teil der Jugendblitzserie

Trotz Corona & Quarantäne: 12 Teilnehmer!

Beim 5. Teil unserer Jugendblitzserie waren gestern trotz Corona & Quarantäne 12 Teilnehmer am Start – nicht schlecht.

Es ergab sich wieder ein sehr enges Rennen, vor der letzten Runde lagen 4 Spieler gleichauf.

Ole

Ole verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung. Die ersten drei Runden hatte er gewonnen, in der 4. musste er eine Niederlage hinnehmen, doch mit dem Sieg in der letzten Runde gewann er und sicherte somit den geteilten Tagessieg. Bei jeder seiner bisherigen 4 Teilnahmen landte Ole auf dem (geteilten) 1. Platz!

Jakob

Jakob war der Einzige, der Ole besiegen konnte. Erhatte aber vorher schon eine Partie verloren. Somit konnte er den 1. Platz teilen. Bisher seine beste Leistung in der Serie!

Dahinter folgte ein Trio auf dem geteilten 3. Platz:

Levi

Bei Levi platzte gestern ein Knoten. Bisher hatte er sich bei seinen vorigen Teilnahmen sehr schwer getan. Aber gestern gewann er insgesamt 3 Partien und teilte den 3. Rang!

Theo

Theo konnte als Einziger Jakob bezwingen. Insgesamt kam er auf 3 Siege bei 2 Niederlagen. Damit schnitt er besser ab als bei der vorigen Teilnahme.

Felix P

Und der dritte im Bunde: Felix P. Felix gewann gestern die mittleren drei Runden. Nach den drei Siegen fehlte in der letzten Runde die Power, um seine Leistung zu krönen. Dennoch eine starke Leistung!

Hier noch kurz ein Blick auf die Gesamtwertung in der auf 10 Teile angesetzten Serie: Es führt weiterhin Ole (72,33) vor Jakob (50,33), Benni (48,83), Felix D (48,33) und Felix P (41,33). Es sind aber noch 5 Teile zu absolvieren, der nächste am 02.03.

Wir fallen weich …

Weichboden im Spielsaal: für Aggressionen?

Heute traten wir zum Nachholspiel der Regionalliga B in Rietberg an.

Eigentlich ein Heimspiel, aber da die Bedingungen im Karl-Pawlowski-Haus immer noch sehr streng sind, boten die Rietberger an, dass wir bei ihnen auch schachern könnten.

Raum für die Bretter 5-7

Galt es „früher“ als ausgesprochen uncool (auf höherer Ebene schlicht verboten), wenn ein Kampf nicht in einem Raum gespielt werden konnte, freuen sich heute alle über das Mehr an Platz, wenn ein Mannschaftskampf auf 2 Räume gesplittet wird. Auch wenn man auf Trab bleibt, um den aktuellen Stand immer parat zu haben…

Raum für doe Bretter 1-4

Von den Aufstellungen her waren die Rietberger leicht favorisiert, hatten sie an 5 der 7 besetzten Bretter doch DWZ-Vorteile, wenn diese auch nicht übermäßig hoch ausfielen.

Vorweg ein Kompliment an die beiden Mannschaften, es entspann sich ein über sehr lange Zeit sehr spannender und hart umkämpfter Mannschaftskampf.

Brett 7: Timo

Von Anfang an sah die Partie sehr ausgeglichen aus. Timo hatte über weite Strecken optische Vorteile, aber etwas Greifbares zeichnete sich nicht wirklich ab, so dass die Partie schließlich mit einem Remis endete: 0,5-0,5.

Brett 3: Anna

Anna spielte eine riskante Variante, materiell sah das alles ganz in Ordnung aus, aber das Problem war, dass ihre Figuren nie richtig ins Spiel kamen. Chancen auf einen ausgeglichenen Verlauf konnte sie nicht nutzen; in Zeitnot ging eine Figur verloren, danach war die Partie gelaufen: 0,5-1,5.

Brett 1: Bastian

Bastian stand ziemlich passiv, sein Gegner nutzte diesen Umstand allerdings nicht aus und ließ auch eine größere Chance aus. Stattdessen opferte eine Qualle und nachdem Bastian alle Drohungen abgewehrt hatte, gewann er das Endspiel ohne Probleme: 1,5-1,5.

Brett 2: Lukas

Lukas´ Stellung sah optisch leicht vorteilhaft aus, etwas Zählbares kam nicht dabei herum. Im Endspiel hatte Lukas an 1-2 Stellen extremes Glück, als sein Gegner sehr chancenreiche Möglichkeiten nicht nutzte. Somit wurde es remis: 2-2

Brett 6: Magnus

Nach einigem positionellen Geplänkel kam Magnus mit einer ansehnlichen Stellung aus der Eröffnung. Kleine Vorteile konnte er sukzessive ausbauen, an der einen oder anderen Stelle hätte es auch noch klarere Fortsetzungen gegeben, am Ende stand aber ein recht souveräner Sieg: 3-2

Brett 4: Tim

Tim kam annehmbar aus der Eröffnung, spielte dann nicht immer genau genug. Aus dem anvisierten Bauernsturm wurde nichts, da einer seiner Bauern einfach geschlagen werden konnte. Dafür hatte Tim dann aber sehr viel Initiative und stand teilweise deutlich besser. Er bekam den Bauern zurück und die Partie verflachte, so dass schließlich ein Remis das Ergebnis war: 3,5-2,5

Brett 5: Leon

Leon nahm einen Bauern mit, stand dafür aber ziemlich passiv. Er versuchte, nach Kräften, den Bauern zu halten, aber nachdem der gegnerische Druck zu groß wurde, musste er ihn dann doch zurückgeben. Kurz darauf stellte er durch zwei Unachtsamkeiten zwei Bauern ein. Er rettete sich in ein Damen-Endspiel und wehrte sich prächtig. Kurz vor Schluss war er dem Remis sehr nahe, aber er fand den entscheidenden Zug nach über 6 Stunden Spielzeit doch nicht: 3,5-3,5

Insgesamt ein wohl gerechtes Unentschieden.

Mit 5-1 Mannschaftspunkten stehen wir gut da und können entspannt in die 2. Saisonhälfte gehen.

JugendBlitzserie: Teil 4

Blick in den Turniersaal.

Gestern wurde der 4. Teil der Jugendblitzserie ausgespielt. Dabei gab es mit 12 Teilnehmern einen neuen Rekord zu verzeichnen.

Jonas

Jonas blieb als Debütant cool genug, sammelte im „Staubsauger-Modus“ nahezu alles ein, was ihm vor die Nase gestellt wurde und konnte somit überzeugend mit 5/5 gewinnen.

Benni

Benni konnte gestern souverän den 2. Platz holen, er verlor nur gegen Jonas, die restlichen Partien entschied er zu seinen Gunsten.

Zu Platz 3, auf dem 3 Spieler punktgleich landeten, ergab sich erneut ein Abstand von 1 Punkt.

Luis

Luis konnte sein Abschneiden im Vergleich zum letzten Turnier deutlich steigern! Er gewann drei Partien und belegte somit den geteilten dritten Rang.

Nils

Auch Nils war mit ebenfalls drei Siegen deutlich erfolgreicher als bei seiner letzten Teilnahme.

Felix D

Felix hatte allerdings schon einige Male ähnlich gut (oder besser) abgeschnitten. Er verlor nur eine Partie, streute aber noch 2 Remisen ein.

Theo

Theo war zum ersten Mal mit von der Partie und kam mit 50% der Punkte auf Rang 6.

Hier noch ein kurzer Blick auf die Spitze der aktuellen Gesamtwertung (in Klammern die Anzahl der Turniere):

  1. Ole 54,33 (3)
  2. Benni 48,83 (4)
  3. Felix D 43,33 (4)
  4. Jakob 32,33 (2)
  5. Felix P 31,00 (4)

Der nächste Teil ist für den 10. Februar angepeilt.

Wir üben noch …

Heute ging es nach Paderborn zum Mannschaftskampf in der Regionalliga beim Blauen Springer.

Dativ-Übung

Da gleichzeitig die U20 Jugendmannschaft spielen musste (und die erste Mannschaft überwiegend U20 Jugendspieler beheimatet), waren unsere Gegner nach weiteren Absagen stark geschwächt. Somit waren wir überraschend sogar in der Favoritenrolle.

Bastian

Da sie das erste Brett unbesetzt ließen, hatte Bastian einen freien Tag. Er konnte es sich im netten Analysebereich gemütlich machen.

Spiel“saal“

Und ich hatte mich schon so darauf gefreut, das Schachzentrum in Paderborn kennen zu lernen, aber dann wurde doch an alter Wirkungsstätte geschachert. Frühzeitig sah der Kampf schon recht vielversprechend aus…

Brett 8: Magnus

Magnus stand schon frühzeitig besser. Ein gegnerisches Zwischenschach stellte sich als keine gute Idee heraus, ganz im Gegenteil, es kostete eine Figur. Magnus ließ nichts mehr anbrennen und schloss mit einem hübschen Matt ab: 2-0.

Brett 7: Andy

Andy versuchte, die Eröffnung sehr offensiv anzugehen, aber sein Gegner hielt gut dagegen. Zwischendrin hatte Andy eine gute Chance, die ungenutzt blieb. Beim Übergang ims Endspiel sackte er einen Bauern ein, blockierte die gegnerischen bauern und sperrte damit den Läufer aus, so dass sein entfernter Freibauer das Rennen machen konnte: 3-0.

Brett 4: Tim

Tim kam ganz passabel aus der Eröffnung. Er gab einen Bauern, um die gegnerischen Bauernstruktur durcheinander zu bringen. Im Endspiel hatte er zwar einen Bauern weniger, aber aktivere Figuren. Somit kam er zu einem Remis: 3,5-0,5.

Ich selbst durfte/musste auch mal wieder ran. Ich spielte viel zu passiv, aber es hielt alles. Mein Gegner hatte einige Male die Chance, vielversprechender fortzufahren, doch am Ende kam es zu einer Stellung, in der keiner gut der Zugwiederholung ausweichen konnte: 4-1.

Brett 6: Leon

Wie ein schneller Blick in die Statistik zeigte, auch ein Anblick, den wir über 4 Jahre nicht hatten: Leon beim Mannschaftskampf. Er hatte aber nichts verlernt, wie er schnell zeigte. Frühzeitig übernahm er das Kommando und hatte bald große Vorteile. Zwischenzeitlich ließ er seinen Gegner aber wieder rankommen und hatte eine Stellung, in der nur ein Zug gewann – aber den fand Leon problemlos und tütete dann sowohl den Punkt als auch den Mannschaftssieg ein: 5-1.

Brett 2: Lukas

Lukas stand sehr passiv nach der Eröffnung. An einer Stelle setzte er ungenau fort, das genügte leider, um die Partie zu verlieren: 5-2.

Brett 3: Anna

Anna spielte auf jeden Fall die spannendste Partie des Tages. Nebenher lieferte sie sich mit mir ein besonderes „Wettrennen“. Sie hatte ihren Gegner gut überspielt und klare Vorteile, dann haperte es mit der Verwertung. Letzten Endes stand ein Remis, welches den Endstand von 5,5-2,5 bedeutete.

Insgesamt ein Sieg, der so sicherlich in Ordnung geht. Nun haben wir 4-0 Zähler, sind nächste Woche schon wieder dran, dann steht das Nachholspiel gegen Rietberg auf dem Plan.

Krefelder Weihnachtsopen

Eigentlich ist die Zeit zwischen den Jahren für Schachturniere absolute Hochzeit. Das war dieses Mal nicht so – wir alle wissen warum.

In Krefeld fand trotz allem das Weihnachtsopen statt. Aus unserem Verein war Timo mit von der Partie. Und es lief super für ihn. Setzlistenposition 83 unter den 128 Startern, am Ende wurde er 57., spielte eine Leistung von knapp 1900 und verbesserte sich um 90 DWZ!

Timo

Hier seine Eindrücke:

Ich spielte auf dem Krefelder Weihnachtsopen 2021. Es war eine gute Spielathmosphäre mit hervorragender Turnierorganisation. Die Corona Auflagen waren etwas nervig (Testpflicht jeden Tag, Maskentragen wenn in Bewegung) aber das tat dem Spielspaß keinen Abbruch. Meine ersten Gegner waren aufgrund meines Ratings und dem Schweizer System relativ stark bewertet. Mit etwas Glück schaffte ich es meinen ersten Gegner zu schlagen, obwohl ich gegen Ende ein Matt in 2 zuließ, was mein Gegner glücklicherweise nicht ausnutzte. Meinem zweiten Gegner konnte ich ein Remis abzwingen. In Runde 3 verlor ich eine ziemlich einseitige Partie, bei der ich es meinem Gegner aufgrund von einigen Fehlern relativ leicht machte. In Spiel 4 dominierte ich meinen Gegner, insbesondere nach einem Schnitzer seinerseits hatte ich ein sehr gutes Spiel was ich in einen Sieg umwandeln konnte ohne meinen Gegner Chancen zu lassen. Spiel 5 war eine Achterbahn, bei dem ich mir einen Schnitzer leistete. Aus der für mich nachteilig Stellung schaffte ich es aber, mich rauszukämpfen. Gegen Ende hatte ich eine eigentlich gewonnene Stellung, einigte mich aber auf Remis, da mir der genaue Weg zum Sieg nicht klar war und ich etwas in Zeitnot war. Das sechste Spiel war von mir nicht gut gespielt. Im Endspiel spielte ich letztlich zu passiv und fand nicht die richtigen Züge, um aus der nachteiligen Stellung das Remis zu halten. Im siebten Spiel machte ich einen Fehler im Endspiel und hatte dann Glück, dass mein Gegner sich in der Endstellung verrechnete und mir ein Remis anbot. Gegen einen starken Gegnerschnitt hatte ich eine für meine Spielstärke gute Performance von 1880 TWZ. Die verkürzte Zeitkontrolle von 1,5h +30 sek/Zug ohne Zusatzzeit nach dem 40. Zug machte das Zeitmanagement sehr wichtig und machte es etwas schwierig, längere komplizierter Partien zu Ende zu spielen. Da es kein B Turnier gab und nach Schweizer System gespielt wurde bekam ich durch die Bank relativ starke Gegner, was es sehr herausfordernd machte, aber dadurch fühlten sich meine Siege und Remis sich besser an. Leider verpasste ich knapp einen Ratingpreis, da ich in der Feinwertung einen halben Fortschrittspunkt weniger hatte, bei besserer Buchholzwertung. Alles in allem ein ganz gutes Turnier für mich, was mich sehr motiviert an meinem Schach zu arbeiten um eine 2000er Performance bei dem nächsten Turnier zu erreichen.

Danke an Timo für seine Eindrücke und Jan für das Photo!

ERholsame Tage

Allen Besuchern unserer Homepage wünschen wir erholsame Tage zum Jahreswechsel.

Wir hoffen, dass trotz der aktuellen Entwicklung in 2022 mehr Schach möglich sein wird.

Euch allen alles Gute!