Unser Vereinsmitglied Georg – er weilt zur Zeit im Rahmen eines Auslandssemesters in Taiwan – konnte am 1. Advent ein Schachturnier gewinnen.
Der 2017 Taipei Schools Cup (wie unschwer dem obigen Banner zu entnehmen ist!) wurde in 7 Leistungsgruppen ausgetragen von „Kindergarten“ (auch so in der Original-Ausschreibung!) über diverse Schul-Altersklassen bis hin zu College Teams und schließlich der offenen Gruppe.
In dieser startete Georg zusammen FM Raymong Song (ELO 2233, im Bild rechts) und Linda Jane Wong (ELO 1410, links neben Georg; die Frau ganz links ist die Turnierleiterin Christina Wang) in der ersten Mannschaft der Taipei Chase Chess Academy. Gespielt wurden 5 Runden (an drei Brettern), mit 25 Minuten und Bronstein-Modus (10 Sekunden Delay pro Zug).
Georg gewann alle Partien, aber auch seine Mitstreiter ließen nicht viel liegen, Raymond gab ein Remis ab, Linda einen Zähler. Das Team blieb ungeschlagen und wurde unangefochten 1.!
In den dirversen Klassen spielten insgesamt 73 Teams. Georg schrieb, dass sehr vereinzelt andere Europäer im Einsatz waren. Das westliche Schach sei aber nicht wirklich verbreitet, deswegen gäbe es kaum Clubs. Die Standards des Turniers seien aber durchaus mit denen bei europäischen vergleichbar.
Bleibt nur eine Frage: Wie hoch ist umgerechnet das Startgeld in Höhe von NT$1500 pro Team, wenngleich hier auch die Mittagsversorgung inklusive war.
Warten wir gespannt, welche weiteren Glanzleistungen Georg in Taiwan vollbringen wird – wir wünschen jedenfalls weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Ein Tag für Zahlenmystiker, Verschwörungstheoretiker und solche, die noch daran üben…
Im 4. Spiel der Regionalligasaison gab es unser drittes Heimspiel. Zum 3. Mal in einem anderen Spiellokal. Dank an Rena & Frank, ohne deren Einsatz der erneute Wechsel nicht möglich gewesen wäre.
Für die neue Spielmöglichkeit bekamen wir jedenfalls viel Lob und es ist wirklich hübsch. Heute ging es gegen Soest, der Großteil der Mannschaft firmierte bis vor nicht allzu langer Zeit unter der Flagge von Möhnesee.
Vor dem Match hatten beide Teams 3-3. Von der Aufstellung her waren unsere Gäste leicht favorisiert, so dass ein harter, enger und langer Kampf zu erwarten war. Eins der drei Adjektive konnte nicht erfüllt werden… Auch kurios: 3 der Partien endeten mit einem Matt – das statsächlich auf dem Brett stand – das gibt es doch sonst nur in der U12 – oder?
Genug Platz, gemütliche Stühle und recht warm. Einziger Malus heute: das Klaviergeklimper, aber gegen 10:40 hörte auch das auf.
Am 8. Brett stand ich ganz nett, als mein Gegner mit einem üblen Fehlzug die Abkürzung wählte.
Lennart stand etwas passiver, entwickelte dann jedoch Gegenspiel. Dabei befanden sich die Mehrzahl seiner Figuren aber auf dem „falschen“ Flügel. Sein Gegner opferte eine Figur, Lennart fand nicht die optimale Verteidigung: 1-1.
Ti m sah ebenfalls eine gegnerische Figurenwlaze auf sich zurollen. Doch er fand die passenden Antworten und er konnte auch das gegnerische Opfer widerlegen: 2-1.
Max ist von Auslands“semester“ zurück. Und damit war auch die gegnerische Vorbereitung durcheinandergeraten. Leider war Max nach gutem Start auch etwas durcheinander und verlor: 2-2.
Am Spitzenbrett hatte Bastian mit Schwarz die etwas passivere Stellung (zumindest optisch). Aber Konkretes gab es für Weiß nichts. Bastian opferte forsch eine Qualle, kam dann sicher zu einem Dauerschach: Remis.
Dominik konterte seinen Gegner schön aus und hatte 2 Mehrbauern – leider waren die aber so schwach, dass sie alsbald auch wieder verschwunden waren – im Endspiel war aufgrund der verschiedenfarbigen Läufer nichts mehr zu reißen: Remis
3-3 – und das vor der Zeitnotphase. Also schnell waren wir heute.
Gabriel machte zunächst alles richtig. Er stand gut und hatte auch mehr Zeit als sein Gegner. Dann schlitterten beide in die Zeitnot, sein Gegner riskierte dann eine ganze Menge und Gabriel passte einen Zug nicht auf – leider reichte das schon. Damit 3-4 und die letzte Partie…
… von Lukas sah doch völlig remis aus – oder? Materiell stimmte das wohl, aber Lukas´ Gegner geriet nach sehr ausgeglichenen Verlauf in horrende Zeitnot und stellte sich (ausgerechnet!) mit dem 40. Zug in eine Zugzwangstellung. Kurioserweise konnte der schwarze Turm keine Züge mehr ausführen. Lukas wartete einfach ab, bis die Bauernzüge erschöpft waren und gewann. Kurz nach 2 waren alle Partien durch – hat man auch nicht oft gesehen!
Ich denke, dass unsere Gäste etwas besser mit dem Unentschieden bedient sind als wir, aber OK, das Wichtigste ist, dass wir nicht verloren haben.
Beide Mannschaften haben nun 4-4 Punkte. Weiter geht es im neuen Jahr – dann auch mit neuen Zahlenspielereien? Wer weiß das schon?
Mit 54 Teilnehmern gab es heute die 9. Auflage des Integrationsturniers in Enger. Mit deutlich über 20 Geldpreisen ist vermutlich bei keinem anderen die Gewinnwahrscheinlichkeit so hoch wie hier. Gegeben wurden 7 Runden mit 20 Min. pro Spieler und Partie.
Auch wenn ich mich mal wieder nicht beliebt mache, sind m. E. die Spielbedingungen zu verbessern, in jeder 2. Runde seine Knie nicht unterbringen zu können macht wenig Freude, die Anzahl der Digitaluhren könnte weiter gesteigert werden.
Von unseren Recken waren drei Spieler am Start:
Tom hatte natürlich zunächst mal reichlich starke Gegner, als Ranglisten-47. keine Überraschung. Nach drei Niederlagen ließ er dann aber drei Siege folgen, wenn da aber auch etwas Glück im Spiel war… In der letzten Runde verlor er leider. Trotzdem sind 3/7 für ihn ein grandioses Ergebnis. Außerdem wurde er bester U12er und staubte damit einen Pokal ab.
Lennart hatte Heimspiel, da er doch in Enger wohnt. In Runde 2 traf er auf den Topgesetzten Ilja Schneider (der sich schön in Stellung und Pullover vergrub). Nach einer ärgerlichen Niederlage in Runde 3 gewann Lennart 3 Partien in Folge. Und in der letzten Runde hatte er einen FM auf der Pfanne, aber daraus wurde dann leider doch nichts. Mit 4 Punkten kam er auf Platz 22 (Setzliste Rang 16) und verpasste nur knapp einen Geldpreis, bekam aber noch einen Sachpreis (den er gleich weiter verschenkte).
Tim ging als 17. ins Rennen, musste in der 2. Runde einen Rückschlag hinnehmen, gab sonst aber nur ein weiteres Remis ab und spielte somit in der letzten Runde – auf der Bühne und um einen der Hauptpreise! Die Partie ging zwar etwas hin und her, letzten Endes aber nicht in Tims Richtung. Somit blieb es bei 4,5 Punkten, dem 14. Platz (sein Gegner der letzten Runde wurde 4.!) und immerhin noch dem 4. U20 Preis. Trotzdem eine starke Leistung!
Offensichtlich hatten viele der Teilnehmer den Überblick verloren und waren zur Siegerehrung schon abgereist – einige der Geldpreise fanden keine Besitzer. Lustig auch die Adventskalender, die zu Hauf über die Jüngsten ausgeschüttet wurden.
Gestern ging die 4. Bielefelder Schülermeisterschaft über die Bretter. Mit insgesamt 52 Teilnehmern gab es eine neue Rekordteilnehmerzahl – und das, obwohl sich mittlerweile außer uns nur noch der Brackweder SK an der Orga & Durchführung beteiligt.
Hier schon mal gleich die Links zu den Ergebnissen:
Erstmalig gab es 2 Meisterschaften in einem Jahr – Hoffentlich können wir diesen halbjährlichen Rhythmus aufrecht erhalten.
In diesem Bericht geht es los mit den Jüngsten, für die es Extramedaillen gab:
Bei den Mädchen war das Rodena Hollrichter von der GS Bültmannshof.
Fabian Güth war der jüngste Junge – er geht noch gar nicht in die Schule.
Die meisten Teilnehmer kamen (auf massives Betreiben von Walandis Milonas) von der Grundschule Bültmannshof, nämlich 12 Stück. Bei der allerersten Austragung vor 2,5 Jahren hatten wir nur geringfügig mehr Teilnehmer insgesamt! Jedenfalls war der Jubel groß, als der Schule ein Demobrett angekündigt wurde.
Nun aber zu den einzelnen Gruppen:
Fast alle 29 Teilnehmer der allgemeinen Gruppe waren Turnierdebütanten – da war alles ganz aufregend und wuselig.
Bester Spieler insgesamt (und somit auch in „seiner“ Altersklasse U14) wurde Philipp Schwake, der alle 7 Partien gewann.
Emil Specht war einer der Jüngsten. Trotzdem kam er auf sehr starke 5,5 Punkte und gewann natürlich auch „seine“ U7.
Ebenso viele Punkte (aber das etwas schlechtere „Torverhältnis“) gab es für York Pfitzenmaier, der damit 3. wurde, aber die U12 gewinnen konnte.
Knapp dahinter landete Daniel Nevetscherov, der 5 Punkte erzielte und die U13 gewann.
Constantin Zaripov kam isngesamt auf 4,5 Zähler und hatte von diesem „Pulk“ die beste Wertung – smoit wurde er bester U8er.
Die etwas schlechtere Wertung wies am Ende Daniel Maljawin auf, der insgesamt 6. und in der U9 Bester wurde.
Enrico Rapp wurde insgesamt 7. und 2. der U12.
Letzter der Punktgleichen 4,5-er wurde Emin Özisik, der aber noch den Pokal für den 2. der U8 in Empfang nehmen konnte.
Tim Schulte Döinghaus kam gerade noch in die Top Ten. Er kam auf 4 Zähler und griff den Pokal für den besten U11er ab.
Tobias Güth holte 3,5 Punkte und den Pokal für den 2. in der U9.
Den U10 Pokal schnappte sich Simon Bela Hübe, der auch 50% erzielte und insgesamt 15. wurde.
Und den letzten Pokal gab es für Frederik Schwerdt, der 2. der U7 wurde und mit beachtlichen 3 Zählern insgesamt 22. wurde.
In der Offenen Gruppe waren 23 Vereinspieler am Start, allerdigns mit einem klaren Übergewicht in der Spislstärke unter 1000 DWZ.
Auch hier ließ der Sieger nichts liegen.
Tim Fuhlrott gewann alle 7 Spiele und wurde somit 1. im Gesamtklassement und natürlich auch in der Gruppe >1600.
Florian Schreiber wurde mit 6 Punkten insgesamt zwar 2., aber da es >1600 nur einen Pokal gab, war er der mit Abstand beste „pokalfreie“ Spieler.
Robin Ber kam als einziger Teilnehmer auf 5 Punkte und wurde 3. – und bester Spieler <1000.
Von den Spielern mit 4,5 Zählern hatte Yonathan Winkler die beste Wertung, damit wurde er 4. und bekam den Pokal für den besten mit DWZ<1300.
Simon Fobel erspielte sich ebenfalls 4,5 Punkte und bekam den Pokal für den besten Spieler <1600.
Leif Jona Borgstädt wurde mit 4,5 Punkten insgesamt 6 und 2. ind er Leistungsklasse <1300.
Mit 4 Zählern wurde Julius Drichel 9. und bekam auch noch einen Pokal.
Und den letzten Pokal in der größten Leistungsklasse <1000 erspielte sich Rober Becker, der gerade noch in die Top Ten mit 4 Punkten vorstoßen konnte.
Bei den DWZ-losen Teilnehmern gab es am Ende ein Patt: beide hatten 50% der Punkte erzielt.
Mit der geringfügig besseren Wetung wurde Sven Manthe hier 1.
Da wirklich nur eine Winzigkeit bei der Wertung den Ausschlag gab, ließen wir uns gestern nicht lumpen und warfen noch einen zusätzlichen Pokal auf den Markt, den bekam dann Gideon Jesse (bei der letzten Austragung Sieger der allgemeinen Gruppe).
Nachdem dann alle Pokale verteilt waren, bleibt zu hoffen, dass es allen Spaß gmacht hat und vielleicht der eine oder andere in Zukunft mal in einem Schachklub auftaucht. Wir sehen uns!
Bastian gab gestern nur ein remis (gegen Lennart) ab, sonst behielt er immer die Oberhand. Damit machte er auch gleich den Gesamtsieg perfekt. Aufgrund der Streichergebnis-Regelung ist er beim letzten Teil nicht mehr einzuholen. Da er 5 Mal triumphieren konnte, ist sein Sieg gerecht.
Tim musste gegen Bastian die Niederlage einräumen. Da halfen gestern auch die Siege in allen anderen Partien nichts mehr: Am Ende wurde er 2. Auch in der Gesamtwertung wird er 2. – auch er ist nicht mehr von diesem Rang zu verdrängen.
Lennart konnte gestern als Einziger Bastian ein remis abnehmen. Trotz der Niederlage gegen Tim reihte es aufgrund der drei Siege in den übrigen Partien zu Rang 3. In der Gesamtwertung läuft nun auch alles auf Lennarts 3. Rang hinaus (da Lukas gestern pausierte).
Ingo wurde geteilter 4. – Das markiert sein bestes Abschneiden in desem Jahr. Leider lagen die Termine in diesem Jahr nicht immer so günstig, dass es in seinen Schichtplan gepasst hätte.
Jan erspielte sich gestern 50% und landete damit auf Platz 6. In der Jahreswertung rangiert er aktuell auf Platz 7.
Bernd hatte gestern die stärkste Gegnerschaft: Als Einziger musste er gegen die Top 3 ran. Einmal stand er auch auf Gewinn, aber… Mit 2 Siegen wurde er gestern 7. In der Jahreswertung liegt er auf Platz 6.
Matthias bekam gestern ausschließlich stärkere Gegnerschaft. Inofern relativieren sich der 1 Sieg und das 1 remis. Insgesamt belegte Matthias gestern Platz 8.
Pascal kam auch gestern wieder zu einem Sieg – aktuell reicht es noch nicht zu mehr, aber …
Moustafa konnte gestern zwar keine Punkte erringen, aber die Laune litt nicht darunter. Und vielleicht klappt es ja beim letzten Teil 2017!
Bei der DWZ-Liste gab es zwar einige Sprünge, aber kaum Veränderungen bei den Platzierungen. Hier die aktuelle Liste:
Rang
Name, Vorname
DWZ
1
Rücker, Bastian
2041-24
2
Krüger, Tim
1982-3
3
Kraetzer.Rüdiger
1865-3
4
Wolffgang, Georg
1862-1
5
Fuhlrott, Tim
1858-24
6
Klein,Lukas
1838-23
7
Spisla,Dominik
1827-27
8
Husemann,Dirk
1799-30
Oelschläger, Lennart
1799-8
10
Meyer, Leon
1760-2
11
Schirmbeck,Markus
1735-8
12
Milonas, Walandis
1719-1
13
Kenter, Theo
1692-1
14
Elefteriadis,Gabriel
1661-28
15
Fischer, Bernd
1626-11
16
Müller,Frank
1611-6
17
Miller, Hans-Werner
1587-1
18
Ellerbrock, Ingo
1583-15
19
Borchmann, Thorsten
1571-3
20
Wehr,Jan
1521-24
21
Treimann, Matthias
1443-14
22
Tubbesing, Pascal
1070-3
23
Khilli, Moustafa
1059-12
24
Rüthemann, Gunnar
1046-1
Der Schlussteil mit großer Siegerehrung und Verlosung des Sachpreises ist für den 13.12. angesetzt.
Das war heute (zumindest in der Anfangsphase) der Verpflegungsstand. Zum Glück der Kaffeetrinker änderte sich da noch was. Das sah doch reichlich nach After-Party aus. Und bei mir beschweren sich immer alle, wenn mal das Bier länger als 3 Tage abgelaufen ist…
Wenn man schon das Programm Fritz während der Partie nicht nutzen darf, dann hilft wenigstens Fritz-Kola? Heute auch nur bedingt…
Ehre, wem Ehre gebührt… Natürlich gab es nur einen, der aus dieser Tasse trinken durfte. Die Königinnen-Tasse nur für den großen Präsi. Da schmeckt der Kaffee doch gleich noch besser…
Hier der Überblick über den heutigen Regionalligakampf in Güterloh, in den wir als krasser Außenseiter gegen den Aufstiegsfavoriten gingen. Aber bei letzten Mal konnten wir ja Werther auch ein 4-4 abtrotzen, doch heute lief fast überhaupt nichts zusammen. Immerhin 2 positive Dinge: 1. waren von Anbeginn mit Fan unterwegs, 2. traten wir komplett an – das sah die Woche über nicht immer danach aus.
Tim opferte heute früh eine Figur, leider kam er nie in die Nähe ausreichend Kompensation zu sehen – so ging die Partie den Bach runter.
Lukas war heute einer der wenigen Lichtblicke. Irgendwie wirkte es so, als wenn bei seiner Partie was drin wäre, aber außer minimalen Vorteilen war nichts Greifbares in Sicht. Insofern geht das Remis voll in Ordnung.
Bastian war eigentlich ordentlich aus der Eröffnung gekommen, aber kleinere Ungenauigkeiten sorgten dafür, dass diese Partie (aus unserer Sicht) in die falsche Richtung lief.
Es war ja mal wieder klar, wer heute als letztes aufschlagen würde: Wie immer derjenige mit der kürzesten Anreise beim einzigen Heimspiel der Saison. Auf dem Brett war dann schnell ein Bauer nach einem taktischen Übersehen weg – das war heute nicht mehr aufzuholen.
Nach der Zeitkotrolle lautete der ernüchternde Zwischenstand 0,5-3,5.
Nach der etwas (zu?) passiven Eröffnungsbehandlung versäumte ich den rechtzeitigen Gegenschlag. Bevor ich dann einen Springer in die Ecke verfrachtete, opferte ich lieber eine Qualle und erhielt zeitweise etwas Spiel dafür. Dank gegnerischer Mithilfe sah es an einer Stelle ganz nett aus, aber offensichtlich versäumte ich die bessere Fortsetzung und konnte nur noch in ein Endspiel abwickeln, was dann leider doch nicht zu halten war.
Einer der wenigen weiteren Lichtblicke heute. Optisch sah das alles ganz ansehnlich aus, aber Lennarts Gegner wehrte sich. In beiderseitiger Zeitnot ging es dann etwas höher her, Lennart hatte Glück, dass keine Figur verloren ging, aber das Endspiel, in welchem er sich nach der Zeitkontrolle wiederfand, war alles andere als nett – und ging schließlich verloren.
An Leons Brett ging es schon früher hoch her. In einem Hauen und Stechen ließen beide bessere Möglichkeiten aus. Zur eigenen Überraschung landete Leon in einem Endspiel mit Mehrbauern, aber die Bauernstruktur war so bescheiden, dass daraus bald ein Minusbaier wurde. Leon schlug zurück und konnte immerhin noch ein Remis abzwacken.
Zum im wahrsten Sinne des Wortes „krönenden“ Abschluss beendete Dominik dann seine Partie. Er war schon einen Tick schlechter aus der Eröffnung gekommen, verlor den Bauern aber erst im späten Mittelspiel. Das Turmendspiel war vermutlich kaum zu halten, so dass es am Ende dann auch über die Wupper ging.
Das 1-7 ist natürlich sehr ernüchternd. Immerhin haben wir lange und hart gekämpft, auch wenn dabei heute leider kaum etwas Zählbares heraussprang. Trotzdem können wir mit dem bisherigen Saisonerlauf sehr zufrieden sein, mit 3-3 Mannschaftspunkten ist der Klassenerhalt noch aus eigener Kraft möglich.
Zum 31. Mal wurde in Hüllhorst das Schnathorster Herbstopen ausgetragen.
Der erste Blickfang war schon mal gleich die Hüpfburg auf dem Schulhof:
Zum 1. Mal war ich bei diesem Turnier und bin bei An- und Abreise durch Ortschaften gekurvt, von denen ich nicht wusste, dass sie im 50km-Radius um Bielefeld überhaupt existieren. So lernt man nie aus.
Nachdem in den letzten Jahren dem Vernehmen nach das sog. Hauptturnier in drei Gruppen (DWZ-gestaffelt) ausgerichtet wurde, hatten die Verantworlichen dieses Mal bei unserem SoS abgekupfert, es ga also 8er Gruppen (nach Spielstärke sortiert). Die U14 Kinder mit der Zusatzbedingung DWZ < 1100 traten im Kinderturnier an – dort in einer Gruppe.
Zwei unserer Strategen waren mit von der Partie:
Noah, einer der 23 Teilnehmer im …
… Kinderturnier. Insgesamt kam Noah in den 10 Runden (15 Min. pro Spieler und Partie) auf 4,5 Punkte war dabei aber offensichtlch bereits im „Weihnachtsmodus“ – er verschenkte locker 2-3 Punkte. Am Ende wurde er 15.
Tim durfte aufgrund seiner DWZ gleich in der obersten der fünf 8er Gruppen (bzw. vier 8er und eine 12er) des …
… Hauptturniers antreten, in der sich u.a. auch IM Ilja Schneider befand (Wer über gute Augen verfügt, kann ihn auf dem obigen Bild ansatzweise hinten rechts erkennen…) Tim bekam also 4 teils deutlich stärkere und 3 etwa auf Augenhöhe befindliche Gegner. Da wurden dann auch schon mal kleinere Versäumnisse bitter bestraft, aber Tim kam auch zu gut herausgespielten Punkten. Da besagter IM Schneider mit 7/7 durch das Feld raste und ein weiter Spieler 6/7 holte, reichten dieses Mal sogar 3 Punkte für den geteilten 3.-5. Platz. Damit konnte Tim zufrieden sein.
Bastian schlug gestern einmal wieder zu: Er gewann alle 5 Partien und ieß gestern keinerlei Zweifel aufkommen, wer da der Beste im Ring war. Damit holte er in der Gesamtliste gut auf, doch dazu später.
Tim F. und …
Tim K. teilten sich Rang 2 – beide hatten gegen Bastian verloren und gegeneinander remisiert, den Rest aber gewonnen.
Danach wurde es dann eng: Gleich 3 Leute tummelten sich auf Platz 4-6.
Lennart verlor gegen Platz 1 und 2, gewann den Rest, ebenso wie …
… Leon, so dass deren Leistungen deutlich höher als meine einzuschätzen sind, da ich gestern (im Vergleich jedenfalls) das etwas einfachere „Programm“ hatte.
Auch danach ergab sich ein dichtes Gedränge, 4 Spieler verteilten sich mit je zwei Siegen auf die Ränge 7-10:
Gabriel wollte unbedingt eine Partie gegen einen bestimmten Gegner, das blieb ihm gestern versagt.
Bernd konnte gestern ebenfalls zweimal gewinnen.
Ingo und …
Matthias waren gestern nach einer Pause wieder dabei – zur „Belohnung“ durften sie auch in Runde 3 gegeneinander antreten mit dem besseren Ende für Ingo.
Pascal hat natürlich noch Eingewöhnungsprobleme mit Uhr und 960 sowieso. In der einen oder anderen Partie fehlte nicht viel, um noch mehr Punkte zusammenzubekommen. So blieb es bei einem Sieg und Platz 11.
Bei Moustafa lief es gestern (zumindest von den Ergebnissen her) nicht so berauschend. Nächstes Mal wird es hoffentlich wieder besser werden…
In der Gesamtwertung haben wir an der Spitze ein extrem enges Rennen, bei dem Tim F. (116,83) ganz knapp vor Bastian (115,33) in Front liegt. Dann folgt … lange gar nichts, mit großem Abstand kämpfen Lennart (64), ich (59) und Lukas (50,83) um Platz 3. Aufgrund des Modus mit den Streichergebnissen ist bei den Positionskmpfen um Rang 1 bzw. Rang 3 noch alles drin.
Zum Abschluss wie üblich der Blick in die aktuelle DWZ Liste:
Rang
Name, Vorname
DWZ
1
Rücker, Bastian
2035-23
2
Krüger, Tim
1982-3
3
Kraetzer.Rüdiger
1865-3
4
Wolffgang, Georg
1862-1
5
Fuhlrott, Tim
1843-23
6
Klein,Lukas
1838-23
7
Spisla,Dominik
1827-27
8
Husemann,Dirk
1822-29
9
Oelschläger, Lennart
1792-7
10
Meyer, Leon
1760-2
11
Schirmbeck,Markus
1735-8
12
Milonas, Walandis
1719-1
13
Kenter, Theo
1692-1
14
Elefteriadis,Gabriel
1661-28
15
Fischer, Bernd
1633-10
16
Müller,Frank
1611-6
17
Miller, Hans-Werner
1587-1
18
Ellerbrock, Ingo
1580-14
19
Borchmann, Thorsten
1571-3
20
Wehr,Jan
1541-23
21
Treimann, Matthias
1417-13
22
Khilli, Moustafa
1093-11
23
Tubbesing, Pascal
1058-2
24
Rüthemann, Gunnar
1046-1
Dieses Mal schrammte ich nur sehr knapp am größten Tagesverlust vorbei…
Dominik witzelte ja heute schon, ob wir es in dieser Saison schaffen würden, jedes Heimspiel in einer anderen Örtlichkeit auszutragen… Nach dem etwas teuren 1. Heimspiel konnte Dank Leons Kontakten kurzfirstig eine Alternative aufgetan werden, nämlich das Vereinsheim des TuS Hoberge Uerentrup.
Da hatten die Photographen erstmal was ganz Neues zum Austoben:
Hier ein Blick auf die beeindruckende Pokalsammlung.
Wer strickt denn hier die Schals?
Zum Glück blieb uns auf den Brettern eine ähnliche Schlammschlacht erspart!
Und so sah es von innen aus: sehr gemütlich, schon fast Kneipen-Charakter.
Gegen Werther waren wir heute jedenfalls krasser Außenseiter. Die DWZ Berechnungen sahen die in Top Aufstellung angereisten Wertheraner mit Vorteilen im Bereich 6-2/5,5-2,5. Aber Statistiken sind gut und schön – gespielt werden muss ja auch noch. Und auch wenn wir aus einem Wertheraner Mund als „Grauentruppe“ tituliert wurden, hielten wir uns den gesammelten Kampf über recht beachtlich, wie ich fand, nur einer unserer Spieler verkorkste die Eröffnung.
Lennart hingegen spielte auch heute wieder an Brett 4 eine blitzsaubere Partie. Er nutze die unkoordinierte gegnerische Figuenstellung aus und implantierte auf b7 einen gedeckten Freibauern. Diesen Vorteil verwertete er auf sehenswerte Weise und brachte uns damit sogar in Front.
Tim hatte an Brett 3 heute den größten DWZ-Unterschied zu überbrücken. In der Eröffnung sah es schon reichlich trübe aus, er probierte danach zwar noch Einiges, doch zu holen ga es da dann nichts mehr.
Dominik hatt an Brett 2 bald eine sehr ausgeglichene Stellung. Beide Spieler schafften es, die jeweils gegnerischen Drohungen auf dem anderen Flügel zu parieren und die Zugwiederholung besiegelte das Remis. Nach 4 Stunden stand es somit 1,5-1,5 und einige unserer Spieler standen gar nicht mal so schlecht… Ich dachte mir schon: „Da geht heute was!“
Leider nicht bei Gabriel an Brett 5. In der Eröffnung musste er sich schon den ungestümen Angriffen seines Gegners erwehren, er gab in (beiderseitiger) Zeitnot dann eine Figur für 2 Bauern, sah aber nie so richtig Kompensation dafür, ein Fehler sorgte dann für das schnelle Ende.
Mit einer Eröffnung Marke Eigenbau kam mein Gegner heute etwas besser zurecht, aber irgendwie wurde die Stellung dann etwas vertrackter und bei knapper werdender Zeit übersah er dann einen kleinen Trick, der mir einen Mehrbauern bescherte. Mit einer Unkonzentiertheit hätte ich die Gewinnstellung beinahe geschrottet, doch glücklicherweise blieb der Fehler dieses Mal unbestraft und ich konnte zum 2,5-2,5 ausgleichen.
Georg spielte nach der Eröffnung am 8. Brett schön konsequent und eroberte einen Bauern, danach ließ er sich etwas zurückdrängen. Die eine oder andere gute Chance blieb ungenutzt, im Endspiel war er dann sehr auf Sicherheit bedacht und kam somit zu einem Remis.
Leon nahm an Brett 7 das gegnerische Gambit an. Er konnte nach dem Abwehren der gegnerischen Drohungen weitere Bauern erobern und schließlich einen sicheren Sieg einfahren – und wir führten auf einmal 4-3!
Somit hing dann der Ausgang des Mannschaftskampfes von Bastians Partie am Sitzenbrett ab. Diese Partie ging etwas hin und her, ausgerechnet im 40. Zug hatte Bastian eine ordentliche Chance verpasst, aber das Endspiel sah zwar etwas tricky, aber dennoch haltbar aus. Aber irgendwie verbesserte Bastians Gegner seine Stellung häppchenweise und am Ende war sie dann um.
Meiner Meinung nach geht das 4-4 insgesamt in Ordnung. Natürlich hätte der eine hier oder der andere da diesen oder jeden Fehler vermeiden oder den tollen Zug finden können, aber nach meinem Dafürhalten waren diese Situationen heute gut verteilt. Mit Gütersloh bekommen wir in der nächsten Runde den nächsten Favoriten serviert…