Volksbank Cup 2025: Die Vereinsspieler

Tim Fuhlrott

Tim war an Startrang 9 gesetzt. Da kann man schon mal nach oben schielen und gucken ob man nicht unter die Top Spieler kommen kann, doch da gab es sehr starke Konkurrenz. Das Turnier lief in den ersten Runden super, doch nach gleich zwei Niederlagen in Runde 4 und 6 musste der Endspurt sitzen. Doch Tim lies nicht locken und gewann ab dann alles. Mit 7 aus 9 Punkten und dem 4. Platz ein sehr beachtliches Ergebnis!

Dima Marchenko

Gleich in der zweiten Runde durfte Dima gegen Matthias ran. Von der zu erwartenden Niederlage konnte er sich aber schnell wieder erholen. Insgesamt schließt er das Turnier mit 5 aus 9 Punkten ab und kommt damit knapp über die 50%.

Jan Amir Schiling

Jan startet stark in das Turnier mit gleich zwei Siegen, doch im Vereinsduell gegen Tim kam dann die erste Niederlage. Die muss gesessen haben, denn es folgen zwei Remise und zwei weitere Niederlagen. Doch zum Ende kann Jan noch zwei Siege für sich verbuchen und schafft es mit 5 aus 9 das 50% Ziel zu knacken. Damit landet er leicht über seinem Startrang.

Magnus Winter

Gleich in der ersten Runde durfte Magnus gegen Matthias spielen. In der Partie musste er sich schnell geschlagen geben. Danach konnte er aber alle Erwartungen erfüllen. Seinen Startrang konnte er um einen Platz verbessern.

Karlo Finn Hoffmann

Am Anfang wollte es bei Karlo einfach nicht laufen. Mit nur einem auf 5 Punkten wollte es einfach nicht laufen. Doch in der zweiten hälfte konnte er den Spieß umdrehen. Dort erspielte er sich 3 aus 4 Punkten und schloss das Turnier mit 4 aus 9 Punkten ab.

Lena Bleckmann

3 aus 9 Punkte sehen zwar nicht besonders gut aus, doch Lena hatte keinen einzigen Gegner, der schwächer war. Damit hat sie eine sehr starke Performance erspielt. Insgesamt war sie mir dieser Leistung zufrieden, vor allem weil dies ihr erstes Schnellschach Turnier war. Mögen noch viele weiteren folgen.

Volksbank Cup 2025: Danke!

Auch in diesem Jahr war der Volksbank Cup wieder ein Erfolg. Zwar sind wir mit der Teilnehmerzahl hinter unserem Ziel zurückgeblieben, doch so konnten alle spielen, die wollten. Das wir das Turnier wieder so reibungslos stattfinden konnte liegt vor allem an der vielen Unterstützung. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken!

Leon Herzog, Lukas Klein, Bastian Rücker, Lennart Oelschläger

Danke an:

Leon, Lukas, Bastian und Lennart, die am Stand waren und dafür gesorgt haben, dass es immer genügend Nachschub an Kaffee, belegten Brötchen und Würstchen gab.

Allen Helfenden, die beim auf und abbauen geholfen haben

An alle Teilnehmenden, für ihr faires Verhalten, und uns so ein angenehmes Turnier ermöglicht haben.

An Dirk, unseren Schiedsrichter, der wie immer einen Tollen Job gemacht hat!

An die Volksbank in Ostwestfahlen, die uns auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützt haben.

Volksbank Cup 2025: Top 5

Matthias Blühbaum

Wie schon im letzten Jahr konnte sich auch in diesem Matthias gegen seine Konkurrenz durchsetzen und den ersten Platz für sich holen. In den ersten 7 Runden hat Matthias seine Partien souverän für sich entschieden. in der 8. Partie konnte Jasper ihm ein Remise abknüpfen, womit Matthias nur noch einen halben Punkt Vorsprung von seinem Verfolger Tristan hatte. Nachdem er allerdings auch die letzte Runde wieder gewann konnte ihn niemand mehr einholen und erspielte sich so den unangefochtenen ersten Platz mit 8.5 aus 9 Punkten.

Tristan Niermann

Den zweiten Platz konnte sich Tristan erkämpfen. Nach eigener Aussage brauchte er ein paar Partien, um im Turnier anzukommen. Seinen Ergebnissen hat das allerdings nicht geschadet. Nach vier Siegen musste er dann in der 5. Runde gegen Matthias ran. Nach einer hart umkämpfen Partie musste er seine erste und einzige Niederlage einstecken. Danach konnte ihn niemand mehr aufhalten und beendete das Turnier mit 8 aus 9 Punkten.

Jasper Holtel

Für Jasper ging es in den ersten 4 Runden sehr gut los mit 4 Punkten. In der 5. Runde musste er allerdings gegen Hussain eine Niederlage einstecken. Nach einem Remise gegen Matthias und zwei Siegen konnte er das Turnier mit 7 aus 9 abschließen und sich in der Feinwertung gegen Tim durchsetzen und somit den dritten Platz belegen.

Tim Fuhlrott

Tim musste in der dritten Runde eine Niederlage gegen Jasper und in der sechsten gegen Tristan einstecken. Diese sollten aber seine einzigen bleiben, womit er mit starken 7 aus 9 Punkten das Turnier beendete, und damit Punktgleich mit Jasper ist. In der Feinwertung unterlag er allerdings, weswegen es der fierte Platz geworden ist.

Hussain Besou

Hussain konnte gut in das Turnier starten. In der 4. Runde musste er einen halben Punkt abgeben, von dem er sich aber sofort wieder erholte, dann wartete allerdings der zweitplatzierte Tristan auf ihn. Dort musste er seine erste Niederlage einstecken. Nach zwei weiteren Siegen musste er gegen Matthias antreten, der ihm eine zweite Niederlage bescherte. mit insgesamt 6,5 aus 9 konnte er den 5. Platz für sich entscheiden.

Volksbank Cup: Ratingpreise

Auch in diesem Jahr gab es nicht nur für die Spitzenspieler eine Chance mit einem Preisgeld nach hause zu gehen. Für die Ratingspreise wurde das Teilnehmerfeld in 8 gleichgroße Gruppen eingeteilt, in der jeder gegen gleichstarke antreten konnte. Hier die Spieler, die sich in ihrer Gruppe durchsetzen konnten.

Hans-Christian Simon

Mit 6,5 aus 9 konnte Hans-Christian seine Gruppe für sich entscheiden. Nur gegen den zweit und dritt platzierten musste er Niederlagen hinnehmen. Insgesamt ein Ergebnis, mit dem er zufrieden sein kann.

Marcus Römhild

In der hart umkämpften zweiten Gruppe konnte sich Marcus in der Feinwertung durchsetzen. Gleich in der dritten Runde musste er gegen Jasper ran und eine Niederlage einstecken. Danach ging es auf und ab. Zum ende konnte er aber noch zwei siege für sich verbuchen und beendete das Turnier mit 6 aus 9 Punkten.

Fabian Schmitz

In der dritten Gruppe konnte sich Fabian mit einem halben Punkt Vorsprung durchsetzen. Dabei sah es in der ersten runde gar nicht gut aus. Mit einer Niederlage startet Fabian in das Turnier, konnte sich aber sehr gut davon erholen und gewann gleich dreimal in Folge. Als er dann in der letzten Runde gegen seine 400 Punkte stärkeren Gegner einen Sieg erspielen konnte war ihm der Gruppensieg sicher.

Linus Becker

Auch die fierte Gruppe war hart umkämpft. Punktgleich mit Lukas, aber der besseren Feinwertung konnte sich Linus durchsetzen. Er startet sehr stark in das Turnier mit 4 Punkten aus 5 Runden. In den letzten 4 Runden musste er durchgehend gegen stärkere Gegner antreten, doch einen Punkt konnte er sich noch erspielen. Dieser hat für den Gruppensieg gereicht.

Antonio Neufeld

Wie schon im letzten Jahr hatte der vereinslose Antonio ein starkes Turnier. Doch in seiner Gruppe wollten ihn seine Gegner nicht so einfach den Sieg überlassen. Gleich drei Spieler waren Punktgleich mit 5 aus 9 Punkten. Doch in der Feinwertung konnte sich Antonio durchsetzen.

Levi Paul Simon

In der sechsten Gruppe gab es einen Wettstreit der jungen Talente. Levi Paul und Bogdan (beide U12) lieferten sich ein Kopf an Kopf rennen. Levi Paul, der in den ersten 3 Runden zwei Niederlagen einstecken musste drehte zum Ende des Turniers zu Höchstleistungen auf, wo er gleich mehrere stärkere Gegner besiegen konnte. Mit 5.5 aus 9 entschied er die Gruppe für sich.

Sebastian Monkenbusch

In der 7. Gruppe gab es wieder einen eindeutigen Gewinner, wenn auch knapp. Mit einem halben Punkt Vorsprung konnte sich Sebastian durchsetzen. Gleich in der ersten Runde gewann er gegen einen 400 Punkte stärkeren Gegner. Danach kamen viele Starke Gegner, gegen die er sich aber durchaus behaupten konnte. Mit 4,5 aus 9 schaffte er die 50% und spielte damit ein super Turnier.

Lotta Sophie Kowalzik

Die letzte Gruppe konnte Sophie für sich entscheiden. Nach zwei Niederlagen kam sie dann gut in das Turnier und konnte gegen teils deutlich stärkere Gegner Punkten. Mit 3,5 aus 9 Punkten und einer sehr guten Performance ein gutes Ergebnis.

Volksbank Cup 2025: Matthias macht´s!

Matthias Blübaum

Zum 12. Mal fand heute der Volksbank-Cup statt und zum 4. Mal konnte Matthias Blübaum sich in die Siegerliste eintragen. Dieses Mal war es allerdings nicht ganz so deutlich wie in den letzten Jahren: Matthias kam „nur“ auf 8,5/9 und hatte auch „nur“ einen halben Zähler Vorsprung.

Insgesamt kämpften 78 Teilnehmende um die Preisgelder und Pokale.

Ausführliche Berichte folgen morgen.

Hier der Link zu allen Ergebnissen: Klick!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das sportlich faire Verhalten, an alle Helfenden und an die Volksbank!

Regionalliga Runde 8: Geht doch!

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison spielten wir heute im Herforder Königin-Mathilde-Gymnasium. In Runde 4 unterlagen wir mit sieben Spielern der zweiten Herforder Mannschaft mit 3,5 : 4,5. Entsprechend optimistisch war unsere Stimmung, als wir nun mit nur sechs Spielern gegen die erste Mannschaft aus Herford antreten mussten. 😬

Brett 4: Dima durfte leider nicht gegen 1.a3 spielen.

Dima geriet am vierten Brett bereits in der Eröffnung in Schwierigkeiten. Das gegnerische Läuferpaar erzeugte vor allem auf den weißen Feldern erheblichen Druck. Als sein Gegner den h-Bauern gegen Dimas Königsstellung vorantrieb, war diese kurz darauf nicht mehr zu halten. ☹️

Brett 5: Magnus ist extra früh aufgestanden, um vor dem Mannschaftskampf wählen zu gehen.

Auf Magnus‘ Brett war das Zentrum ausgangs der Eröffnung verriegelt, sodass beide Spieler an den Flanken agierten: Magnus am Damenflügel, sein Gegner am Königsflügel. Magnus profitierte stark davon, dass sich die a-Linie öffnete, wodurch er seine Türme aktivieren und in die gegnerische Stellung eindringen konnte. Dies ermöglichte ihm den Gewinn einer Qualität. Die gegnerischen Versuche, Gegenspiel zu entwickeln, blieben erfolglos, und Magnus holte den ersten Punkt für uns. 🙂

Brett 3: Lukas hatte vor und nach der Partie beste Laune.

Lukas profitierte letztlich von den gegnerischen Felder- und Bauernschwächen, die der Herforder Mannschaftsführer nach einer dynamischen Eröffnung hinterließ. Nachdem Lukas die gegnerische Initiative neutralisiert hatte, wendete sich das Blatt, und er konnte seine Partie siegreich beenden. 🙂

Brett 6: Simon ist bereits hellwach nach einem großen Schluck koffeinhaltiger Erfrischung.

Simon kam gut aus der Eröffnung, entschied sich dann jedoch für suboptimale Abtauschmanöver zweier Leichtfigurenpaare, wodurch sein Gegner einen kleinen Vorteil erlangte. Dieser Vorteil flachte jedoch zunehmend ab, und es entstand ein Endspiel, in dem Simon sogar einen Mehrbauern vorweisen konnte. Leider unterlief ihm schließlich eine Fehleinschätzung, die seinem Gegner einen Bauerndurchmarsch ermöglichte, woraufhin Simon die Partie aufgeben musste. ☹️

Brett 1: Bastian hatte mal wieder Eröffnungstricks auf Lager.

Bei einem Zwischenstand von 2:4 konnte Bastian nach einem Bauernopfer in der Eröffnung und druckvollem Spiel gegen die gegnerische Verteidigung seine Partie für sich entscheiden. Nachdem er die gegnerische Dame im Tausch gegen Turm und Leichtfigur gewann sowie Mattdrohungen aufgestellt hatte, überschritt sein Gegner die Bedenkzeit. Allerdings war Bastians Stellung ohnehin bereits klar gewonnen. 🙂

Brett 2: Immerhin kann ich (anders als beim Hermannslauftraining) beim Schach sitzen.

Zum Abschluss konnte auch ich meine Partie gewinnen. Nach der Eröffnung war ich mit meiner Stellung noch zufrieden, verpasste dann aber die richtige Fortsetzung, sodass mein Gegner mit gezieltem Figurenabtausch einen erheblichen positionellen Vorteil erlangte. In der Zeitnotphase gelang es mir, mit einer Taktik meine Dame zu opfern und dafür zwei Türme und einen Läufer zu erhalten. Diesen materiellen Vorteil konnte ich letztlich verwerten. 🙂

Mit einem Endstand von 4:4 sind wir überglücklich, dass wir trotz Unterzahl noch einen Mannschaftspunkt einfahren konnten. Damit steht fest, dass wir in dieser Saison zumindest nicht ohne Mannschaftspunkte absteigen werden. 🎉 Nun erwartet uns eine längere Pause, bevor wir am 4. Mai zur letzten Regionalligarunde die zweite Mannschaft des Bielefelder Schachklubs empfangen.

Bereits am Samstag freuen wir uns darauf, viele Schachfreunde bei unserem Volksbank-Cup 2025 Schnellschachturnier zu begrüßen. Es sind noch Startplätze verfügbar. 👋

Regionalliga Runde 7: zweihochsechs-Gütersloh II

In Runde 7 der Regionalliga empfingen wir heute die zweite Mannschaft aus Gütersloh in Bielefeld. Während die Gütersloher im Abstiegskampf dringend einen Sieg brauchten, wollten wir zumindest einen Ehrenpunkt erlangen.

Leider konnten wir erneut keine vollständige Mannschaft aufstellen. Doch da auch Simons Gegner an Brett 7 nicht erschien, starteten wir mit einem ausgeglichenen 1:1 in den Mannschaftskampf.

In Bastians Partie schlug bereits nach wenigen Zügen ein gegnerischer Springer in seine Stellung ein. Dieses taktische Opfer war so stark, dass es entweder zu Matt oder großem Materialverlust geführt hätte, sodass Bastian frühzeitig aufgeben musste.

Conrad experimentierte in der Eröffnung, vernachlässigte dabei jedoch ein wenig seine Entwicklung. Seine Gegnerin konnte dadurch in seine Stellung eindringen. Ich hörte noch einen überraschten Ausruf von Conrad, als er auch schon seine Hand zur Aufgabe reichte.

Lukas traf einige ungenaue Entscheidungen in der Eröffnung, die seinem Gegner eine angenehme Stellung verschafften. Schließlich verlor Lukas eine Qualität, und mit zunehmender Initiative seines Gegners brach seine Verteidigung vollends zusammen.

Magnus‘ Partie war einer der wenigen Lichtblicke auf unserer Seite. Seine Gegnerin erlaubte ihm, das Zentrum zu besetzen, und spielte insgesamt etwas zu passiv. Magnus konnte durch aktives Figurenspiel seine Stellung stetig verbessern. In der Zeitnotphase schlug er Kapital aus seiner Position, gewann eine Figur und schließlich auch die Partie. Zwischenstand: 4:2 – war da noch etwas möglich?

Sebastian kam gut aus der Eröffnung. Im Mittelspiel initiierte er Spiel am Königsflügel, während sein Gegner Gegenspiel am Damenflügel suchte. Als Sebastian jedoch einen starken Zwischenzug seines Gegners übersah, entschied er sich für ein Leichtfigurenopfer in der Hoffnung auf einen Angriff gegen den gegnerischen König. Sein Gegner gab die Leichtfigur jedoch geschickt zurück und fand sich in einem klar vorteilhaften Endspiel wieder, das er souverän verwertete.

Zum Abschluss nahm ich das Remisangebot meines Gegners an, nachdem er in ein Dauerschach von mir geraten war. Damit endete eine spannende Partie, in der ich ausgangs der Eröffnung zunächst die Oberhand hatte, meine vorteilhafte Stellung jedoch nicht verwerten konnte. Ich fand mich in einem ausgeglichenen Springerendspiel wieder, in dem ich überzog und schließlich auf Verlust stand. Doch mit einem kleinen Trick konnte ich mich noch retten.

Insgesamt verloren wir 2,5 : 5,5. Am Tag der Bundestagswahl reisen wir nach Herford.

Regionalliga Runde 6: Rietberg-zweihochsechs

Am 6. Spieltag der Regionalligasaison erlitten wir gestern eine bittere Niederlage bei der Schachgemeinschaft Turm Rietberg. Krankheitsbedingt fielen unsere Spieler an Brett 4 und 7 kurzfristig aus, sodass wir bereits mit zwei Defizitpunkten starteten. Diese Ausgangslage ist uns in dieser Saison jedoch bereits gut vertraut.

Sebastian traf in der Eröffnung unglückliche Entscheidungen, wodurch er frühzeitig von seinem Gegner unter Druck gesetzt wurde. Seine Stellung mit Doppelbauern, einem unrochierten König und gefesselten Figuren war am Ende nicht mehr zu halten.

Magnus kam gut aus der Eröffnung, unterschätzte jedoch im Mittelspiel eine latente Drohung durch die Gegenüberstellung seiner Dame mit dem gegnerischen Turm. Zwischen diesen beiden Figuren befanden sich zunächst fünf weitere Figuren und Bauern. Sein Gegner konnte jedoch taktisch geschickt abtauschen, sodass Magnus schließlich seine Dame gegen Turm und Läufer des Gegners hergeben musste. Magnus versuchte noch, einen Angriff gegen den gegnerischen König zu generieren, doch sein Gegner konnte die Drohungen umsichtig abwehren und den Materialvorteil verwerten.

Lukas geriet mit seinem Gegner in eine strategisch komplexe Stellung, in der beide Spieler viel Zeit investierten, um die richtigen Pläne zu entwickeln. Sein Gegner konnte Druck auf eine Bauernschwäche ausüben, was schließlich in einem Qualitätsverlust und Lukas‘ Kapitulation mündete. Damit war der Mannschaftskampf bei einem Zwischenstand von 5:0 bereits verloren.

Bastian kam gut aus der Eröffnung und konnte das Remisangebot seines Gegners selbstbewusst ablehnen. Im Übergang zum Endspiel schien er dank seiner besseren Leichtfigur leichte Vorteile zu haben. Durch Ungenauigkeiten seines Gegners gelang ihm schließlich ein entscheidender Bauerngewinn, der ihm den Sieg sicherte. Damit verhinderte Bastian für uns einen „Whitewash“.

Jan Amir war kämpferisch aufgelegt. Für Initiative opferte er zunächst einen Bauern und dann eine Qualität. Ob er genug Kompensation aufbringen konnte oder sein Gegner sich erfolgreich verteidigen konnte, blieb lange unklar. Schließlich erzwang sein Gegner den Damentausch und konnte sich dadurch entscheidend entlasten. Das Endspiel war aufgrund des Materialnachteils schließlich aussichtslos.

Ich spielte eine Marathonpartie mit meinem Gegner. Im frühen Mittelspiel traf ich eine falsche Entscheidung, die meinem Gegner zu viele Angriffsmöglichkeiten auf meinen entgegengesetzt rochierten König eröffnete. Schließlich wickelte ich in ein Leichtfigurenendspiel mit Minusbauern ab, in dem ich die größten Chancen auf eine Verteidigung sah. Leider verpasste ich die richtige Verteidigungsidee und musste mich nach knapp sechs Stunden geschlagen geben.

Mit einem Endstand von 1:7 war das ein äußerst unglücklicher Mannschaftskampf. In drei Wochen empfangen wir die zweite Mannschaft aus Gütersloh bei uns.

OWL Jugend Einzelmeisterschaften

Traditionell starten die (qualifizierten) Jugendlichen mit den OWL-Jugendeinzelmeisterschaften in das neue Jahr.

In diesem Jahr gab es mit der Jugendherberge in Petershagen einen neuen Spielort.

Der Spielsaal erwies sich als groß genug, um alle Altersklassen (auch die mittlerweile hinzugenommene U10) zu beheimaten.

Karlo war nach einigen Jahren Pause mal wieder einer unserer Jüngeren, die an den Meisterschaften teilnahmen. In seiner Alterskalsse U12 war er an Nummer 4 unter den 14 Startern gesetzt.

Er startete am 1. Tag mit einem leichten Sieg. Am fogklenden Tag folgte gleich die Partie gegen den Topgesetzten, in der Karlo zu verhalten agierte und verlor. Er kam mit einem Sieg zurück. Der 3. Tag erbrachte morgens eine lange Kampfpartie, in der Karlo anfänglich Glück hatte, dass sein Gegner nicht die Kavallerie anrücken ließ, sondern stattdessen lieber ein Figur opferte, aber nicht ausreichend Kompensation erhielt. Karlo konnte sich am Ende durchsetzen und stand nach 4 Runden mit 3 Punkten gut da. In der 5. Runde stand Karlo gegen den Zweitgesetzten gut, nach einem Fehler verlor er aber. Mit etwas Glück kam er in vorletzten Runde zu einem Sieg. In der letzten Runde ging es für ihn damit um Platz 3. Er probierte Vieles, musste sich aber letzten Endes in das Remis fügen. Der Fernkonkurrent gewann, so dass Karlo als 4. aus dem Turnier rausging und damit leider knapp die NRW Quali verpasste. Immerhin wird es bei der DWZ weiter nach oben gehen.