Archiv der Kategorie: Bericht und Photos vom Volksbank Cup

Volksbank Cup 2025: Die Vereinsspieler

Tim Fuhlrott

Tim war an Startrang 9 gesetzt. Da kann man schon mal nach oben schielen und gucken ob man nicht unter die Top Spieler kommen kann, doch da gab es sehr starke Konkurrenz. Das Turnier lief in den ersten Runden super, doch nach gleich zwei Niederlagen in Runde 4 und 6 musste der Endspurt sitzen. Doch Tim lies nicht locken und gewann ab dann alles. Mit 7 aus 9 Punkten und dem 4. Platz ein sehr beachtliches Ergebnis!

Dima Marchenko

Gleich in der zweiten Runde durfte Dima gegen Matthias ran. Von der zu erwartenden Niederlage konnte er sich aber schnell wieder erholen. Insgesamt schließt er das Turnier mit 5 aus 9 Punkten ab und kommt damit knapp über die 50%.

Jan Amir Schiling

Jan startet stark in das Turnier mit gleich zwei Siegen, doch im Vereinsduell gegen Tim kam dann die erste Niederlage. Die muss gesessen haben, denn es folgen zwei Remise und zwei weitere Niederlagen. Doch zum Ende kann Jan noch zwei Siege für sich verbuchen und schafft es mit 5 aus 9 das 50% Ziel zu knacken. Damit landet er leicht über seinem Startrang.

Magnus Winter

Gleich in der ersten Runde durfte Magnus gegen Matthias spielen. In der Partie musste er sich schnell geschlagen geben. Danach konnte er aber alle Erwartungen erfüllen. Seinen Startrang konnte er um einen Platz verbessern.

Karlo Finn Hoffmann

Am Anfang wollte es bei Karlo einfach nicht laufen. Mit nur einem auf 5 Punkten wollte es einfach nicht laufen. Doch in der zweiten hälfte konnte er den Spieß umdrehen. Dort erspielte er sich 3 aus 4 Punkten und schloss das Turnier mit 4 aus 9 Punkten ab.

Lena Bleckmann

3 aus 9 Punkte sehen zwar nicht besonders gut aus, doch Lena hatte keinen einzigen Gegner, der schwächer war. Damit hat sie eine sehr starke Performance erspielt. Insgesamt war sie mir dieser Leistung zufrieden, vor allem weil dies ihr erstes Schnellschach Turnier war. Mögen noch viele weiteren folgen.

Volksbank Cup 2025: Danke!

Auch in diesem Jahr war der Volksbank Cup wieder ein Erfolg. Zwar sind wir mit der Teilnehmerzahl hinter unserem Ziel zurückgeblieben, doch so konnten alle spielen, die wollten. Das wir das Turnier wieder so reibungslos stattfinden konnte liegt vor allem an der vielen Unterstützung. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken!

Leon Herzog, Lukas Klein, Bastian Rücker, Lennart Oelschläger

Danke an:

Leon, Lukas, Bastian und Lennart, die am Stand waren und dafür gesorgt haben, dass es immer genügend Nachschub an Kaffee, belegten Brötchen und Würstchen gab.

Allen Helfenden, die beim auf und abbauen geholfen haben

An alle Teilnehmenden, für ihr faires Verhalten, und uns so ein angenehmes Turnier ermöglicht haben.

An Dirk, unseren Schiedsrichter, der wie immer einen Tollen Job gemacht hat!

An die Volksbank in Ostwestfahlen, die uns auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützt haben.

Volksbank Cup 2025: Top 5

Matthias Blühbaum

Wie schon im letzten Jahr konnte sich auch in diesem Matthias gegen seine Konkurrenz durchsetzen und den ersten Platz für sich holen. In den ersten 7 Runden hat Matthias seine Partien souverän für sich entschieden. in der 8. Partie konnte Jasper ihm ein Remise abknüpfen, womit Matthias nur noch einen halben Punkt Vorsprung von seinem Verfolger Tristan hatte. Nachdem er allerdings auch die letzte Runde wieder gewann konnte ihn niemand mehr einholen und erspielte sich so den unangefochtenen ersten Platz mit 8.5 aus 9 Punkten.

Tristan Niermann

Den zweiten Platz konnte sich Tristan erkämpfen. Nach eigener Aussage brauchte er ein paar Partien, um im Turnier anzukommen. Seinen Ergebnissen hat das allerdings nicht geschadet. Nach vier Siegen musste er dann in der 5. Runde gegen Matthias ran. Nach einer hart umkämpfen Partie musste er seine erste und einzige Niederlage einstecken. Danach konnte ihn niemand mehr aufhalten und beendete das Turnier mit 8 aus 9 Punkten.

Jasper Holtel

Für Jasper ging es in den ersten 4 Runden sehr gut los mit 4 Punkten. In der 5. Runde musste er allerdings gegen Hussain eine Niederlage einstecken. Nach einem Remise gegen Matthias und zwei Siegen konnte er das Turnier mit 7 aus 9 abschließen und sich in der Feinwertung gegen Tim durchsetzen und somit den dritten Platz belegen.

Tim Fuhlrott

Tim musste in der dritten Runde eine Niederlage gegen Jasper und in der sechsten gegen Tristan einstecken. Diese sollten aber seine einzigen bleiben, womit er mit starken 7 aus 9 Punkten das Turnier beendete, und damit Punktgleich mit Jasper ist. In der Feinwertung unterlag er allerdings, weswegen es der fierte Platz geworden ist.

Hussain Besou

Hussain konnte gut in das Turnier starten. In der 4. Runde musste er einen halben Punkt abgeben, von dem er sich aber sofort wieder erholte, dann wartete allerdings der zweitplatzierte Tristan auf ihn. Dort musste er seine erste Niederlage einstecken. Nach zwei weiteren Siegen musste er gegen Matthias antreten, der ihm eine zweite Niederlage bescherte. mit insgesamt 6,5 aus 9 konnte er den 5. Platz für sich entscheiden.

Volksbank Cup: Ratingpreise

Auch in diesem Jahr gab es nicht nur für die Spitzenspieler eine Chance mit einem Preisgeld nach hause zu gehen. Für die Ratingspreise wurde das Teilnehmerfeld in 8 gleichgroße Gruppen eingeteilt, in der jeder gegen gleichstarke antreten konnte. Hier die Spieler, die sich in ihrer Gruppe durchsetzen konnten.

Hans-Christian Simon

Mit 6,5 aus 9 konnte Hans-Christian seine Gruppe für sich entscheiden. Nur gegen den zweit und dritt platzierten musste er Niederlagen hinnehmen. Insgesamt ein Ergebnis, mit dem er zufrieden sein kann.

Marcus Römhild

In der hart umkämpften zweiten Gruppe konnte sich Marcus in der Feinwertung durchsetzen. Gleich in der dritten Runde musste er gegen Jasper ran und eine Niederlage einstecken. Danach ging es auf und ab. Zum ende konnte er aber noch zwei siege für sich verbuchen und beendete das Turnier mit 6 aus 9 Punkten.

Fabian Schmitz

In der dritten Gruppe konnte sich Fabian mit einem halben Punkt Vorsprung durchsetzen. Dabei sah es in der ersten runde gar nicht gut aus. Mit einer Niederlage startet Fabian in das Turnier, konnte sich aber sehr gut davon erholen und gewann gleich dreimal in Folge. Als er dann in der letzten Runde gegen seine 400 Punkte stärkeren Gegner einen Sieg erspielen konnte war ihm der Gruppensieg sicher.

Linus Becker

Auch die fierte Gruppe war hart umkämpft. Punktgleich mit Lukas, aber der besseren Feinwertung konnte sich Linus durchsetzen. Er startet sehr stark in das Turnier mit 4 Punkten aus 5 Runden. In den letzten 4 Runden musste er durchgehend gegen stärkere Gegner antreten, doch einen Punkt konnte er sich noch erspielen. Dieser hat für den Gruppensieg gereicht.

Antonio Neufeld

Wie schon im letzten Jahr hatte der vereinslose Antonio ein starkes Turnier. Doch in seiner Gruppe wollten ihn seine Gegner nicht so einfach den Sieg überlassen. Gleich drei Spieler waren Punktgleich mit 5 aus 9 Punkten. Doch in der Feinwertung konnte sich Antonio durchsetzen.

Levi Paul Simon

In der sechsten Gruppe gab es einen Wettstreit der jungen Talente. Levi Paul und Bogdan (beide U12) lieferten sich ein Kopf an Kopf rennen. Levi Paul, der in den ersten 3 Runden zwei Niederlagen einstecken musste drehte zum Ende des Turniers zu Höchstleistungen auf, wo er gleich mehrere stärkere Gegner besiegen konnte. Mit 5.5 aus 9 entschied er die Gruppe für sich.

Sebastian Monkenbusch

In der 7. Gruppe gab es wieder einen eindeutigen Gewinner, wenn auch knapp. Mit einem halben Punkt Vorsprung konnte sich Sebastian durchsetzen. Gleich in der ersten Runde gewann er gegen einen 400 Punkte stärkeren Gegner. Danach kamen viele Starke Gegner, gegen die er sich aber durchaus behaupten konnte. Mit 4,5 aus 9 schaffte er die 50% und spielte damit ein super Turnier.

Lotta Sophie Kowalzik

Die letzte Gruppe konnte Sophie für sich entscheiden. Nach zwei Niederlagen kam sie dann gut in das Turnier und konnte gegen teils deutlich stärkere Gegner Punkten. Mit 3,5 aus 9 Punkten und einer sehr guten Performance ein gutes Ergebnis.

Volksbank Cup 2025: Matthias macht´s!

Matthias Blübaum

Zum 12. Mal fand heute der Volksbank-Cup statt und zum 4. Mal konnte Matthias Blübaum sich in die Siegerliste eintragen. Dieses Mal war es allerdings nicht ganz so deutlich wie in den letzten Jahren: Matthias kam „nur“ auf 8,5/9 und hatte auch „nur“ einen halben Zähler Vorsprung.

Insgesamt kämpften 78 Teilnehmende um die Preisgelder und Pokale.

Ausführliche Berichte folgen morgen.

Hier der Link zu allen Ergebnissen: Klick!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das sportlich faire Verhalten, an alle Helfenden und an die Volksbank!

Volksbank Cup 2022 – Meister-Klasse

Zu Planungen und Vorüberlegungen verweise ich auf den vorigen Artikel.

Ausnahmsweise entstanden durch das coronabedingte Verlegen auch mal Vorteile: Matthias war in der Zwischenzeit Europameister geworden. Hier mal gleich ein wenig Selbstbeweihräucherung: Damit konnten wir das zweite Mal nach 2014 einen Kontinentalmeister zu einem unserer Events bekommen, damals war es der Asienmeister Li Chao gewesen. Ich bin gespannt, ob wir das in Zukunft nochmals hinbekommen…

Da geht es gerade los…

Matthias spielte mit denselben Regeln wie sein Dad (siehe im vorigen Artikel…). Leider gab es einige kurzfristige Absagen zu verwinden, so dass die Teilnehmerzahl auf 7 (statt der geplanten 8) gekürzt werden musste.

Der Großteil der Kombo: (v.l.n.r.) Steffen, Lukas, Anna, Chris, Karl

Als erster war Chris fertig. Matthias gestand nachher am Demo-Brett, dass er sich da gar nicht so sicher gewesen sei, wie das alles zu bewerten ist, während Chris schon frühzeitig nicht mehr die besten Chancen erwartet hatte und deswegen wohl auch nicht nicht eine gute Chance erkannte.

Anna geriet in eine unangenhem Fesselung, die letzten Endes die Partie entschied.

Auch bei Lukas zeigten sich im Mittelspiel Probleme, die er nicht lösen konnte.

Steffen im Hintergund

Steffen kam mit dem Wolga-Gambit nicht wirklich zu Kompensation und musste dann später auch die Segen streichen.

Tim

Bei dem sorgte eine Taktik im Mittelspiel für frühzeitige Nachteile, die sich nicht mehr aufholen ließen.

Matthias gegen Hendrik

Da ich beim Generationenturnier unterwegs war, bekam ich anfämglich kaum was mit. Immer, wenn ich durch die Glasscheibe lugte, hatte sich Matthias an Hendriks Brett niedergelassen. Da hatte ich schon Hoffnungen, dass es hier vielleicht eine kleine Überraschung geben könnte? War aber nicht, positionell holte sich Matthias einen Bauern beim Übergang ins Endspiel, da ließ er sich natürlich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen…

Matthias gegen Karl

Als letzter Hoffnungsschimmer blieb dann nur noch Karl. Der hatte im Mittelspiel seine Chance genutzt und einen Bauern erobert. Aber sofort zeigte sich Matthias´ Stärke, der sofort das Spiel dynamisierte und quasi aus dem Nichts Kompensation für den Bauern generieren konnte. Nach einer forcierten Zugfolge entstand schließlich ein Endspiel mit 2 Läufern (Matthias) gegen Springer und 3 Bauern (Karl). Matthias verhielt sich vorbildlich sportlich, bot remis und meinte, dass das wohl gewonnen sei, aber er nicht alle Anwesenden (inklusiver seiner eigenen Person) damit noch länger quälen wolle… Und er meinte, dass er zwischenzeitlich wirklich sehr schelcht gestanden habe, so dass ein Remis schon ein „faires Ergebnis“ sei.

Nachbesprechung am Demo-Brett

Am Spannendsten (zumindest aus meiner Sicht) war dann die Analyse am Demo-Brett. Matthias gewährte einen Einblick in seine Gedankenwelt, für usn Normalsterbliche schon einfach interessant, wie zum Teil doch ganz anders Experten auf das Brett schauen…

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Helfenden bedanken, die durch ihren Einsatz wesentlich zum Gelingen der Veransaltung beigetragen haben. Der Volksbank Bielefeld-Gütersloh gebührt Dank für die erneute finanzielle Unterstützung, die das Ganze erst ermöglichte.

Volksbank Cup 2022

Auch schon für das letzte jahr hatten wir wegen Corona keinen „richtigen“ Volksbank-Cup geplant. Da letztes Jahr auch gleichzeitig unser 10-jähriges Jubiläum war, hatten wir uns eine nette kleine Aktion mit Matthias Blübaum, nämlich ein Uhrensimultan überlegt. Das kurze Zeitfenster, in dem das vernünftig möglich gewesen wäre, verstrich dann, da Matthias verständlicherweise auch wieder richtige Turniere spielen wollte. Und im Herbst ereilte uns die nächste Welle. Der nächste Termin wäre im Februar gewesen, aber auch daraus wurde nichts.

Gestern war es dann endlich soweit, neben dem Uhrensimultan mit Matthias hatten wir noch eine zweite Gruppe aufgemacht, die sollte gegen Matthias´ Vater Karl-Ernst antreten, unter denselben Bedingungen.

Aufgrund kurzfristiger Absagen konnte beide Gruppen dann leider nur mit je 7 Gegnern über die Bühne gehen.

Der Vater des aktuellen Europameisters

Karl-Ernsts Gegner waren in dem Bereich 1500-1800 angesiedelt, die Farben wurde ausgelost. Es galt die „kurze“ Fischer-Bedenkzeit, beide Simultanspieler bekamen einen Extra-Zuschlag. Da wir nicht ausreichend Spieler in der gewünschten Spanne aufbieten konnten, hatten wir noch Gäste geladen.

Es geht los: Dima, Walandis, Markus, Magnus und (verdeckt)Till.

Karl-Ernst geriet an keinem Brett so richtig in Bedrängnis. In vielen Partien kam er zu überzeugenden Siegen. An einem Brett machte er sich wegen der Zeit etwas Sorgen, aber auch das stellte letztendlich kein Problem dar.

Magnus hielt sich, aber die Taktik brachte in seiner Partie die Entscheidung.

So waren es dann am Ende nur 2 Remisen, die Karl-Ernst abgab: Gegen Walandis stand er frühzeitig besser und lange auf Gewinn, erst ein sorgloser Bauernzug im Endspiel kostete ihn hier den halben Punkt, da er am Ende den „falschen“ Läufer über behielt.

Die Analyse danach: Variante aus der Partie gegen Markus.

Die Partie gegen Markus war sicherlich die spannendste und interessanteste des Nachmittags (in dieser Gruppe). Bei scheuten das Risiko nicht. Karl-Ernst hatte an einer Stelle nicht weit genug gerechent, wie wir dann am Demo-Brett herausfanden. Somit endete die Partie schließlich mit einem Remis durch Dauerschach.

Karl-Ernst gewann also 6-1. Trotzdem hatte es sichtlich allen Spaß gemacht. Wir schauen, ob es schon vor dem nächsten „regulären“ Jubiläum eine Wiederholung geben wird…

Vielen Dank an die Volksbank Bielefeld-Gütersloh, die uns auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützte!

Volksbank Cup 2018: Ausführlicher Bericht mit vielen Photos

7 Austragungen, 6 verschiedene Sieger: Dieses Mal „traf“ es GM Milos Perunovic, der aus Serbien stammt und in der Oberliga Nord für den SV Lingen antritt.

In Runde 3 hatte Milos ein Remis gegen

Carsten Steinle abgegeben, Carsten war auch sonst gut dabei: Gegen IM Carsten Lingnau folgte ein weiteres Remis, er musste bis zur letzten Runde nur eine Niederlage hinnehmen. Somit war er in realistischer Preisgeldnähe, doch die Niederlgae zum Schluss warf ihn auf Rang 9 zurück. In seiner Ratingruppe schrammte er auch nur denkbar knapp am Preis vorbei…

Aber zurück zu Milos: Er streute noch weitere Remisen ein, war aber der einzige der am Ende Punktgleichen, der ein direktes Dull gewinnen konnte, gegen IM Tobias Jugelt. Und 2 Punkte mehr in der Buchholz-Wertung ist eben auch schon etwas…

Landsmann und Teamkollege GM Danilo Milanovic erspielte sich ebenfalls 7 Punkte in den 9 Runden. Auch er hatte in Runde 3 für eine Überraschung gesorgt, er verlor gegen

Eugen Kirnos, der bis zum Ende oben dabei war, aber auch bei ihm war die letzte Runde die, die ih aus dem Preisgeld fallen ließ. Es blieb Rang 17 und Platz 6 der Ratinggruppe.

Danilo erholte sich jedenfalls schnell von der Niederlage und gestattete nur 2 Punkteteilungen im weiteren Verlauf – Platz 2 war der Lohn.

Platz 3 ging an Tobias Jugelt, der der erste gewesen war, der die alleinige Führung inne gehabthatte. Doch die Verlustpartie in Runde 7 sorgte dafür, dass er wieder eingeholt wurde. Immerhin punktete er danach so gut, dass er sich den letzten Treppchenplatz sichern konnte.

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Während die anderen der Top-Gruppe allesamt Volksbank-Cup-Neulinge waren, hatte Tobias schon einmal mitgespielt.

Der Topgesetzte GM Igor Rausis hatte in Runde 3 bereits ein Remis abgegeben. Danach blieb er immer etwas im Windschatten des Führenden, war aber in den entscheidenden Momenten zur Stelle und kontne somit 4. werden.

IM Mikhail Zaitsev (2. des Vorjahres und häufiger Gast) wurde 5. Er war der wertungsbeste Spieler mit 6,5 Zählern.

Ein anderer Dauergast bei uns ist IM Carsten Lingnau, der knapp am Preisgeld vorbeischrammte, die etwas schlechtere Wertung gab den Ausschlag zu seinen Ungunsten, er wurde undankbarer 6.

Janusz Koscielski war zum ersten Mal bei uns am Start. Mit Platz 10 bei 6 Punkten war er vermutlich nicht ganz zufrieden.

Die Übersicht beweist wieder einmal, dass die Spielbedingungen sehr ordentlich sind. Wir haben noch etwas mehr Platz, wenn also noch mehr mitmachen wollen – an uns scheitert es nicht!

Nachdem ich nun das Geschehen an der Spitze mit einigen Nebenstreiflichtern kommentiert habe, werde ich im Folgenden die einzelnen Ratinggruppen abklappern.

Ratinggruppe 1 (2120-2299)

Erste Highlights dieser Gruppe konnte Karl Göcke setzen, der sich in der vorletzten Runde bis an Brett 2 „vorgemogelt“ hatte. Doch 2 Niederlagen in den letzten Runden waren bisher selten für ein Turnierergebnis gut… Im Gesamtklassement blieb somit Paltz 18, in seiner Ratinggruppe wurde Karl 8.

Vor der letzten Runde war es supereng. Vorne lag Carsten Steinle (Photo s.o.), doch auch er verlor gegen …

Alexej Wagner, der auch schon einige Male bei uns mit von der Partie war. Aber der Sieg half Alexej nur bedingt, denn am Ende fehlte zum Ratingpeis einiges an Buchholzpunkten. Trotzdem können sich 6,5 Punkte, Platz 8 insgesamt und 2 in dieser Ratinggruppe durchaus sehen lassen.

Carsten Hecht hatte zwar für den ersten halben Punktverlust des Topgesetzten gesorgt, doch er tauchte erst gegen Ende des Turniers wieder an den Topbrettern auf. Mit 6 Punkten wurde er 11. der Gesamtwetung und 4. seiner Ratinggruppe.

George Gelashvili muss zur Zeit gesundheitsbedingt auf längere Partien verzichten, aber gestern war er ganz gut in Schuss. Mit ebenfalls 6 Punkten wurde er 13.

Apropos Schachpause: Die hat Jürgen Peist auch hinter sich, aber sie scheint ihm nicht im mindesten geschadet zu haben: Er tummelte sich gestern immer wieder an den vorderen Brettern und hatte am Ende nicht nur 6,5 Punkte, sondern auch die bessere Wertung und durfte so mit den Ratingpreis dieser Gruppe mit nach Hause nehmen!

Ratinggruppe 2 (2055-2119)

So eng wie in dieser Gruppe war es sonst nirgendwo: 6 Spieler hatten vor der letzten Runde 5 Zähler, zwei lagen einen halben Zähler dahinter. Um dann am Ende die Nase vorn zu haben, nebötigt man auf jeden Fall auch immer Glück.

Janik Kruse hatte dieses Glück gestern jedenfalls. Als ich in der letzten Runde auf seine Stellung schaute, sah die sehr sehr kritisch aus, aber kurze Zeit später hatte er auf Zeit gewonnen. Glück gehabt!

Wertungsbedngt das nachsehen hatte Milan Kandic, dem am Ende ein Buchholzpunkt fehlte. Dennoch sind 6 Punkte und Platz 14 nicht von schlechten Eltern.

Michael Pollmüller kam ebenfalls auf 6 Zähler, doch auch er hatte nicht genug Buchholzpunkte.

Hans Wagner spielte zum 1. Mal bei uns mit (und bereute es hoffentlich nicht). Bei ihm schkugen am Ende 5,5 Punkte auf Platz 19 zu Buche.

Auch Franz Helmut Natzmer Medina war gestern Debütant. Platz 23 mit 5,5 Zählern waren sein Endergebnis.

Der Gesichtsausdruck von Michael Lömker sieht schon nicht gut aus, da überrascht es nicht, dass ihm am Ende dann doch etwas zum Ratingpreis fehlte, er kam auf 5 Zähler und Platz 25.

Jevgenija Leveikina traute sich gestern als einzige Frau ins Turnier. Sie belegte mit 5 Punkten Rang 29.

Auch Karsten Schimmer erspielte sich 5 Zähler, Damit wurde er 31.

Mittlerweile könnten wir auch eine lustige Sammlung an verückten Spendenbüchsen ausstellen… Neu im Angebot: Karl Marx und das Kapital!

Ratinggruppe 3 (1895-2054)

Auch hier war vor der letzten Runde noch einiges drin.

Yakub Irkilmez war hier derjenige, der am Ende den Ratingpreis mitnehmen konnte, da er als einziger auf 6 Zähler kam. Dabei wurde er insgesamt guter 15.

Tim bekam gestern endlich mal starke Gegner, unter anderem den Turniersieger. Er spielte insgesamt ein sehr ordentliches Turnier mit einer tollen Performance. 5,5 Zähler und Rang 20 legen davon Zeugnis ab.

Bastian haderte mit seiner Verlustpartie aus der letzten Runde. Bei 5 Punkten blieb ihm Rang 28.

Punktgleich, aber knapp dahinter landete Mesut Altok, der zum ersten Mal bei uns am Start war.

Lennart hatte das direkte Duell gegen Bastian (unglücklich) verloren, mit 4 Punkten wurde er letztendlich 45.

Sind die neuen Paarungen schon raus? Walandis, Samer und Ralf schauen, gegen wen es als nächstes geht…

Ratinggruppe 4 (1780-1894)

Die beiden Spieler, die vor  der letzten Runde einen halben Punkt Vorsprung hatten, wurden in dieser Gruppe noch eingeholt, da beide verloren.

Samer Alhaj Mohamad hatte hier das bessere Ende für sich.  Mit 5 Zählern und der besseren Buchholzwertung griff er den Ratingreis ab.

Nur aufgrund der Wertung dahinter: Stefan Junker, der im Gesamtklassement 26. wurde.

David Austermeier lag einen halben Zähler dahinter. ER kam auf 4,5 Punkte und Platz 36.

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann Ralf Bascheck das letzte unserer Turniere ausgelassen hat. Dieses Mal wurde diese Treue nicht (jedenfalls nicht finanziell) belohnt. Er kam auf Rang 44 mit 4 Punkten (Vielleicht stimmt ihn eine derartige Versammlung von Vieren schon auf das SoS ein?)

Ebenfalls ein sehr treuer Gast bei unseren Turnieren ist Horst Radde. Bei ihm war es aber auch schon besser gelaufen – Mit 4 Punkten wurde er 51.

Bei Axel Bürger lief (trotz des meisterlichen Zuschauers) bei dieser Ausgabe nicht soviel zusammen – Bei ihm waren mehr als 3,5 Punkte auf Platz 59 drin.

Ratinggruppe 5 (1630-1779)

David Pimshteyn holte hier zum großen Schlag in der letzten Runde aus: 5 Leute lagen vor der letzten Runde vor ihm, aber da er als einziger gewann, zog er an allen vorbei und hatte am Ende sogar noch einen halben Zähler Vorsprung! 5 Punkte auf Rang 34 sicherten ihm den Ratingpreis.

Luca Esfehanian (hier unter den kritischen Augen von Walandis) hatte vor der letzten Runde noch in Führung gelegen. Aber die Schlussrundenniederlage ließ ihn bei 4,5 Punkten auf Platz 38 verharren.

Reinhold Schäfer, der  vor der letzten Runde punktgleich mit Luca gewesen war, verlor ebenfalls und büßte damit seine Chancen auf den Ratingpreis ein. Er wurde 43. mit 50% der Punkte.

Walandis Milonas hätte mit einem Sieg in der letzten Runde den ratingpreis gewonnen, da er die deutlich bessere Wertung als David hatte. Aber auch er verlor. 4 Zähler brachten ihn auf Platz 48.

Florian Schreiber hatte sich gestern sicherlich etwas mehr vorgenommen als Platz 55 mit 3,5 Punkten.

Ratinggruppe 6 (1448-1629)

Fadil Nuridin hatte bereits vor der letzten Runde einen halben Zähler Vorsprung, durch seinen Schlussrundensieg sicherte er sich damit den Ratingpreis. Er kam auf gute 5 Punkte und Rang 30.

Jaron Sprute lag bei einem halben Punkt Rückstand dann im geschlagenen Feld. Dennoch können sich 4,5 Punkte und Platz 40 sehen lassen.

Dasselbe gilt auch für Moritz Riegler. der kanpp dahinter landete, ebenso wie…

 

Michael Spehr, der wieder nur eine Winzigkeit an Wertung weniger hatte.

Ratinggruppe 7 (792-1447)

Die letzte Ratinggruppe ist erfahrungsgemäß diejenige mit der größten Spannweite. Dennoch lagen die Spieler bei den Punten gar nicht so weit auseinander wie die Wertungszahlen dies hätten vermuten lassen können.

Von Yuri Bauer habe ich leider kein Photo vom Brett, insofern muss dieses von der Siegerehrung genügen. Yuri kam auf 4 Pukte und Platz 52.

Youssef Abbas war am Ende der hartnäckigste Verfolger. Er kam auf 3,5 Punkte und Platz 60.

Nils Döller hatte vor der letzten Runde noch vor Yuri gelegen, aber da der gewann und Nils verlor, blieb für Nils Platz 65 mit 3 Punkten.

Noah gehörte gestern (zusammen mit Tom) zu den mit Absatnd jüngsten im Teilnehmerfeld. Insofern war klar, dass es viel zu lernen geben würde. Da sind 2,5 Punkte doch gar nicht so schlecht!

Auch Tom kam auf 2,5 Zähler, wie Noah konnte er gegen einige deutlich Stärkere punkten. Das macht Hoffnung für die Zukunft!

Zum Schluss bleibt mir nur, mich bei allen Teilnehmern für den reibungsfreien Verlauf zu danken. Immerhin gab es eine witzige Anekdote, als gleich drei Spieler in einer Runde falsch saßen – hatte ich auch noch nicht. Und es waren nicht die Kleinen, sondern durch die Bank sehr spielstarke Teilnehmer…

Weiterhin geht der Dank an die Volksbank Bielefeld-Gütersloh für die finanzielle Unterstützung, an den Gütersloher SV für das Ausleihen von Material, an alle Helferinnen und Helfer, die gebacken, gekocht, Salate geschnippelt haben und den Stand betreut haben, die Photos gemacht haben, die den Spielsaal hergerichtet und wieder abgebaut haben und an …

Dominik und Tim, die die Turnierleitung geschmissen haben – Nicht ein falsches Ergebnis unterlief den beiden, bei einem Schnellschachturnier gar nicht so einfach…

Kleine Belohnung für alle, die bis hierhin durchgehalten haben: Wer sein Photo haben möchte, gebe mir bitte Bescheid. Ich habe noch einige Photos mehr als diese, die hier veröffentlicht wurden.

Ich hoffe, dass wir auch nächstes Jahr dieses Turnier stemmen können!

 

 

 

Bericht mit Photos vom Volksbank Cup 2017

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Matthias hat es also geschafft: Schon im vergangenen Jahr Setzlistenerster und Favorit, kam er dieses mal nicht (oder nur kurzzeitig) ins Schlingern.

Im Folgenden werde ich mal wieder höchst subjektiv das gestrige Turnier Revue passieren lassen.

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Mit 69 Teilnehmern konnten wir eine neue Rekordmarke setzen, doch leider ist auch diese Zahl für ein KO-System nicht ideal – nur 5 Leute fliegen raus in der ersten Runde.  Überraschungen blieben weitgehend aus, die, die es gab, machten eigentlich auch nichts…

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In Runde 2 hagelte es dafür Überraschungen: Karl-Heinz Schnegelsberg (Kassel) besiegte den Bielefelder IM Peter Grün. Auf lnge Sicht half dieser Erfolg dann aber doch nicht so toll: Karl-Heinz Schnegelsberg wurde mit 3,5 Punkten schließlich 41.

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Wer zuletzt lacht, lacht am besten: Peter Grün wurde trotz der Niederlage in Runde 2 mit 5,5 Punkten im Endklassement 11. und bester Bielefelder.

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Auch unser Vereinsmitglied Lukas sorgte für eine Überraschung, er besiegte den Münsteraner FM Dr. Kai Wolter. Aber auch Lukas hatte auf lange Sicht nicht viel von dem Sieg: Nach drei Niederlagen zum Schluss wurde er mit 2,5 Punkten 57.

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Martin Reininghaus (von der beständigen Lübbecker Fraktion, die gerne bei unseren Turnieren gesehen wird) besiegte einen FM.  Schließlich wurde Martin mit 3 Zählern 49.

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(Da leider kein brauchbares Photo von gestern vorrätig ist, hier eins aus der „Konserve“:) Auch Tim schaffte eine Überraschung in Runde 2. Im Gegensatz zu allen anderen Überraschungssiegern der Runde 2 holte Tim am Ende (dank eines kleinen Schlusspurts) 4 Punkte, belegte Rang 40 und griff einen Ratingpreis ab.

Weiter geht es mit Runde 3:

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GM Felix Levin-George Gelashvile remis, aber im Sudden Death setzte sich der Favorit dann doch durch. Auch sonst keine Sensationen – leider. Die letzten zweihochsechsler flogen in dieser Runde raus.

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Bastian hatte es dieses Mal schon eine Runde eher erwischt – aber gegen Matthias war eben nichts zu machen…

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Bastian erzielte zwar einige gute Ergebnisse, war bei der Stärke der Gegner am Ende dann aber doch nicht bester Vereinsspieler von uns: Mit trotzdem guten 3,5 Puntke wurde er 42.

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Hanna Nassim Sorial (Beverungen) schaffte gestern einen sensatonellen Doppelschlag: Erst kegelte er in Runde 4 GM Levin raus, in Runde 5 toppte er das ganze noch, indem er Titelverteidiger Ilja Schneider ebenfalls aus dem KO-System warf. Am Ende wurde Hanna 6. mit 6 Punkten udn bekam den Ratingpreis für die stärkste Gruppe.

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Wo wir schon bei den Ratingpreisen sind: Alexander Volesky schloss das Turnier mit 4,5 Punkten auf Rang 23 ab und gewann einen Ratingpreis.

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Karl Goecke (leider habe ich kein Photo am Brett) wurde mit 5 Zählern 17 und gewann ebenfalls einen Ratingpreis.

Im Halbfinale gab es die folgenden Paarungen: Matthias Blübaum-Carsten Lingnau und Mikhail Zaitsev-Hanna Soial. Beide „regulären“ Partien endeten mit Remisen. Die Favoriten konnten sich bei den anschließenden „Sudden Death“ Partien dann durchsetzen, dabei hatte Matthias aber sicherlich mehr Glück als ihm lieb sein konnte, als er im Springerendspiel in extrem kritischer Lage die entscheidenden Sekunden mehr hatte,

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So oft war er schon dabei, immer wieder hatte er Pech: Carsten Lingnau. Immerhin konnte er im schweizer System noch so gut punkten, dass er mit 6,5 Zählern 3. wurde.

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Nach zwei Siegen in Folge in den vergangenen Jahren blieb Ilja Schneider der Hattrick versagt. Aber Platz 4 ist ja auch nicht ganz so schlecht.

Ilja hatte aus „seiner“ Hannoveraner Zweitligamannschaft noch weitere Spieler mitgebracht.

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Felix Hampel (auch hier habe ich leider nichts Besseres) hatte vor einigen Jahren für Furore gesorgt, als er GM Epishin im Sudden Death rausgeworfen hatte. Dieses Mal reichte es zwar zu keinem spektakulären Sieg, dafür wurde Felix am Ende 5.!

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Frank Buchenau war erstmalig bei uns am Start. Er war immer vorne dabei, aber für ganz vorn reichte es dann doch nicht, er wurde 10.

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Mario Ortpaul aus Werther wurde mit 4,5 Punkten 31. und konnte somit einen Ratingpreis gewinnen.

Und der letzte Ratingpreis geht an …

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… Thorsten, der gestern auch noch die Frechheit besaß, unseren Vorsitzenden zu besiegen. Aber alle Achtung: 4 Punkte und Platz 39 können sich in dem Feld locker sehen lassen! 6 Vereinsspieler am Start, 2 gewinnen einen Ratingpreis – wenn das mal nicht wieder dazu führt, dass unser Vereinsname verulkt wird.

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Um noch die restlichen Vereinsmitglieder „abzuhaken“, Moustafa bekam gestern so starke Gegner wie in seinem bisherigen Leben noch nicht. Und er wurde nicht Letzter! Mit 1,5 Zählern kam er auf Rang 68.

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Standesgemäß war der Präsident gestern unser bester Mann: Dominik wurde (dank eines furiosen Schlusspurts) mit 4 Punkten 38., wenn auch nur hauchdünn vor Thorsten und Tim.

Und als dramatischer Höhepunkt bleibt somit nur noch das Finale.

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Matthias-Mikhail: Als ich in der ersten Partie (wir versuchen ja immer, das Finale doppelrundig auszutragen) das erste Mal aufs Brett schaute, hatte Matthias doch schon einen üppigen materiellen Vorteil. Und in der der 2. Partie war im Endspiel sein König der deutlich aktivere.  Also dann doch eine klare Sache: 2-0. Ärgerlich für Mikhail, der immer gut dabei ist, aber noch nie ganz vorne war.

Beschließen möchte ich den Bericht mit meinem Lieblingsmotiv:

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Und da sage noch einer, dass Schach nicht spannend sei und die Zuschauer nicht in seinen Bann ziehen könne.

Und wir waren (wieder) so schnell, dass jemand, der zur Siegerehrung vorbeischauen wollte, dazu keine Chance mehr hatte und bestenfalls noch beim Abbauen helfen könnte. Größtes Lob kam von einem (international reisenden) S chachfreund: Er meinte, wir wären vom Ablauf her um ein Vielfaches besser gewesen als der zum Jahreswechsel in Stockholm ausgetragene Rilton Cup. Dort gab es (je nach Standpunkt mehr oder weniger) witzige Anekdoten, so wurden anwesende Spieler nicht gepaart, Spieler konnten nicht vom Turnier zurücktreten (weil das nur der Hauptschiri im Turnierverwaltungsprogramm eintragen könne und der war an dem Tag gerade krank…)

Mit bleibt nichts, als mich bei allen – Teilnehmern, Helfen, Unterstützern (Volksbank Bielefeld-Gütersloh!) zu bedanken und zu hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr zur 7. Auflage wiedersehen!