Wir üben noch …

Heute ging es nach Paderborn zum Mannschaftskampf in der Regionalliga beim Blauen Springer.

Dativ-Übung

Da gleichzeitig die U20 Jugendmannschaft spielen musste (und die erste Mannschaft überwiegend U20 Jugendspieler beheimatet), waren unsere Gegner nach weiteren Absagen stark geschwächt. Somit waren wir überraschend sogar in der Favoritenrolle.

Bastian

Da sie das erste Brett unbesetzt ließen, hatte Bastian einen freien Tag. Er konnte es sich im netten Analysebereich gemütlich machen.

Spiel“saal“

Und ich hatte mich schon so darauf gefreut, das Schachzentrum in Paderborn kennen zu lernen, aber dann wurde doch an alter Wirkungsstätte geschachert. Frühzeitig sah der Kampf schon recht vielversprechend aus…

Brett 8: Magnus

Magnus stand schon frühzeitig besser. Ein gegnerisches Zwischenschach stellte sich als keine gute Idee heraus, ganz im Gegenteil, es kostete eine Figur. Magnus ließ nichts mehr anbrennen und schloss mit einem hübschen Matt ab: 2-0.

Brett 7: Andy

Andy versuchte, die Eröffnung sehr offensiv anzugehen, aber sein Gegner hielt gut dagegen. Zwischendrin hatte Andy eine gute Chance, die ungenutzt blieb. Beim Übergang ims Endspiel sackte er einen Bauern ein, blockierte die gegnerischen bauern und sperrte damit den Läufer aus, so dass sein entfernter Freibauer das Rennen machen konnte: 3-0.

Brett 4: Tim

Tim kam ganz passabel aus der Eröffnung. Er gab einen Bauern, um die gegnerischen Bauernstruktur durcheinander zu bringen. Im Endspiel hatte er zwar einen Bauern weniger, aber aktivere Figuren. Somit kam er zu einem Remis: 3,5-0,5.

Ich selbst durfte/musste auch mal wieder ran. Ich spielte viel zu passiv, aber es hielt alles. Mein Gegner hatte einige Male die Chance, vielversprechender fortzufahren, doch am Ende kam es zu einer Stellung, in der keiner gut der Zugwiederholung ausweichen konnte: 4-1.

Brett 6: Leon

Wie ein schneller Blick in die Statistik zeigte, auch ein Anblick, den wir über 4 Jahre nicht hatten: Leon beim Mannschaftskampf. Er hatte aber nichts verlernt, wie er schnell zeigte. Frühzeitig übernahm er das Kommando und hatte bald große Vorteile. Zwischenzeitlich ließ er seinen Gegner aber wieder rankommen und hatte eine Stellung, in der nur ein Zug gewann – aber den fand Leon problemlos und tütete dann sowohl den Punkt als auch den Mannschaftssieg ein: 5-1.

Brett 2: Lukas

Lukas stand sehr passiv nach der Eröffnung. An einer Stelle setzte er ungenau fort, das genügte leider, um die Partie zu verlieren: 5-2.

Brett 3: Anna

Anna spielte auf jeden Fall die spannendste Partie des Tages. Nebenher lieferte sie sich mit mir ein besonderes „Wettrennen“. Sie hatte ihren Gegner gut überspielt und klare Vorteile, dann haperte es mit der Verwertung. Letzten Endes stand ein Remis, welches den Endstand von 5,5-2,5 bedeutete.

Insgesamt ein Sieg, der so sicherlich in Ordnung geht. Nun haben wir 4-0 Zähler, sind nächste Woche schon wieder dran, dann steht das Nachholspiel gegen Rietberg auf dem Plan.