Vom heutigen 1. Spieltag berichtet Lennart:
Die Regionalliga-Saison 2024/25 startete heute mit unserem
„Auswärtsspiel“ in Brackwede. Wie bereits in der vergangenen Saison
trafen wir uns wieder in der Mensa der Rudolf-Rempel-Schule, um acht
Partien auszukämpfen.
Wobei „kämpfen“ an Brett 4 nicht zutraf, da Conrad gar nicht erschien.
Leider mussten wir so nach 30 Minuten kampflos den ersten Punkt abgeben.
An Brett 5 feierte Jan Amir sein Debüt in unserer Mannschaft. Auf dem
Bild ist er nicht zu sehen, da er noch kurz zur Toilette huschte, als
ich die Fotos machte. Seine Partie verlief größtenteils ausgeglichen. Am
Ende verpasste er eine Möglichkeit, gegen seinen zahlenmäßig
favorisierten Gegner in Vorteil zu kommen, sodass die Partie in einem
friedlichen Remis endete. Ein gelungener Einstand.
Ein ähnliches Ergebnis hätte ich mir auch für Magnus an Brett 6
gewünscht. Obwohl er etwas müde startete, hielt er lange gegen seinen um 500 DWZ-Punkte stärkeren Gegner stand. Im Endspiel geriet er jedoch zunehmend unter Druck und musste schließlich kapitulieren.
Simon hatte an Brett 7 lange die bessere Stellung. Leider wurde ihm ein
gegnerischer Freibauer in Kombination mit einem übersehenen Spieß zum
Verhängnis. Plötzlich stand es bereits 0,5 – 3,5 gegen uns.
Bastian an Brett 1 kam mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung und hatte
durchweg die bessere Stellung. Sein Gegner verteidigte sich jedoch zäh.
Der Gewinn war vermutlich möglich, wurde aber ausgelassen, sodass
Bastian sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben musste.
Sebastian war neben Jan Amir unser zweiter Debütant. Zunächst
verteidigte er sich stark gegen die Initiative seines Gegners und
startete anschließend einen eigenen Angriff. Viel hat nicht gefehlt, um
den vollen Punkt zu holen, doch am Ende rettete sich sein Gegner mit
einem Dauerschach ins Remis. Dennoch ein gelungener Einstand für Sebastian.
Der Punktestand hatte sich inzwischen auf 1,5 zu 4,5 entwickelt, der
Mannschaftskampf war verloren. An dieser Stelle nahm ich das
Remisangebot meines Gegners an. Während der Zeitnotphase hatte ich eine komplizierte Gewinnstellung, die ich nicht verwerten konnte.
Den Abschluss gab heute Dima. Leider verlor er früh durch eine Taktik
eine Qualität. Doch Dima ist bekannt für seine zähe Verteidigung und
machte es seinem Gegner so schwer wie möglich. Leider reichte es heute
am Ende nicht.
Unterm Strich ergibt das eine 2:6-Niederlage, die wohl etwas deutlicher
ausfiel, als verdient war. Bereits in drei Wochen wollen wir uns in und
gegen Delbrück steigern.