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Rätsel über Rätsel …

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Auch auf die Gefahr hin dass ich mich auf Quizniveau begebe – Was ist das? Ich hatte ja auf so etwas wie eine „Mono-Werkbank“ getippt, aber eine Antwort habe ich leider nicht. Wer mir also schlaflose Nächte ersparen kann, ich bin dankbar für die „Aufklärung“.

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In der Verbandsliga ging es für uns heute nach Minden – Nachdem wir in den letzten Jahren immer wieder reichlich Probleme mit dieser Mannschaft hatten, gingen wir dieses Mal von der Aufstellung her etwas favorisiert in die Partie.

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Die Spielbedingungen waren … naja, gewöhnungsbedürftig?! Wie den beiden letzten Photos zu entnehmen ist, wäre der Begriff Baustelle auch nicht ganz falsch gewesen. Leider habe ich keine Audioaufnahme des knatschenden Fußbodens gemacht. Der Knatschschwerpunkt lag übrigens zwischen den Brettern 5 und 6! Allen Insidern muss ich nur „Werther D-Gruppe“ sagen, dann weiß man Bescheid.

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Oder lag es daran, dass wir uns in fremden Räumlichkeiten befanden? Legen Schützenvereine ihre Räume absichtlich in Schutt und Asche? (Damit komme ich wohl auf den Titel zurück…)

„Und wenn ihr die Getränke bezahlt, legt das Geld mal in den Aschenbecher!“

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Falsch! (Wobei man so natürlich verhindert, dass sich jemand Wechselgeld nimmt…)

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Fast gut!

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Richtig!

Nun aber endlich zum Schachlichen:

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Thorsten konnte an Brett 8 im Mittelspiel Profit in Form einer Mehrfigur aus einer Fesselung schlagen – Da stand es auch schon 1-0. Dann passierte erst einmal lange Zeit nichts, zumindest, was die Ergebnisse anging.

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An Brett 6 hatte ich mich nach der Eröffnung etwas verheddert, das Auflösen des Figurenknäuels kostete eine Qualle, aber immerhin gab es einen Bauern und freies Spiel. Bald darauf erwischte ich einen zweiten Bauern und im Endspiel bei gegnerischen Zeitnot gar noch einen dritten – als dann auch noch ein Bauer bis nach b2 vorstieß und schön vom Läufer gedeckt war, stand es 2-0.

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Dominiks Gegner opferte am 2. Brett eine Figur für zwei (verbundene Frei-)Bauern und ordentlich Initiative. Dominik wehrte alles ab und konnte letzten Endes auf 3-0 erhöhen.

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Im vielzitierten „griechischen Duell“ am 3. Brett stand Gabriel frühzeitig deutlich angenehmer. Bis zur beiderseitigen Zeitnot passierte dann nicht so viel, dort aber opferte Gabriels Gegner eine Qualle, fing sich dabei aber gleich noch einen tot stehenden Springer ein. Gabriel ließ nichts mehr anbrennen udn schraubte das Score auf 4-0.

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Lukas stand zunächst am 4. Brett ganz passabel, dann hatte ich den Eindruck, dass alles recht wackelig aussah, aber es schien zu halten. Zum späten Mittelspiel hatte sich Lukas befreit und war klar im Vorteil, verpasste jedoch die Gewinnfortsetzung, so dass er sich trotz Mehrfigur mit Remis begnügen musste, da sein Springer vom Spiel ausgeschlossen blieb. Immerhin hatten wir bei 4,5-0,5 den Kampf bereits gewonnen. Kuriosum am Rande: Lukas war unser einziger Schwarzspieler, der heute nicht gewann!

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Auch Tim stand optisch an Brett 5 gut (ich hätte zu gerne meine Stellung gegen seine getauscht…). Er drückte und probierte einiges, ohne jedoch einen Vorteil aus der Stellung herauszupressen, so dass auch hier ein Remis die Folge war.

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Frank stand ebenfalls gut, er spielte an Brett 7. Im Mittelspiel verlor er nach einem taktischen Trick einen Bauern. Diesen Nachteil konnte er bis zum Schluss nicht kompensieren, im Endspiel setzte sich der Bauer dann durch.

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Auch Bastian stand deutlich angenehmeram Spitzebrett, auch er probierte und versuchte vieles. An einer Stelle gewann er auch einen Bauern, den er jedoch gleich wieder zurückgab. Sein Gegner verteidigte sich gegen alle Drohungen, so dass diese Partie schließlich mit einem Remis endete.

Insgesamt also ein 5,5-2,5 Sieg, der sicherlich in Ordnung geht (ich habe Glück gehabt, der eine oder andere von uns hätte auch noch den einen oder anderen halben Punkt mehr holen können).

In der Tabelle liegen wir nun in Front, da die Konkurrenz überraschend Punkte liegen ließ. Was diese Führung Wert ist, wird man sehen. Das letzte Spiel des Jahres erwartet und in 3 Wochen.

Integrationsturnier in Enger: Tim gewinnt Ratingpreis!

Zum 8. Mal fand heute in Enger das Integrationsturnier statt.

Mit Tim hatten wir nur ein Eisen im Feuer. Insgesamt fanden 58 Schachfreunde den Weg nach Enger. In der Spitze war das Turnier ziemlich gut besetzt (6 IM/FM), doch dann ließ es rapide nach.

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Könnte das auch an den Spielbedingungen gelegen haben? Der Raum war groß, hell, bot genügend Platz, aber die Schwarzspieler waren einem unangenehmen Handicap ausgesetzt: Wohin mit den Beinen/Knien? Da war immer diese blöde Blockade im Wege… Und eigentlich dachte ich auch, dass wir im ernsthaften Turnierschach das Zeitalter der analogen Uhren hinter uns gelassen hätten…

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Tim startete jedenfalls auf die bewährte „Schweizer Fahrstuhl“ Weise ins Turnier (bei dem 7 Runden mit 20 Minuten pro Spieler und Partie gegeben wurden), Sieg gegen Schwächeren, Niederlage gegen Stärkeren, Sieg gegen Schwächeren. In Runde 4 brach er diese Serie und trotzte einem NRW-Klassen-Spieler ein Remis ab. Das beflügelte ihn aber gar nicht, da er in der folgenden Runde gegen einen Gleichguten verlor. In Runde 6 hatte er einen sehr kritischen Moment zu überstehen, konnte dann aber letzten Endes den vollen Punkt buchen. In der letzten Runde konnte er die allzu nachlässige Spielweise seines Gegners dank konsequentem Druckspiel widerlegen und somit einen weiteren vollen Zähler einfahren.

Am Ende standen sehr ordentliche 4,5/7 und Platz 16 (Setzlistenplatz 24), das reichte für einen Ratingpreis!

OWL Blitz MM und Blitz EM

Hier mal gleich vorweg wie versprochen die Links zu chess-results.com:

Blitz MM

Blitz EM

Vorrunde Gruppe 1    Gruppe 2    Gruppe 3

Finale     Gruppe B

Hier nun noch einige Photos und Impressionen:

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Gut gefüllt war das Spiellokal, obgleich da auch noch 4 Mannschaften mehr reingepasst hätten. Herzlichen Dank an den Ausrichter Bad Salzuflen, der sich um alles ordentlich gekümmert hatte und gute Spielbedingungen aufbot.

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Souverän: Herford (Eugen Kirnos, Frank Bellers, Thomas Nordsieck und Carsten Pieper-Emden) ließ gestern nichts anbrennen und nicht viel liegen. Drei Brettpreise (Frank nach Stichpartie, Thomas und Carsten souverän mit 8/9 bzw. 8,5/9) sprechen für sich!

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Werther mit (v. r. n. l.) Jonas Freiberger (auch Brettpreis an Brett 1!), Markus Henkemeier (nur im Stechen unterlegen), Karl-Ulrich Göcke und Mario Ortpaul lag nur 1 Mannschaftspunkt hinter Herford, blieb aber ebenfalls ungeschlagen!

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Lieme (in der Aufstellung v. r. n. l. René Wittke, Arnold Essing, Tristan Niermann und André Schaffarczyk) sicherte sich den 3. (und damit letzten Quali-) Platz.

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Ein Photo mit ansolutem Seltenheitswert! Gütersloh spielte gestern nämlich zu 95% zu dritt. Tim Krüger konnte arbeitsbedingt erst 2 Minuten vor Ablauf seiner Zeit in der letzten Runde einen Zug machen… Dominik Plaßmann, Manuel Ebert und Dennis Janyska schlugen sich sehr beachtlich und hatten bis zur letzten Runde die Chance auf eine Quali zur NRW-Meisterschaft. Immerhin kamen alle 4 Gütersloher beim Einzelblitz in die Finalrunde – das schaffte gestern kein anderer Verein!

Nach den nervenaufreibenden 9 Runden Mannschaftsblitz hatten dann hoffentlich alle die fürs Einzelblitz erforderliche Betriebstemperatur. 36 Spieler traten in 3 Vorgruppen zu je 12 gegeneinander an. Bei der sehr ordentlichen Besetzung war klar, dass schon hier Favoriten auf der Strecke bleiben würden. So erwischte es u.a. Thomas Nordsieck, Benjamin Knollmann, Karl-Ulrich Göcke, Mathias Ott, André Schaffarczak und Tristan Niermann.

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Unser einziger Vertreter gestern war Lukas, der in der Vorrunde sehr stark agierte und sich (zumindest für mich) überraschend für die Finalrunde qualifizierte. Da lief dann aber nach dem Sieg in Runde 1 nicht mehr viel zusammen, mt 1,5 Punkten wurde Lukas 12. im 12er-Feld.

Im Endspiel der letzten Runde setzte sich Maurice Gulatz durch und sicherte sich Rang 3 (den letzten zur Quali genügenden)

Um den Titel erlebten die Zuschauer dann noch ein dramatisches Finale: Jonas hatte eigentlich die ganze geführt, doch die Niederlage in der letzten Runde sorgte für Punktgleichheit mit Dominik.

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Dieser gewann dann auch gleich die 1. Stichkampfpartie, doch …

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Jonas schlug umgehend zurück, so dass die nun folgende erste gewonnene Partie entscheiden musste. Da hatte Jonas dann am Ende die etwas besseren Nerven (und vielleicht auch ein wenig mehr Glück…). Herzlichen Glückwunsch jedenfalls und allen Qualifikanten seien auf NRW-Ebene die Daumen gedrückt!

 

Schach 960: Bastian ist durch

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Bastian ließ gestern nichts mehr anbrennen und sicherte sich erneut den alleinigen Tagessieg. Nach 4 Siegen zu Beginn machte die Niederlage in der letzten Runde dann auch nichts mehr. In der Gesamtwertung ist er nun uneinholbar in Front.

Hier gibt es alle Runden und Ergebnisse bei chess-results

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Dominik spielte gestern zwar nicht unbedingt überzeugend, aber erfolgreich. Er verteilte seine Punkte so geschickt, dass er Bastian ausweichen konnte. Drei Siege, eine Niederlage und ein Remis brachten ihm den geteilten 2. Rang ein.

Diesen durfte er sich mit mir teilen. Ich konnte nach zwei miserablen Partien zu Beginn (von denen ich eine mit extrem viel Glück noch gewinnen konnte) mit einem kleinen (& glücklichen) Endspurt noch mit Dominik gleichziehen.

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Gabriel gewann gestern die ersten beiden Partien, konnte in den letzten drei Runden aber nur einen weiteren Sieg folgen lassen. Immerhin kam er zu seinem besten (geteilten) Jahresergebnis und er gewann in der DWZ-Liste knappe 50 Zähler hinzu.

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Jan kam gestern ebenfalls zu seinem besten Jahresergebnis. Den drei Siegen standen 2 Niederlagen entgegen, Jan holte sogar über 50 DWZ Punkte hinzu! Das war gestern absoluter Rekord!

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Bernd „verschlief“ gestern den Beginn (zwei Niederlagen zu Beginn), holte dann aber ordentlich auf und kam noch auf 50%.

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Thorsten gab gestern sein 960-Debüt. Nach zwei Siegen zu Beginn konnte er nicht mehr nachlegen – Dennoch kann er mit seinem Ergebnis zufrieden sein, spielte er doch gegen die beiden Topgesetzten.

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Tims Start war gestern mit 2/3 durchaus erfolgversprechend, doch dann kam auch bei ihm nichts mehr hinzu.

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Ingo kam gestern nicht richtig in Tritt, sonst immer wieder für eine Überraschung gut, lief es gestern nicht überragend bei ihm: 1,5 Punkte und nur der vorletzte Platz waren die Folge.

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Matthias spielte gestern nicht schlecht, aber die Chancenverwertung…

Noch der kurze Blick in die Gesamtwertung: Bastian ist mit 128,33 uneinholbar in Führung. da fehlt nicht viel zum perfekten Score von 140!

Dominik hat sich auf Platz 2 vorgearbeitet (99,66), während Tim auf Position 3 zurückfiel (96,66). Aufgrund der Streichergebnisse kann es hier noch so oder so ausgehen, abhängig davon, ob einer der beiden in der letzten Runde nochmal so richtig zuschlagen kann. Podestplätze sind den beiden nicht mehr zu nehmen, Lukas (74) pausierte gestern und ich (78,5) kann wegen eines anstehenden Streichergebnisses auch nicht mehr voll punkten.

Hier noch kurz der Blick in die DWZ-Liste:

Rang

Name, Vorname
DWZ

1

Rücker, Bastian

2041-15

2

Krüger, Tim

1971-1

3

Kraetzer.Rüdiger 1865-3

4

Wolffgang, Georg 1862-1

5

Spisla,Dominik 1850-25

6

Husemann,Dirk 1845-23

7

Klein,Lukas 1825-19

8

Hufendiek,Ekkehard 1753-6

9

Schirmbeck,Markus 1727-7

10

Milonas, Walandis 1719-1

11

Fuhlrott, Tim 1708-15

12

Elefteriadis,Gabriel 1636-23

13

Müller,Frank 1623-5

14

Borchmann, Thorsten 1623-1

15

Fischer, Bernd 1620-4

16

Ellerbrock, Ingo 1600-10

17

Wehr,Jan 1513-17

18

Treimann, Matthias 1371-10

19

Rüthemann, Gunnar 1046-1

20

Khilli, Moustafa 999-5

 

Der große Abschluss mit Siegerehrung und Verlosung folgt am 14.12.

 

Das Geheimis der herrenlosen Salatschale

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… klingt wie ein hübscher Krimititel, aber da ich kein Krimiautor bin… Jedenfalls sucht diese Salatschüssel nun schon seit einem halben Jahr nach ihrem rechtmäßigen Besitzer. Dafür hätte Gabriel dann ganz gerne seine Glasschüssel wieder…

 

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Im Vergleich zum vorigen Spiellokal ist es hier geradezu erfrischend, dass 1. die Tische immer komplett anders stehen und 2. wir auch am Ende nichts Großartiges mehr zurechtrücken müssen.

Heute ging es im „Spitzenspiel“ der Verbandsliga A gegen die Reserve vom BSK, die im Vergleich zur letzten Saison ordentlich aufgerüstet hatten (2 Spieler aus der 1. Mannschaft waren dazugestoßen), aber wohl meinten, für uns würden auch 7 reichen.

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Somit war Lukas an Brett 6 dann auch gleich arbeitslos und brachte uns mit 1-0 in Front.

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Tim kam schön aktiv aus der Eröffnung und setzte zu einer Bauernwalze am Königsflügel an, die sein Gegner noch forcierte. Dieser stand dann vor der Wahl, entweder seinen Läufer tot zu stellen oder gleich eine Figur für 2 Bauern zu geben. Er entschied sich für Letzteres, Tim kam mit schöner Taktik dazu, bald einen Bauern zurückzuholen und ließ dann nichts mehr anbrennen: 2-0.

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Bastian kam etwas passiver aus der Eröffnung am Spitzenbrett, wehrte aber alle gegnerischen Versuche ab und kam zu einem bequemen Remis.

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Zunächst sah es bei Georg an Brett 4 nach einer Zementstellung aus, dann kam doch etwas Bewegung in die Sache. Leider bekam Georg seinen Freibauern nicht so flott wie erhofft und sah sich auf einemal einem gegnerischen Bauernsturm gegenüber, der letzten Endes zum Erfolg genügte.

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Bei Dominik (Brett 3) sah es zunächst recht vielversprechend aus, dann fand er aber nicht die passende Fortsetzung und musste um Ausgleich kämpfen, bevor die Partie in ein ausgeglichenes Endspiel mündete, welches mit einem remis endete.

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Ich fühlte mich im Mittelspiel an Brett 7 eigentlich ganz wohl, doch nach einer forcierten Abwicklung hatte ich die gegnerischen Chancen unterschätzt und danach mehrfach nicht die zäheste Verteidigung gefunden – So war es jedenfalls nicht zu halten: 3-3.

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Die Partie von Max an Brett 2 verstand ich heute einmal wieder nicht. Meiner Meiung nach sah es nach der Eröffnung optisch gut aus, nach eingien „krummen“ Zügen schien der Gegner in Vorteil zu kommen, aber Max konnte den Laden zusammenhalten und zum remis abwickeln.

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Somit hing am Ende alles von Gabriels Partie an Brett 5 ab. Er stand nach der Eröffnung etwas passiver, als sein Gegner zu früh aktiv wurde, konnte er mit einem hübschen Konter einen Bauern abstauben. In Zeitnot sah Gabriel die schwer zu findende Gewinnfortsetung nicht und wickelte stattdessen ins Endspiel ab, bei dem sich das Material schließlich so reduzierte, dass der Mehrbauern nicht zu verwerten war: 4-4.

Für uns insgesamt eher ein Punktverlust als ein Punktgewinn, gegen 7 möchte man dann ja schon gewinnen… Immerhin sieht die aktuelle Tabellensituation sehr spannend aus: Nach dem BSK II und uns (je 5-1) folgen 3 Mannschaften mit 4-2. Eine davon ist unser nächster Gegner…

 

Bericht vom 8. Korbacher Open

Zwei unserer Mitglieder haben an dem 8. Korbacher Open teilgenommen. Hier folgt der Bericht von Dominik:

8. Korbacher Open: Jan innerhalb der Erwartung, Dominik mit Friedensnobelpreis

Zum ersten Mal spielten wir beide beim Korbacher Open mit. Vorab wurden uns gute Spielbedingungen zugesagt, die ich auch gleich bestätigen konnte. Ca. 30 der 40 Bretter in der A Gruppe wurden gleich bei chess24 live übertragen. Diese waren mit kompletter Montur ausgestattet. In der B Gruppe verzichteten die Veranstalter auf Holzbretter und in der C Gruppe auch auf Digitaluhren.

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Mit 68 weiteren Startern ging Jan im B-Open an den Start. Als an 23 gesetzter konnte Jan seine erste Runde in Favoritenrolle gleich für sich entscheiden, sodass er dann in Runde zwei gleich den an 1 gesetzten am Spitzenbrett empfing und unterlegen war. In Runde drei folgte dann eine Remis gegen einer eher schwächer gesetzten. An Tag drei kam ein Punkt dazu, nachdem Jan die erste Partie gewinnen konnte und in Runde 5 unglücklich erst schlechter Stand, eine Qualle gewann und dann noch auf ein Spieß reingefallen ist und ärgerlich verlor. Mit einem Endspurt mit 1,5 / 2 kam Jan schließlich auf 4 Punkte und Platz 28 was eine Leistung entsprechend seiner aktuellen DWZ entspricht und einen minimalen Elo Verlust.

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In der Gruppe A mit 80 Startern startete ich als an 49 gesetzter gleich gegen Nr. 9 in Runde 1. Nach langem Kampf kam ich schließlich zu einem Remis. Runde zwei ging dann gleich 100 Züge mit Dame gegen Turm, was ich in Zeitnot leider nicht gewinnen konnte – Remis. Runde drei gab es das nächste Remis nach knapp 60 Zügen und knapp 5 Stunden. Auch Tag drei brachte zwei Remisen gegen den an 5. Gesetzten und den nächsten stärker gesetzten Gegner, allerdings nach nicht so langen Partien. Meine Probleme aus Dresden kamen am letzten Tag zurück nachdem ich nach zu schlechter Vorbereitung mich auf eine Slawisch Variante eingelassen habe, die man kennen muss – schnelle Niederlage. In der letzten Runde nun der erste schwächere Gegner, gegen den ich im Morra Gambit ebenfalls einen Zug vergas und nach 10 Zügen schlecht stand. Nach 13 Zügen konnte ich glücklicherweise Remis machen. Insgesamt wurde ich 6 Remisen 45 / 80 und konnte dank des guten Gegnerschnitts etwas DWZ und knapp 20 Elo wiedergutmachen.

Für 2017 ist Korbach auch schonwieder im Gespräch. Bis auf Auslosungsproblemen (erste Runde startete zu unterschiedlichen Zeiten in den Gruppen) und hin- und wieder falsch erfassten Ergebnissen ist es ein sehr schönes Turnier mit auch sehr netten Teilnehmern (man ist auch Anderes gewohnt).

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Für manche Teilnehmer schien Korbach aber auch vergleichbar mit dem größten Open Deutschlands in Karlsruhe zu sein, doch so groß ist das Bürgerhaus dann auch wieder nicht.

 

Viererpokal Halbfinale: Viel Glück

Heute traf unsere Viererpokalmannschaft im Bezirkshalbfinale auf die Vertretung von Halle, die sich dankenswerterweise bereit erklärten, unser eigentlichens Heimspiel bei sich auszutragen.

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Von den Zahlen her waren wir leicht im Vorteil, doch das Match begann mit einer  kalten Dusche:

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Georg hütete das Spitzenbrett, aber er geriet in der Eröffnung frühzeitig auf Abwege und musste 2 bereits entwickelte Figure zurückbeordern – sein Gegner ließ sich nicht zweimal bitten und baute eine sehr unangenehme Fesselung auf, die zu einem Figurenverlust führte – 0-1.

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Thorsten hatte am 4. Brett nie die Remisbreite verlassen, als er ein Remisangebot bekam, nahm er dieses nach Rücksprache an – somit wurden die anderen beiden arg unter Druck gesetzt… (Berliner Wertung)

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In Lukas´ Stellung an Brett 2 war nicht viel los, als sein Gegner völlig kompensationsfrei eine Figur opferte und 2 Züge später aufgab, also Ausgleich zum 1,5-1,5, aber nun musste unser drittes Brett auch noch gewinnen, sollte es mit dem Weiterkommen etwas werden…

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Tim stand nach der Eröffnung nicht sonderlich berauschend, einige Felder tendierten zur Schwäche. Mit einigen Wacklern schleppte ich die partie ins Mittelspiel, wo Tims Gegner einige gute Fortsetzungen ausließ. Dann erspähte Tim eine Kombi, die so eigentlich nicht hätte funktionieren sollen, doch mit freundlicher Hilfe kam Tim mit einer Gewinnstellung heraus. Er wickelte gleich weiter ins Bauernendspiel ab, dass dann gar nich so einfach gewonnen war wie gedacht – sein Gegner übersah dankenswerterweise den an einer Stelle möglichen Remisweg – 2,5-1,5.

Insgesamt also unverschämt viel Glück. Über ein 1-3 hätte man sich nicht beklagen können.

 

 

Lippe-Cup: Tim knackt 1700!

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Tim war unser einziger Vertreter beim Lippe-Cup in Lieme. Er trat in der B-Gruppe an und war unter den 48 Spielern an 11 gelistet.

Nach einem Sieg in der Auftaktrunde kassierte er in Runde 2 eine Niederlage, als er in ein (zu) schlechtes Endspiel abwickelte, Nachdem er in Runde 3 einige schwierige Momente mit Glück und Geschick überstand und in der vorletzten Runde ein Remis einstreute, stieß er mit seinem relativ leichten Sieg in der Finalrunde auf Platz 7 vor, bei 3,5 Punkten.

Nach der inoffiziellen DWZ-Auswertung knackte er damit die 1700-er „Schachallgrenze“.

 

960-Serie: Sieg für drei

Gestern fand der 8. Teil unserer Schach 960 Serie statt. Eigentlich sollte man meinen, dass man bei der „Art der Tabelle“ nicht mehr überrascht werden kann, doch gestern gab es ein neues Tabellenbild: Drei Leute punktgleich an der Spitze, dann zwei Siege Vorsprung auf die nächste Gruppe, die dann aber auch gleich wieder 4 Spieler umfasste.

Wer die genauen Rundenergebnisse nachvollziehen will, hat die Chance dazu mit diesem Link.

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Bastian gewann gestern die ersten drei Runden und lag somit alleine in Front. In Runde 4 erwischte es ihn (gegen Dominik), mit dem Sieg in der letzten Runde sicherte er sich den geteilten Platz and der Sonne.

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Tim hatte in Runde 2 gegen Dominik gewonnen, aber in Runde 3 gegen Bastian verloren – da er den Rest gewann, konnte auch er den 1. Rang teilen.

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… und Dominik war der 3. im Bunde.

Danach dann wie beschrieben eine große Lücke, kein Wunder, da ja alle anderen quasi schon mal 2-3 Niederlagen auf ihrem Konto hatten. Und wenn man sich dann auch noch die Punkte gegenseitig wegnimmt…

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Ingo war aus dem Verfolgerfeld der Einzige, der allen drei „von oben“ am Brett gegenüber saß.  Den Rest gewann er.

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Bernd gehörte auch zur „Horde“ auf dem großen geteilten 4. Rang.

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… wie auch Matthias, der sich schon auf einen DWZ-Gewinn gefreut hatte (aber aus dem wurde dann doch nichts…).

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Jan reihte sich ebenfalls in den Reigen der 6-Punkter ein.

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Moustafa (Willkommen im Club!) schaffte es gestern leider nicht, auch zu den anderen vorzustoßen.

In der Gesamtwertung liegt Bastian weiter klar vorne, er hat nun 118,33 Punkte. Tim (96,66, aber schon mit Streichergebnis), Dominik (88,16) und Lukas (74) werden wohl die Plätze 2 & 3 untereinander ausmachen.

Und hier noch der obligatorische Blick auf die aktuelle DWZ-Liste:

Rang

Name, Vorname
DWZ

1

Rücker, Bastian

2049-14

2

Kapitza,Mathias

1994-1

3

Krüger, Tim

1971-1

4

Kraetzer.Rüdiger 1865-3

5

Wolffgang, Georg 1862-1

6

Spisla,Dominik 1856-24

7

Husemann,Dirk 1835-22

8

Klein,Lukas 1825-19

9

Hufendiek,Ekkehard 1753-6

10

Schirmbeck,Markus 1727-7

11

Milonas, Walandis 1719-1

12

Fuhlrott, Tim 1724-14

13

Fischer, Bernd 1614-3

14

Ellerbrock, Ingo 1624-9

15

Müller,Frank 1623-5

16

Elefteriadis,Gabriel 1589-22

17

Wehr,Jan 1462-16

18

Treimann, Matthias 1419-9

19

Rüthemann, Gunnar 1046-1

20

Khilli, Moustafa 999-5

 

Weiter geht es in 4 Wochen, also am 9. November.