Heute ging es zum verspäteten Regionalliga-Auftakt gegen Delbrück. Vielen Dank noch einmal an die Flexibilität und das damit verbundene Verschieben.
Von der Aufstellung her war Delbrück leicht favorisiert, aber es war klar, dass in diesem Kampf alles würde möglich sein.
Ich durfte heute am 8. Brett den Auftakt machen. Mein Gegner spielte die Eröffnung zu zögerlich, rochierte nicht und gab mir somit die Chance auf einen Angriff, aber das Hauptproblem war der Unterschied in der Figurenaktivität. Einige bessere Möglichkeiten ließ ich aus, aber am Ende kam ich zu einem ungefährdeten Sieg. 1-0
Olga streute im Laufe der Partie einige Ungenauigkeiten ein. Keine größeren Böcke, aber in der Summe waren es der Ungenauigkeiten zu viele. Im Endspiel hatte sie Minusbauern, so dass die Partie verloren ging. 1-1
Lennarts Partie bewegte sich lange Zeit in ausgeglichenen Bahnen. Beim Übergang ins Endspiel konnte er einen Bauern einstreichen. Im Doppel-Springer-Endspiel sammelte er mit guter Taktik zwei weitere Bauern ein und gewann schließlich auch die Partie. 2-1
Simon kam ganz passabel aus der Eröffnung, aber irgendwann ging die Initiative auf seinen Gegner über. Simon stand nicht wirklich schlimm, aber eben nicht angenehm. In Zeitnot kurz vor der Zeitkontrolle stellte sein Gegner dann seine Dame ein. 3-1
Zu diesem Zeitpunkt sah es trotz des erfreulichen Zwischenstandes aber nicht so gut aus, alle verbliebenen Partien wirkten eher schwer zu halten…
Bastian stand nach der Eröffnung solide. Als es zu Verwicklungen kam, opferte er die Dame für zwei Leichtfiguren und starke Abzugsdrohungen. Sein Gegner gab das Material postwendend zurück. Bastian hatte zwar einen Bauern mehr, aber seine Figuren standen unkoordinierter. Ein, zwei Ungenauigkeiten reichten, der Gegner hatte die Initiative und dann den Bauern zurück, einen weiteren Bauern gewonnen und schließlich die Partie. 3-2
Magnus stand nach der Eröffnung etwas passiver. Irgendwann war ein Bauer weg, Magnus versuchte noch Einiges, aber die gegnerische Initiative wog zu schwer. 3-3
Anna stand nach der Eröffnung etwas passiver. Ihr Gegner baute seine Stellung aus, ohne dass es etwas Greifbares gab. Als Annas Stellung immer schwieriger wurde, opferte der Gegner eine Qualität. Trotzdem musste Anna weiter um das Remis kmäpfen (starker gegnerischer Freibauer!), was plötzlich mit einer Zugwiederholung klar gemacht worden war. 3,5-3,5
Lukas stand schon früh ziemlich schlecht. Aber irgendwie schaffte er es, in der Partie zu bleiben, trotz eines Minusbauern. Über weite Strecken der Partie stand Lukas auf Verlust, am Ende (Zeitnot) kippte die Partie komplett, als Lukas´ Gegner den Freibauern unterschätzte und zwei Fehler hintereinander beging. 4,5-3,5
Der Sieg war komplett glüklich und unverdient. Wenn wir 3-5 verloren hätten, hätten wir uns nicht beschwweren können.
In drei Wochen steht das nächste Match gegen Lemgo auf dem Plan.