Das Endergebnis war auch in dieser Gruppe eindeutig. Aber bis dahin war es ein langer Weg…
Zunächst aber wieder die Vereinsbrille und der Blick durch dieselbe. Bei Moustafa lief nicht viel zusammen – Am Ende standen 1,5 Zähler und leider nur Rang 8. Vielleicht lag es ja am Ramadan? Förderlich kann es jedenfalls nicht sein, zwei Partien pro Tag zu spielen ohne einen einzigen Schluck zu trinken…
Nach 4 Runden lagen drei Spieler gemeinsam in Front:
Martin verlor in Runde 5 gegen Nico und fiel damit zurück. Er beendete die Gruppe mit 4 Punkten auf Platz 4.
Sergey blieb eine Runde länger dran, aber dann verlor auch erst gegen Nico. Sergey wurde mit 4,5 Zählern geteilter 2.
Nico hatte in dieser Gruppe die besten Nerven, da er die direkte Konkurrenz besiegte. Er war in diesem Jahr der einzige Teilnehmer, der bereits vor der Schlussrunde als alleiniger Sieger feststand!
In Gruppe XIII zeichnete sich früh ein Durchmarsch ab. Doch vorher mal wieder der Blick durch die Vereinsbrille:
Tom war gerade erst vor dem Turnier 10 geworden. Für ihn war es das erste Turnier mit sooooo langer Bedenkzeit und gegen Erwachsene. In einigen Partien kam seine Unerfahrenheit noch zum Tragen, insgesamt machte er seine Sache aber ganz gut, auch wenn er einige Chancen ausließ. Am Ende kam er auf 2,5 Punkte und Rang 6.
Alexander gab nur ein einziges Remis ab, alle anderen Partien konnte er gewinnen. Somit ergab es in der Abschlusstabelle den doch recht komfortablen Vorsprung von 2 ganzen Zählern! Das gab es auch noch nicht ganz so oft…
Eien weitere verrückte Tabellensituation gab s in Gruppe XII: Nach 5 Runden waren vier Sieler punktgleich vorne!
Uwe war zum 2. Mal dabei. Bis Runde 6 lief auch alles gut, die Niederlage gegen Josua warf ihn aber aus dem „Titelrennen“. Am Ende blieben 4 Zähler und Rang 4.
Gerald war bis zur letzten Runde vorne dabei, dann verlor auch er gegen Josua – er wurde mit 4,5 Zählern schließlich 3.
Josua hatte wohl die besten Nerven. Die 2 Partien gegen die direkte Konkurrenz (Uwe, Gerald) in den letzten beiden Runden gewann er. Er erspielte sich mit 5,5 Punkten den geteilten Gruppensieg.
Mattis Muhr blieb als einziger Spieler dieser Gruppe ohne Niederlage. Er kam ebenfalls – wie sein Vereinskamerad Josua – auf 5,5 Zähler und teilte mit diesem den Gruppensieg.
Gruppe XI sah ein Duell. Die beiden Protagonisten trafen in der vorletzten Runde aufeinander und die Partie entschied auch diese Gruppe.
Matthias lag nach Runde 5 mit 4,5 Zählern alleine in Front. Dann traf er auf seinen ärgsten Verfolger und verlor. Immerhin ein deutlich besseres Ergebnis (5 Punkte, Rang 2) als im Vorjahr, als bei Matthias fast nichts zusammenlief.
Lukas hatte in Runde 6 gegen Matthias die besseren Nerven und siegte in dieser für die Gruppe entscheidenden Partie. In der Finalrunde legte er nach und sicherte sich somit mit 6 Punkten den alleinigen Gruppensieg.
Bernt hatte nach 6 Runden 5 Punkte und lag alleine in Front. Doch nach der Niederlage in der letzten Runde stand er immer noch mit 5 Zählern (und im Turniersinne mit leeren Händen) da. Er wurde 3.
Robin hatte nach 3 Runden mit 2,5 Zählern die alleinige Führung inne, verlor dann aber und fiel etwas zurück. In der letzten Runde besiegte er jedoch Bernt und zog somit an diesem vorbei. 5,5 Punkte und der geteilte Gruppensieg waren der Lohn.
Tim lag immer im Windschatten der Führung (er hatte in der Auftaktrunde gegen Bernt remisiert und in der 2. gegen Robin verloren), punktete aber ab der 3. Runde immer voll – und das fünf Mal in Folge. Somit konnte er den Gruppensieg noch teilen.
Auch Gruppe IX sah einen Zweikampf bis zur letzten Runde.
Helmut hatte die spätere Siegerin in Runde 3 geschlagen. Bis zur letzten Runde lag er gleichauf mit ihr, aber da er seine Finalpartie verlor, kam er zwar auf 5 Punkte, wurde damit aber „nur“ 2. Dabei hätte ich ihm einen Sieg endlich mal gegönnt!
Inken verkraftete die Niederlage gegen Helmut bestens und gewann alle übrigen. Damit sammelte sie 6 Zähler und wurde gleich bei ihrem SoS-Debüt alleinige Gruppensiegerin! Mir gefiel ihr Shirt mit der Aufschrift „quadratisch – taktisch – klug“ sehr gut.
In Gruppe 8 hatten sich schon früh zwei Spieler vom Feld abgesetzt und mindestens einen ganzen Zähler Vorsprung. Die Führung wechselte dann munter hin und her.
Heinrich führte nach Runde 4, verlor das direkte Duell in Runde 5, kam aber mit einem Sieg zurück und führte vor der letzten Runde wieder. Mit dem Letztrundenremis ließ er Uwe zum geteilten Gruppensieg aufschließen. Heinrich ging zum 4. Mal mit einer Flasche Sekt nach Hause.
Der 2. im Bunde war Uwe. Der hatte zwar Heinrich geschlagen, verlor aber prompt in der folgenden Runde, so dass er erneut einen halben Punkt zurücklag. Doch nach Heinrichs Remis in der Finalrunde konnte Uwe mit einem Sieg gleichziehen, was ihm gelang. Beide hatten am Ende 5 Punkte und 1,5 Zähler Vorsprung vor dem Feld.
In Gruppe VII waren 3 Spieler am besten aus den Startlöchern gekommen.
Lars gehörte dazu, doch warf ihn die Niederlage gegen Theo in Runde 4 zurück. Am Ende kam er auf 4 Punkte und den 3. Rang,
Christopher lag bis zur vorletzten Runde auf Augenhöhe mit Theo, aber dann verlor er gegen Lars. Zwar hatte er Theo in der letzten Runde noch direkt am Brett, doch verpasste er den Gewinn (mit dem er mit Theo gleichgezogen hätte). 5 Punkte und Platz 2 markierne dennoch sein bisher bestes Ergebnis beim SoS.
Theo hatte bisher zweimal mitgespielt und jeweils seine Gruppe gewonnen. In diesem Jahr gelang ihm der seltene Hattrick (hatten wir bisher erst einmal, Roland Kleinschroth hatte dreimal am Stück die Gruppe II gewonnen!), er gab nur 2 Remisen ab und triumphierte mit 6 Zählern. Also geht es im nächsten Jahr darum, einen neuen Rekord aufzustellen, denn vier Siege am Stück hatten wir bisher noch nicht!
Wer hätte das gedacht? OK, ich vorher eingeweiht, aber gedacht hätte ich es auch nicht unbedingt: Markus war auf Heimatbesuch und wollte schon immer mal eine Runde beim 960 mitmachen. Das hat er gestern verwirklicht. Und anscheinend wusste er auch sehr gut, was er da auf dem Brett veranstaltete: Er gewann alle 5 Partien und wurde mit Rekordvorsprung 1. 100% hatten wir nun schon seit einigen Ausgaben nicht mehr… Schade, dass sich die Anreise aus Eppingen nur sehr begrenz lohnt und Markus wohl in diesem Jahr keine weitere Teilnahme hinbekommen wird… Immerhin: Bei vier Austragungen in diesem Jahr hatten wir nun 4 verschiedene Sieger. Geht das so weiter?
Hinter Markus wurde es sehr eng. Lennart gab eine Partie und eine halbe ab und das genügte gestern für den 2. Rang. Lennart schaffte damit sein bisher bestes Ergebnis und übernahm in der Gesamtwertung die Führung (s.u.)
Das SoS hatte David anscheinend einen Motivations- und Selbstvertrauensschub gegeben: Gestern verlor er gegen die beiden Topplatzierten, gewann aber alle anderen Partien und wurde damit alleiniger Dritter.
Wer alle Ergebnisse einzeln checken will, hier ist der Link
Tim kam gestern nicht recht in Schwung. Platz 4 ist für ihn eher eine Enttäuschung.
Lukas konnte nach dem Sieg beim letzten Umlauf nicht nachlegen. Diese Runde schloss er mit dem geteilten 5. Platz ab.
Markus kam ebenfalls auf 50% und teilte somit mit Lukas den 5. Platz.
Gabriel spielte gestern gegen die obere Hälfte und kam auf 50% -eine bärenstarke Leistung, die mit einem DWZ Zugewinn von fast 50 belohnt wurde! In der Tabelle wurde er aufgrund der gemeinen 3-Punkte Regel 7.
Dominik gehörte gestern zu denen, bei denen nicht viel zusammenlief. So standen am Ende nur ein Sieg und ein Remis, Rang 8 und ein Rekord DWZ Verlust. Das geht besser.
Bernd ist ja sonst immer für eine Überraschung gut. Die blieb gestern aber irgendwie aus. Insofern kam für ihn auch nicht mehr als ein Sieg und Rang 9 herum.
Auch Jan blieb gestern hinter den Erwartungen zurück. Mit einem Remis wurde er 10.
In der Gesamtwertung sieht es aktuell recht spannend aus, wenngleich dabei nicht vergessen werden sollte, dass hier einige schon 4 mal, andere erst 2 mal am Start waren.
Lennart (44,5) führt vor Tim F (41,5), Lukas (40) und Bastian (36), um mal nur die vier Führenden zu nennen. Damit ist für Spannung bei Teil 5 am 13.06. gesorgt.
Auch bei der DWZ Liste gab es einigen Schwung, hier die aktuelle Liste:
Nach 5 Runden war noch fast alles möglich: 2 geteilte Tabellenführer mit je 3 Punkten, dann satte vier Spieler mit 2,5 Punkten und die beiden Schlusslichter mit 2 Zählern. Wie viel da noch möglich ist, zeigte sich in diesem Jahr.
Noah war einer der beiden Führenden nach Runde 5. Er kam in den letzten beiden Runden aber nicht über zwei Remisen hinaus. 4 Punkten reichten jedoch nicht für mehr als den geteilten 2. Platz.
Genau so erging es auch Niels bei seiner ersten Teilnahme. 2 Runden vor Schluss mit einem halben Punkt vorn, dann zweimal remis und am Ende zwar achtbarer geteilter 2., aber eben auch nicht mehr.
Axel hatte auch das erforderliche Glück, spielte aber eben auch deutlich kompromissloser als die beiden anderen: 4 Siege, 2 Niederlagen und nur ein remis. Axel war mit 2 Siegen bestens gestartet und lag schon bequem in Führung, dann geriet aber Sand ins Getriebe. Aber am letzten Tag konnte er eine verlorene Stellung aus dem Feuer reißen und in der letzten Runde noch eine draufsetzen. Mit dem weiteren Sieg zog er an allen anderen vorbei und sicherte sich mit 4,5 Punkten den alleinigen Sieg – das kommt nur sehr selten vor!