Bereits zum 16. Mal fand im Heinz-Nixdorf-Museumsforum in Paderborn der Schachtürken-Cup statt. In diesem Jahr waren 5 unserer Recken mit von der Partie. Die Teilnehmerzahlen waren im Vergleich zu den besten Jahren leider etwas rückläufig.
Tim begann das Turnier mit einem Paukenschlag: Ihm gelang ein Sieg gegen einen FM. Auch in den folgenden Runden blieb Tim dran, er verlor zwar auch Partien, konnte insgesamt aber gegen im Schnitt stärkere Gegneschaft überzeugen. In Runde 3 wusste er mit einer netten Abschlusskombi zu überzeugen. In der letzten Runde verpasste er ein Brett auf der Bühne nur hauchdünn. Gegen einen weiteren FM stand Tim nicht schlecht, fand aber den Weg zu klarem Vorteil nich und verlor schließlich. Mit insgesamt 12 Zählern (4 Siege bei der 3-Punkte-Regel) wurde Tim toller 17. In der Setzliste war er unter den 78 Teilnehmern 46. Bei DWZ und ELO wird er sich jeweils klar verbessern.
Christopher war an 71 gesetzt. Er erspielte sich insgesamt 3 Remisen und kam in der vorletzten Runde zu seinem einzigen Sieg, dabei hatte er auch etwas Glück. Insgesant wurde er 67., seine Wertungszahlen bleiben in etwa gleich.
In der B-Gruppe gab es 82 TeilnehmerInnen. 3 kamen aus unseren Reihen.
Matthias legte los wie die Feuerwehr: Er gewann die ersten drei Partien. Darunter befand sich auch eine nette Angriffs- und Opferpartie. Mit den stärker werdenden Gegnern konnte die guten Ergebnisse leider nicht ganz mithalten. Nach einem Remis folgten zwei Niederlagen, bevor sich Matthias mit einem Remis aus dem Turnier verabschiedete. Er schnitt mit Rang 29 etwas besser ab als der Setzlistenrang (34). Da er im Schnitt deutlich stärkere Gegner hatte, verbesserte er seine DWZ deutlich.
Moustafa hatte seine OP kurz vor dem Turnier wohl doch mehr zugesetzt als er gedacht hatte. Jedenfalls verlor er die ersten 4 Partien und machte teilweise Fehler, die er eigentlich schon hinter sich gelassen hatte. In Runde 5 kam er zu einem recht glücklichen Remis, bevor er in Runde 6 den langersehnten Sieg erspielte. Leider war er in der letzten Runde verhindert, so dass er sein Konto nicht weiter aufstocken konnte. Platz 79 bei Setzliste 72 und ein krasser DWZ Verlust stellten für ihn eine Enttäuschung dar.
Bianca hatte mit vielen Fehlern zu kämpfen. Einige gute Chancen ließ sie dabei aus. Mit einem Remis und einem hart erkämpften Sieg (aus verlorener Stellung heraus) wurde sie am Ende 80. Ihre DWZ bleibt in etwa unverändert.
Insgesamt also – nicht unüblich – ergab sich ein gemischtes Bild.
Für mich war auch mal wieder etwas Neues dabei: Bisher hatte ich noch nicht erlebt, dass der alleinige Führende nach der 6. Runde vom Turnier zurücktrat.