Doch kein Wunder…

Auch immer wieder schön: Wie dasselbe Hygienekonzept bei allen Vereinen doch irgendwie anders umgesetzt wird…

Heute stand das Match gegen die 2. Mannschaft des BSK an. Leider stand das für uns unter keinem guten Stern: Wir mussten an nur 5 Brettern ran.

Viel Platz…

Eigentlich hätten wir ein Heimspiel gehabt, aber die Bedingungen im Karl-Pawlowski-Haus sind nach wie vor für das Schachspielen nicht wirklich gut geeignet. Aber wir konnten freundlicherweise in die Bürgerwache ausweichen.

An den verbliebenen 5 Brettern war – bis auf eine Ausnahme – ein Kampf auf Augenhöhe zu erwarten, und so kam es auch: Es dauerte lange, bis die erste Partie entschieden war.

Brett 8: Magnus

Magnus war der Einzige von uns, der einen deutklich stärkeren Gegner hatte. Er spielte in der Eröffnung nicht konsequent genug. Als die Figuren im Mittelspiel nicht so günstig standen, war dann ein Bauer weg. Diesen Rückstand konnte Magnus nicht mehr aufholen: 0-4

Als nächster war ich fertig. In der Eröffnung vergaloppierten sich die gegnerischen Springer. Es gab eine gute Chance, das auszunutzen, aber die sah ich nicht. Langfristig hatte ich dann ein Endspiel mit den beiden Läufern gegen einen Turm. Auch da lavierte ich erst ziemlich lange rum, bevor ich dann (endlich) die richtige Idee umsetzte und dann auch bald gewann: 1-4

Brett 3: Lukas

Lukas kam nicht schlecht aus der Eröffnung. Er konnte eine Figur toef im gegnerischen Lager verankern, was zwar verdächtig aussah, aber dann doch irgendwie alles ging. Als viel abgetauscht wurde, hatte Lukas auf einmal die klar besseren Figuren, gewann zwei Bauern und schließlich auch die Partie: 2-4.

Brett 4: Anna

Anna spielte eine ziemlich forcierte Variante, aber leider mit dem schlechteren Ende für sie: Minusbauer und gegen das Läuferpaar. Anna hing sich aber rein und kämpfte, hatte natürlich auch etwas Glück, dass ihr Gegner nicht immer optimal spielte. Am Ende stand jedenfalls ein Remis: 2,5-4,5

Brett 1: Bastian

Bastian stand ganz annehmbar nach der Eröffnung. Dann ging es etwas hin und her, aber irgendwann verlor Bastian den Faden. Das „plötzlich“ entstandene Endspiel sah gar nicht gut für Bastian aus, aber er spielte dann über weite Strecken ganz ordentlich. An einem Punkt stand er dann glatt auf Verlust, doch dann hatte er Glück und sein Gegner revanchierte sich, so dass er noch zu einem Remis kam: 3-5.

Es interessiert zwar niemanden außer mir, aber an den 5 gespielten Brettern haben wir 3-2 gewonnen.

Nun haben wir 5-3 Punkte und in der Tabelle liegen wir hinter BSK II (6-2), punktgleich mit Rietberg und Bad Oeynhausen. Für die letzte Runde in 2 Wochen ist Spannung angesagt: Rietberg und BSK II treffen aufeinander, Bad Oeynhausen empfängt uns…