Hier war es für mich ebenso schwierig wie bei den Jugendgruppen, alle im Blick zu behalten und die „richtigen“ am Brett abzulichten.
Insofern auch hier auf jeden Fall noch einmal das Gesamtbild:
Hier fange ich mal bei der „untersten“ Gruppe an:
Gruppe 11: Laurenz Gerth setzte sich mit 4 Punkten bei besserer Buchholz (1 Zähler mehr) durch. Da er im Gegensatz zu seiner Konkurrentin aber keine kampflose Partie zu verzeichnen hatte, ist der Vorsprung wohl als gerecht zu bezeichnen.
Gruppe 10: Maximilian Hendler kam ebenfalls auf 4 Punkte und auch er hatte die bessere Feinwertung, hier allerdings gleich über 10 Zähler mehr – also sicherlich ebenfalls verdient!
Gruppe 9: Levi Paul Simon war der Rangniedrigste seiner Gruppe, aber 1. war der Abstand nicht so groß und 2. ist beim Schnellschach Vieles möglich. Levi hatte mit 4,5 Punkten jedenfalls einen halben Zähler mehr als die Verfolger und sicherte sich den Ratingpreis.
Gruppe 8: Inga Ablohina war verhalten gestartet, gewann dann aber in den Runden 5-8 vier Partien am Stück, was ausreichte, um sich den Sieg in ihrer Ratinggruppe zu sichern, mit 5 Punkten.
Gruppe 7: Alina Lyanguzova hatte zwar die letzte Runde verloren, doch ihr (Buchholz-) Vorsprung auf den Nächstplatzierten dieser Ratunggruppe war groß genug. Somit reichten ihr 4,5 Punkte zum Ratingsieg.
Gruppe 6: Dakxwin Sutharjan hatte schon „seine“ U9 gewonnen, auch in Gruppe 6 behielt er die Oberhand. Hier war es allerdings deutlich knapper: Er benötigte die Feinwertung, doch da hatte er ausreichend Vorteil.
Gruppe 5: Kristjan Heidemann erreichte in der letzten Runde ein Remis und kam damit auf 5,5 Zähler. Damit lagen er einen halben Punkt vor der „Meute“ von 6 Verfolgern, die allesamt knapp hinter ihm landeten.
Gruppe 4: Dima Marchenko kam nach einem tollen Turnier bei 6 Punkten und Platz 19 raus. 3 Punkte mehr bei der Buchholzwertung sicherten seinen Ratingsieg ab.
Gruppe 3: Lukas Klein sicherte sich mit dem tollen Finish (3,5/4) mit 6,5 Zählern den großartien 13. Rang. Ein halber Punkt Vorsprung sicherte ihm den Ratingsieg.
Gruppe 2: Andreas Gregor Poschadel profitierte davon, dass der in der Ratinggruppe vor ihm Platzierte schon in den Hauptpreisen gelandet war. Aber Andreas hatte ohnehin ein starkes Turnier gespielt: In Runde hatte er den späteren Zweiten besiegt. Er war die ganze Zeit über „oben dran“. Mit 6,5 Zählern wurde er 7.
Gruppe 1: Dominik Plaßmann schlüpfte ebenfalls in die Rolle des Ratinggruppensiegers, da zwei vor ihm Gelandete schon Hauptpreise bekommen hatten. Aber Platz 6 mit 6,5 Zählern, wobei auch er durchgehend an den vorderen Brettern anzutreffen war, sollten auch schon belohnt werden.