Nachdem gestern die hübschen Deckchen im Fokus gestanden hatten, heute nun zwei Blicke in die Porzellanabteilung:
Da hatte wohl jemand nicht alle Tassen im Schrank…
Die Anzahl und Vielgestaltigkeit der diversen Kannen hätte nach meiner Einschätzung auch für ein Museum gereicht.
OK, nun wieder zum Wesentlichen. Finale gegen Enger/Spenge. Gegenüber gestern konnten wir uns ordentlich verstärken und Sebastian an 1 aufbieten (weil Gabriel Sebastians Training beim Kader übernommen hatte). Bei den Aufstellungen waren wir leicht im Vorteil, aber das ist ja auch nur Datenwerk.
(Hier kann man mal so ein wenig die Atmosphäre des Wohnzimmers atmen.) Dominik kam an Brett 3 glänzend aus der Eröffnung und gewann gerade mit einem kleinen Trick einen Bauern, als sein Gegner gleich die ganze Figur gab. Dominik brachte den Punkt sicher nach Hause und uns mit 1-0 in Führung. Dominik ist im Pokal unser absoluter Topscorer: 4/4 – alle Achtung!
Sebastian hatte im Mittelspiel eine schöne Druckstellung und setzte zunächst auch genau richtig fort. Im entscheidenden Moment übersah er aber einen gegnerischen Konter und konnte gleich aufgeben.
Das hieß für Lukas und mich auf einmal, dass einer von uns gewinnen musste – bis dahin hatten wir uns darauf verlassen, dass ob Sebastians guter Stellung er nicht verlieren würde und wir somit nicht übermäßiges Risiko eingehen mussten.
Lukas hatte an Brett 4 wieder eine eher komische Stellung nach der Eröffnung. Sein Gegner stand zumindest optisch ganz nett, auch wenn nichts Greifbares zu sehen war. Lukas kam in ein sehr unklares Endspiel, welches sein Gegner überriss: 2-1 für uns.
Ich durfte nun also alles machen außer zu verlieren. Auch ich hatte die Eröffnung etwas merkwürdig behandelt. Allerdings schien das alles zu gehen, die optischen Vorteile verflüchtigten sich im Laufe der Zeit. Und im Endspiel war ich dann auch einmal am Drücker. Nachdem ich zunächst das Läuferpaar sichern konnte, gelang es mir dann, sukzessive Fortschritte zu erzielen. Nachdem ich einen Bauern gewonnen hatte, hätte es dann auch mal wieder viel schneller gehen können, aber meine umständliche Endspielführung sollte wohl mittlerweile bekannt sein.
Also 3-1 für uns. Mit dem Weiterkommen hatte ich nicht gerechnet, nun dürfen wir im Mai sogar an den „Sweet Sixteen“ teilnehmen. Ich vermute mal, dass wir (mit Abstand?) die rangniedrigste Mannschaft sein werden – Aus OWL ist sonst nur Lieme weitergekommen, und die spielen schließlich 3 Ligen über uns.
Vielen Dank an Enger/Spenge fürs Austragen!