Ulrich hatte ein besonderes Rezept zum Gesundwerden (er trat etwas angeschlagen an): Er gewann die ersten drei Runden. Wegen eines Turnierrücktritts (zum Glück bei uns nur extrem selten!) half ihm einer der Siege auf einmal leider gar nichts mehr, Immerhin hatte er den Vorteil, dass die härtesten Konkurrenten eine Partie mehr hatten, so dass er immer noch die besten Karten hatte, bis die beiden Niederlagen in Runde 6 und 7 ihn aus dem Titelrennen warfen. Schließlich kam er mit 3/6 auf Rang 4.
Michael war nach seinem Sieg in Runde 5 knapp an der Spitze, verlor aber in Runde 6 und fiel zurück. Der abschließende Sieg hievte ihn über 50%: 3,5 Punkte und der geteilte 2. Platz – und als einziger gegen den Sieger gewonnen!
Der andere Michael kam bei seinem SoS-Debüt eher verhalten ins Turnier. Immerhin schlug er in der vorletzten Runde den Tabellenführer Ulrich. Da er aber selbst in der letzten Runde nur zusehen konnte, war er auf Schützenhilfe angewiesen, die ihm aber versagt blieb. 3,5/6 und der geteilte 2. Platz waren die Folge.
Somit war der Weg frei für Ekki, der nach seinem superknappen Sieg im Vorjahr einen weiteren alleinigen (aber knappen) Gruppensieg feiern konnte. Die Auftaktniederlage beeindruckte ihn nicht, er kam zurück – und wie! In der letzten Runde schaffte er das für ihn erforderliche Remis und konnte den Sekt erneut mit nach Hause nehmen. Aufmerksame Beobachter werden das neue Accessoire bemerken: Ekki ist mittlerweile aufs Radeln umgestiegen. Seinem Schach scheint es nicht zu schaden!