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Da zog´s uns glatt die Socken aus… – Saisonfinale der Regionalliga

Nette Geschenkidee – aber diese Farbkombis?
und weitere nette Farbkombis… Ich schwöre, ich war nicht im Photoshop

Derartige Geschenkideen wurden heute im Kastanienhaus in Lemgo feilgeboten. Apropos Kastanienhaus…

Der Name besteht zu Recht!

Jedenfalls ging es heute in der letzten Runde der Regionalliga für uns um nichts – mit 9 Punkten war der Klassenerhalt nicht mehr zu verhindern, aber unsere Gastgeber mussten noch was machen, um nicht die Liga zu verlassen. Deswegen traten sie auch mit voller Kapelle an, was ihnen bei der Aufstellung leichte Vorteile einräumte.

Wer heute keinen Bock auf Schach hatte, konnte sich auch alleine beschäftigen…

Unser Problem war heute vermutlich, dass es zu früh zu gut aussah.

Dominik mit 3/9 an den brettern 2 und 3

Nur Dominik stand nicht so berauschend – und irgendwie schleppte sich die ungünstige Figurenkonstellation bis ins späte Mittelspiel und schon waren Material und Partie weg.

Georg mit 1/2 an 8 – Nach dem Taiwan Break nun wieder mit von der Partie!

Georg spielte heute sehr schnell. Er hatte recht fix eine nette Stellung, leider verdarb er das mit ungenauen Zügen und nahm dann das Remisangebot an.

Ich spielte an den Brettern 6-8 und kam auf 5,5/8.

Ich fühlte mich schnell wohl in meiner Stellung und konnte hübsch Druck machen. Zunächst gewann ich einen Bauern, nach einem gegnerischen Fehler (in bereits sehr kritischer Stellung) gab dieser gleich auf – Ausgleich.

Gabriel holte 3,5/7 an den Brettern 5-7

Auch Gabriel stand früh gut, staubte einen Bauern ab, wehrte dann den gegnerischen Angriff ab und kam zu einem Sieg. Zwischendrin hatte beide auch mal bessere Fortsetzungen ausgelassen.

Bastian holte sehr starke 4/9 gegen hochklassige Gegnerschaft!

Bastian fiel nach ganz ordentlicher Eröffnung etwas zurück und ich fing schon fast an, mir Sorgen zu machen, als er mit einem Dauerschach rechtzeitig den Hebel auf Remis umlegen konnte.

Tim kam an den Brettern 3-5 zu 3/8.

Tim spielte heute die heißeste Partie. Nicht erst in der Zeitnotphase ging es hoch her. Leider ließ Tim deutlich bessere Chancen aus und fand sich schließlich in einem schwierigen Endspiel, bei dem das Nichtgeben eines bestimmten Schachs dann gleich auch den Partieverlust nach sich zog: 3-3.

Lennart: 4,5/9 an den Brettern 4-6

Lennart hatte nach der Eröffnung eine hübsche Stellung. Er gewann einen Bauern. Irgendwie verknotete er seine Figurenaufstellung aber und fand bei Entwirren auch nicht die beste Option – in bereits schwieriger Position tat ein Fehler das Übrige – und schon war aus dem 3-2 ein 3-4 geworden.

Lukas als einer der Aktivposten mit 5,5/8 an den Brettern 3&4 und definitiv unser MVP

Somit hing – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – alles von Lukas ab, der uns in ähnlichen Situationen schon einige Mannschaftspunkte gerettet hatte. Aber heute gab das seine Stellung wohl einfach nicht her. Nach optisch eher leicht schlechterem Verlauf musste er wohl mit dem Remis zufrieden sein, auch wenn das die 3,5-4,5 Niederlage besiegelte.

Heute war die Niederlage sicherlich unnötig und überflüssig.

Mit der gesammelten Saison sollten wir dennoch sehr zufrieden sein. Als Aufsteiger ein ausgeglichenes Punkteverhältnis (sowohl Mannschafts- als auch Brettpunkte) – das kann sich doch sehen lassen. Viele sehr enge Kämpfe in denen wir (Lukas) oft die Nerven behalten hatten und nochmal den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten. In der Tabelle vor Mannschaften wie Werther, Lemgo oder Brackwede – und da war bei uns ja auch noch Luft nach oben…

Dank an Dominik für die Mannschaftsführung, der genau so wie Bastian und Lennart kein einziges Match ausließ. Die Einzelbilanzen hatte ich eben schon unter die Photos gepappt. Weitere eingesetzte Spieler waren Max (0,5/3 an Brett 2), Tim E. (2/2 an Brett 6&7), Leon (1,5/2 an 7) und Thorsten (2/4 an 8). DWZ-technisch können sich besonders Lukas und Bastian über die Saison freuen.

Im September heißt es dann: Auf ein Neues…

 

5. Bielefelder Schülermeisterschaft: Neben den Brettern

Hier noch einiges Kurioses zum Abschluss.

Sehnsucht aller Kinderherzen: Pokale!

So lange ich nun dabei bin, trotzdem fasziniert es mich immer wieder, wie heiß die Kleinen auf Pokale sind…

Und da sage noch einer, dass Schach kein Sport sei. Kurz nach dem Startschuss: Wer ist der Erste an …

… der Tafel, die die aktuellen Paarungen und Tabellen bereit hält.

„Wo ist mein Name?“

Ich bedanke mich bei allen HelferInnen, namentlich Susanne Weeke, Stephan Peters, Walandis Milonas, Rüdiger Kraetzer und Dominik Spisla.

Dann hoffe ich, dass es allen Teilnehmern Spaß gemacht hat und vielleicht sehen wir den einen oder anderen in Zukunft beim Training!

5. Bielefelder Schülermeisterschaft: Offene Gruppe

Mit 24 Teilnehmern war auch die Offene Gruppe gut besetzt. Das Teilnehmerfeld wurde nach DWZ in 4 Leistungsklassen aufgeteilt, so dass auch hier jeder gute Chancen besaß, mit einem Pokal nach Hause zu gehen.

Florian Schreiber (Rats)

Im entscheidenden Moment hatte er zwar Glück, aber das gehört (nicht nur beim Schach) auch dazu. Florian Schreiber gewann alle 7 Partien und setzte sich somit in der Gesamtwertung und der Leistungsklasse 1 durch.

Tim Fuhlrott (Helmholtz) hatte beim letzten Mal alle 7 Partien gewonnen – dieses Mal kam er auf 6 Zähler und Platz 2 der Gesamtwertung und der LK1.

In der LK 2 (1000-1299) traten 4 Spieler an. Wie gut die Einteilung war, zeigt, dass alle 4 Punkte bekamen, insofern musste die Feinwertung entscheiden.

Tim Kröger (Rats) hatte die beste Wertung und wurde somit 1. der LK 2.

Tom Weeke (GS Wellensiek) wurde wegen der leicht schlechteren Wertung 2. der LK 2.

Gideon Jesse (GS Theesen) hatte dieselbe Punktzahl sowie 1. und 2. Feinwertung wie Tom – auf dem Pokal stand dann aber 3. Platz.

Emil Specht (Klosterschule)

In der LK3 (811-999) setzte sich schließlich Emil Specht mit 4 Punkten durch.

Noah Wiedey (GS Theesen) hatte von den Spielern mit 3,5 Punkten die beste Wertung und wurde somit 2. der LK3.

Antony Janson (Volkeningschule)

Nur aufgrund der etwas schlechteren Wertung wurde Antony Janson 3. der LK3.

Darin Othman (hinten; Stiftschule))

Darin Othman war derjenige der Topplatzierten der LK4 (alle 3 Punkte), der die beste Wertung hatte – somit gewann er den Pokal für den 1. Platz der LK4.

Alan Bilge (Grundschule Am Heeperholz)

Alan Bilge wurde 2. der LK4.

Jona Bleck (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Gesamtschule)

Und (knapp nach Wertung) 3. der LK4 wurde Jona Bleck.

5. Bielefelder Schülermeisterschaft: Allgemeine Gruppe mit Teilnehmerrekord!

Am Freitag wurde zum 5. Mal die Bielefelder Schülermeisterchaft ausgespielt und in der Allgemeinen Gruppe gab es mit 40 Spielern einen neuen Teilnehmerrekord!

Bosse Terlinden war der Boss! Der Viertklässler der Grundschule Wellensiek gewann alle 7 Partien und wurde somit unangefochten 1. Selbstverständlich belegte er auch den 1. Rang in „seiner“ Altersklasse U10.

Daniel Maljawin (GS Bültmannshof)

Insgesamt auf Rang 2 mit guten 5,5 Punkten landete Daniel Maljawin. Die U9 gewann er so ebenfalls.

Shayan Valpane Kholzalni kam genau so auf 5,5 Punkte. Da der Wellensieker in der U8 antrat, wurde er in dieser Altersklasse 1.

Henry Lasota: 4. der Gesamtwertung

Ein anderer Wellensieker wurde 4. der Gesamtwertung: Henry Lasota erspielte sich 5 Zähler. Gleichzeitig reichte das auch zum 1. Rang in der U10.

Kubilay Sengönül (Volkeningschule)

Kubilay Sengönül wurde insgesamt 5.; auch er hatte starke 5 Punkte gesammelt. In der U9 belegte er Platz 2.

Robin Stahr (hinten, GS Wellensiek)

Robin Stahr wurde insgesamt 6., in der U10 2.; er hatte sich 5 Zähler erspielt.

Rasmus Meier (hinten; Max-Planck-Gymnasium)

Immer noch sind wir bei den 5-Punktern: Rasmus Meier wurde nur nach Wertung 2. der U11, im Gesamtklassement reichte es für Rang 7.

Konstantin Zaripov (GS Bültmannshof)

Einen (Teilnehmer mit 5 Punkten) habe ich noch: Konstantin Zaripov wurde insgesamt 8., in der U8 sogar 2.

Cihan Sengönül (Kuhlo-Realschule)

Cihan Sengönül war Bester mit 4,5 Punkten – insgesamt kam er auf Rang 9, die U12 konnte er gewinnen!

Luca Gläser (GS Theesen)

Letzer in den Top Ten mit ebenfalls 4,5 Punkten wurde Luca Gläser. Und in der U10 schnappte er sich  auch den letzten Pokal: Er wurde 3.

Niklas Kappelhoff  (GS Volkening)

Niklas Kappelhoff gewann den 3. Pokal der U8 – er hatte 4,5 Punkte.

Anton Großekathöfer (Stapenhorstschule)

Auf 4 Punkte und den 3. Rang der U9 kam Anton Großekathöfer.

Was fehlt noch? Richtig, die U7.

Malte Johannsson (Bültmannshofschule – Der Mann mit der Kappe, nicht der Kollege, der sich von rechts mit dem netten Lächeln ins Bild drängt)

Knapp Bester der U7 wurde Malte Johannsson mit 4 Punkten.

Emil Raymi Huerta Pichl (vorn; Grundschule Wellensiek)

Nur durch die Wertung auf Platz 2 in der U7 verwiesen wurde Emil Raymi Huerta Pichl.

Fabian Güth (rechts; als Jüngster noch nicht in der Schule!)

Fabian Güth wurde nicht nur mit 3 Punkten 3. der U7, er war auch Jüngster Teilnehmer!

 

Schach 960 Teil 3: Spannend & eng wie selten

Mit 10 Teilnehmern ging es gestern in den 3. Teil der Schach 960 Serie. Es war sehr eng und spannend: zur letzten Runde kämpften 4 Spieler in direkten Duellen um den Tagessieg.

Wer gleich schon mal die einzelnen Runden und Ergebnisse checken will, hat hier die Möglichkeit: Klick!

Lukas: Knapp die Nase vorn

Lukas verlor zwar in Runde 3 gegen Tim, aber im Endspiel in der letzten Runde (gegen Lennart) setzte er sich durch und konnte damit seinen ersten alleinigen Tagessieg feiern!

Bastian: ungeschlagen!

Bastian gab zwei Remisen ab (u. a. in der ersten Runde gegen Lennart), konnte aber Tim besiegen (im 2. Endspiel der letzten Runde). Wie eng es gestern zuging, zeigt auch, dass Bastian und Lukas gar nicht gegeneinander gespielt haben.

Lennart: Treppchenplatz!

Lennart hatte zunächst in der ersten Runde Bastian ein remis abgenommen, in Runde 4 konnte er Tim (bis dahin mit weißer Weste) bezwingen. Aber in der letzten Runde ging das Endspiel um den Tagessieg verloren – immerhin bleib ihm (der geteilte) Platz 3.

Tim: perfekt bis Runde 3, dann kleine Rochade

Tim hatte die ersten drei Runden siegreich gestalten können, dann folgte mit zwei Niederlagen eine „kleine Rochade“. Am Ende stand der geteilte 5. Rang.

Markus: gerade noch ins Turnier geschlittert

Markus kam gestern schon fast zu spät, Er verteilte gestern Siege und Niederlagen abwechselnd – Zu seinem Glück ging es mit einem Sieg los. Er kam somit auch auf den geteilten 5. Rang.

Rüdiger: Comeback?

Rüdiger war gestern nach ganz langer Zeit auch mal wieder beim 960 dabei. Er begann mit einem Sieg, bekam dann aber die Top 3 serviert – was bei ihm zu einer großen Rochade führte. Der Schlussrundensieg brachte ihm Platz 7 ein.

Moritz: Da war mehr drin

Moritz war in einigen Partien knapp dran, aber letzten Ende kam er nur zu einem Sieg – Da war dann mehr als der geteilte 8.Platz nicht drin.

Jan: starke Gegnerschaft

Jan hatte gestern sehr starke Gegner – bei ihm stand am Ende dann auch nicht mehr als ein Sieg und Platz 8&9.

Moustafa: schade!

Moustafa hatte gestern wieder einen schweren Stand – leider reichte es nicht zu einem zählbaren Erfolg.

Die Gesamtwertung verspricht sehr viel Spannung. Zwar hat Tim mit 41,5 Zählern die Nase vorn, aber Bastian (36) und Lukas (33) haben jeweils ein Turnier weniger in der Wertung – und das Jahr ist ja auch noch lang… Lennart (28,5) wird in der Form von gestern sicherlich auch noch eingreifen können.

In der DWZ Liste gab es gestern einige Kuriositäten: Bei einem Drttel keine Veränderungen, bei dem 2. Drittel minimale Veränderungen (weniger als 10), das letzte Drittel schließlich mit Veränderungen jenseits der 20 Punkte. Hier die aktuelle Wertung:

Rang

Name, Vorname
DWZ

1

Rücker, Bastian

2038-26

2

Krüger, Tim

1988-4

3

Fuhlrott, Tim 1882-27

4

Klein,Lukas 1870-26

5

Wolffgang, Georg 1862-1

6

Kraetzer.Rüdiger 1834-4

7

Oelschläger, Lennart

1820-12

8

Austermeier, David 1818-1

9

Husemann,Dirk 1813-31

10

Spisla,Dominik 1796-28

11

Schirmbeck,Markus 1766-10

12

Meyer, Leon 1760-2

13

Milonas, Walandis 1719-1

14

Kenter, Theo 1692-1

15

Elefteriadis,Gabriel 1653-31

16

Fischer, Bernd 1626-11

17

Müller,Frank 1611-6

18

Miller, Hans-Werner 1587-1

19

Borchmann, Thorsten 1571-3

20

Ellerbrock, Ingo 1534-16

21

Wehr,Jan 1526-27

22

Riegler, Moritz 1465-2

23

Treimann, Matthias 1454-15

24

Khilli, Moustafa 1046-15

 

Weiter geht es nach Pfingsten, am 23.05.

NRW JEM: Außer Spesen …

Mit großen Hoffnungen und Erwartungen hatte sich Tim am Ostermontag aufgemacht nach Kranenburg zu den NRW Jugendeinzelmeisterschaften. In dem extrem engen Teilnehmerfeld der U16 (die ersten 12 der 18 Teilnehmer lagen innerhalb von 100 DWZ!) war er an 4 gesetzt und bis Runde 4 lag Tim auch in „Schlagdistanz“ zur Spitze – aber dann lief gar nichts mehr. Mit 2,5 Punkten wurde Tim 14.

Grenke Open in Karlsruhe: Gigantisch!

Zum 3. Mal gingen in Karlsruhe die Grenke Open über die Bretter. Dieses Turnier mit dem härtesten Modus (9 Runden in 4,5 Tagen) fand vormalig als Neckar Open in Deizisau statt, war dort aber an seine Grenzen gestoßen. Seit dem Umzug nach Karlsruhe wächst und gedeiht es in unvorstellbarem Ausmaß. Dieses Jahr waren knappe 1500 Teilnehmer mit von der Partie.

Hauptort des Geschehens: Schwarzwaldhalle

Diese Menge muss erst einmal untergebracht werden: Das Kongress & Messe Zentrum Karlsruhe bot ausreichend Platz – Jeder Partie wurde an einem großen Tisch und mit Holzfiguren (bis auf die letzten Bretter in B-Open und die meisten im C-Open) ausgespielt. Gespielt wurde in 2 Hallen: Schwarzwaldhalle und der angrenzenden Gartenhalle. Ich konnte einen Blick hinter die Vorhänge werfen und kann versichern: Da ist noch Platz! Bis 2500 sollte es an diesem Standort gehen können!

Nebenort des Geschehens: Gartenhalle. Hier allerdings nur ein Teil, schräg links vom Standort des Photographen war auch noch einiges an Brettern aufgebaut.

Die Photos mit „Bases loaded“ kann sich ja der selbst im Netz ansehen – ich wollte absichtlich mal zeigen, wie es morgens ausschaut, bevor die Mengen die Hallen bevölkern.

Dominik im A-Open

Dominik war in diesem Jahr leider unser einziger Vertreter in dem Riesenteilnehmerfeld. Im A-Open (>1850) gingen unglaubliche 782 Spieler an den Start. Weitere Statistik gefällig? Gern: 47 Föderationen, 52 GM, 63 IM, 126 FM. Wer also mal andere Gegner benötigt, ist hier genau richtig.

Dominik hat ja schon seit einiger Zeit das Ziel, die DWZ über die 2000er Schallmauer zu hieven – sollte es ausgerechnet hier klappen?

Es ging jedenfalls gut los: Mit einem remis gegen eine belgische WFM. In Runde 2 (nach extrem kurzer Nacht: 1. Runde Gründonnerstag 19.00; 2. Runde Ostersamstag 9.00) konnte Dominik noch einen draufsetzen: Er gewann im Mittelspiel einen Bauern und verwertete diesen im Endspiel. Doch nach der langen Partie ging in der Nachmittagsrunde nicht mehr soviel, ein italienischer FM erwies sich als zu stark.

Dominik an Brett 149!

Frisch gestärkt an Tag 3 konnte sich Dominik an einem weiteren italienischem Spieler rächen. In der Bauernraubvariante hatte er den Bauern verteidigt und schließlich einen zweiten Bauern im Mittelspiel gewonnen. Im Endspiel ging es dann etwas hin und her, aber am Ende konnte Dominik triumphieren. In Runde 5 brachte er die im letzten Vereinstraining erworbenen Eröffnungskenntnisse auf Brett und damit zu einem bequemen remis.

Runde 6 war dann wieder weniger gut, gegen einen deutschen FM (und ehemaligen Dähne-Pokal Sieger) war nicht viel zu holen. Dominik rettete sich über den vorletzten Tag mit einem kurzen remis gegen eine deutsche WFM in die 50% Marke.

Der letzte Tag zeigte am Morgen eine weitere starke Partie von Dominik, die 3. Partie gegen einen Italiener sah seinen nächsten Schwarzsieg! Aber am Nachmittag konnte Dominik nicht nachlegen, gegen einen in Spanien lebenden Argentinier gab es zum Abschluss leider eine Null.

Trotzdem war es für Dominik sein bisher bestes Turnier! Er hatte nur Gegner mit einer ELO über 2150 und holte 50%! Nach ersten Hochrechnungen klappt es mit dem Sprung über die „magische“ 2000 – sowohl bei DWZ als auch bei ELO. In seiner Ratinggruppe (1851-2000) hatte Dominik vor der letzten Runde sogar geführt, aber die Niederlage warf ihn auf Platz 3 zurück. Schade, bei 160 Spielern in dieser Ratinggruppe wären auch mehr als nur ein Preis durchaus angemessen gewesen…

Bemerkenswert waren mal wieder die Zahl der Rücktritte: Zur letzten Runde traten fast 150 Spieler weniger an… Diese Zahl entspricht der Gesamtteilnehmerzahl bei einem mittleren Open in Deutschland – schon nicht schlecht!

Ich könnte nun noch einige Anekdoten vom Schiridasein preisgeben, aber darauf verzichte ich hier mal lieber… sonst würde der Bericht doch wohl zu lang!

 

 

 

 

Werther Schloss Open: Alle Zweihochsechser mit tollen Leistungen!

Am vergangenen Wochenende ging das 24. Schloss Open in Werther über die Bretter. 5 unserer Strategen saßen an denselben und allesamt konnten mit ihrem Abschneiden überaus zufrieden sein! Im Jugendopen waren die drei auf dem obigen Photo am Start, insgesamt stellten sich hier 60 Kinder U14 und DWZ < 1300 der Konkurrenz.

Simon: Auf der Jagd nach der ersten DWZ

Simon wollte sich unbedingt eine DWZ erspielen. Nach 2 Niederlagen zum Auftakt gewann er mit viel Glück die 3. Runde. Nach einer Niederlage in Runde 4 folgte ein weiterer glücklicher Sieg. Am Ende war dann etwas die Luft raus, nach hartem Kampf hatte Simon seine Partie drehen können, doch dann setzte er seinen Gegner patt. Immerhin hatte er am Ende 2,5 Punkte auf seinem Konto und wurde 48. Und er wird seine erste DWZ bekommen (wenn auch nicht ganz so hoch wie erwünscht…)

Gideon: Schweizer Gambit geht auch mal – und das gar nicht so schlecht!

Gideon ließ in den ersten beiden Runden einige Chancen aus – statt möglicher 2 Zähler waren nur 0,5 auf seinem Konto. Aber dann startete er eine furiose Aufholjagd: Er schaffte es tatsächlich, die übrigen 5 Partien zu gewinnen und schob sich bis auf den 3. Rang nach vorne (Er war an 8 gesetzt)! Fairerweise muss man aber einräumen, dass er die superstarken Gegner nach dem „Schweizer Gambit“ zu Turnierbeginn nicht mehr bekam. Trotzdem ein Klasseergebnis, das mit dem Pokal für den besten U10-Spieler geehrt wurde!

Tom: Gegenteil vom Schweizer Gambit, aber Riesen-DWZ-Satz!

Tom machte es genau anders als Gideon: Er war mit 4,5/5 gestartet und hatte dabei „en passant“ die Topgesetzte komfortabel  & überzeugend aus dem Weg geräumt. Gegen den späteren 100% Sieger hatte Tom in der vorletzten Runde dann durchaus Siegchancen, aber nach deren Auslassen und einem Fehler ging diese Partie den Bach runter. In der letzten Runde hatte Tom Vorteile, aber zwischendrin auch einmal riesiges Glück, so dass er mit dem Remis leben kann. Mit 5 Punkten wurde er 5. und schnitt damit erheblich besser als sein Setzlistenrang 18 ab. Er bekam den Pokal für den zweitbesten U10er und macht den drittgrößten DWZ-Sprung aller Teilnehmer! (Die älteren Semester können da nur neidisch werden, so leicht wird es für uns nicht mehr werden, mal eben in 7 Partien knapp 200 Zähler zuzulegen…).

Lennart: Am Pokerface wird noch gearbeitet…

Vielen Dank an Lennart, Jan & Dominik, die die „Kleinen“ betreuten – ich war (um im schachlichen Jargon zu bleiben) an den anderen Turnierort „gefesselt“. Bei obiger Nachbesprechung muss Lennarts Mimik zufolge ein fürchterlicher Fehler passiert sein.

Hardcore-Bedingungen – Leider kann ich nicht überzeugend darlegen, wie miserabel die Luft bereits kurz nach Rundenstart war.

Aber auch diejenigen von uns, die im „Hauptturnier“ starteten, zeigten sich von ihrer besten Seite. Das Turnier war wieder ausgebucht. Zwar tauchten Einige der Vorangemeldeten nicht auf, aber knappe 200 Teilnehmer sorgen immer noch dafür, dass das Schloss Open das größte Turnier in der Region bleibt. Im nächsten Jahr gibt es ein stolzes Jubiläum: Die 25. Auflage steht an!

Moustafa: DWZ-Satz gewinnt die 1000-er Wette!

Moustafa ging als Setzlisten 50. in das D-Turnier, welches 52 Teilnehmer umfasste. Das hieß zunächst scheinbar übermächtige Gegner, so dass es auch 2 Niederlagen gab. Aber dann schlug Moustafa zurück: Zwei Siege (der 2. gegen einen 1200er!) und ein Remis zum Abschluss: Mit 2,5 Zählern hatte Moustafa die 50% geknackt. Sehr angenehmer Nebeneffekt: Moustafas DWZ ist ab sofort vierstellig! Und er gewann die 1000-Wette gegen Tim (ob eher er die 1000 oder Tim die 2000 knacken würde). Im Nachhinein schade, dass der Einsatz nicht höher war als ein Döner!

Tim: nicht in dieser Welt?

Tim hatte seine Ziele mit der Wette gegen Moustafa bereits offengelegt. Im A-Turnier hängen die Trauben erfahrungsgemäß ziemlich hoch: Tim war unter den 45 Teilnehmern an Position 35 gesetzt. Zum Auftakt gab es mit dem Wertheraner Spitzenspieler Jonas Freiberger gleich einen im wahrsten Sinne des Wortes sehr schweren Gegner. Tim stand eigentlich ziemlich gut, aber am Ende ließ er sich von Jonas betuppen.

Schon eher unter uns?

Anschließend legte Tim eine sehr solide Spielweise an den Tag und ließ seinen Gegnern kaum Chancen auf Vorteil. Zwischendurch konnte er auch noch einen Sieg einbauen, so dass er mit 50% gegen durch die Bank extrem starke Gegnerschaft abschließen konnte. Er wurde somit 23. und wird ELO und DWZ deutlich aufpeppen – auch wenn es nicht zum Wettsieg gegen Moustafa reichte.

Insgesamt eine sehr erfreuliche Vorstellung unserer Jugendabteilung – mal schauen, ob die Erwachsenen zum Saisonausklang und den dann folgenden Turnieren nachziehen können!