Thorsten war im B-Open an 264 gesetzt (bei insgesamt 384 Startern). Nachdem Thorsten in Runde 1 etwas zu aggressiv angefangen (und verloren) hatte, sorgte er in Runde 2 für seinen ersten vollen Punkt: nach pasiver Eröffnung gab er die Qualle für einen Königsangriff und setzte sich damit schließlich durch. Danach ließ er ein Remis (nach ausgeglichener Eröffnung) folgen. Leider konnte Thorsten den Angriff in Runde 4 nicht erfolgreich abschließen, gewann dafür aber in Runde 5 mit aggressivem Spiel aus der Eröffnung heraus.
Thorsten lag nach 5 Runden also bei 2,5 Zählern und das sah ziemlich gut aus, doch der vorletzte Tag brachte 2 Niederlagen aus Stellungen, in denen Thorsten gute Chancen gehabt hatte. In der vorletzten Runde hatte er anscheinend schon etwas in den Knochen (die Lasagne vom Vorabend?), jedenfalls stellte er die bessere Stelung ein – aufgrund akuten Unwohlseins konnte er in der letzten Runde nicht mehr antreten.
Insgesamt kam Thorsten somit auf 2,5/8 gegen fast immer stärkere Gegnerschaft – am Ende schlug Rang 342 zu Buche, der ihm ein kleines DWZ-Minus bescherte.
Dominik belegte die (unglaubliche) Nummer 609 der Startrangliste – bei insgesamt 688 Spielern im A-Open. Es ging los mit einer großen Rochade (also drei Niederlagen), doch in so einem riesigen Teilnehmerfeld gibt es auch danach noch deutlich stärkere Gegner. In Runde 4 kam er zu einem taktischen Sieg, nachdem er die ganze Partie über hinten drin gestanden hatte, in Runde 5 folgte ein kurzes Remis (Dominik musste sich ja für den nächsten Lauf in Form halten und noch 2 Trainingseinheiten einlegen…).
In Runde 6 schnappte sich Dominik zwei Bauern, wickelte ins Endspiel ab und ließ dort nichts mehr anbrennen. In Runde 7 ging es dann gegen die Tochter des Bundestrainers; die Dominik mit einer Zugumstellung durcheinander brachte. Es folgte ein Qualitäts- und Partiegewinn in Runde 8, bevor in der letzten Runde seine 3 Bauern sich doch als zu schwach gegenüber der gegnerischen Figur erwiesen.
Machte summa summarum 3,5 Punkte und Platz 537 (wobei die Spieler auf den Rängen 481 bis 562 punktgleich waren!). Dominiks DWZ konnte um fast 30 Punkte zulegen, er hatte nur (deutlich) stärkere Gegner!
Zum Abschluss noch ein Bild der Tagesration von einem unserer Spieler – wobei nicht verraten wird, von wem. Als Entschuldigung wurde angegeben, dass an den wenigen Tagen, an denen die Läden geöffnet waren, es wohl zu einer dramatischen Fehleinschätzung der eigenen Aufnahmekapazitäten gekommen war…