Dank der Pfingstferien und der wieder einmal außerordentlichen Geschwindigkeit beim Eingeben der Partien kann ich bereits am Samstag nach Turnierende die Berichterstattung abschließen.
Ich möchte es nicht versäumen, mich bei allen Helfern zu bedanken.
Der Partienversand ist abgeschlossen – wer leer ausgegangen ist, melde sich bitte bei mir.
Ich würde mich freuen, möglichst viele von euch im nächsten Jahr wieder in Bielefeld begrüßen zu können.
100% Ergebnisse gibt es erfahrungsgemäß nur alle paar Jahre einmal. Dieses Jahr war es wieder einmal soweit. Trotz des klaren Ergebnisses war die Gruppe dennoch spannend.
Noah schaffte (noch) nicht die 100%. Höchstens bei der Ausführung sehr schneller Züge… Aber 4 Punkte und Platz 4 können sich natürlich sehen lassen.
Peter hatte bis zur letzen Runde nur einen halben Zähler Rückstand auf Manuel. Aber mit der Niederlage musste er auch alle Hoffnungen auf den Gruppensieg begraben. Platz 2 mit 5,5 Punkten ist dennoch ein gutes Ergebnis.
Manuel dominierte die Gruppe. Er gewann alle Partien und hatte somit am Ende 1,5 Punkte Vorsprung. Für ein Debüt ein sehr gutes Score!
Das Endergebnis war auch in dieser Gruppe eindeutig. Aber bis dahin war es ein langer Weg…
Zunächst aber wieder die Vereinsbrille und der Blick durch dieselbe. Bei Moustafa lief nicht viel zusammen – Am Ende standen 1,5 Zähler und leider nur Rang 8. Vielleicht lag es ja am Ramadan? Förderlich kann es jedenfalls nicht sein, zwei Partien pro Tag zu spielen ohne einen einzigen Schluck zu trinken…
Nach 4 Runden lagen drei Spieler gemeinsam in Front:
Martin verlor in Runde 5 gegen Nico und fiel damit zurück. Er beendete die Gruppe mit 4 Punkten auf Platz 4.
Sergey blieb eine Runde länger dran, aber dann verlor auch erst gegen Nico. Sergey wurde mit 4,5 Zählern geteilter 2.
Nico hatte in dieser Gruppe die besten Nerven, da er die direkte Konkurrenz besiegte. Er war in diesem Jahr der einzige Teilnehmer, der bereits vor der Schlussrunde als alleiniger Sieger feststand!
In Gruppe XIII zeichnete sich früh ein Durchmarsch ab. Doch vorher mal wieder der Blick durch die Vereinsbrille:
Tom war gerade erst vor dem Turnier 10 geworden. Für ihn war es das erste Turnier mit sooooo langer Bedenkzeit und gegen Erwachsene. In einigen Partien kam seine Unerfahrenheit noch zum Tragen, insgesamt machte er seine Sache aber ganz gut, auch wenn er einige Chancen ausließ. Am Ende kam er auf 2,5 Punkte und Rang 6.
Alexander gab nur ein einziges Remis ab, alle anderen Partien konnte er gewinnen. Somit ergab es in der Abschlusstabelle den doch recht komfortablen Vorsprung von 2 ganzen Zählern! Das gab es auch noch nicht ganz so oft…
Eien weitere verrückte Tabellensituation gab s in Gruppe XII: Nach 5 Runden waren vier Sieler punktgleich vorne!
Uwe war zum 2. Mal dabei. Bis Runde 6 lief auch alles gut, die Niederlage gegen Josua warf ihn aber aus dem „Titelrennen“. Am Ende blieben 4 Zähler und Rang 4.
Gerald war bis zur letzten Runde vorne dabei, dann verlor auch er gegen Josua – er wurde mit 4,5 Zählern schließlich 3.
Josua hatte wohl die besten Nerven. Die 2 Partien gegen die direkte Konkurrenz (Uwe, Gerald) in den letzten beiden Runden gewann er. Er erspielte sich mit 5,5 Punkten den geteilten Gruppensieg.
Mattis Muhr blieb als einziger Spieler dieser Gruppe ohne Niederlage. Er kam ebenfalls – wie sein Vereinskamerad Josua – auf 5,5 Zähler und teilte mit diesem den Gruppensieg.
Gruppe XI sah ein Duell. Die beiden Protagonisten trafen in der vorletzten Runde aufeinander und die Partie entschied auch diese Gruppe.
Matthias lag nach Runde 5 mit 4,5 Zählern alleine in Front. Dann traf er auf seinen ärgsten Verfolger und verlor. Immerhin ein deutlich besseres Ergebnis (5 Punkte, Rang 2) als im Vorjahr, als bei Matthias fast nichts zusammenlief.
Lukas hatte in Runde 6 gegen Matthias die besseren Nerven und siegte in dieser für die Gruppe entscheidenden Partie. In der Finalrunde legte er nach und sicherte sich somit mit 6 Punkten den alleinigen Gruppensieg.
Bernt hatte nach 6 Runden 5 Punkte und lag alleine in Front. Doch nach der Niederlage in der letzten Runde stand er immer noch mit 5 Zählern (und im Turniersinne mit leeren Händen) da. Er wurde 3.
Robin hatte nach 3 Runden mit 2,5 Zählern die alleinige Führung inne, verlor dann aber und fiel etwas zurück. In der letzten Runde besiegte er jedoch Bernt und zog somit an diesem vorbei. 5,5 Punkte und der geteilte Gruppensieg waren der Lohn.
Tim lag immer im Windschatten der Führung (er hatte in der Auftaktrunde gegen Bernt remisiert und in der 2. gegen Robin verloren), punktete aber ab der 3. Runde immer voll – und das fünf Mal in Folge. Somit konnte er den Gruppensieg noch teilen.
Auch Gruppe IX sah einen Zweikampf bis zur letzten Runde.
Helmut hatte die spätere Siegerin in Runde 3 geschlagen. Bis zur letzten Runde lag er gleichauf mit ihr, aber da er seine Finalpartie verlor, kam er zwar auf 5 Punkte, wurde damit aber „nur“ 2. Dabei hätte ich ihm einen Sieg endlich mal gegönnt!
Inken verkraftete die Niederlage gegen Helmut bestens und gewann alle übrigen. Damit sammelte sie 6 Zähler und wurde gleich bei ihrem SoS-Debüt alleinige Gruppensiegerin! Mir gefiel ihr Shirt mit der Aufschrift „quadratisch – taktisch – klug“ sehr gut.
In Gruppe 8 hatten sich schon früh zwei Spieler vom Feld abgesetzt und mindestens einen ganzen Zähler Vorsprung. Die Führung wechselte dann munter hin und her.
Heinrich führte nach Runde 4, verlor das direkte Duell in Runde 5, kam aber mit einem Sieg zurück und führte vor der letzten Runde wieder. Mit dem Letztrundenremis ließ er Uwe zum geteilten Gruppensieg aufschließen. Heinrich ging zum 4. Mal mit einer Flasche Sekt nach Hause.
Der 2. im Bunde war Uwe. Der hatte zwar Heinrich geschlagen, verlor aber prompt in der folgenden Runde, so dass er erneut einen halben Punkt zurücklag. Doch nach Heinrichs Remis in der Finalrunde konnte Uwe mit einem Sieg gleichziehen, was ihm gelang. Beide hatten am Ende 5 Punkte und 1,5 Zähler Vorsprung vor dem Feld.
In Gruppe VII waren 3 Spieler am besten aus den Startlöchern gekommen.
Lars gehörte dazu, doch warf ihn die Niederlage gegen Theo in Runde 4 zurück. Am Ende kam er auf 4 Punkte und den 3. Rang,
Christopher lag bis zur vorletzten Runde auf Augenhöhe mit Theo, aber dann verlor er gegen Lars. Zwar hatte er Theo in der letzten Runde noch direkt am Brett, doch verpasste er den Gewinn (mit dem er mit Theo gleichgezogen hätte). 5 Punkte und Platz 2 markierne dennoch sein bisher bestes Ergebnis beim SoS.
Theo hatte bisher zweimal mitgespielt und jeweils seine Gruppe gewonnen. In diesem Jahr gelang ihm der seltene Hattrick (hatten wir bisher erst einmal, Roland Kleinschroth hatte dreimal am Stück die Gruppe II gewonnen!), er gab nur 2 Remisen ab und triumphierte mit 6 Zählern. Also geht es im nächsten Jahr darum, einen neuen Rekord aufzustellen, denn vier Siege am Stück hatten wir bisher noch nicht!