Archiv der Kategorie: Mannschaftskämpfe

Regionalliga Runde 8: Ein Klavier, ein Klavier

Endlich mal die richtige klassische Einstimmung vor einem MK – geholfen hat es heute leider nicht. Wenn ich nicht so absolut unmusikalisch wäre, sollte ich nach dem heutigen tag jedenfalls überlegen, ob in Sachen schwarz/weiß das Klavier für mich nicht die bessere Alternative zum Schach wäre…

Heute ging es in der vorletzten Runde der Regionalliga gegen die Reserve vom BSK. Die Auftstellung sah – wie häufiger in dieser Saison – Ausgleich bis kleine Vorteile für uns an den beiden ersten und letzten Brettern, während die Mittelachse an 3-6 zum Teil erheblich stärkere Gegner hatte.

Vorsicht! Nichts für Menschen, die über 2 m groß sind…

Irgendwie hatte ich dieses Mal früh kein gutes Gefühl, was sich leider allzu schnell bestätigte.

Brett 8: Conrad

Conrad spielte im besten Gambit-Stil und verschmähte dann auch den leicht möglichen Rückgewinn des Bauern. Stattdessen versuchte er, positionelle Vorteile zu erspielen. Irgendwann musste er sich freuen, den Bauern noch zurückzubekommen, die Stellung wie minimale Vorteile zu seinen Gunsten aus. Er schaltete in den Angriffsmodus um, gab gleich wieder einen Bauern und wähnte sich quasi schon am Ziel, als er eine Fesselung übersah, die gleich einen Turm und die Partie kostete: 0-1

Brett 7: ich

Ausgangs der Eröffnung wollte ich wohl zuviel, spielte zu aktiv und hatte die gegnerischen Möglichkeiten nicht so genau auf dem Schirm, anstatt erstmal grundsolide zu spielen. Es dauerte nicht lange und ich übersah einen gegenerischen Bauernvorstoß, nachdem ich mich natürlich nicht richtig verteidigte – wenn es nicht läuft, läuft es nicht. Ein krasser Fehler in der Variantenberechnung beendete die Partie umgehend: 0-2.

Brett 1: Bastian

Irgendwie sah es bei Bastian in der Eröffnung etwas kritisch aus, aber Bastian hatte genauer hingeschaut und erspäht, dass er mit einer forcieren Variante die gegnerischen Figuren schön zurückwerfen konnte und die Initiative übernehmen konnte, auch wenn er dafür ein positionelles Zugeständnis in Form eines Doppelbauern direkt vorm eigenen König machen musste. Bastian spielte danach konsequent weiter und holte sich mit dem hübschen Sperrzug Lg3 den vollen Punkt: 1-2

Brett 3: Lennart

Lennart gewann nach wenigen Zügen die Qualle für einen Bauern. Das war natürlich sehr vielversprechend, aber leider fand er nicht so recht den passenden Dosenöffner für die Stellung, auch wenn er alles Mögliche probierte. In der Schlussstellung sah es schon für seinen Gegner besser aus, trotzdem: remis und 1,5-2,5.

Brett 4: Dima

Dima kam etwas schlechter aus der Eröffnung, schaffte es aber, das Blatt zu wenden. Er hatte das etwas leichtere Spiel, aber es ergab sich bis zur Zeinotphase nichts wirklich Konkretes, so dass die Partie dann statt einer schwer einzuschätzenden Fortsetzung mit guten Chancen in einer Zugwiederholung endete: 2-3.

Brett 2: Lukas

Lukas hatte frühzeitig die Chance auf eine gute Variante gehabt, stand stattdessen aber etwas passiver. Sehr lange verlief die Partie dann in sehr ausgeglichenen Bahnen. Kurz vor Schluss hatte Lukas noch einmal die Chance auf eine gute Fortsetzung, ließ diese aber leider aus, so dass auch diese Partie remis endete: 2,5-3,5.

Brett 5: Simon

Simon stand nach der Eröffnung bald schlechter. Mutig opferte er die Qualle für einen Bauern, dadurch hatte er zwei verbundene Freibauern. Die gegnerischen Türme wurden schnell aktiv und räumten seine übrigen Bauern ab. Nachden Simon einige Züge klar auf Verlust gestanden hatte, kam es dann zu einer äußerst kuriosen Stellung: Simon hatte Läufer und zwei verbundene Freibauern, sein Gegner Turm und drei verbundene Freibauern. In dieser Phase kippte die Partie komplett, da Simons Bauern einfach schneller waren. Als beide quasi nur noch vom Bonus lebten, spielte Simon einmal zu schnell, was die Partie gleich wieder kippen ließ, nach einer Ungenauigkeit war die Partie weg – schade: 2,5-4,5.

Brett 6: Magnus

Magnus spielte frühzeitig mit zwei Springern gegen das Läuferpaar und einen isolierten Bauern. Da stellte er gut an, er verblieb mit Dame/Springer gegen Dame/Läufer und hatte dabei einige Drohungen, die der Gegner auf Kosten der Bauernstruktur mit einem Damentausch zu lösen versuchte. Nun begann die lange Phase des Lavierens. Lange Zeit machte Magbnus das Klasse und gewann einen Bauern. Das entscheidende Gewinnmanöver fand er jedoch nicht, stattdessen wurde sein König zurückgedrängt und am Ende hieß es remis und 3-5.

Eine ärgerliche und vor allem unnötige Niederlage. Conrad und ich haben sonst in jedem Kampf mindestens einen Punkt geholt, dabei haben wir gar nicht immer beider gespielt, heute 0, obwohl wir beide am Brett saßen. Doch trotz des verkorksten Beginns hatten wir noch unsere Chancen, die heute aber allesamt ungenutzt blieben, wenigstens ist dann kein Einzelner „Schuld“…

In der Tabelle sind wir im eng gestrickten Mittelfeld bei nun 7-9 Punkten auf Platz 7 zurückgefallen. Um diesen den Klassenerhalt sichernden Rang zu halten, wird in der letzten Runde (in 5 Wochen) in Porta noch ein Mannschaftspunkt benötigt. Wenn wir bis dahin wieder in der Spur sind…

Einstweilen Glückwunsch nach Lieme an die zweite Mannschaft, die mit etwas Verzögerung (sorry!) den Meistertitel der Regionalliga heute in trockene Tücher brachte.

Regionalliga Runde 7: Die Achterbahnfahrt geht weiter…

Bei der Einschätzung technischer Gerätschaften bin ich bestimmt nicht ganz vorn, aber warum stand dieses Gerät in einer Vitrine? Museumsstück? Und warum wirke es kaputt?

Heute ging es zum Start in das letzte Saisondrittel zum unangefochtenen – da verlustpunktfreien – Spitzenreiter nach Lieme 2. Wir hatten insofern Glück, als das gleicheitig auch die 2. Liga spielte und Lieme 3 SpielerInnen an die Erste abdrücken musste. Trotzdem waren auch die übrigen Liemer noch klar favorisiert. An 3 Brettern gab es minimale-dezente DWZ Vorteile für uns, an 2 Brettern lag Lieme mit ca. 100 Zählern im Plus, an den übrigen 3 Brettern wuchs der Liemer Vorteil auf bis zu über 200 Punkte an.

Diesmal gab es keine klare Devise, jeder sollte erstmal schauen, was bei ihm ging. Insofern dauerte es dieses Mal auch nur eine Stunde, bis die ersten Partien fertig wurden.

Ich war mal wieder der Erste, der fertig war. Im Bemühen, mich selbst schon in der Eröffnung zu überraschen, half mein Gegner fleißig mit. Es entstand eine kuriose Stellung, die Dame meines Gegners hatte sich vor den Bauern verirrt, ließ sich aber auch nicht eindeutig weiter abdrängen oder gar fangen. Auf Verdacht bot ich mal Remis, welches angenommen wurde.

Brett 8: Conrad

Kaum war meine Partie vorbei, wurde auch am Nachbarbrett nach ausgeglichenem Verlauf in für Conrad etwas passiverer Stellung die Remis-Friedenspfeife geraucht: 1-1.

Brett 2: Lukas

Lukas wurde gleich von seinem Gegner – der gestern noch in der 2. Liga ausgeholfen hatte – angesprungen. Lukas blieb aber cool und verteidigte sich korrekt. In dem Moment, als beide eher die eigenen denn die gegnerischen Schwächen im Blick hatten, wurde auch hier ein Remis vereinbart: 1,5-1,5.

Brett 6: Magnus

Magnus hatte nach einem Fehler in der Eröffnung bereits Qualle und Bauer weniger – danach war nichts mehr zu reießen: 1,5-2,5.

Brett 1: Bastian

Bastians Parie wogte im Mini-Bereich ein wenig hin und her. Besonderes passierte nicht, so dass auch hier nach ausgeglichenem Verlauf ein Remis raussprang – das sollte aber das Letzte des heutigen Kampfes sein, soviel sei vorweggenommen: 2-3.

Brett 3: Lennart

Lennart opferte in der Eröffnung einen Bauern und bekam doch gutes Druckspiel zum Ausgleich. Es fand eine Abwicklung in ein klar vorteilhaftes Turmendspiel mit einem Mehrbauern, welches er nahm. Dieses Endspierl war dann überraschend schnell und einfach gewonnen: 3-3. Danach passierte soca. 2 Stunden nichts, zumi ndest wurde keine Partie beendet.

Brett 5: Simon

Simon stand nach der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand, aber er blieb irgendwie in der Partie. Als sein Gegner bessere Chancen ausließ, schien die Partie zu kippen und kurze Zeit stand Simon sogar deutlich besser. Aber die Stellung war nicht so einfach wie sie schien, nach Ungenauigkeiten kippte die Partie zurück und Simon gab schließlich auf: 3-4.

Brett 4: Dima

Dima stand etwas passiver, der Gegner schien verschiedene Angriffsoptionen zu haben, aber – bis auf eine Stelle – schien dann doch alles zusammenzuhalten. Zu Dimas (und unserem) Glück fand der Gegner diesen einen Zug nicht. In beiderseitiger Zeitniot ging es dann hin und her, Dima hatte die besseren Blitzqualitäten und konnte aufgrund einer Fesselung eine Figur abgreifen. Nach Ende der Zeitnot musste die Partie erstmal unterbrochen werden – die Uhr war nicht richtig gestellt worden. Aber auch davon ließ sich Dima nicht beirren und gab die Figur, um in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln: 4-4!

Wie immer bei einem 4-4 hätte natürlich auch die eine oder andere Mannschaft gewinnen können. Wenn Dimas Gegner die gute Chance genutzt hätte… Wenn Simon seine Chance genutzt hätte… Wenn die 4 Remispartien länger gedauert hätten… Alles müßig und Spekulation.

Mit dem 4-4 können wir sicherlich sehr glücklich sein. Nun haben wir 7-7 Punkte und sollten vielleicht noch einmal gewinnen, um auf der sicheren (klassenerhaltenden) Seite zu sein.

Auf jeden Fall scheinen wir unseren Ruf als unbeständigster Mannschaft weiter festigen zu können. Nach der Pleite vor 2 Wochen dieses Mal eine krasse Überraschung.

Weiter geht es – schon wieder! – in 2 Wochen, dann gegen BSK II.

Regionalliga Runde 6: Das auswärtige Heimspiel (… auf der letzten Rille…)

Da kam heute doch so Einiges an Pech – schon im Vorfeld zusammen.

Es berichtet Lennart, der sich heute um alles kümmerte:

Am 6. Spieltag der aktuellen Regionalliga haben wir uns heute in Herford versammelt. Das Heimrecht lag bei uns, aber gleichzeitig auch die Problematik einen Spielort zu bieten, daher sind wir den Königsspringern sehr dankbar, dass wir behelfsweise in ihrer Wohnung spielen durften.

Dass wir dann drei Bretter unbesetzt ließen, liegt nicht daran, dass wir uns erkenntlich zeigen wollten. Vielmehr kamen verschiedene Verpflichtungen so ungünstig zusammen, dass nur 6 Spieler zu mobilisieren waren, von denen dann leider noch kurzfristig einer krankheitsbedingt ausfiel. Den abstiegsbedrohten Herfordern kam das keineswegs ungelegen. Mit drei Punkten im Defizit reichten wir um 10 Uhr unseren Herforder Gegnern die Hand und starteten die Aufholjagd.

Brett 3: Lennart

Als erster habe ich (Lennart) meine Partie beendet. Mit den schwarzen Steinen kam ich bereits komfortabel aus der Eröffnung. Im Mittelspiel konnte ich positionellen Druck aufbauen, der schließlich in einem Königsangriff mündete. Mein Gegner gestattete mir, die Partie mit dem ungewöhnlichen Mattzug Sh1 zu beenden.

Brett 6: Conrad

Conrad opferte in der Eröffnung einen Springer und erhielt im Gegenzug starkes Spiel gegen den unrochierten gegnerischen König. Der Computer ist von dem Opfer nicht überzeugt, aber Conrads Gegner fand nicht die richtige Verteidigung. Als sich der Nebel lichtete, hatte Conrad ein gewonnenes Endspiel vorzuweisen, das er souverän verwertete.

Brett 2: Lukas

Dass wir an dieser Stelle nur noch einen Punkt im Rückstand waren und unsere Chancen im Mannschaftskampf deutlich gestiegen sind, hatte auch Lukas bemerkt. Mannschaftsdienlich schlug er Remisangebot und Zugwiederholung aus und versuchte, eine ausgeglichene Stellung auf Gewinn zu spielen. Er musste Kompromisse eingehen, die sein Gegner schließlich zu seinen Gunsten ausnutzen konnte. Zwar war Lukas‘ Niederlage ein Rückschlag für uns, aber das Mannschaftsremis war noch möglich.

Brett 1: Bastian

Bastians Partie verlief zunächst ruhig, bis sein Gegner im Schwerfigurenendspiel einen studienartigen Gewinn ausließ und dafür einen Bauern hergab. Wir grinsten breiter als Bastian auf obigem Foto und waren uns des Anschlusstreffers gewiss, doch plötzlich zauberte der Herforder eine Zugwiederholung hervor, die Bastian nicht abwenden und dafür nur noch das Remis hinnehmen konnte.

Brett 4: Simon

Die Schlacht war geschlagen, der Kampf war verloren. Simon nahm deshalb an dieser Stelle das Remisangebot seines Gegners an. Damit war er auch gut bedient, denn ähnlich wie Lukas hatte auch er etwas zu viel riskiert.

Bereits in zwei Wochen reisen wir zum Tabellenführer nach Lieme, diesmal hoffentlich wieder vollzählig.

Unverhofft …

Was nicht so alles zu entdecken ist, wenn man hier und da mal aufmerksam in die Ecken guckt…
Wo kommt das weg? Wer braucht es? Wofür? Fragen über Fragen…

Heute waren wir um Nachholmatch der Regionalliga in Rietberg. Da deren 2. auch spielte, durften wir nach ganz oben… Die Aufstellung sah Rietberg statistisch etwas vorn, zumal ich auch wirklich glücklich war, dass wir 8 Leute ans Brett bekommen hatten – das sah die Woche über nicht unbedingt danach aus… Recht frühzeitig hatte ich heute ein gutes Gefühl, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre, wo es in Rietberg immer Niederlagen gegeben hatte (aus teilweise – wie ich mich zu erinnern meine – recht netten Situationen), blieb ich skeptisch. Über drei Stunden waren gespielt, als die ersten Partien entschieden wurden:

Heute durfte ich an Brett 7 den Auftakt machen. Nach der Eröffnung stand ich schon ganz ordentlich, bekam dann auch einen ganz ordentlichen Angriff, allein der passende Abschluss fehlte. Im späten Mittelspiel gewann ich einen Bauern, beim Übergang ins Endspiel den nächsten – danach war es dann nicht mehr so schwierig, uns in Führung zu bringen. 1-0

Conrad (8. Brett)

Unser Topscorer Conrad stand schon recht vielversprechend, asl ihm ein Missgeschickt unterlief: Er musste die Dame für Turm und Leichtfigur geben. Zu seinem und unsere Glück agierte sein Gegner danach etwas zu sorglos, so dass Conrad eine Art Festung errichten konnte und noch zu einem Remis kam: 1,5-0,5.

Damit waren unsere beiden Bretter mit DWZ-Vorteilen im Ziel…

Yon Luis (5. Brett)

Yon Luis sprang erst gestern ein und machte somit eine Pause von seiner Schachpause. Die Eröffnung verlief nicht ganz ideal, aber nachdem sein Gegner den Fianchettoläufer gegen einen Springer getauscht hatte und dann noch seinen Springer deplatziert hatte, stand Yon Luis schon sehr fett. Er wickelte ins gewonnene Endspiel ab und sorgte mit seinem Sieg für unsere 2,5-0,5 Führung.

Lennart (3. Brett)

Lennart stand etwas passiv nach der Eröffnung, schaffte es aber, in der Partie zu bleiben. Im Endspiel hatte er an einer Stelle sogar eine Chance, nach mehr zu schielen, aber letzten Endes kam ein mehr oder weniger sicheres Remis dabei raus: 3-1.

Simon (4. Brett)

Simons Probleme begannen ausgangs der Eröffnung. Er kämpfte hartnäckig, aber letzten Ende musste er die gegnerische Überlegenheit anerkennen: 3-2.

Anna (Brett 2)

Anna riskierte heute ordentlich etwas. Mit Schwarz warf sie frühzeitig ihre Königsflügelbauern nach vorne, aber offensichtlich beeindruckte das ihren Gegner. Er wurde durch Annas Sturm in die Enge gedrängt und opferte eine Figur, bekam aber keine ausreichende Kompensation dafür. Anna blieb dran und erzielte einen wichtigen Sieg zum zwischenzeitlichen 4-2.

Bastian (Brett 1)

Irgendwie standen Bastians Klötze nach der Eröffnung so ungünstig, dass schon mal ein Bauer weg war. Bastian gab den zweiten in der Hoffnung auf aktives Spiel, aber das stellte sich nicht so wirklich ein. Sein Gegner opferte eine Qualle für einen weiteren Bauern, so dass er mit dem sehr mächtigen Läuferpaar und 3 Bauern gegen Bastians Turm und Läufer. Als dann der König spielentscheidend eingriff, war die Niederlage besiegelt: 4-3.

Mittlerweile waren an die 6 Stunden gespielt…

Magnus (6. Brett)

Magnus wurde gleich in der Eröffnung von seinem Gegner angerempelt. Magnus behielt aber einen kühlen Kopf und kam nur mit geringen optischen Nachteilen ins Mittelspiel. Dort konnte er dann mit einer guten Rechenleistung eine vorteilhafte Stellung erreichen, an der auch der zwischenzeitliche gegnerische Freibauer auf der 7. Reihe nichts änderte. Magnus gab eine Qualle, konnte aber in der Folge den gegnerischen König mit Dame und Springer kreuz und quer übers Brett jagen und dabei einige Bauern abgrasen. An einer Stelle hatte er etwas Glück, ansonsten stand er immer mindestens auch Ausgleich und hatte zwischendrin auch noch Gewinnchancen. Nach 6 Stunden Spielzeit wurde ein Remis vereinbart, welches uns den Mannschaftssieg brachte.

Im Vorfeld hatte ich nicht mal auf einen Mannschaftspunkt spekuliert, umso besser, dass es nun zwei geworden sind. Mit 6-4 liegen wir im extrem dicht gedrängten Feld der Tabelle aktuell auf Rang 3, aber von Rang 8 trennen uns auch nur 2 Zähler. In 2 Wochen geht es bereits weiter, dann gegen Herford II.

Regionalliga: klarer als erwartet!

Heute stand unser Heimspiel gegen Rheda in der 4. Runde der Regionalliga an. Die Aufstellungen sahen Rheda leicht favorisiert.

Der Kampf sah zunächst aus unserer Sicht gar nicht so toll aus, aber je länger er lief, umso besser wurde es.

Brett 1: Bastian

Bastian machte heute den Auftakt, nach knappen drei Stunden. Noch in der Spätphase der Eröffnung war eine Stellung entstanden, in der beide Seiten der Zugwiederholung zustimmten, da ein Abweichen für jeden ungünstige Konsequenzen gezeitigt hätte: 0,5-0,5.

Brett 5: Dima

Dima brachte uns dann in Führung. Kurz nach der Eröffnung bekam er etwas Initiative, aber die Partie war noch in ausgeglichenen Gewässern. Dann baute sein Gegner gleich zwei Fehler hintereinander, die die Partie entschieden: 1,5-0,5.

Brett 8: Conrad

Conrad legte schon früh den Angriffs- & Opfermodus ein. Eine Qualle und zwei Bauern befand er sich in der Hinterhand, so wirklich nach Königsangriff sah es auch nicht aus, zumindest zunächst, als sein Gegner noch die passenden Paraden fand. Nach einem unscheinbaren Zug seines Gegners kippte die Partie, Conrad musste nur – richtig! – wieder eine Figur opfern. Dann häuften sich Ungenauigkeiten beim Gegner und Conrad gewann: 2,5-0,5.

Brett 2: Lukas

Lukas verlor ausgangs der Eröffnung den Faden und lief dann der Initiative des Gegners hinterher. Er konnte nicht wieder in die Partie kommen und verlor: 2,5-1,5.

Brett 6: Simon

Simons Stellung war lange Zeit ausgeglichen, zeitweise sah es so aus, als wenn er minimale Vorteile hätte, aber keinesfalls etwas Greifbares. Als im Endspiel schließlich der Punkt geteilt wurde, sah es eher so aus, als wenn Simon ums Remis kämpfen müsse: 3-2

Brett 4: Leon

Leon kam gut in die Partie und stand durchaus chancenreich. Die nicht idealen Pläne sorgten dann aber dafür, dass er schließlich sogar gegen die gegnerische Initiative ankämpfen musste. Diese wuchs sich zu einem Angriff aus. An einer Stelle hatte Leon Glück, dass sein Gegner den absurden Gewinnzug nicht finden konnte, danach kippte die Partie und Leon konnte mit einem Konter die Partie zu seinen Gunsten entscheiden: 4-2.

Brett 3: Lennart

Lennart nahm ausgangs der Eröffnung einen Bauern mit. Sein Gegner bekam nie wirklich Kompensation für diesen Bauern. Nachdem die gegnerische Initiative verpufft war, konnte Lennart mit einem Opfer den gegnerischen König freilegen. Er bekam das investierte Material mit Zinsen zurück und gewann: 5-2.

Brett 7: Magnus

Magnus konnte nach optisch vorteilhafter Eröffnung die Bauernstruktur vor dem gegnerischen König auf- & aushebeln. Danach konnte er einige Bauern einsammeln. Im Endspiel umging er die gegnerische Pattfalle und setzte stattdessen Matt: 6-2.

Insgesamt fiel der Sieg zu hoch aus.

In der Tabelle stehen wir mit 4-4 Zählern nun im Mittelfeld und können gelassen in die 2. Saisonhälfte gehen.

3. Runde Regionalliga: Da war mehr drin!

Nach den Erlebnissen des letzten Jahres mit diesem zwar einnehmenden, aber nichts ausgebenden Automaten habe ich meine Münzen in diesem Jahr zusammengehalten.

Heute stand die 3. Runde der Regionalliga in Brackwede auf dem Programm. Die Aufstellungen sahen Brackwede im Vorteil.

Die Übeltäter im Hintergrund: Die rumorenden Kühlschränke sorgen auch dieses Jahr wieder für die passenden Hintergrundgeräusche.
Brett 5: Dima

Dima kam in einer sehr ausgeglichenen Partie zu einem nie gefährdeten Remis.

Brett 8: Conrad

Conrad gewann bald eine Qualle, setzte aber nicht präzise genug fort, so dass es bald wieder materiellen Gleichstand gab, allerdings war Conrads Stellung deutlich besser. Er ließ dann in besserer Stellung mehrfach einen schönen Desperado aus, konnte aber nach dem 2. Qualitätsgewinn den vollen Punkt verbuchen: 1,5-0,5.

Dann blieb unser Punktekonto aber doch längere Zeit bei 1,5 hängen…

Brett 2: Olga

Olga stand bereits früh unter DRuck und hatte eine schwierige Stellung zu verteidigen. Sie musste einen gegnerischen Bauern auf f6 zulassen, wehrte sich aber trotzdem und bekam dann die Chance zu einem gewinnverheißenden Konter. Nach einem Fehlgriff lief dieser aber ins Leere: 1,5-1,5.

Brett 7: Magnus

Magnus kam gut aus der Eröffnung und nutzte die aktivere Stellung gleich für einen Angriff. Dieser sah sehr vielversprechend aus und zunächst machte Magnus auch alles richtig. Dann verlor er etwas den Faden, der Gegner bekam Gegenspiel und konnte die Partie drehen. Magnus erhielt noch einmal die Chance zu einer vorteilhaften Position, ließ diese aber aus und verlor: 1,5-2,5.

Brett 3: Lennart

Lennart stand ebenfalls gut nach der Eröffnung, aber dann ließ er die Zügel etwas schleifen, er spielte nciht konsequent genug. Die Partie kippte und seine anfälligen Bauern entschieden letzten Endes die Partie gegen ihn: 1,5-3,5.

Brett 4: Leon

Leon stand frühzeitig extrem verdächtig, keine guten Felder für die eigenen Figuren, die sich auch noch gefühlt auf den Füßen standen. Esd auerte nicht lange, bis sich Material verabschiedete und außerdem auch noch ein gegnerischer gedeckter Freibauer auf d6 aufkreuzte. Zwar spielte Leon trotz am Endes eines Minusturms unverdorssen weiter, am Ergebnis änderte das aber nichts: 1,5-4,5

Brett 6: Simon

Simon gelang es heute, einen deutlich stärkeren Gegner sauber zu überspielen. Er übernahm nach der Eröffnung die Initiative und wickelte in ein Doppel-Läufer-Endspiel ab. Er hatte erkannt, dass er den gegnerischen König passiv halten konnte, während sein eigener einen hübschen Marsch bis nach a2 hinlegte. Eine sehr ordentliche Partie! 2,5-4,5.

Brett 1: Bastian

Bastian konnte nach der Eröffnung etwas Druck aufbauen und stand ganz annehmbar. Leider verpuffte seine Initiative, als er nicht energisch genug spielte. So richtig kam er nicht wieder in die Partie, trotz langen Kampfes musste er am Ende eine Niederlage quittieren: 2,5-5,5.

In dieser Höhe war die Niederlage nicht nötig, leider wurden doch einige Chancen ausgelassen. In 4 Wochen können wir es gegen Rheda besser machen…

Mannschaftskampf in Lemgo: Herbststimmung

Kastanienhaus

Nach wie vor gibt es Probleme mit unserem Heimspiellokal, so dass wir zum heutigen Mannschaftskampf in der Regionalliga freundlicherweise das Kastanienhaus in Lemgo nutzen durften.

Brett 1: Heute leider verwaist.

Aufgrund diverser persönlicher Unpässlichkeiten bekamen wir heute keine volle Truppe zusammen. Also blieb Brett 1 frei.

Herbstdeko

Trotzdem waren die Aufstellungen so, dass ein ausgewogener Mannschatfskampf zu erwarten war. Doch so ganz richtig kamen wir nicht in das Match.

Brett 2: Olga

Olga startete frühzeitig mit Verwicklungen, aber irgendwie hatte der Gegner die besseren Antworten parat. Olga riskierte (zu) viel und musste nach ca. 2,5 Stunden aufgeben: 0-2

Brett 5: Simon

Simon verlor im Mittelspiel einen Bauern, leider konnte er nicht genug Gegenspiel generieren. Er kämpfte lange, aber letzten Endes vergebens: 0-3

Brett 8: Conrad

Unser Neuzugang Conrad konnte heute gleich sein Debüt geben – und was für eins! Von Anfang an spielte er sehr aggressiv und setzte den Gegner unter Druck. Conrad ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen und verkürzte sehenswert auf 1-3-

Dann war ich an der Reihe. Am 7. Brett kam ich passiver aus der Eröffnung und hatte an einer Stelle Glück, als mein Gegner eine gute Chance ausließ. Ich konnte einen Bauern im Mittelspiel abkassieren, im Endspiel folgte ein Weiterer: 2-3 – Ging da noch was?

Brett 6: Magnus

Magnus stand ganz OK, verlor dann aber etwas den faden und ließ seinen Gegner zu einem Königsangriff kommen. Das war noch nicht entscheidend, aber als Magnus die passenden Fordetzungen verpasste… 2-4

Brett 3: Anna

Anna stand etwas schlechter nach der Eröffnung, konnte sich dann aber ins Spiel zurückbringen, was auch daran lag, dass ihr Gegner etwas zu ambitioniert war und zuviel wollte. Im Endspiel nutzte sie ihre Chance und verwertete dann sicher: 3-4

Brett 4: Lennart

Lennart stand gut, wagte dann aber eine ganze Menge. Lange Zeit hatte er ausreichend Kompensation für den/die geopferten Bauern, aber im Endspiel war der materielle Nachteil dann nicht mehr zu kompensieren: 3-5.

Insgesamt geht das Ergebnis in auf jeden Fall in Ordnung. Nun haben wir 2-2 Zähler und in 2 Wochen geht es in Brackwede weiter.

Saisonauftakt: Mehr Glück geht nicht

Neue Perspektive: Sonst sieht man Körbe ja eher von unten…

Heute ging es zum verspäteten Regionalliga-Auftakt gegen Delbrück. Vielen Dank noch einmal an die Flexibilität und das damit verbundene Verschieben.

Handyparkplatz: Tetris ist doch spannender…

Von der Aufstellung her war Delbrück leicht favorisiert, aber es war klar, dass in diesem Kampf alles würde möglich sein.

Übersicht: Das Problem der Dachschräge ist nur ansatzweise nachzuvollziehen…

Ich durfte heute am 8. Brett den Auftakt machen. Mein Gegner spielte die Eröffnung zu zögerlich, rochierte nicht und gab mir somit die Chance auf einen Angriff, aber das Hauptproblem war der Unterschied in der Figurenaktivität. Einige bessere Möglichkeiten ließ ich aus, aber am Ende kam ich zu einem ungefährdeten Sieg. 1-0

Brett 2: Olga

Olga streute im Laufe der Partie einige Ungenauigkeiten ein. Keine größeren Böcke, aber in der Summe waren es der Ungenauigkeiten zu viele. Im Endspiel hatte sie Minusbauern, so dass die Partie verloren ging. 1-1

Brett 5: Lennart

Lennarts Partie bewegte sich lange Zeit in ausgeglichenen Bahnen. Beim Übergang ins Endspiel konnte er einen Bauern einstreichen. Im Doppel-Springer-Endspiel sammelte er mit guter Taktik zwei weitere Bauern ein und gewann schließlich auch die Partie. 2-1

Brett 6: Simon

Simon kam ganz passabel aus der Eröffnung, aber irgendwann ging die Initiative auf seinen Gegner über. Simon stand nicht wirklich schlimm, aber eben nicht angenehm. In Zeitnot kurz vor der Zeitkontrolle stellte sein Gegner dann seine Dame ein. 3-1

Zu diesem Zeitpunkt sah es trotz des erfreulichen Zwischenstandes aber nicht so gut aus, alle verbliebenen Partien wirkten eher schwer zu halten…

Brett 1: Bastian

Bastian stand nach der Eröffnung solide. Als es zu Verwicklungen kam, opferte er die Dame für zwei Leichtfiguren und starke Abzugsdrohungen. Sein Gegner gab das Material postwendend zurück. Bastian hatte zwar einen Bauern mehr, aber seine Figuren standen unkoordinierter. Ein, zwei Ungenauigkeiten reichten, der Gegner hatte die Initiative und dann den Bauern zurück, einen weiteren Bauern gewonnen und schließlich die Partie. 3-2

Brett 7: Magnus

Magnus stand nach der Eröffnung etwas passiver. Irgendwann war ein Bauer weg, Magnus versuchte noch Einiges, aber die gegnerische Initiative wog zu schwer. 3-3

Brett 4: Anna

Anna stand nach der Eröffnung etwas passiver. Ihr Gegner baute seine Stellung aus, ohne dass es etwas Greifbares gab. Als Annas Stellung immer schwieriger wurde, opferte der Gegner eine Qualität. Trotzdem musste Anna weiter um das Remis kmäpfen (starker gegnerischer Freibauer!), was plötzlich mit einer Zugwiederholung klar gemacht worden war. 3,5-3,5

Brett 3: Lukas

Lukas stand schon früh ziemlich schlecht. Aber irgendwie schaffte er es, in der Partie zu bleiben, trotz eines Minusbauern. Über weite Strecken der Partie stand Lukas auf Verlust, am Ende (Zeitnot) kippte die Partie komplett, als Lukas´ Gegner den Freibauern unterschätzte und zwei Fehler hintereinander beging. 4,5-3,5

Der Sieg war komplett glüklich und unverdient. Wenn wir 3-5 verloren hätten, hätten wir uns nicht beschwweren können.

In drei Wochen steht das nächste Match gegen Lemgo auf dem Plan.

Geschenke-Schach

Was heute beim letzten Saisonmatch in der Regionalliga bei Lieme 2 so alles passierte, hat in dieser Liga eigentlich nicht allzu viel verloren…

Nachdem die Schwierigkeiten der Aufstellung gemeistert waren (gar nicht so einfach an dem langen Wochenende…), hatten wir zwar eine komplette Truppe, diese war jedoch der Reserve des frischen Zweitliga-Aufsteigers klar unterlegen.

In den ersten knapp 3 Stunden ergab sich ein zähes Ringen ohne klare Vorteile auf der einen oder anderen Seite.

Den Auftakt machte ich dann, als ich mich im von mir selbst angezettelten Variantenchaos verhedderte und eine Figur und somit auch die Partie verlor.

Brett 1: Bastian

Bastian holte nicht viel aus der Eröffnung. Dann riskierte er etwas und gab einen Bauern, ohne allerdings wirklich Kompensation zu bekommen. Das Remisangebot nahm er dankend an.

Brett 6: Yon Luis

Yon Luis stand nach der Eröffnung bereits etwas gedrängt. Die Stellung wurde schwieriger und schwieriger, dann verfügte der Gegner bereits über einige Ausknisper, ließ diese aber aus, so dass es schließlich ausgeglichen war, setzte dann aber noch einen suboptimalen Zug nach, dass Yon Luis sogar gewinnen konnte: 1,5-1,5.

Brett 7: Simon

Simon stand schon frühzeitig recht annehmbar und erarbeitete sich eine ordentliche Stellung. Die Vorteile vergrößerte er sukzessive, als er mit einem Einsteller alles wegwarf: 1,5-2,5.

Brett 5: Magnus

Magnus spielte überzeugend und hatte eine chancenreiche Stellung. Leider reichte die Zeit nicht, so dass die Partie unentschieden ausging: 2-3.

Brett 3: Lennart

Lennart machte von seiner Pause eine Pause – sonst wären wir heute nicht vollzählig gewesen. Mit leichten Vorteilen kam er aus der Eröffnung, er schnappte sich schließlich einen Bauern, allerdings bekam der Gegner ewas Gegenspiel, so dass die Zugwiederholung die logische Folge war: 2,5-3,5.

Brett 2: Lukas

Lukas kam nicht so großartig aus der Eröffnung und hatte bereits frühzeitig Probleme. Die Partie wurde in der Folge etwas chaotischer und es war schwer, den Überblick zu erlangen. Lukas hatte dann sogar die Chance, die Partie zu drehen, aber die dafür erforderlichen Züge zu finden, war sehr schwer. 2,5-4,5

Brett 4: Dima

Dima stand nach der Eröffnung passiver, letzten Endes konnte er die Stellungsprobleme nicht lösen und musste im Endspiel nach einem Qualitätsverlust aufgeben: 2,5-5,5.

In diesem Mannschaftskampf ging es wirklich drunter und drüber, wie schon eingangs erwähnt, war das Niveau der Regionalliga nur bedingt würdig.

Mit 6-12 Punkten landen wir in der Tabelle auf Platz 8. Ob das zum Klassenerhalt reichen wird, konnte noch keiner abschließend sagen.

Insgesamt war das eine eher bescheidene Saison.

Immer dabei waren Lukas, Dima & Magnus.

Die besten Bilanzen erzielten Andreas (2/2 – schade, dass da immer noch was anderes ist…), Yon Luis (4/5) und Simon (5/8).

Verkorkster Mannschaftskampf gegen Gütersloh

Heute ging es in der vorletzten – 8. – Runde der Regionalliga gegen den Tabellenführer Gütersloh.

Dank Leons unermüdlichem Einsatz konnten wir endlich auch mal ein Heimspiel austragen: Im HOT in Schildesche. Der Spielsaal ist ganz oben links und sieht so aus:
So dunkel wie es hier scheint, war es gar nicht. Und alle konnten auch stehen… Nur das Türquietschen muss definitiv beim nächsten Mal abgestellt werden…

Natürlich waren wir heute nur Außenseiter. Die Gütersloher hatten an jedem Brett – teils eklatante – DWZ-Vorteile.

Brett 7: Magnus

Magnus versuchte, aus der Eröffnung heraus um die Initiative zu kämpfen. Leider entstanden dabei Felderschwächen, so dass die gegnerischen Figuren gute Chancen bekamen und diese auch nutzten. Magnus geriet in eine äußerst unangenehme Fesselung, die zum Partieverlust führte: 0-1

Brett 3: Lukas

Lukas musste frühzeitig sich eines gegnerischen Angriffs erwehren, aber das gelang ihm ganz gut. Er wand sich aus der Umklammerung heraus und hatte sogar ordentliche Chancen, nahm aber das gegnerische Remisangebot an: 0,5-1,5.

Brett 8: Simon

Simon hatte sich auch eines gegnerischen Angriffs zu erwehren. Dieser erwies sich dann aber als zu stark: 0,5-2,5.

Brett 5: Dima

Dima stand nach der Eröffnung recht passiv und konnte sich nie aus der Umklammerung lösen, die gegnerischen Figuren waren zu stark: 0,5-3,5.

Brett 4: Anna

Anna stand aktiv und bekam gute Chancen. Sie opferte in Summe einen ganzen Turm, sie fand dann leider nichts Besseres als eine Zugwiederholung: 1-4.

Brett 6: Leon

Leon brachte das Kunststück fertig, einzügig eine Qualle einzustellen. Diesen Nachteil konnte er nie wieder aufholen: 1-5.

Brett 1: Bastian

Bastian stand etwas passiver und war nah am Ausgleich. Gerade, als man hoffen durfte, dass der Ausgleich sich nun bald einstellen würde, packte sein Gegner einen starken Zwischenzug aus, der einen Bauern und auch die Partie gewann: 1-6.

Brett 2: Olga

Olga stand optisch eine Winzigkeit besser nach der Eröffnung, doch etwas Konlretes ergab sich nicht, so dass die Partie eigentlich nie die Remisbreite verlies: 1,5-6,5.

Insgesamt also eine deutliche Niederlage, die durchaus etwas niedriger hätte ausfallen können. In 4 Wochen steht dann die Finalrunde an – in Lieme bei deren 2. Mannschaft.