Heute wurde diese seltsame Saison beendet. Für uns ging es nach Bad Oeynhausen. Dort spielten wir in der …
… Europa-Schule und dort in der Europa-Halle, die …
…. gleichzeitig als Bücherei fungierte …
Erfreulich, dass es noch Vereine gibt, bei denen das sportliche Element im Vordergrund steht. Als feststand, dass beide Teams zu 7 waren, wurde zugeschaut, wie wir es hinbekommen, dass 7 Partien stattfinden.
Die Aufstellungen sahen uns an den ersten 3 Brettern geringfügig im Nachteil, dafür aber klare Vorteile an den letzten 4 Brettern auf unserer Seite. Es dauerte va. 3 Stunden, bis die erste Partie fertig war, dann ging es Schlag auf Schlag:
Tim kam mit etwas passiver Stellung aus der Eröffnung. Aber er suchte rechtzeitig nach Gegenspiel und es sah bereits gar nicht so schlecht aus, als sein Gegner ein Matt übersah: 1-0.
Magnus stand von Anfang an aussichtsreich, er staubte bereits im frühen Mittelspiel eine Qualle ab. Danach spielte er nicht immer die besten Züge, kam aber zu einem ungedährdeten Sieg: 2-0.
Lennart hatte die gesamte Partie über eine sehr ausgeglichene Stellung auf dem Brett – somit war das Remis am Ende durch Zugwiederholung keine große Überraschung: 2,5-0,5.
Der Mannschaftsopa kam gut aus der Eröffnung. Mein Gegner ging die Partie zu verhalten an und nutzte zwischendurch eine Taktik nicht. Im späten Mittelspiel sammelte ich den zweiten Bauern ein, danach ging es schnell zu Ende: 3,5-0,5
Lukas hatte schon wieder Schwarz… Er stand passiver, wehrte sich aber ganz ordentlich. Er hatte stellenweise ein wenig Glück, kam dann aber doch aus der Nummer raus und landete in einem sehr ausgeglichenen Endspiel: 4-1
Andreas ließ ein Opfer zu, das sein Gegner auch gleich ausprobierte: Figur für drei Bauern und Angriff. Den Angriff konnte Andreas recht umsichtig abwehren, aber seine Stellung sah ziemlich schwierig aus, da kam das gegnerische Remisangebot gerade recht: 4,5-1,5
Anna hatte eine gewöhnungsbedürftige Stellung. Ihr Gegner opferte einen Bauern, um Spiel im Zentrum zu bekommen. Um Lukas zu zitieren, das das irgendwie aus wie „schlechtes Wolgagambit“. Anna konnte jedenfalls die beiden Freibauern am Damenflügel gut nach vorne bringen und schließlich den vollen Punkt einfahren: 5,5-1,5
Insgesamt fiel der Sieg wohl etwas zu hoch aus. Mit 7-3 Punkten steht am Ende ein sicherer 2. Tabellenplatz in dieser merkwürdigen Saison mit vielen Ungereimtheiten.
Lukas, Anna und Magnus waren bei allen 5 Matches am Start. Die besten Bilanzen können Magnus (4/5), Tim (3/4) und Andy (2,5/3) vorweisen.